Mitglied inaktiv
Hallo ihr fleißigen Antworter! Danke erstmal an die vielen Tips und Tröstungen, besonders an Abracadabra für ihr superlanges Posting. Ja, ich bin mir auch sehr sicher, dass es der Stress ist. Je kaputter ich abends bin, desto schwieriger wird das Abpumpen und desto weniger Milch kommt. Außerdem animiert das eigene Kind vor Augen doch am meisten und das bekomme ich in den letzten Tagen leider nur selten zu Gesicht. Das mit dem Stillen auf der Arbeit haben wir auch schon versucht, ist aber in meinem Job (bin Lehrerin) sehr schwer. Er kann die Süße ja schlecht in den Unterricht bringen. Falls ich mal eine Springstunde ohne Vertretung habe, düse ich rasch nach Hause, lege an (ob sie will oder nicht) und fahre wieder in die Schule. Schaffe ich gerade so in 45 Minuten, macht aber auch Stress. Ich weiß, dass mit eine Stunde zusteht, aber auch das ist in diesem Job nicht wirklich machbar. Da leider auch noch Zeugniszeit ist und die Schuljahresendpanik allerorten ausbricht (schnell noch Konferenzen, schnell die Noten, Telefongespräche, Teamsitzungen, etc. pp.), bin ich auch nie vor 18 Uhr zu Hause. Ich bete, dass ichs noch bis zu den Ferien schaffe und Mitte September ist dann sechster Monat und dann wird die Lage hoffentlich etwas entspannter. Ja, am liebsten würde ich auch den Job schmeißen und hatte auch ordentlich die Heulerei als der Mutterschutz zu Ende war. Aber mein Mann hat keine Ausbildung und daher hab ich nicht die Wahl. Dafür ist er ein super Papa und macht - v.a. wenn ich so Horrorwochen wie im Moment habe - klaglos den größeren Teil des Haushalts. Ich werde mir aber wirklich den Rat zu Herzen nehmen, dass meine Maus vielleicht gar nicht immer Hunger hat, wenn sie nölt. Mein Mann - der sie ja nun fast besser kennt durch die tägliche Betreuung - ist da auch schon drauf gekommen und meint auch, dass ich mir zu viel Stress deswegen mache und zur Überfütterung neige - wahrscheinlich habt ihr alle Recht. Aber ich mach mir halt ständig Sorgen, dass ich sie halb verhungern lasse ... und sie "geiert" immer so sehr nach der Brust, wenn ich sie anlege, dass ich denke sie ist schon halb verhungert. Ich brauch da einfach mehr Gelassenheit - der Papa macht sie eigentlich sehr schön vor. Puuuh, Pumpen und Stillen gleichzeitig hat mein Mann auch schon mal vorgeschlagen, aber eher um das Stillen "schneller" abzuwickeln, wenn ich mal nur ganz kurz nach Hause konnte. Ich werds mal versuchen, obwohl ich mir das nicht gerade "relaxing" vorstelle mit Pumpe auf der einen und Tochter auf der anderen Seite .... ;-) Und zum Schluss: Ich kotze zwar gleich, aber ich trinke doch tatsächlich gerade diese braune Malzbierplörre, wurgs, wie bekommt man das bloß freiwillig runter, mir klebt schon der ganze Mund zusammen ... hoffentlich hilfts! Lieben Dank nochmal an euch, meine Sicht ist jetzt einfach etwas positiver geworden (Ich pack das!!!) und das ist - denke ich - schon die halbe Miete! roma (die jetzt öfter auf ihren Mann hören will)