corin
Hallo, Ich habe mein Kind nach 19 Monate abgestillt und seitdem darf ich nichts mehr machen und slles muss der Papa tun. Wir hatten eine gute Beziehung, der Papa war aber immer ebenso gefragt. Ich dachte erst, dass es eine Phase ist, aber das dauert nun schon Wochen an und ich bin sehr unglücklich darüber. Kennt das jemand?
Hallo, ich denke, Du musst Dir keine Sorgen machen. Das Abstillen bedeutet für jedes Kind auch ein Stück Ablösung von der Mutter. Diese schrittweise Ablösung gehört im Kleinkind-Alter einfach dazu, sie ist normal. Deine Maus hat sich ein wenig von Dir gelöst und kann daher mehr als bisher auf den Papa eingehen. Das genießt sie, es ist eine Bereicherung für sie. Bisher war sie sehr auf Dich konzentriert, jetzt kann sie etwas zum Papa schwenken. Ich habe selbst auch Langzeit-gestillt, und habe Ähnliches bei meinen Kindern beobachtet. Nach einer gewissen Zeit, in der der Papa die Hauptperson ist, wird man als Mutter auch wieder wichtiger. Im Moment schwingt das Pendel, das sozusagen bisher immer bei Dir war, einfach auch mal rüber zum Vater. Es schwingt aber auch wieder zurück. Es gleicht sich letztlich alles aus, wirst sehen. Nimm es vor allem nicht persönlich, es ist eine normale Entwicklung, die nichts mit Dir zu tun hat. Es ist einfach so, dass das Loslassen auch für uns Mütter gar nicht leicht ist, ich kenne das auch. Es tut uns selbst auch etwas weh, wenn die Stillbeziehung endet und unser Kind unabhängiger wird oder sich auch mal mehr auf den Papa konzentriert. All das ist etwas Natürliches. Wichtig ist, dass Du Dich nicht abgelehnt fühlst und dies Deinem Kind übel nimmst. Sondern dass Du gelassen und souverän bleibst. LG
Hallo, ich sehe das wie Bonnie. Das Abstillen hat es Deinem Kind ermöglicht, eine engere Beziehung zum Papa aufzubauen. Jetzt überkompensiert sie vielleicht, aber das Pendel wird ganz bestimmt zurückschlagen.