Ellert
Passt unten zu meiner Ausleihfrage - die besagte Freundin meiner Tochter ist ja schwanger und hat nicht wirklich Geld. Erzeuger will das Baby nicht, sie schon. Da er eh weg ist geht es eher darum wo man Unterstützung herbekommen kann. Elternhaus fällt fach, Mutter Pflegefall und Vater arbeitet seit dem tragischen Tag nichtmehr und pflegt sie voll, sie wohnt auch nimmer daheim. Woher bekommt denn eine Junge Frau Beratung was ihr wo zusteht ? Von der Kirche ? Ist sie nicht drin, was anderes fiel mir auch nicht ein... Seit bekanntgabe der Schwangerschaft hat sie Beschäftigungsverbot, bekommt man da den vollen Lohn weiter oder nur nach 7 Wochen xy Prozent ? Danach gibt es Erziehungsgeld, wenn aber das Geld nicht reicht für die MIete, gibt es was dazu ? Wenn der Vater nicht zahlt, bekommt man da Unterhaltsvorschuss ? Oder ergänzend von der Arge ? All das muss ja einer beratend erklären können... Die Gyn hat auf die Antwort der ungeplanten Schwangerschaft nur erklärt wie Kinder abgetrieben werden,nicht etw wo man Hilfe bekommen könnte dagmar
Pro Familia Sozialdienst katholischer Frauen Die helfen jeder Frau, auch ohne Moralschwingel und Bibel
Hätte sie die Bibel mal vorher gelesen.. dann hätte sie jetzt keine Probleme
Ganz spontan fällt mir Profamilia ein. Evtl. Caritas?
Beim Beschäftigungsverbot bekommt sie ihr Geld weiter. Der AG holt sich das von der Krankenkasse wieder. AWO gibt es auch noch.
Pro Familia, und ich würde durchaus auch bei Diakonie und anderen kirchlichen Einrichtungen nachfragen. Auch da es von denen Fördermittel gibt. Was hat sie zu verlieren außer das man sagt, wenn nicht in der Kirche wird es schwierig. Dazu dann noch das Jugendamt wegen Unterhalt und anderem.
Das Jugendamt.
Sie bekommt wenn das Elterngeld, Kindergeld und Unterhalt nicht zur Bedarfsdeckung reicht, ALG II. Auch Wohngeld kann möglich sein. Zum Jugendamt würde ich nicht gehen. Eher zu bekannten klassischen Beratungsstellen. Sofern der Arbeitsvertrag nicht befristet ist, erhält sie den aktuellen Lohn auch im BV weiterhin - bis zum Schluss. Danach im regulären Mutterschutz Leistungen vom AG und der KK. Elterngeld errechnet sich aus den 12 Monaten Einkommen vor Beginn des Mutterschutzes. Je nach finanzieller Bedürftigkeit gibt's auch Erstausstattung usw. Zahlt der Vater keinen Unterhalt, gibt s Unterhaltsvorschuss und der Vater sammelt Schulden beim Staat. Ganz klar, man lebt nicht sorglos aber für das Nötigste wird schon gesorgt :-)
Pro Familia, Sozialamt und Jobcenter (aufstockendes Hartz4 für die Elternzeit)... Dort gibt es auch Zuschüsse für Umstandsmode, Ausstattung usw. Ansonsten gibt es im Beschäftigungsverbot das volle Gehalt ...
ichf inde es toll dass sie das Kind bekommen mag meine Tochter hätte sich sicher so auch entschieden aber die hätte uns halt auch im Rücken. Zur Pflege der Mutter fällt sie nun auch aus, das tut ihr richtig weh... Ich dachte immer profamilia macht nur diese Beratungsscheine für die das Kind nicht bekommen wollen aber gut zu wissen, werd ich meiner mal weitergeben. Man kann heute so viel gebraucht kaufen, den Einschnitt macht eher der Lohnverlust dann und die Sorgen die man sich mit keinem teilen kann. Meine Große war ein Schreikind, Gatte nur am Wochenende da , ich bin fast irre geworden. Aber die Vorstellung nichtmal am Wochenende dann Entlastung zu haben - ich bewundere alle AE Mütter/Väter ! dagmar
Ja das Gehalt gibt es voll weiter, sogar aktuelle Erhöhungen sind mit drin, bin aktuell auch im BV. Meine Freundin hat sich bei pro Familia finanziell beraten lassen, die helfen auch bei Anträgen und Amtswegen... sie arbeitet, verdient aber zu wenig, somit reicht es mit Elterngeld alleine nicht aus und sie bekommt Aufstockung Hartz4 und Wohngeld... sie ist Alleinerziehend und bekam auch Zuschuss zur Erstausstattung... wichtig alle Belege aufheben!
Sie kann sich in jeder Beratungsstelle beraten lassen, bei kirchlichen muss man nicht kirchlich sein. Welche Beratungsstelle es gibt ist von Ort zu Ort anders. (Diakonie,DRK,AWO,usw) Diese Stellen können Sie auch zum Erzeuger und den Umgang mit dem Jugendamt beraten. Wenn der nicht zahlen kann bekommt sie Unterhaltsvorschuss. Im Beschäftigungsverbot bekommt sie ihr Gehalt weiter. Wenn das Baby da ist gibt es Elterngeld, Kindergeld und Unterhalt bzw. Unterhaltsvorschuss. Sollte sie Hartz 4 beantragen müssen wird dies aber alles als Einkommen angerechnet.
Wenn in Berlin, dann kann ich die Beraterinnen von Donum Vitae sehr empfehlen. Der Verein ist zwar christlich, aber die fragen nicht nach der Religion. Und die haben Zugriff auf diverse (auch kirchliche) Stiftungen.
dagmar
https://www.donumvitae.org/beratung_fuer_schwangere_frauen Auf der Homepage kann man die Postleitzahl eingeben und schauen, wo die nächste Beratungsstelle ist. Vielleicht gibt es ja auch in Brandenburg so etwas. Außerdem könnte sie bei "http://www.aktion-leben.de/" nachfragen. Die beraten auch pro Kind und versuchen zu helfen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie auch wissen, wer unterstützt.
google hilft öfters.... https://masgf.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.216056.de ...auch der anschließende Griff zum Telefon. LG
denn Erfahrungen spuckt es leider nicht aus dagmar
Ich habe damit beruflich zu tun. Diakonie, Caritas,pro familia, Gesundheitsamt und natürlich Sozialdienst kath. Frauen. Ich würde eine kirchliche Beratungsstelle bevorzugen, da die eben wie schon erwähnt noch Zugriff auf weitere Töpfe hätte, wenn die finanzielle Belastung es erfordert. Die Beratungsstellen beraten auch bezüglich Elterngeld, Beschäftigungsverbot, Arbeitgeberprobleme, etc. Und können auch bei der Landesstiftung für Mutter und Kind Anträge stellen. Christlich muss man da nicht sein, die katholischen dürfen lediglich keinen Beratungsschein für evtl. Abtreibung ausstellen. Das Beratungsangebot ist kostenlos. Viele Grüße Marion
für die Infos und hilfreichen PNs die ich weitergeben konnte bzw deren Inhalt dagmar
Donum Vitae stellt sehr wohl Beratungsscheine aus, und ist trotzdem katholisch.
Der private Verein donum vitae zur Förderung des Schutzes des menschlichen Lebens e. V. (lat. donum vitae „Geschenk des Lebens“) bietet Schwangerschaftskonfliktberatung in deutschlandweit über 200 Beratungsstellen sowie per Online-Beratung. Er wurde im September 1999 aus den Reihen der Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gegründet, nachdem die katholischen Verbände Deutscher Caritasverband und Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) sich nicht weiter an der staatlichen Schwangerschaftsberatung beteiligten. Im Gegensatz zu den kirchlichen Beratungsstellen stellt donum vitae Beratungsscheine aus, die nach § 218a Abs. 1 StGB einen Schwangerschaftsabbruch innerhalb einer festgelegten Frist ermöglichen. Quelle: Wikipedia
Das ist doch genau das, was ich sage: Der Verein ist katholisch und stellt Beratungsscheine aus. Oder willst Du behaupten, daß das ZKD nicht katholisch ist? Ich halte das ZKD ja für katholischer als die DBK, worüber man sicher streiten kann. Aber daß das ZKD katholisch ist, bestreitet nicht mal Herr Woelki.
sie will das Kind ja bekommen aber sucht halt Hilfe dazu weil sie alleine dasteht und auch daheim keinerlei Hilfe bekommen kann dagmar
Will nicht päpstlicher als der Papst sein....grins....ist eigentlich auch fast egal. Ging mir nur darum, das offizielle katholische Stellen wie Caritas und SKF den Schein nicht ausstellen dürfen, der Verein ist ein privater Verein, der "aus den Reihen" Blabla gegründet wurde. Im Impressum steht: donum vitae ist ein eigenständiger, bürgerlich-rechtlicher Verein, gegründet von katholischen Christen, gemeinsam getragen mit evangelischen Christen und Menschen, die unseren Grundsätzen und Zielen zustimmen. Ist aber somit keine offizielle katholische Einrichtung. Darum ging es mir. Liebe Grüße Marion
Pro Familia. Zügig dort hin gehen. Diverse Stiftungsgelder für die Erstausstattung bekommt man im Januar noch sehr gut. Im Beschäftigungsverbot bekommst Du durchgehend den vollen Lohn. Was geht sollte sie auf jeden Fall jetzt zurück legen um ein Polster für die Elternzeit zu haben. Reicht das Elterngeld nicht, gibt es ergänzend H4. Um den Unterhalt kümmert sich mit einer Beistandschaft das Jugendamt. Das kann man schon vor der Geburt in die Wege leiten.
Jetzt bist du bekannt, du bist etabliert. Du hast nette und informative Informationen erhalten und wirst die sicher weitergeben. Aber dennoch, nur, weil du bekannt bist, werde ich trotzdem nicht hinter dem Berg halten, dass mich die Formulierung „was ihr zusteht“, mehr wie ärgert. Ihr steht zu, dass sie sich samt Erzeuger um das Kind kümmert! AUCH FINANZIELL! Sie sollte sich also zuallererst mit dem zugehörigen Vater auseinandersetzen und überlegen, wie SIE das finanzieren können. Ich wünsche ihr, sie fängt sich!
- er wird nicht zahlen können, der schon zu viel Nachwuchs in die Welt gesetzt hat die er auch nicht unterstützt und dann sofort weg ist. Das ist ja das Schimme dran aber da halte ich mich sehr weit moralisch raus, mich geht nichts an wer sich mit wem einlässt. Ich finde es gut wenn jemand der alleine ist mit wenig Geld sich dennoch für ein Kind entscheidet das nicht geplant war auch in dem Wissen von keiner Seiten finanziellen Rückhalt zu haben. Ein Kind ist ja nicht nur ein kleines süßes Baby, das wird KIndergartenkind und ggf "nerviger Teenie" Ich denke in einem solchen Fall sollten die Frauen Unterstützung bekommen auch in finanzieller Sicht und das mit zustehen ist nicht negativ, uns allen steht Kindergeld zu und wir nehmen das auch alle gerne an. Sie hatte nie Kontakt zu Ämtern, lebt vom Einkommen, bisher ging das . Mit Kind wenn man rechnet wird das nicht so einfach gehen deshalb sollte man aber keiner Mutter ein schlechtes Gewissen haben wenn er nicht zahlt Unterhaltsvorschuss zu bekommen. Was mich ärgert sind andere Fälle Frauen die ein Kind nach dem anderen so bekommen und für jedes Kind Stiftungsgelder für Erstausstattung, Umstandsmode etc wo jeder der das selbst finanziert seine Dinge aufträgt. Oder bewusst im Vertrauen auf den Staat in Armut immer mehr Kinder bekommt ohne ihnen Zukunft bieten zu können, damit meine ich nicht Geld sondern jeglich Unterstützung von warmem Mittagessen bis Hausaufgaben kontrollieren. Jeder Fall ist irgendwie anders... dagmar
Da hast du eigentlich recht. Aber wenn es staatliche Unterstützung überhaupt gibt, dann doch für eine junge Mutter, die sich für ihr Kind entscheidet. Da fände ich nun gerade mal Verständnis angebracht, das ist ja sowieso nicht einfach.
Hallo Dagmar, Ich weiß nicht, ob es schon genannt wurde, aber die Caritas hilft da auf jeden Fall weiter! LG
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