Benedikte
Ich finde das Thema Immobilien ja wahnsinnig spannend. Unten waren wir uns ja einig- die Presie sind wahnsinnig, gerade in Ballungsgebieten und Speckgürteln. Aber was kann denn die Lösung sein für junge Familien? Oder Paare, Singles, Omas? Ich habe immer zentral gewohnt- meistens Grosstadt oder größere Stadt. 300.000 bis 12 Millionen. Mir war die zentrale anbindung immer sehr wichtig, die Nähe zu arbeit, Einkaufszentren usw. Dafür habe ich immer auf ein Auto verzichtet, wir haben eins weil mein Mann vom Land kommt, bzw ländlich, da sind die Dinger unwegdenkbar. Ich habe deshalb auch wo nötig immer etwas mehr für Wohnen bezahlt. aber eben macvhbar. Was ist denn Euer Sezenario? Ich meine, dass wir etwas den Niederländern nacheifern. Flexiblere Arbeitszeiten, mehr homeoffice, weniger Präsenzzeiten und dann eben an den Präsenztagen lange arbeitsstunden und viel pendeln. Stadt wird unbezahlbar, Infrastruktur knapp. Eure FRagen? Benedikte
huhu berufsbedingt waren wir nie ( Gatte und ich) am gleichen Ort tätig daher musste einer eh immer fahren. Wir kommen dörflich und mochten es auch dörflich, also nicht Ende der Welt aber keineswegs rein in eine Stadt, im Süden hatten wir Ortsrandlage mit Langlaufloipe hinterm Haus hier auch die Felder zwei Strassen weiter, toll dann Kinder rauszulassen zum Spielen, mit dem Hund um die Ecke etc Keine laute Strasse.... Nachteil, man braucht zwei Autos, ich käme nicht mit Öffentlichen zum Dienst allerdings fahre ich auch nur knapp 30 km Gatte fast 50 km - eine Strecke Kind klein hat auf eine gute Schule auch einen entsprechenden Schulweg - wenn die Busse doof fahren zwei Stunden ! In einer guten Gegend hier in Berlin hätten wir uns niemals so ein haus leisten können, hier gute gegend döfrlich sind wir mit zwei Autos billiger dran als in der Stadt ohne - wobei auch ohne nicht gegangen wäre. Wichtig war uns allerdings vor Ort im Ort Arzt, geschäfte, Apotheke etc zu haben, d.h. es war auch teurer als richtig in die Pampa zu bauen - Man muss sich oft für eine Variante entscheiden die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Was ich aber sehr lustig fand meine Kinder wollten immer unbedingt nach Berlin reinziehen, hier ist es sooo langweilig und was haben sie gesucht - genau, unbedingt im Dorf hier ne Wohnung !!! dagmar
In den Großstädten bzw um diese Städte herum werden diese Speckgürtel ja immer größer. Mein Bruder ist vor ein paar Jahren von FFM nach HH gezogen und nun wieder zurück. Er ist Single,arbeitet viel,“wohnt“ demnach wenig und zahlt gerade aktuell für seine 2 Zimmer Wohnung (50qm) 1100 €. Das ist Wahnsinn. Um wirklich einzusparen müsste er über 100km weit aus FFM rausziehen. Dann hat er aber erstens die Zeit die ihm fehlt und zweitens die Fahrtkosten und kommt dann wieder auf die gleiche Summe. Die werden die Wohnungen los,die Leute zahlen weil sie müssen. Die die es nicht können,landen in Sozialwohnungen, in Bezirken wo man nicht leben möchte. Hier,Niedersachsen,Stadt mit 165.000Einw,Universitätsstadt,sehr beliebt bei Familien,wurde verpasst in die Höhe zu bauen. Die Stadt ist sehr beliebt weil es eben so wenig Stadtteile gibt mit den unbeliebten „Blocks“,aber auch hier ins Wohnraum sehr knapp und die Preise schießen in die Höhe. Nicht so wie in FFM oder HH aber auch hier wird es für Alleinstehende immer schwieriger eine Wohnung zu bezahlen bzw eine Familie mit zwei Gehältern im unteren Bereich. Ich bin froh dass wir vor vier Jahren gebaut haben und zwar auch Abzahlen,diese Summe ist aber so hoch wie unsere damalige Miete. Heute würden wir defintiv mehr zahlen müssen. Ich bin auch wirklich gespannt wo das hinführen mag. Ich finde es nicht richtig dass es keine Obergrenze gibt. Wir sind selber auch Vermieter und ich sehe es selber,die Immobilien werden einem aus der Hand gerissen. Die potentiellen Mieter bieten sogar schon mehr als die angegebene Miete an,einfach weil es keinen Wohnraum gibt.
tja, die Mieten explodieren, günstige Wohnungen sind nicht zu kriegen. Wir haben vor 8 Jahren eine größere, schimmelfreie Wohnung gesucht. 1100 € kalt, Altbau, direkt an der Hauptstr. irgendwas um die 100 qm Wohnfläche, 5 Zimmer. Wir hatten 4 Zimmer und 74 qm Wohnfläche, toller Hinterhof mit vielen Spielgefährten. Nachdem wir nur so eine teure Wohnung gefunden haben, hab ich mich mal mit Finanzierung und Haussuche auseinander gesetzt, mein Vorteil war auch, dass ich beruflich viel mit dem Auto in der Stadt und Umgebung unterwegs war, da hab ich auch vieles gesehen. Am Rande Hannovers, haben wir dann ein Reihenmittelhaus gefunden, mussten zwar einiges machen, aber was wir jetzt abzahlen, ist wesentlich weniger als die Kaltmiete der besagten Wohnung.
Wir wohnen auch in Hannover. Haben uns hier ein Haus gekauft - mieten wäre uns deutlich teurer gekommen als der monatl. Abtrag. Wir wohnen sehr ruhig hier. Sämtliche Parallelstraßen sind ebenfalls kleine Sackgassen. Öffentl. Grünfläche samt gr. Spielplatz sind um die Ecke. Zur Straßenbahn sind es keine 5 Min. und mit dieser ist man in 12 Min. in der Innenstadt. Edeka, Aldi, Lidl, Rossmann, DM etc. sind fußläufig erreichbar. Wir haben kein Auto und kommen wunderbar zurecht. :-) Mein Freund ist hier in diesem Stadtteil aufgewachsen. Auch seine Eltern, Oma und Geschwister leben hier, sodass wir sie fußläufig erreichen können. Ich komme aus einem Dorf bei Hannover. Kenne also beides. Fest steht: Wir wollen hier nie wieder weg. Auch für Kinder ist es ein Mehrwert in der Stadt zu wohnen. So ist jederzeit spontan mit Freunden Kino, Schwimmbad, Zoo, Shopping etc. drin. Das hätte ich mir als Kind zumindest gewünscht. Derzeit bin ich mit dem ersten Kind schwanger und freue mich schon auf die vielen Möglichkeiten, die man hier vor Ort hat. :-) LG
Wir wohnen sehr zentral, bräuchten eigentlich gar kein Auto. Es wird extrem selten genutzt. Wir lieben die ganzen abnähmlichkeiten der Stadt. Und dabei ist es bei uns sehr grün, die Kinder können immer raus. Ich bin damals am Stadtrand von HH groß geworden, mit guter Anbindung....aber ich wollte da ganz schnell weg. Mein Mann möchte auch kein Eigenheim am Stadtrand....er findet es auch toll, immer ganz schnell in seiner Firma zu sein....2,8 km entfernt.....
Was wir uns beide vorstellen könnten, wäre ein Ferienhaus....das haben sich hier viele angeschafft....
Wir wohnen ja auch im Speckgürtel von FFM, unsere erwachsene Tochter ist jetzt mit ihrem Freund zusammen gezogen und haben eine bezahlbare 2-Zimmer-Wohnung gesucht. Hier vor Ort aussichtslos, aber 50 km weg kostet, je nach Ort, eine 2-Zimmer-Wohnung mit 50 m² rund 500 €, das ist dann schon ein Unterschied. Mit der Bahn ist man knapp 40 Minuten unterwegs (okay, einfache Strecke) - aber das geht eigentlich noch, finde ich.
Vor etwas mehr als 17 Jahren haben mein damaliger Mann und ich das mal genau ausgerechnet. Wir hatten die Wahl zwischen zwei Mietwohnungen, einer außerhalb von Ottobrunn und einer innerhalb des Mittleren Rings in München. Die in Ottobrunn war etwas größer, über zwei Ebenen, mit Terasse und Gartenanteil. Die in der Innenstadt zwar schön, aber Hochhaus und wenig grün drumherum, und natürlich deutlich teurer. Aber in Ottobrunn hätten wir mindestens ein, eher zwei Autos gebraucht. Außerdem hätten wir beide pendeln müssen. Wir hätten außerdem mehr Kinderbetreuung für KindGroß (damals 4 Jahre alt) und das geplante 2. Kind bezahlen müssen, denn die Pendelzeit muß ja auch betreuungstechnisch abgedeckt werden, plus Puffer für die unzuverlässige S-Bahn. Trotz Pendlerpauschale und billigerer Miete kamen die beiden Wohnungen kostentechnisch schließlich auf das gleiche raus. Es war also in letzter Konsequenz eine Entscheidung "Zeit vs. Wohnkomfort", ich hätte den Blick ins Grüne bezahlt mit der Zeit, die ich in der S-Bahn verbracht hätte. Die Entscheidung fiel dann für die Stadtwohnung, denn was habe ich von dem tollen Ausblick, wenn ich kaum zu Hause bin, um ihn zu genießen? Für mich war das, auch langfristig, die richtige Entscheidung, denn später als Alleinerziehende hätte ich die Pendelei niemals geschafft. Außerdem wurde ich dann sehr krank und konnte über mehrere Jahre nicht Autofahren - da hätte ich nicht dort festsitzen wollen. Und das Angebot an "speziellen" Schulen für meine "speziellen" Kinder ist hier natürlich größer. Aber unter anderen Vorzeichen hätte die Entscheidung damals auch anders ausfallen können. Wenn nur einer pendelt, wenn einer länger zu Hause bleibt oder zumindest deutlich kürzer tritt beruflich, wenn man Familie oder Freunde vor Ort hat, wenn die Anbindung besser ist, wenn man Homeoffice machen kann, wenn man sich mit den Gegebenheiten der Großstadt nur schwer abfinden kann..... Ob es sich dann auf Dauer als die richtige Entscheidung gezeigt hätte - wer weiß das schon?
ich habe inzwischen eine starke Abneigung gegen Überfüllung. Hier ist die Metro ift unglaublich voll, zur rush hour, wenn dann eine der zwei Treüppen ausfällt, gibt es vord er Treppe einen Stau, man drängelöt sich und ich krieg langsam Panik oder überfüllte Supermärkte- wo man an Wursttheke, Fleichtheke, Bäckereo überall anstheen muss wie an der Kasse und mit dem Einkaufwawagen kaum geradeaus fahren kann mein Mann und ich wollen zum Ruhestand auch weg aus Berlin- nach NRW, irgendwo ins Ruhrgebiet. Da ist Stadt und Infrastruktur UND Platz, es ist nicht teuer ( so dass wir neu kaufen können und noch übrig behalten wenn wir alt verkauft haben)
Wir sind Stadtmenschen ,Dorf wäre so gar nichts für uns. Wir wohnen seit 20 Jahren in HH ,haben uns nun doch noch einmal dazu entschieden ein Häuschen zu kaufen. Wir sind jetzt am 16.12. in unser RMH gezogen ,unsere ETW übergeben wir morgen an d. neuen Eigentümer .... Wir sind happy und fühlen uns sehr wohl. Es ist hier alles fußläufig zu erreichen, aber wir wohnen trotz Großstadt sehr grün. Wir haben trotzdem 2 Autos ,da wir beide im Schichtdienst arbeiten u. mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist man sehr viel länger unterwegs u. zu unseren Dienstzeiten ist d. Verbindung teilweise unmöglich. Ansonsten haben wir auch eine Bushaltestelle direkt vor d. Tür. Unsere Autos möchten wir nicht missen. LG Kerstin
Ich pendel halt, einfache Strecke zur Arbeit gut 45min Fahrt über Landstraße. Ohne Auto geht also nichts. Dafür eben kleinere Stadt, so bin ich in 5min sowohl im Zentrum, wie eben auch in 5min komplett in der Wildnis. Will ich Kultur haben, Freizeitpark oder sonstiges, auch kein Ding. In 5min bin ich auch auf der Autobahn und je nachdem wo es hingeht in 30-60min entweder in einer größeren Stadt oder gleich mitten im Ruhrpott. Damit kann ich bestens leben und zudem den Vorteil bezahlbaren Wohnraum. Mitten in einer Großstadt leben - im leben nie. Mir langt da der Besuch dieser völlig - wäre einfach nichts für mich. Größter Traum, irgendwann einen riesen Resthof oder ähnliches landwirtschaftliches Anwesen mit richtig viel Land und dann schauen. Hauptsache keine Nachbarn in direkter Nähe. Sollte der Lottogewinn kommen, sieht so auf jeden Fall unser Lebensabend aus...
Ach ja, Auto haben wir eh nur eines. Mein Mann darf eh keines mehr fahren und wird es auch eher nie wieder können. Läden, Schule, KiGa - alles fußläufig da. Nur meine Arbeit halt etwas weiter weg - aber wenn ich wollte würde ich auch in der Nähe was finden. Weiß auch mein Chef, weshalb sie mir liebend gerne einen Teil der Fahrtkosten ersetzen...
ich schau mir auch die Immobilienpreise an und denke mir "totaler Wahnsinn". Das Problem ist, dass bei uns auch die Preise am Land sehr stark gestiegen sind. Quasi nur noch in der entlegensden Pampa kann man billiger wohnen. Ich weiß nicht wo das hingeht, finde das ganz blöd für die jungen Leute, die sich das nicht mehr leisten können, Mieten steigen ja auch. Alles nachvollziehbar durch den Niedrigzins, aber die Einkommen sind vergleichbar doch kaum nicht gestiegen. Lebenslang abzahlen und ja nie arbeitslos werden. Ich pendle, wohne am Dorf seh aber auch in der nächstgrößeren Stadt diese hässliche Wohnraumverdichtung. Alles wird verbaut. Eigentumswohnungen auf engstem Raum, die dann aber verkauft werden und das schweineteuer, eine größere 2- Zimmerwohnung für 280.000. Für das Geld hätte man vor 10 Jahren noch ein schnuckelig gebrauchtes Einfamilienhaus bekommen. Jetzt kostet sowas 450.000 bei uns (mittleres Bayern). Kleine alte Häuser werden auf den Dörfern komplett saniert. Ist halt immer noch billiger als eine Eigentumswohnung. Es gibt da keine Leerstände mehr.
Wir wohnen in BaWü in einem Dorf mit 3.500 Einwohnern. Dennoch erreichen wir die nächste Kreisstadt mit dem Auto in 10 min. Dort hat es alles was man braucht: Einkaufszentren, Schwimmbad, Kneipen, Restaurants, Kino,Ärzte.ecpp Sogar eine Fachhochschule gibt es. Mein Mann arbeitet hier, ich sogar im Dorf selber, wir haben selbst in kleineren Dörfern viel Industriebetriebe, so dass man auch zu Fuß zur Arbeit gehen kann. Und im Dorf werden gerade Vereinstechnisch viele Sachen angeboten, Sport, Musik etc. so dass man die Kinder gar nicht groß fahren muss. Wenn sie älter sind fahren hier regelmässig Busse in die Stadt. Autos haben wir dennoch 2, aber wir können sie uns gut leisten, einfach weil unser Eigenheim günstig war und wir hier gut bezahlte Jobs haben. Für ältere Menschen werden im Dorf Fahrdienste organisiert zum Einkaufen oder für Arztbesuche. Man muss sich halt organisieren auf dem Land, aber dann denke ich ist es sicher auch im Alter angenehmer als in einer anonymen sauteuren Wohnung in der Großstadt.
Großstadt bedeutete ja nicht immer Anonymität.... Die Alten bei uns im Stadtteil sind immer mitten drinn und dabei.
Woher nimmst Du die Erkenntnis, daß alle Wohnungen in der Stadt anonym sind? Wenn ich samstags meinen Wocheneinkauf beim Aldi nebenan erledige, bin ich zwei Stunden unterwegs, weil ich ein Dutzend Nachbarn treffe und für einen Plausch stehenbleibe. Und die 150 Meter von der Bushaltestelle nach Hause dauern auch gerne 15 Minuten, weil ich alle möglichen Leute treffe. Gerade im Alter finde ich das sehr angenehm. Solange ich halbwegs krauchen kann - notfalls mit dem Rollator - kommt man hier ohne fremde Hilfe zurecht. Aber wenn man Hilfe braucht, dann findet sich auch welche. Und im Notfall ist man in 10 Minuten in einem guten Krankenhaus. Die Schwiegermutter meiner Schwester mußte letzte Woche auf ihrem Resthof eine halbe Stunde warten, bis der Notarzt kam, und ist dabei fast abgenibbelt. Und jetzt liegt sie in einem drittklassigen Kreiskrankenhaus, wo man sie eigentlich nur schnell wieder loswerden will, weil die Fallpauschale abgefrühstückt ist.
Nahe an allem wie Kliniken ud Kultur und dennoch eben klein und spiessig. Berlin hat diese Ecken auch, ich vermute jede andere Großstadt auch, aber die sind seeeeehr gut bezahlt und gesucht. Anonyme günstige Gegendene gibt es hier viele, nennt sie Plattenbau oder Hochhaussiedlungen, da findet man ab und an auch mal Tote nach Wochen erst. Fahrdienste für Alte kenne ich eher nicht im Dorf meiner Eltern gibt es nichts nichtmal mehr nen Bankautomaten oder Laden, alles zugemacht worden. Wenn die mal nichtmehr autfahren können sind sie aufs teure Taxi angweisen um zum Arzt und einkaufen zu kommen dagmar
Das ist doch Blödsinn. Ob man seine Nachbarn kennt oder nicht hängt nicht an der Bauweise, sondern an den Menschen. Das Hochhaus, in dem ich wohne, ist technisch gesehen auch ein Plattenbau. Und auch in Berlin kenne ich Plattenbauten, wo man wunderbar miteinander lebt und kommuniziert. In Alt-Bogenhausen hingegen lebt jeder in seiner Luxusvilla vor sich hin. Als meine Schwester dorthin gezogen ist, hat sie mich beneidet, weil ich jeden Nachmittag auf dem Spielplatz die halbe Nachbarschaft getroffen habe. Sie mußte sich aktiv verabreden, um Leute zu treffen, weil auch im Sommer jeder in seinem eigenen Garten sitzt, mit einer zwei Meter hohen Hecke drumherum. Und finde mal jemanden, der Deine Blumen gießt, wenn Du verreist bist..... Der Vater von einem weitläufigen Bekannten lag mehrere Tage tot in seiner Luxus-Jagdhütte, bis man ihn fand.....
die in den Hochhaussiedlungen den Nachbar nicht kennen... Hier bei uns als unsere aufwuchsen traf man sich eher weniger auf dem Spielplatz sondern dann in den Gärten reihum alle selbes Alter und alle Kinder, und wenn nicht mit Mütter dann ohne, klingelte das Kind von nebenan und es wurde wettgeschaukelt und Sandkuchengebacken vielleicht war alles vor 20 Jahren anders als heute ? Ich würde in der Großstadt keine 5Jährige zum Bäcker alleine schicken im Neubaugebiet wars kein Problem wo jeder jeden kannte und kaum Autos fuhren. Aber jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten selbst entscheiden wo und wie er lebt ich glaube von der Luxusjagdhütte sind wir hier alle meilenweit entfernt, das dürfte hier eher die Normalhaus mit Zaun sein statt Villa mit meterhohen Hecken und Überwachungskamera.
Meine Kinder durften schon früh alleine unterwegs sein. Es kommt sich drauf an, was man aus der Wohnsituation macht. Im Dorf meiner Schwiegereltern werden auch einige Familien ausgeschlossen, weil sie nicht ins Dorf passen...das habe ich auch schon öfter gehört.
da haben wir auch mal gewohnt und wärn immer die, die nie in die Kirche gingen ( klar, wir warenauch evangelisch statt katholisch) da wurde man beim Einkaufen sogar gefragt warum man nie hinginge... In so ein Minidorf würde icha uch nicht ziehenwollen, da bleibt man Generationen fremd, für uns ideal ne Randlage odr halt in der Stadt ne gute Gegend, nur die ist für unser Budget nicht zahlbar für das was wir wollten, geben tuts das schon, keine Frage dagmar
Und, wenn Du in Deiner Wohnung tot umfallen solltest, wie lange würde es - auch mit bester Nachbarschaft - dauern, bis man Dich finden würde? Mal angenommen, Dein Freund wäre gerade beruflich oder was auswärts länger unterwegs, am besten an einem Ort ohne zuverlässiges Internet, und Deine Kinder machen vielleicht gerade eine Wanderung durch Nordkanada ebenfalls ohne Internet..? Ich habe es im Sommer bei meinem Onkel mitbekommen - der wurde nach 1,5 Tagen gefunden, aber auch nur, weil er nachmittags noch Freunde zum Flughafen gebracht hatte, die sich hinterher bei ihm melden wollten, ihn dann aber immer nicht erreicht haben und sich dann Sorgen machten. Ansonsten - gute Nachbarschaft, definitiv, aber er lebte eben allein, die Kinder alle erwachsen und aus dem Haus und meldeten sich auch nicht jeden Abend, so dass erst einmal nichts auffiel. Wie schnell man gefunden wird, hat nicht zwingend etwas mit "guter Nachbarschaft" oder "einsam in Luxus-Hütte" zu tun.
Meine Tochter suchte gerade mit ihrem Freund eine Wohnung in der Kreistadt . Sie wollte schon länger dorthin, weil in unserer Kleinstadt ja nix los ist. Die Mietpreise waren teilweise jenseits von gut und böse( für hiesige Verhältnisse) die Wohnungen teils unterirdisch. Jetzt haben sie bei uns in der Kleinstadt eine Neubauwohnung, innenstadt, 3 Zimmer für den Mietpreis, wo es in der anderen Stadt nur 2 zimmer gab. Ich würde nie in die Großstadt wollen.
wer klingelt schon dreimal am Tag beim Nachbars und fragt wie es ihm geht, wenn man Tage keinen sieht und man weiss er ist nicht im Urlaub wäre es auch schon zu spät. Aber mich schocken die Berichte wenn Leichen erst gefunden werden wenn es im Hausflur stinkt, spätestens wenn man alleine lebt merkt es keiner sofort dagmar
wir sind ja Speckgürtel und meine hat mit Glück was gefunden, Dreizimmer ( irgendwann wird man ja ggf mal mehr) und mit allen Nebenkosten ist man da bei fast 1000.- incl Parkplatz Löhne hier im Schnitt ganztags 1400.-1800.- wenn da ein Verdiener ausfällt ist das nichtmehr zu schaffen. 10 km weiter im echten Berlinrand bekommst Du dafür maximal 2 Zimmer in normaler Lage und Parkplatz kanns Du lange suchen Wir haben doch früher niemals mehr als die Hälfte vom Lohn für Wohnen ausgegeben oder verklärt da meine Erinnerung ? dagmar
Mein Vater wurde in seiner Wohnung noch am gleichen Tag gefunden. Er hatte am Morgen mehrere Schlaganfälle und war schwer gestürzt...er lag vor der Wohnungstür in der Wohnung. Ein Nachbar holte die Rettung....und das in der großen bösen Großstadt....
Ja, da hast du wohl recht. Unsere Nachbarn wohnen in einer gemieteten Doppelhaushälfte. Die bezahlen an Kaltmiete mehr, als wir für unser Haus abbezahlen( wir sind incl Nebenkosten nur knapp darüber). Ich bin mal gespannt, wie schnell das Haus wieder vermietet wird, wenn sie im Frühjahr leider ausziehen)
Bei meinem Opa ist es nicht sicher wann er gestorben ist. Er hatte abends wie jeden Tag noch telefoniert und wie er am nächsten Tag nicht erreichbar war, wurde bei den Nachbarn angefragt. Die haben dann durchs Fenster gesehen und ihn auf den Boden liegen gesehen... Auch Dorf und genau deshalb hatten wir überhaupt die Telefon-Nr von den Nachbarn. Weil wir schon als Kinder immer wieder miteinander gespielt hatten wenn wir dort zu Besuch waren. Und zumal es irgendwann klar war, wenn was passiert, wie sollen wir es erfahren - also entsprechende Vorsorge getroffen wurde für genau diesen Fall. Ohne diese Plan B hätte er dort Tage oder Wochen liegen können.... IMO ist es leichter da wen in der Nachbarschaft zu bitten, kannst du mal wenn man sich schon Jahre kennt. Wird hier bei uns jetzt auch so gehandhabt. In einer größeren Stadt wo die Nachbarn unter Umständen auch noch öfters wechseln - wie willst du das wirklich verlässlich regeln? Da wird man dann eher jemanden suchen müssen und entsprechend gegen Geld damit beauftragen.
Ein flüchtiger Bekannter lag zwei Wochen tot in seinem Bett :( Bemerkt wurde es, weil es im Treppenhaus gestunken hat Sonst ist den lieben Nachbarn alles sofort aufgefallen, zB. wenn er mal wieder Frauenbesuch hatte oder sein Auto auf dem falschen Parkplatz stand. Wenn er seine Hausordnung nicht erledigte...... Sie hatten ihre Augen überall. Aber als er zwei Wochen sein Auto nicht bewegte, das fiel keinem auf. Jeden Tag war er unterwegs...
würde es ziemlich bald merken, wenn bei stt etwas nicht in Ordnung ist und ich wohne nicht wirklich nahe an ihr dran. ich wohne am unanonymen Stadtrand, meine Vermieterin würde sich wundern, genau wie ich auch bei ihr, wenn man keine klospülung hört und/oder das licht ständig brennt oder eben nicht. meine Nachbarn eher nicht... auch meine Freundin würde sich sorgen machen, wenn ich entgegen meiner Gewohnheiten etwas machen würde.
Wir hatten eigentlich nie groß die Wahl. Da wir beide nicht mobil waren und die Arbeitszeiten es schwierig für uns machten mit Öffis zu fahren gab es nur die Möglichkeit das wir in den Ort ziehen wo mein Mann seine Arbeitsstätte hat. Wir haben dann auch direkt die erst beste Wohnung die bezahlbar war genommen. Die war stark renovierungsbedürftig und wurde uns daher sehr günstig angeboten. War zwar nicht schön anzusehen, aber damals konnten wir es uns nicht anders leisten. Ich war grade mit der Ausbildung fertig als ich Schwanger wurde - ungeplant - hatten also auch nichts angespartes oder so. Da musste es eben günstig sein. Die Wohnung kostete einen bruchteil von dem was der eigentliche Mietspiegel so hergab, Geschäfte konnte man in 2 minuten zu Fuss erreichen. Die Bahn in 10 min. und die fuhr einen in 25min direkt in die Innenstadt. Wir hatten also eine günstige Wohnung gefunden, die zudem schön Dörflich lag, aber dennoch alles perfekt zu erreichen war. Für uns das "Paradis". Ich war mir zwar immer sicher mit Kind nie in einer Wohnung leben zu wollen, aber man muss eben schauen das man Alternativen findet. Als wir soweit waren ein Haus kaufen zu wollen/können gingen dann aber leider die Preise so hoch. Jetzt ist es für uns wieder unerreichbar. Aber wir haben die letzten Jahre daran gearbeitet dennoch unser Ziel zu erreichen, nur eben auf andere wege. Erreicht haben wir es im März diesen Jahres. Wir wohnen jetzt in einem kleinen Häuschen, nämlich in dem Haus in dem unsere Vermieter vorher lebten. Weil die Beziehung zwischen uns so gut war überliessen sie uns ihr Haus für grade mal 1/3 des normalen Mietpreises. Wir lieben es hier einfach. Man wohnt in einem großen Stadtteil, aber doch mit Dorfflair. Alles ist gut und schnell zu erreichen, auch große Ketten wie Real, Saturn, Toys r us etc., und dennoch ist alles so schön ruhig und nie überfüllt. Ich denke das ist auch der Grund warum hier grade soviele hinziehen. Man hat einfach alles wie in der Stadt, lebt aber wie auf dem Dorf.
Hallo mittelgroße Stadt/Dorf, so 20 T-50 T Einwohner, öffentliche Verkehrsmittel u. Läden gibt es, Schule auch, Einkaufsmöglichkeiten für tägl. Bedarf u. Alltagskleidung auch. Mehr brauche ich nicht, Kaltmieten hier im Schnitt knapp 7,- pro qm. Wer will hat noch Garten, es gibt auch schöne Spielplätze wo die Kids sich treffen können. Junior (14) kann mit Roller, Rad, Bus etc. alles alleine erreichen was er machen möchte, sei es Schule, Spielplatz, Freunde, Friseur, Eisbahn......Auto ist unser Hobby - bräuchten es nicht. Früher fuhr ich einfach 40 km zur Arbeit, Jahreskarte Zug ca. 80 € im Monat..... Für uns perfekt so. viele Grüße
Die Preise sind Wahnsinn, vor allem, wenn man sich die Preisentwicklung der letzten 10, 15 Jahre anschaut - um 50% teurer geworden in dieser Zeit, mindestens, wenn ich mir so anschaue, was wir 2004 für unser Haus gezahlt haben und was man jetzt zahlen müsste - außerdem gab es damals noch Auswahl, heute ist der Markt hier quasi leergefegt. Wir wohnen hier im "Speckgürtel" - kleine Stadt, aber mit S-Bahn-Anbindung, in 20 Minuten bin ich von hier am Flughafen, in 10 Minuten mit dem Auto im Einkaufszentrum. Aber zwei Autos brauche ich hier schon - mein Mann kann zwar zu Fuß oder mit dem Rad zur Arbeit, aber ich arbeite gute 40 km weit weg. Allerdings kann ich überwiegend im Home Office arbeiten und habe nur einen Präsenztag pro Woche (an dem ich dann eben 10 Std. arbeite). Flexiblere Arbeitszeiten, mehr Home Office etc. - ja, alles schön und gut, aber damit begegnet man schon oft Vorurteilen, und da ich auch noch Teilzeit arbeite... ich liebe ja Anrufe, dass ich ganz dringend ..., wenn ich meinen freien Tag habe. Mit unserem Wohnort bin ich aber durchaus zufrieden - klein und überschaubar, aber alles da - und mit der S-Bahn oder dem Auto eben direkt in der Großstadt. Aber hier zu wohnen muss man sich halt schon "leisten können"... :-/ Was gebaut wird, sind hier übrigens Luxus-Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern, wo früher Höfe und Hofreiten waren. Diese Entwicklung finde ich schade, weil es eben wirklich die Menschen, die sich diese Mieten nicht leisten können, immer mehr verdrängt.
Wir waren im Oktober in Frankfurt, haben aber ich Offenbach genächtigt, was da abends an Flugzeugen flog,(war mal interessant zu sehen und hören, das war schon recht laut. Gewöhnt man sich daran?
Na ja, um es mal so zu sagen - es kommt sehr darauf an, wo man wohnt. Bei uns hier sieht man die Flugzeuge, hört sie aber nicht wirklich. Vielleicht mal, wenn man im Sommer auf der Terrasse sitzt und gerade keiner was sagt... Wenn man aber in der Einflugschneise wohnt, ist das ganz was anderes, da leiden die Anwohner zum Teil wirklich. Ich glaube, in gewissem Rahmen gewöhnt man sich schon daran, aber je nachdem, wo genau man wohnt, ist es schon heftig. Es gibt Ecken, da kann man sich im Freien nicht unterhalten, wenn im 5-Minuten-Takt gerade ein Flugzeug über einen rüber donnert.
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