Mitglied inaktiv
Mein Mann muß medikamente nehmen. das letzte mal hat er sie im november verschrieben bekommen. damals hat er in der apotheke 10 euro eigenanteil zahlen müssen. nun gehen ihm die tabletten aus und er hat sich neue verschreiben lassen. heute wollte ich sie in der apotheke abholen, sagt die apothekendame: "wenn ich jetzt einen stuhl hätte, würde ich sagen, setzen sie sich erstmal hin. Die AOK zahlt die medikamente nur noch anteilig und der eigenanteil beträgt seit februar 235 euro zzg 5 euro rezeptgebühr !!!" neee, oder??? :( Ich hatte so viel geld auch gar dabei in dem moment. ich bin echt stinkesauer, vor allem kann mein mann diese medikamente nicht einfach so absetzen. das wäre ein längerer prozess. Und er MUSS diese medikamente nehmen, da führt kein weg dran vorbei :( morgen geht er erstmal zur krankenkasse, ob es da irgendeine möglichkeit gibt, die günstiger zu bekommen. ich hab aber keine hoffnung Sagt man, bin ich im falschen film oder darf man wirklich nicht mehr krank werden *seufz*
ich weiß ja nicht um welchen Wirkstoff es geht, aber vielleicht ist es nur von einer bestimmten Firma so und andere haben weiterhin den "günstigeren" Eigenanteil?
es sind antidepressiva und da kann man nicht einfach andere nehmen. mein mann hat alles durch.. er verträgt nur die originalen. mit antidepressiva ist nicht zu spaßen :(
Mein Mann muß seid einer schweren Psychose auch Medis nehmen. Diese kosten fast 700.- für 2 Monate. Es wurden sämtliche Medis versucht- nur dies schlägt bei ihm so an das er ein normales Leben führen kann. Die Bar...... hat ihn mehr oder minder nach 3 Monaten aus der Kasse geschmissen, denn war das Medi zu teuer. Er sollte sich was billigeres suchen *kopfschüttel* Kein ärztliches Attest, keine gar nix half..... Er hat die KK gewechselt . Jetzt haben wir eine echt tolle die seid über 10 Jahren alles für uns möglich macht.
das freut mich für euch ich muß sagen, mein mann hat einen super hausarzt. Der versucht jetzt auch alles was in seiner macht steht. heute geht mein mann erst mal zur KK und redet mich denen. er war vor zwei jahren schon mal dort, weil die KK verlangte, daß er Generika nimmt, aber die verträgt er ja nicht. das wurde lang und intensiv in der klinik ausprobiert. am ende meinte der Arzt dort, bei ihm wirken nur die originalen medikamente. daraufhin hat die KK die bezahlung übernommen. Aber seit februar zahlen sie nur noch die 60 euro. den rest muß der patient draufzahlen. ich hab jetzt mal bißchen im internet gelesen und hab schon fälle gefunden, wo die KK fast alles bezahlt. hoffen und daumen drücken.
Hallo, ja so geht es mir mit meinen Migräne-Medikamenten auch. Da muss ich auch einen ziemlich hohen Eigenanteil zahlen. Für 6! Tabletten 28 Euro plus 5 Euro ...... Das finde ich auch sehr heftig. @Christine70 Zum Thema Antidepressiva --- läßt Dein Mann sich ausschließlich vom Hausarzt behandeln? Bei Depressionen würde ich persönlich IMMER den Gang zum Facharzt anraten. Die kennen sich meist deutlich besser aus, auch mit Alternativen Medikamenten. LG K erstin
natürlich nicht er geht auch zu einem facharzt und zur therapie der hausarzt verschreib aber die AD. allerdings arbeitet er mit dem facharzt zusammen.
Und bei uns das selbe Spiel, plötzlich zahlen die es nicht mehr... Wir haben mit dem Arzt gesprochen und welche mit den selben Wirkstoff einer billigeren Firma gefunden und die deckt die Kasse nun. Da freut man sich doch, dass man Jahrelang einzahlt und wenn man mal wirklich was braucht, heisst es, zahlen sie selber...
Das sind ja generika. und die verträgt mein mann nicht. Wie schon geschrieben, er war insgesamt 16 wochen in einer klinik und dort wurden zahlreiche generikum ausprobiert. die nebenwirkungen waren teilweise schlimm, halluzinationen, schwindel bis hin zur ohnmacht, alpträume, zittern usw.. er mußte sogar buch führen drüber name des medikaments - welche nebenwirkungen er mußte das damals alles bei der krankenkasse vorlegen, inklusive schieb von allen ärzten, mit denen er zu tun hatte. daraufhin bekam er von der kk das OK. er mußte dann nur die 10 euro zuzahlen. bis jetzt :(
Das ist hart. Ich hoffe ihr findet trotzdem eine Lösung, denn es ist ja wirklich viel Geld...
Hallo Kerstin, das mit deinen Migränetabletten wundert mich. Ich nehme seit mehreren Jahren auch Migränetabletten (Sumatriptan 100mg) und muß nichts zuzahlen. Auch nicht die 5 € Rezeptgebühr. Die sind seit ca. einem Jahr völlig zuzahlungsfrei. Davor mußte ich nur die 5€ Rezeptgebühr zahlen. Wie unterschiedlich das ist von Krankenkasse zu Krankenkasse! Echt unfair! LG,Meli
Hallo, Sumatriptan bekäme ich auch kostenfrei auf Rezept, aber da kann ich auch gleich Bonbons nehmen -- das hätte die gleiche Wirkung, leider. Ich selber nehme ein anderes Triptan und das auch noch als Schmelztablette (weil die schneller wirken). Und das kostet leider soviel Zuzahlung. Aber danke für Deinen Hinweis K erstin
Hallo Kerstin, wie Bonbons? Wow, bei mir wirkt Sumatriptan 100mg sehr gut. Die helfen nach ca. 20 Minuten. Aber so auf Dauer (ich habe manchmal 5 Tage die Woche Migräne :-( ) sind die mir sogar zu heftig. Die schlagen so auf den Kreislauf und ich bekomme Schweißausbrüche, sobald die Wirkung einsetzt. Das läßt dann nach einigen Minuten nach, aber ich glaube die tun mir so auf Dauer nicht gut(nehme sie seit 7 Jahren). Sind die, die du nimmst verträglich und wieviel mg haben die? LG,Meli
Hast PN
ich hoffe ihr findet eine lösung, ich kann dich verstehen den mein hat auch nur die originalen tabletten vertragen tolle KK, ansonsten mal schauen was die anderen KK übernehmen und wechseln,wenn möglich solche preise sind ja unbezahlbar, wollen die menschen mit Depressionen nicht mehr helfen oder was?
das mit dem eigenanteil von 235 euro geht vom gesetzgeber aus. die kk können da nichts dafür. es ist ein gesetz, welches im februar in kraft getreten ist. dort gibt es listen mit medikamenten, die von den kk nicht mehr bezahlt werden DÜRFEN! und da steht eben auch unser medikament. die kk darf nur noch 65 euro zuzahlen. und die medis kosten rund 300 euro für 100 tabletten. den rest darf der patient zahlen. es gibt für uns also nur noch zwei möglichkeiten: entweder schlucken und das geld bezahlen oder mein mann begibt sich ein paar wochen in eine klinik zur umstellung. es gäbe noch die möglichkeit zu klagen, weil die menschenrechte verletzt werden mit dieser zuzahlung. wir haben zwar eine rechtschutzversicherung, aber haben wir auch die nerven und die kraft dazu?
Könnte man die Tabletten nicht wenigstens etwas günstiger bekommen, etwa Versandapotheke oder Ausland? LG Kerstin
Erzaehlen koennen sie ja viel, ich wuerde trotzdem mal.zu anderen.kken gehen und dort nachfragen. Vllt lohnt es sich ja.
Es ist leider genau so, wie die Krankenkasse ihr das gesagt hat!
ja, und versandapotheke bringt auch nix. da zahlt man überall das selbe. ich habs über medizinfuchs versucht, aber keine chance. überall der gleiche preis
na toll und menschen die schon wenig geld haben, können sich die tabletten dann nicht mehr leisten
Ja das ist leider so. Genaus wie Benzin und Strom inzwischen Luxus werden. Das darf es eigentlich nicht geben, daß auch die Leute die arbeiten gehen, sich nichts, aber auch gar nichts mehr leisten können, weil alles für Strom, Miete, Benzin, Lebensmittel und auch noch für Medikamente draufgeht. Und gerade die Depressionsmedikamente sind so teuer. Hatte da früher auch mit zu tun, und der Apotheker hat mir damals erzählt, was die kosten würden, wenn ich die bezahlen müsste. War die Hausnummer wie oben. Schlimm. Und gerade diese Krankheiten werden immer mehr.
Mein Mann bekommt auch Medis, die Monatspackung kostet ungefähr 300 Euro, er zahlt nur 10 Euro zu. Wir sind bei der mhplus BKK.
7200 euro gekostet morgen das selbe und am freitag sind es dann 9600 rein medikamentenkosten :( wenn ich das zahlen muesste koennt ich mich aufhaengen
das hat mit der krankenkasse nix zu tun, das gilt übergreifend. wenn deine medikamente nicht auf dieser roten liste stehen, dann hast du glück gehabt. es ist ein gesetz, welches von "oben" kommt. die KKs dürfen für bestimmte medikamente nur noch einen bestimmten betrag zuzahlen. da ist es egal ob man bei der barmer, der AOK oder einer anderen kasse ist.
dass Hersteller diesen Weirkstoff so billig anbieten und andere so teuer wie rechtfertigt sich diese Differenz ? dagmar
das frage ich mich auch es fängt ja schon bei einfachen kopfschmerztabletten an, da gibt es auch ordentliche preisunterschiede
Die "teuren" Firmen ( zB. Bayer., Pfizer ect.) argumentieren mit hohen Forschungskosten. Ein Wirkstoff wird ja meist nur von einen oder wenigen Herstellern "erfunden". Die Kosten werden dann mit der Markteinführung versucht auszugleichen. Die ersten Jahre haben die ja auch Patentschutz, also sind alleiniger Marktführer. Läuft das Patent aus, kommen die Generika, die können natürlich günstig angeboten werden, da diesen Firmen nicht die gleichen Kosten entstanden sind. Dem "Erfinder" ist es aber meist egal, da die weiterhin mit Qualität argumentieren. So lange es für dieses Antidepressivum Generika gibt, werdet Ihr mit der neuen Gesetzeslage keine Chance haben. Hier mal ein Link von einem ganz anderen Arzneimittel. Da geht es um den Cholesterinsenker Sortis von Pfizer. Wie man sehen kann, geht dieser Rechtsstreit seit 2005 und der ist bis heute noch nicht ad acta gelegt. Da ist auch gut die Festbetragsregelung erklärt http://www.g-ba.de/institution/presse/pressemitteilungen/332/
Hi, die Preisunterschiede kommen meist von den Herstellern, die das Produkt zuerst auf den Markt gebracht haben - da stehen langjährige Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, Zulassungsprozedere und Patentkosten dahinter, die sich natürlich auch im Preis widerspiegeln. Unmöglich finde ich das Verhalten der KK, die nur noch "Nachbauten" bezhahlen bzw. jetzt auch des Gesetzgebers. Diese Tendenz wird bewirken, dass die Pharma-Unternehmen nur noch dort weiterentwickeln, wo sie die Medis noch absetzen können, d.h. die Kassen sie bezahlen und die Kliniken sie einsetzen. Gruß, Speedy
wenn sie noch Schutz drauf haben dagmar
sobald das patent abläuft, kommen die generika auf den markt. der arzt meinte heute, die KK sind nicht so schuldlos wie sie behaupten. aber gut, kann ich nicht beurteilen. mein mann hat heute generika verschrieben bekommen, 3 euro zugezahlt und muß halt nun gucken, ob er sie verträgt und ob sie genauso gut wirken wie die originalen von Pfi**** .. ich drück ihm alle daumen die ich hab. er meinte heute, wenn er könnte, würde er gänzlich drauf verzichten, aber er wird sie ein leben lang nehmen müssen.
Der Fuchs deckt nur deutsche Apotheken ab! Du brauchst ein Apotheke in Frankreich, oder in Polen, oder was auch immer. Ruf dort an und Frage nach dem Preis für das Medikament. Innerhalb von Europa zahlt die KK normalerweise ihren Anteil (vorher fragen). Das machen tausende Paare in der Kinderwunschbehandlung so.
wir wohnen nur 3 km von der tschechischen grenze weg und meine ibuprofen kauf ich schon lange "drüben". die kosten hier bei uns 6,90 und in tschechien zahl ich für die gleiche menge 1,90 euro. aber bei verschreibungspflichtigen medikamenten bin ich da noch ein unbeschriebenes blatt. mein mann wird aber heute mal den arzt fragen ob das ohne weiteres geht, ein rezept in tschechien einzulösen.
da war doch irgendwas mit chronisch krank, wenn man dann 1% über dem einkommen liegt, dann bekommt man die Befreiung. Damit wären die dann komplett zuzahlungsfrei. Ich kenn ja euer einkommen nicht, aber bei so teuren Medis kommt ja schnelll was zusammen, evtl. habt ihr so ne chance zu mindest günstger wegzukommen
und bin in der Abteilung für die Zuzahlungsbefreiungen , wenn du fragen hast gerne per PN. Lg Kerobin
bei den 1 % wird aber der sog. eigenanteil NICHT dazugerechnet. nur praxisgebühr, rezeptgebühren usw..
owt
Der Eigenanteil muss auch bei Zuzahlungsbefreiung gezahlt werden. LG K erstin
wir bekommen eh keine befreiung, weil wir nicht über die 1 % kommen. wir sind selten krank (ok, bis auf die erkrankung meines mannes) wir haben wohl mal wieder die A**** karte gezogen
das wusste ich nicht, war nur so ne Idee. LG
bei einer chronische Krank die länger als ein 1 Jahr vorliegt sind es 1% sonst 2% des Gesamtbruttoeinkommens. Beim Gesamtbruttoeinkommen ist es so das noch Abschlage runtergerechnet werden für Ehegatten und pro Kind. Der Abschlagsbetrag ist für 2012 4720 euro . Wenn Einkünfte nur durch die Arge oder Sozialhilfe bestehen ist die Belastungsgrenze immer 44,88 Euro. Belastungsgrenze= der Eigenanteil den man einmalig im Jahr zahlt um die Befreiungskarte zubekommen. Wenn noch fragen sind einfach melden. LG
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