Elternforum Sparen - Das liebe Geld

rechne ich richtig?

rechne ich richtig?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

man bekommt H4 will einen job annehmen, in dem es monatlich max. 400 euro gibt, eher weniger man muss täglich von 9 - 18.30 bzw. noch länger verfügbar sein, jeden zweiten samstag bis 14.00. wann man genau arbeitet, wird vermutlich mit den mitarbeitern abgestimmt, aber diese zeitspanne muss man immer rechnen. da man h4 bekommt, darf man 100? 165? euro behalten, der rest wird angerechnet. man hat aber schon allein unkosten für die anfahrt von mind. 90 euro. bleiben also - ich gehe mal von den 165 euro aus - noch 75 euro über. dafür muss man aber vermehrt die kinder in schule und kindergarten essen lassen (pro portion ca. 2 euro oder mehr), weil man nicht mehr so viel zeit zum kochen hat etc. außerdem braucht man vielleicht mehr hilfe von außen für fahrdienste (kinder in musikschule, sportverein), weil man es selber nicht abdecken kann, da man vielleicht gerade da arbeiten muss. desweiteren zahlt man evtl. den kindergarten selbst, weil das jugendamt nicht mehr einspringt, weil man ja "so viel mehr" auf der hand hat (weiß ich nicht, wäre aber möglich) und kind muss für 6 oder 9 stunden in den kiga, weil frau nachmittags arbeiten muss. nehmen wir mal 9 stunden selbst zahlen, wäre man vielleicht bei 100 bis 120 euro plus essengeld. unterm strich zahlt man also drauf, weil man nen 400 euro job macht, hat schlichtweg nichts von dem verdienten geld, hat viel mehr stress und weniger zeit für die familie. welchen grund sollte man dann haben, so eine arbeit anzunehmen? damit man dem staat nicht länger auf der tasche hängt, zählt nicht, denn daran würde sich schlichtweg nichts ändern. wenn man nach abzug sämtlicher unkosten, die man durch die arbeit hat (kinderbetreuung, fahrtkosten usw.) noch 1000 euro mind. über hat, dann könnte man drüber nachdenken. aber so? ist das nicht irgendwie irrsinnig? oder habe ich völlig falsch gerechnet?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Naja, aber in welchem Job muss man den jeden Tag so auf Abruf stehen. Kann ich mir nicht vorstellen bei 400 Euro.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

vielleicht etwas falsch ausgedrückt - der arbeitsplan wird sicher im vorfeld besprochen und man weiß vorher, wann man zu welchen zeiten arbeiten muss. aber im großen und ganzen ist das die zeitspanne, in der man eben irgendwann zu arbeiten hat


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Kiga etc kostet definitiv nicht mehr das ist bei mener Freundin gleich geblieben sie darf nen Anteil behalten aber Kiga ist immer noch gleichteuer Hort kostet auch nur den Sozialbeitrag dagmar


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

kiga bezahlt bei hartz4 doch das jugendamt


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

solange Hartz4 noch greifft und bei 400.- greift das auch noch dagmar


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

wenn man nach abzug sämtlicher unkosten, die man durch die arbeit hat (kinderbetreuung, fahrtkosten usw.) noch 1000 euro mind. über hat, dann könnte man drüber nachdenken. aber so? ist das nicht irgendwie irrsinnig? ~~~ Also sorry wer hartz 4 bekommt lebt von der Gemeinschaft und ich finde schon dass man die Pflicht hat die Gemeinschaft zu entlasten. Dass man mit arbeiten keine Miese machen möchte ist verständlich aber solange dann ein Euro überbleibt hat man schon moralisch die Verpflichtung arbeiten zu gehen. Wer einen Job hätte und den aus Faulheit nicht annimmt oder weil es sich nicht genug rechnet ist in meinen Augen ein Sozialschmarotzer ! dagmar


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich denke es ging ihr darum,das sie noch drauf legen müßte. sprich weniger nachher hat als den hartz4satz. sorry, aber dann würd ichs auch nicht machen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

das wollte ich nicht sagen aber ich denke dass man schon die Unkosten irgendwie auch behalten darf wie Sprit etc Lass mal 100.- überbleiben das ist viel Geld finde ich ! dagmar


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

sehe ich gnauso...auserdem gibt es ja noch geld vom amt...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

das ist schon richtig - aber ich meinte damit, dass mind. 1000 euro hängenbleiben müssen, damit man vom amt überhaupt wegkommt. ansonsten muss man weiter gestützt werden und das macht doch wenig sinn, oder?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich meinte damit, das man doch noch geld vom amt bekommt...miete u.s.w. und wenn man dann sich noch etwas dazu verdient hat man doch eigentlich so viel geld wie einer der nicht vom amt lebt und alles selber zahlen muß...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

für Dich macht es vielleicht keinen Sinn, aber für die Gesellschaft schon. Ich sehe das wie Dagmar: Du bekommst zur Zeit quasi ein "Ersatzgehalt" von der Gesellschaft, ohne dafür zu arbeiten. Wenn Du nun einen Job annimmst, würdest Du Dir das Geld (oder auch einen Anteil daran, der die gemeinschaftliche Kasse ja bereits entlasten würde) im wahrsten Sinne des Wortes auch "verdienen". Ob man dann komplett auf eigenen Beinen steht oder zumindest einen Teil der zur Verfügung gestellten Mittel "abarbeitet" ist dabei für mich moralisch unerheblich. Das alles natürlich nur für den Fall, dass man tatsächlich arbeiten KANN und keinen finanziellen Nachteil hat. LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

jupp, genau so meinte ich das...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

da geb ich Dir recht Wenn Du 400 verdienst und sagen wir mal 165€ davon behalten darfst, Deine Aufwendungen dann aber über die 165€ gehen dann macht es keinen Sinn, denn dann würdest Du ja noch weiter unter Hartz4 liegen und Hartz4 ist ja wohl schon die grenze oder?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

meine Bekannte hat über 1000.- für sich und ein Kind das finde ich viel geld auch wenn die Miete davon zu tragen ist. 1000 Euro aus unser aller Tasche sie sagt auch sie wäre doof wenn sie arbeiten würde damit lebt sich nicht schlecht und sie ist recht unabhängig zeitlich gesehen bekommt die Klassenfahrt bezahlt und 100.- zum Schulbeginn der Hort ist gratis sie müsste WEIT über 1000.- verdienen um alles rauszuhaben incl Sachleistungen dagmar


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

vom Prinzip her hast du völlig recht. Mein Mann ging ja nur Teilzeit arbeiten (bekam keine volle stelle) ne weile im Prinzip mit Verlust, denn er hatte 550€ netto. Bei ALG2 darfst du 100€ behalten und von dem wa du über den 100€ bit 20%. Somit hatten wir 190€ mehr wie ohne arbeit. Mag viel Geld sein, allerdings war die arbeitsstelle 22km entfernt, wir haben nur ein altes Auto, welches er dafür braucht und haben im Monat an Sprit ca. 160€ bezahlt. Dadurch das er über die Mittagszeit abeiten war (10-14 Uhr) musste ich entweder Sohnemann mit dem Bus vom Kiga holen (pro Tag 4€) oder er musste über Mittag bleiben (2,20€ pro Tag fürs essen) Sohnemann 2 musste dadurch auch mit dem Bus fahren (28€ Monatsticket). ir haben alo drauf gezahlt. ABER ich hatte/hab nen zufriedenen, ausgeglichenen Mann, der Erfahrung in einem ungelernten Job gesammelt hat, dadurch nun ne Vollzeitsstelle (Zeitarbeit) hat (die ich zwar auch immer noch nicht richtig lohnt, durch die ausgaben, denn das Auto braucht er dort auch) und evtl. die Hoffnung dort übernommen zu werden oder aber halt weiter Berufserfahrung zu sammeln und sich weiter zu bewerben. In seinem Beruf hat man kaum noch chancen auf ne Vollzeitsstelle und dort wird noch schlechter bezahlt wie über Zeitarbeit. Hat er 3 Jahre berufserfahrung kann er die IHK Prüfung ablegen und hat einen weiteren Beruf, dadurch wieder besere Chancen irgendwann die Familie ernähren zu können.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

bekommen: Miete vom Amt 357,40 Lohn 585,00 Unterhalt 196,00 Kindergeld 164,00 Vom Amt zum Leben 5,00 = 1337,40 Kiga hat Jugendamt bezahlt


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

du hast vergessen an den Stress zu denken, der dir dadurch entsteht, einschl. schlechtes Gewissen, wenn die Kinder krank sind ect.. Normalerweise darf man jeden Cent, den man mehr hat, für den Kindergartenplatz ausgeben. Werbungskosten kannst du abziehen, aber nur die einfache Entfernung bzw. pauschal 100,- €, wenn du weniger Ausgaben hast. Das Essensgeld für den Kindergarten interessiert hier niemanden, leider !!!! Außerdem bleibt die Arbeit zu Hause liegen und muss auch noch bewältigt werden, je nachdem wieviele Kinder da sind. Ich denke, es ist schön arbeiten zu gehen aber nicht um jeden Preis. Zumal in deinem Fall keinerlei Vorteile gegeben sind.