neuemami
Meine Freundin und gleichzeitig Nachbarin hat vor 2 Jahren ihre im gleichen Haus befindliche Wohnung an eine junge Familie vermietet. Die Wohnung war schon älter und musste teilweise renoviert werden. Da die neuen Mieter versch. Allergien hatten, wollten sie einen teuren Korkboden in der Wohnung verlegt haben. Meine Freundin hat zugestimmt, aber als Bedingung angegeben, dass sie nur die Kosten für einen Laminatboden übernehmen würde. Die Mehrkosten hat die Familie dann selbst bezahlt. Jetzt hat die Familie überraschend ein Haus gefunden, das sie gekauft haben und will ausziehen. Eigentlich war eine längerfristige Vermietung der Wunsch und Plan meiner Freundin und auch Mieter gewesen. Meine Freundin hat natürlich nach neuen Mietern gesucht und auch ein nettes Pärchen gefunden. Die jetzigen Mieter haben gleich bei der Kündigung betont, dass sie eine Auslöse für den Korkboden von den Nachmietern haben wollen. Der Mann meiner Freundin hat dann gemeint, dass das ja ihr Wunsch gewesen sei und sie es als "Schmerzensgeld" verbuchen sollen. Gestern Abend kam meine Freundin ganz aufgelöst rüber und erzählte mir, dass die Familie eigenmächtig die neuen Mieter angerufen hätte und für den Korkboden Ablöse verlangt hätte. Die neue Mieterin hat das aber abgelehnt und meine Freundin informiert. Jetzt hat meine Freundin zähneknirschend den Noch-Mietern 1000 € angeboten. weil sie keinen Streit will. Sie hatte während der 2 Jahre immer ein gutes, fast freundschaftliches Verhältnis zu der Familie (ich auch) und wir sind einfach von deren Verhalten überrascht. Wie seht Ihr das? LG neuemami
Insofern hätte ich den ausziehenden Mietern kein Geld angeboten Lehre / Konsequenz für das nächste Mal. - nicht an "Freunde" oder Bekannte vermieten. - bei solchen "Extrawürsten" immer schriftlich vereinbaren, was beim Auszug passiert. Bei Geld hört die Freundschaft auf, sagte meine Mutter immer.
Ich hätte ihr auf keinen Fall Geld angeboten. Warum auch ? Der Boden kam auf eigenen Wunsch rein, sie hat sogar noch einen Teil davon bezahlt und die Mieterin kann dann nicht nochmal Geld dafür verlangen. Selber schuld wenn sie so schnell auszieht. Und auserdem, was ist dass denn für eine Freundin. Mit welchem Recht ruft sie überhaupt die neuen Mieter an ? Woher hat sie die Namen ? Also ich finde sowas echt frech.
Sie waren fremd, als sie eingezogen sind, aber es gab immer ein sehr freundschaftliches Verhältnis zwischen meiner Freundin und denen. Deshalb waren wir ja jetzt auch so erstaunt.
Normalerweise sind solche Sachen im Mietvertrag geregelt.
WOw, da ist eure Freundin mit 1000 Euro aber wahnsinnig kulant und großzügig! Bei mir wäre es unter Pech gehabt gelaufen - sie hat damals ja sich an den Kosten beteiligt und die Mieter hatten auf EIGENEN Wunsch sich den höherwertigen Belag reingetan. Da sieht mans mal wieder bei Kohle hört die vermeintliche Freundschaft auf, ich die Forderung an deine Freundin einfach nur unverschämt und ich würde an Stelle von deiner Freundin mich für 100 Euro vom Anwalt beraten lassen incl checken des Mietvertrages, ich denke, da kommen noch mehr kuriose Sachen ans Licht und ich hoffe für deine Freundin, sie hat beim Einzug der Leute ein gutes Übernahmeprotokoll incl Bilder, damit sie jetzt nicht noch übern Tisch gezogen wird. GLG Ex
Ich kann, selbst aus Vermietersicht, verstehen, dass die Mieter gerne eine "Ablöse" für den Boden hätten. Aber wenn da nichts eindeutig schriftlich festgehalten wurde, haben sie eben Pech. "Verlangen" können sie gar nichts und als Vermieter hätte ich denen eins gehustet von wegen 1000 Euro. Ich werde nie begreifen, warum man so etwas nicht im Mietvertrag fixiert.
sie kann von den nachmietern gar nichts verlangen. wenn sie geld haben will, dann soll sie ihren korkfußboden rausreißen und mitnehmen, ganz einfach.
Sofort das Geldangebot zurück ziehen! Wenn die neuen Mieter die Auslöse nicht bezahlen wollen, steht es den alten Mietern frei den Korkboden zu entfernen und gegen einen neuen Laminatboden (fachmännisch verlegt) auszutauschen. Da muss man gar nichts im Mietvertrag festhalten. Klärung mit den neuen Mietern, und Klärung mit den alten Mietern. Von den 1000 Euro soll sie sich was gönnen, nicht den ehemaligen Mietern!
Entweder Kork raus und ursprünglich geplantes Laminat rein (gemäß Kostenvoranschlag, den es zwecks Verrechnung mit dem Kork ja wohl gab und nicht irgendein Billigzeug) oder Pech gehabt! Warum 1000,- € mehr für etwas zahlen, was man als Vermieter eh gar nicht wollte? Und die zukünftigen Mieter anzurufen geht GAR NICHT! Falls dies dazu führt, dass diese die Wohnung nicht nehmen und dadurch ein Leerstand entsteht, kann man die jetzigen Mieter sogar dafür haftbar machen! LG
Die Mieterin, die auszieht, hat die Wohnung normalerweise wieder in den Urzustand zu versetzen. Wenn sie viel Geld in die Mietwohnung gesteckt hat und nun nach kurzer Zeit wieder auszieht, ist das allein ihr Problem! Pech gehabt, wer viel Geld in eine Mietwohnung investiert. Wäre es Auslegware, die nach einem Jahr oder wann auch immer, nicht mehr schön aussehen würde, müsste sie die auch rausreissen und zum Müll fahren. Sowas weiß man normalerweise, wenn man in einer Wohnung etwas verändert / investiert. Gilt ja auch für Einbauküchen. Wenn mannoch Geld vom Nachmieter bekommt, ist das super, wenn nicht, dann für umsonst drin lassen oder mitnehmen. Auf die Idee, da Geld zu geben, würde ich im Leben nicht kommen.
Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen - kein Geld hinterherwerfen. Die sollen ihren Boden nehmen und mitnehmen und ich würde Ihnen eine Frist setzen!!! Du kannst auch nochmal fragen gehen unter: www.recht.de oder www.jurathek.de, dort im Forum, dort ist es kostenlos und du bekommst gut fachlichen Rat, sind Profis und Halbstudierte dabei.
Wenn ich sage ich zahle den Laminat, Rest soll der Mieter selbst zahlen und dann doch 1000.- ausgebe dann habe ich als vermieter am Ende doch den Boden bezahlt den ich nie zahlen wollte. Eine Laminatallergie habe ich auch noch nie gehört, alles sehr seltsm. Vom neuen Mieter darf sie nichts verlangen ggf rausreissen und dann Laminat auf DEREN Kosten rein wenn sie es nicht machen und den nackten Boden lassen dann Kaution verrechnen dagmar
Hi, die Idee der Mieter, den Invest zumindest teilweise ersetzt zu bekommen, ist m.E. verständlich. Ein eigenmächtiges Anrufen bei den neuen Mietern aber nicht. Die Vermieterin kann dem aus dem Weg gehen, indem sie den neuen Mietern zusichert, den Boden nicht übernehmen zu müssen. Wenn hier in vorherigen Beiträgen genannt wird, die Mieter könnten den Korkboden rausnehmen und den Laminat-Zustand herstellen, so ist dies nicht ganz richtig. Die Vermieterin hat durch die Kostenbeiteiligung zumindest Miteigentum erworben und daher geht das rausreißen nicht ohne ihre Zustimmung. Wenn dann der Korkboden noch verklebt und nicht schwimmend verlegt wurde, sieht es nochmal anders aus: Er ist fest mit dem Gebäude verbunden und damit automatisch Eigentum der Vermieterin geworden. Da die Mieter einen Großteil selbst bezahlt haben, ist die Vermieterin u.U. bereichert durch die Werterhöhung der Wohnung durch den hochwertigen Boden. Das müssten die Mieter zwar nachweisen, aber ganz von der Hand zu weisen ist dieser Anspruch nicht. Die Vermieterin müsste dann die Werterhöhung durch die Leistung der Mieter ausgleichen, zumal diese Werterhöhung ihr nicht durch die Mieter aufgedrängt wurde, sondern sie dieser Maßnahme sogar zugestimmt hat. Insofern ist es gar nicht so fernliegend, wenn die Vermieterin ihren Ex-Mietern den Boden quasi abkauft und sich so frei macht von allen möglichen Streitereien in der Zukunft. Könnte man verbinden mit der Aufnahme aller möglicher Mängel in das Abnahmeprotokoll und damit der Anerkenntnis durch die Mieter... Ob jetzt 1000 Eur gerechtfertigt sind, hängt von den tatsächlichen Kosten der Maßnahme ab. Gruß, Speedy
Das ist ganz normal. Der Korkboden wertet die Wohnung auf und muss deshalb vom Vermieter abgelöst werden, wenn dieser der Verlegung zugestimmt hat. Abzüglich der 2 jährigen Nutzung natürlich.
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