Elternforum Sparen - Das liebe Geld

Heikles Thema, was würdet Ihr tun???

Heikles Thema, was würdet Ihr tun???

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Meine Schwiegermutter kommt Anfang nächsten Jahres ins Altenheim, nicht weil sie mittlerweile pflegebedürftig ist, sondern weil sie den Wunsch selbst geäußert hat und sich wohler fühlt, wenn ständig Leute in der Nähe sind. Zu uns nach Hause möchte sie nicht ziehen, da wir viele Treppen haben und ihr das Treppensteigen mittlerweile zu anstrengend ist. Zudem ist ihr bei uns zu Hause zuviel Tumult, sie möchte ihren Lebensabend in Ruhe genießen können. Leider reicht ihre Rente zum Bestreiten der anfallenden Heimkosten nicht aus, das Sozialamt wird einspringen und verlangt dann von meinem Mann Elternunterhalt. Wir haben schon anwaltlichen Rat eingeholt, weil die Berechnungen ziemlich kompliziert sein können und auch viele Fehler bei der Berechnung entstehen können. Da mein Mann ziemlich gut verdient, müssen wir demnach auch einen monatlichen Beitrag leisten. So weit so gut. Zurzeit bin ich noch in Erziehungsurlaub und möchte ab Januar wieder arbeiten gehen. Der Anwalt hat uns ausgerechnet, dass uns bei einem Gehalt von monatlich 400 Euro, nach Abzug der Kinderbetreuungskosten, gerade mal 130 Euro netto übrig bleiben. Irgendwie komme ich mir bestraft vor, weil ich arbeiten gehen möchte, aber wir wieder mehr abgeben müßen. Wenn ich gar nicht arbeiten gehe, fällt mir die Decke auf den Kopf. Ich bin hin- und hergerissen was ich jetzt tun soll. Ein Halbtagsjob lohnt sich nicht, viel mehr netto bleibt unter dem Strich gesehen nicht hängen und ich muss viel mehr Stunden als bei einem Minijob leisten. Gehe ich andererseits nicht arbeiten habe ich mehr Zeit für den Haushalt etc. Was würdet Ihr an meiner Stelle tun??? Ein heikles Thema, bin mal gespannt wie Ihr das seht, zum Glück habe ich ja noch etwas Zeit zum Überlegen….


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Ich meine, das lohnt sich nicht, das arbeiten gehen. Aber wenn Dir doch die Decke auf den Kopf fällt, dann tue doch der Gemeinschaft was gutes und mach was Ehrenamtliches. Du kannst zb. Dich als Vorleserin betätigen, im Kindergarten, in der Schule im Altenheim, bei Senioren die nicht mehr lesen können. Fang bei der Tafel an, bei DRK, Kirche... Ich kenn jemand bei mir aus der Familie, die macht das und bekommt auch mal Trinkgeld zugesteckt....


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Danke, das ist eine gute Idee, an sowas habe ich noch gar nicht gedacht!!! und ich würde sogar was gutes tun!!! Prima Idee!!!


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Ich verstehe das bei dir nicht, mein Mann müsste auch zahlen, fällt aber unter die Grenze. Uns wurde immer gesagt, mein Einkommen darf nicht mit zur Berechnung einbezogen werden. Ich hatte mich extra erkundigt.


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Also lt. Berechnung muss mein Mann sowieso schon zahlen. Und wenn ich dazuverdiene, verringert sich der Anteil meines Ehegattenunterhaltes gegenüber meinem Mann. Somit hat er wieder mehr Einkommen zur Verfügung, was zur Folge hat, dass er wiederum noch mehr an monatlichen Beiträgen zahlen muss. Ist echt kompliziert, wir hatten einen prima Anwalt, der uns alles ausführlich erklärt hat...


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hallo zählt dein gehalt überhaupt?man ist nur den eigenen eltern unterhaltsverpflichtet lg marou


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Hab ich gerade erklärt Kuck mal unter "ganz einfach".... Echt komplex die Sache...


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Ehepartner haftet mit Indirekt muss auch der Ehepartner zahlen: Wird der Lebensbedarf eines unterhaltspflichtigen Nachkommen durch das Einkommen des Partners finanziert, haftet dieser indirekt für den Unterhalt der Schwiegereltern mit. Liegt der Verdienst eines berufstätigen Unterhaltspflichtigen unter dem Selbstbehalt, muss dieser trotzdem zur Hälfte abgegeben werden, wenn der Ehegatte ausreichend für den Familienunterhalt verdient. Auch, wenn der unterhaltspflichtige Ehepartner nur Taschengeld vom Ehepartner bekommt und kein eigenes Einkommen hat. Reicht der Verdienst eines Ehepartners zur Finanzierung des Lebensstandards der Familie aus, muss die unterhaltspflichtige Person die Hälfte des ihr monatlich zustehenden Taschengelds abgeben, so der BGH.