Mitglied inaktiv
Was tun denn Eure Städte so für den Nachwuchs? Vielleicht kann ich hier eine tolle Idee auch für unsere Stadt mitnehmen. Bei uns gibt's 1000Euro für jeden neuen Erdenbürger und eine Münze mit Namen des Kindes :-) Wie ich weiter unten bereits schrieb, die Betreuungskosten sind bei uns für alle gleich und sehr moderat (200€). Es ist ganz unabhängig vom Einkommen der Eltern und der Anzahl an Kindern. Für Rückkehrer nach dem Studium gibt's die komplette Summe der Zweitwohnungssteuer zurück, wenn diese entrichtet werden musste und entrichtet wurde :-) Ich finde das toll :-) Wer mag, kann ja noch schreiben, welche Partei regiert. Schließlich haben Städte und Gemeinden so einige Gestaltungsspielräume. Bitte um positiven Austausch ;-)
Ach ja, wie Leena so klasse weiter unten schrieb, auch ich bin der Meinung, man schafft sich Kinder nicht wegen Anreizen an sondern aus privaten Gründen aber den Wohnort sucht man natürlich - wenn möglich - familienfreundlich aus. Neue Kitas, ordentliche Schulen, Ärzte usw.
welche Richtung wohnst du denn wenn ich fragen darf? Von so Anreizen weiß ich hier nichts, die einzige Vergünstigung die ich kenne ist eben die mit 3 Kindern in Form von kostenloser Betreuung in Kitas, aber eben nur mit Ganztagsplatz wenn man eh arbeitet. Ansonsten für wenig Verdiener die Lernmittelfreiheit aber ich denke das gibt es überall und meinst du nicht?! Ansonsten hat man freie Kitawahl wenn das dazu zählt aber bei den Schulen dann nicht mehr. Familienfreundlich würde ich die Gegend schon beschreiben, genug Kitas, Schulen und Geschäfte des täglichen Bedarfs.
Nein, ich spreche schon von "Geschenken"/ Spielräumen einer Gemeinde oder Stadt. Kostenlose Schulbücher usw. gibt es ja bundesweit. Zu wissen in welcher Region ich wohne, nützt Dir leider nichts, da müsstest Du schon die genaue Stadt wissen :-D Je nach finanzieller Lage der Stadtkasse, kann eine Stadt "Geschenke" verteilen. In unseren Nachbarorten gibt es nur eine vergleichbare Gemeinde. Diese hat aber vor Jahren mal zweckgebunden geerbt und verteilt seitdem Geld an Babys :-)
Bei uns gab es jetzt z.B. das Wahlversprechen "kostenloses Mittagessen" in städtischen Kitas. Ganz unabhängig wie ich persönlich zu dem Beispiel stehe, solche Sachen meine ich :-)
Lernmittelfreiheit (kostenlose Bücher) gibt es leider noch nicht bundesweit, da Landesrecht und einige hinken wohl noch hinterher.
Geschenke? Es gibt ein Buch und eine Herzlichen Glückwunsch Karte, mehr nicht. Ich wäre ja schon froh wenn man hier ordentliche Spielplätze errichten und für einen sicheren Schulweg sorgen würde. Ein kinderfreundlicher Ort, das wäre für uns das schönste Geschenk.
Ich hab bis vor 4 Jahren in einem Ort gewohnt, der jedes Kindergartenkind mit 20€ bezuschusst hat. sprich die Familien wurden mit 20€/ Monat entlastet
Positive Beiträge waren doch gewünscht ;-) Gibt's denn gar nichts schönes bei Euch? Spielplätze sind bei uns keine 5 Jahre alt und um die Reinigung kümmern sich freiwillig einige Organisationen und Gliederungen politischer Parteien im Wechsel. Klappt bestens. Es gibt nur noch wenige Gehwege die es nötig hätten, zumindest sicher sind sie und an Brennpunkten gibt es Freiwillige, welche den Kindern z.B. über die Straße helfen.
Doch - fällt mir gerade ein. 1x/ Jahr setzen sich Jugendliche und Stadtrat machmal auch der Bürgermeister zusammen. Die Jugendlichen dürfen Verbesserungsvorschläge machen. Leider wurde bisher nichts davon umgesetzt. Aber ein Ansatz ist erkennbar
@Bengelengelmama Ach herje, ich merke jetzt, es hat schon seinen Grund warum Deine Meinung bei manchen Themen ist wie sie ist. Vielleicht wäre ich auch nicht so begeistert, würde ich in Deiner Stadt wohnen - schon krass die Unterschiede. Zum Vergleich. Ich saß 7 Jahre in einem Jugendparlament. Das Gremium hatte ständigen Kontakt zur Verwaltung und dem Stadtrat. Alle Schulen und Jugendeinrichtungen haben Kinder und Jugendliche entsendet - meist 2 pro Einrichtung. Die Kinder und Jugendlichen sind nur in beratender Funktion für den Stadtrat tätig gewesen, also kein Stimmrecht aber ein Hörrecht ;-) ABER sie fühlten sich ernst genommen und mitgenommen... Wir haben Vorschläge zur Geldverteilung an die Jugendeinrichtungen machen dürfen - wurde bis auf wenige Euro auch immer so durchgewunken, haben Feste für benachteiligte Kinder organisiert und ein Großprojekt war z.B. ein Skaterpark. Es steht und fällt halt mit dem Oberhaupt... leider.
Hier ist das ehemalige Landesgartenausstellungsgrundstück der Öffentlichkeit erhalten geblieben - kostenlos. Dort gibt es mehrere Spielplätze, Wasserspielgeräte, Streichelzoo, Planschmöglichkeiten, im Winter Eisfläche, Imbiss, Veranstaltungen für groß und klein, Minigolf und noch so einiges mehr. Das ganze als riesen Parkanlage zum spazierengehen und Natur genießen - über mehrere Kilometer durch die ganze Gemeinde. Und es wird dauernd weiter erweitert. Dazu ab kann man sich nach der Geburt entscheiden ob man von der Gemeinde einen Zuschuß bekommt um Stoffwindeln bzw Mehrwegwindeln zu nutzen. oder wer das nicht will bekommt kostenlose Müllsäcke für die Wegwerfwindeln zur Verfügung gestellt. Kinderbetreuung ist nicht komplett gedeckt, aber sie sidn gut dabei. In der Regel findet sich eine Lösung, wenn auch nicht immer sofort und im Wunschumfang. Infrastruktur würde ich als sehr gut beschreiben, sprich Autobahn ist nicht weit weg, es gibt mehrere große Firmen und entsprechende Jobs. Wer wirklich arbeiten will und kann, der findet hier auch in der regel recht schnell was. Schulen sind auch gut abgedeckt. Wobei die da hier gerade anfangen Blödsinn zu machen. Aber da gehen wir Eltern gerade gegen an und unsere Chancen stehen gut uns gegen das Schulamt durchzusetzen. Zumal wir auch die beiden großen Parteien (angeblich zumindestens) aus "unserer" Seite haben. Auch für die Integration der Flüchtlinge wird hier einiges getan, trotz eines im vergleich zu anderen Gemeinden recht hohen Anteils ist das gut gemeistert worden. Ebenso wird einiges für die Kinder mit Förderbedarf gemacht. Und wo es geht durchaus direkt dann in der Betreuungseinrichtung. IMO kann man hier recht gut leben. Es gibt einiges was man verbessern könnte, aber ich finde im Vergleich zu vielen anderen größeren Städten hier haben wir es schon sehr gut getroffen. Was sich blöderweise auch am hohen Grundstückspreis hier zeigt. Aber nicht umsonst wächst die Gemeinde aktuell weit übern schnitt im Jahr.
Du sagst es, im Vergleich zu gleich großen Städten... Ich weiß nicht aber große Städte haben es vermutlich generell schwerer obwohl ... sehr kleine auch... durch z.B. alte Strukturen im Rathaus. Umstrukturierungen und Sparmaßnahmen lassen sich ja in der freien Wirtschaft ruck zuck umsetzen, in der Verwaltung ist das nicht ganz so einfach. Da schleppen manche noch Leute durch *kopfschüttel*. Landesgartenschau ist eine tolle Idee aber vermutlich ne Nummer zu groß für uns :-D
Ich wohne in einer bitterarmen Stadt im Ruhrgebiet mit einem ganz tollen Bürgermeister, der sich schon sehr für Kinder einsetzt. Es gibt viele (meist kostenlose) Angebote der Stadt für Kinder. Dazu gibt es Programmheft in den jeweiligen Alterstufen. Zum Beispiel: Kostenlose Babykurse, Babybrei, basteln, turnen, Yoga, kochen. Teilweise sind es Einzeltermine, teilweise regelmäßige Termine. Man bekommt zur Geburt eine Begrüßungsmappe, mit einem Gutschein der Caritas für einen kostenpflichten Babykurs (Babyschwimmen, PEKIP, Musikzwerge). Ansonsten ist unsere Musikschule sehr günstig und mit Stadtpass und Bildungspaket zahlt man für Instrumentalunterricht (max, Zweiergruppen) 12,5€ pro Monat. Wir haben eine der höhsten Quoten an armen Kindern und da wird halt versucht, die Chancengleichheit zu ermöglichen. Unser Jugendamt ist auch sehr kooperativ und übernimmt auf freiwilliger Basis Kosten für Lerntherapien, wenn es den Eltern nicht oder nur zum Teil möglich ist und es nicht für den offiziellen Weg reicht (dazu muss das Kind von einer seelischen Behinderung bedroht sein). Es gibt kostenlose Familienfreizeiten für Familien mit keinem oder sehr geringen Einkommen oder besonderen Belastungen. Insgesamt macht die Stadt schon sehr viel für Kinder, trotz desolater Haushaltslage. Dafür sind unsere Straßen Schrott und es müßte am Stadtbild einiges getan werden. Aber man kann nicht alles haben.
Gibt es einen Daumen hoch Smiley?
Es steht und fällt also mit dem Oberhaupt und dem Einbringen der Einwohner.
Und obwohl ich politisch für eine bestimmte Partei aggiere, bin ich überzeugt beim Bürgermeister oder auch Oberbürgermeister kommt es nicht auf das Parteibuch sondern sein Wesen und sein Engagement an.
Müsste unsere Stadt Geld zur Säuberung der Spielplätze u.s.w. zahlen, hätte man für anderes vermutlich auch kein Geld.
Ich empfinde es als ziemlich ungerecht, wenn alle 200€ zahlen müssen, da es Geringverdiener und Arbeitslose benachteiligt. Bei uns muss man nur für ein Kind (das Teuerste) zahlen und es wird nach Einkommen gestaffelt. Klar würde ich mir auch 200€ wünschen und stöhne immer, wenn das Geld (Höchstsatz 720€ für ein U2 Kind) abgebucht wird, aber es ist halt schon gerechter, wenn wir viel zahlen und andere, die wenig haben nichts. Denn es geht doch um die Kinder und welcher Geringverdiener, der knapp über dem Hartz 4 Satz liegt, kann sich 200€ Betreuungskosten leisten? Dann bleiben die Kinder zuhause und das ist nicht kinderfreundlich.
Wie ich ich den Beiträgen weiter unten schrieb, wer nix hat, muss nix zahlen und da es unsere Haushaltslage zulässt, zahlen alle gleich. Bei 720€ Kitakosten bräuchte in unserer Region keiner mehr arbeiten gehen. (1000€ Netto hat der Großteil.) War jetzt hier aber nicht Thema! Seit Tagen wird gefühlt gemeckert, ich wollte jetzt bewusst mal was starten, wo die Leser & Schreiber mal wieder über das Gute nachdenken. Danke.
Sorry, aber das verstehe ich nicht ganz: bei 1000,- Netto kann man doch keine 200,- für die Betreuung zahlen? Hier wäre bei DEM Einkommen der Kitaplatz frei. Ansonsten sind die Preise hier ziemlich moderat und - was ich nur gerecht finde - nach Einkommen gestaffelt. Der Höchstsatz liegt hier bei 360,- €. Und das letzte Kitajahr ist frei. Ebenso sind Geschwisterkinder unter bestimmten Voraussetzungen frei (weiß nicht genau, welche, da ich nur ein Kind habe). Ich finde das hier jedenfalls positiver als wenn alle 200,- zahlen. Das fänd ich absolut ungerecht.
Bitte richtig lesen, sonst bin ich nicht mehr gewillt zu antworten. Wer nichts hat, zahlt auch nichts bzw. zahlt dann ein andere Topf. Natürlich zahlt eine alleinerziende Frau mit 1000Euro Netto bei Vollzeit keine 600Euro für die Betreuung ihrer 3 Kinder! Kenne die genauen Zahlen da bei uns auch nicht. (Wobei es ja auch Kindergeld und Unterhalt / Unterhaltsvorschuss gibt)
"die Betreuungskosten sind bei uns für alle gleich und sehr moderat (200€). Es ist ganz unabhängig vom Einkommen der Eltern und der Anzahl an Kindern." Wäre nett, wenn du kurz erklärst, was du dann mit "alle gleich" meinst.
Mache ich gerne. Wer nichts oder wenig hat, kann auch direkt nichts zahlen. Zahlt aber dennoch. Es gibt verschiedene Mittel. Zum einen kann ein Antrag auf Erlass bei der Stadt gestellt werden aber auch z.B. ein Antrag beim Jugendamt auf Kostenerstattung. Ob das bundesweit einheitlich ist, weiß ich nicht. In dem Beitrag weiter unten ging es um abhängige Kitagebühren vom Einkommen. Da war in Zahlen von 2500€ und 5000€ Netto die Rede :-) Daher meine ungenaue Ausdrucksweise/Formulierung - "unabhängig vom Einkommen" - in unserer Stadt ist es wurscht ob man 2500 oder 5000 verdient aber wie ich mehrfach unten schrieb, wer nix hat, zahlt auch nix.
Kita gestaffelt nach Einkommen, für Kinder mit Eltern unter einem bestimmten Einkommen gibt es Eintritt frei in vielen kulturellen und sportlichen Einrichtungen und ermäßigte Tickets (finde ich sehr lobenswert, da ja viele Kinder aus sozial schwachen Haushalten auch oft bildungsfern aufwachsen, da vieles Geld kostet), soweit ich weiß gibt es auch eine Beratung vom JA, gekoppelt an Gutscheine. In der Stadt, in der ich damals wohnte, gab es Stiftungen, die "armen Familien" mit einem Geldbetrag für die Erstausstattung halfen.
720.- Betreuung ? mein Idealbild der halbtags arbeitenden Mutter in den Anfangsjahren kann da keiner schaffen bei den Kosten oder aber der bleibt gleich daheim weil man es so dicke hat. dagmar
hier wird man noch bestraft zB zahlen wir Müllgrundkosten Pro person ohne dss ein Müllstück geleert wird also das Leeren noch dazu wer viele Kinder hat zahlt mehr Müll wenn er nur jede vierte Woche rausstellt als der Alleinstehende nebenan der jede Woche leeren lässt... Auch zum Bauen gibts weder Zuschüsse noch sonstwas Regierung rot rot falls es interessiert dagmar
Also: da wo wir früher wohnten, gab es für jedes Kind einen Krippen-, Kindergarten- und Hortplatz. Stunden egal, konnte man sich aussuchen und es war nicht an einen Job gekoppelt. In einer Stadt gab es früher 100DM Begrüßungsgeld für ein Baby, die Spielplätze waren auch super. Ferienbetreuung über die kompletten Ferien, also nicht nur eine Hälfte der Ferien, war ebenfalls geregelt. Und zwar in Krippe, Kindergarten und Schule. So konnte man seinen Urlaub etwas flexibler in den Ferien organisieren und musste nicht zu diesem einen bestimmten Zeitpunkt sein Kind unterbringen. Außerdem hatte man so nicht das Problem, dass der Urlaub nicht reicht für die Schließzeiten der ganzen Einrichtungen. Es gab einmal im Jahr ein Kinderfest mit allerlei Spiel und Spaß und solchen Sachen :-). Jetzt wohnen wir woanders, hier wird die Vereinsmeierei groß geschrieben. Daher ist vielleicht städtisch eher weniger los, weil eben die Vereine viel abdecken. Spielplätze sind hier aber eher am Rande der Wohnlage zu finden. Das ist mir sehr aufgefallen. Wir wohnen ländlich, viele haben Eigenheim, da sind dann auch eher weniger Kinder draußen alleine unterwegs, sondern meist im Dunstkreis der Eltern im eigenen Garten. Das mag in Städten sicher anders sein. Ich finde aber viele hier angesprochenen Sachen super! Klar, Begrüßungsgeld braucht man nicht unbedingt, deswegen bekommt man keine Kinder. Ich wäre eher dafür, die Betreuung deutlich auszubauen und auch mal in andere Bundesländer/Gemeinden zu schauen, wie die ihre Betreuung in den Ferien organisieren. Ich fand es hier teilweise ein echtes Problem 2 Kinder in den vielen Ferien irgendwie betreuen zu lassen. Die blieben teilweise alleine zu Hause und das klappte zum Glück. Kostenlose Bücher und Materialien würde ich ebenso sehr gut finden, und warum müssen es trölf Zillionen verschiedene Exemplare sein? Das würde vielen Kindern das Eingewöhnen nach dem Umzug erleichtern, wenn sich da nicht auch noch was ändern würde. LG 2Süße
Hier gibt es eigentlich nichts, was Familien hierherlockt. Allerdings ist die Gegend hier eh beliebt, da brauchen sie sowas vielleicht nicht. LG
ich überlege mal....allerdings ist es bei mir schon zwei weilen her. begrüßungsgeld, hilfe, natürlich nicht! krippenplätze gab es auch keine, vor 22 jahren nicht und auch vor 13 jahren nicht, 1998 konnte ich mein Kind grad mal für 4 stunden am nachmittag im kindergarten anmelden (ab 3). Kindergeld gab es 70 dm. bei kind2 war das schon fortschrittlicher, es gab Erziehungsgeld und auch einen kigaplatz für standardarbeitende, beim Hortplatz hatte ich für beide kinder keine Probleme, kosten waren immer für alle gleich. DAS fand ich gut. bei mir hat der ag auch die kindergartenkosten übernommen. was ich doof fand ist, dass die hortkosten, die ja nicht weniger werden NICHT übernommen werden können, aber das gehört glaub ich ins Steuerrecht....
Hier in einer mittelgroßen Stadt in Brandenburg gibt es:
- Betreuungskosten einkommensabhängig zwischen nur Essensgeld und max 300 EUR,
10% Geschwisterrabatt
- Sehr günstige Musik und Sportangebote, allerdings begrenzte Plätze
Ansonsten fällt mir ehrlich gesagt nichts weiter ein, vielleicht kenne ich aber auch nicht alles.
Zur Hochzeit bekommt man ein Kochbuch...
Ach so, Schulbücher gibt es als Leihgabe der Schule (Grundschule), nur Arbeitshefte müssen gekauft werden.
1000€ für jedes Baby finde ich nicht gut. Das Geld sollte lieber in gezielte Fördermaßnahmen gesteckt werden, sei es Baukindergeld oder bessere Kinderbetreuung. Silvia
Kinderbetreuung ist bei uns top ausgebaut, keine alten Schulen oder Turnhallen mehr und zweckgebundene Spenden müssen eben zweckgebunden eingesetzt werden ;-) Ist nun mal so ... Ich brauche auch keine 1.000Euro um mich für noch ein Kind zu entscheiden aber es wird eben viel versucht um Zuzug und nicht nur Wegzug zu haben :-)
In unserer Gemeinde gibts 100 € Begrüßungsgeld vom Bürgermeister in Form eines Gutscheins für Kita-Gebühren. Diese sind, egal wie alt das Kind ist und egal, wie lange am Tag das Kind bleibt, und egal, wie viel die Eltern verdienen, 90 € pro Monat zzg. ca. 40- 50 € Essensgeld pro Monat für 3 Mahlzeiten täglich inkl. Getränke. Das ist okay. Ansonsten gibt es nix. Nur noch einen traurigen Spielplatz mit einer einzigen Schaukel, einer Rutsche, einem Wackeltier und einer noch traurigeren Ecke mit Sand. Da ist in den meisten Privatgärten mehr geboten *ggg*. Wir sind CDU-regiert. Ich wohne allerdings schon immer da, in dem Haus, das meine Großeltern einst gebaut haben. Habe mir die Gegend also nicht extra ausgesucht.
- Hier muß man auch Mülleimer 25 L pro Person zahlen. Ob der Mülleimer beim Leeren voll ist oder nicht spielt keine Rolle. - Für Babywindeln gibts rosa Säcke, die muß man auch bezahlen. - Kiga wird bis zur Schule durchbezahlt - Es gab mal 500 Euro Babygeld, da mußte man mit Zinsen zurückzahlen. Hat fast keiner beantragt Und wie oben steht: Man bekommt Kinder doch nicht wegen Geldgeschenken
- immer weniger Spielplätze.. Als ich vor 26 Jahre in den Ort kam, gab es 5 Spielplätze, die wurden aber nach und nach rückgebaut. Das heißt, war ein Spielgerät kaputt, wurde es nicht ersetzt. Jetzt gibt es nur noch einen Spielplatz, der ist aer leider im Sommer so verdreckt, daß die Stadtarbeiter mit der Reinigung nicht nachkommen. Dort tummeln sich Nachts die Halbstarken und man findet dort im Sand nicht selten Scherben, Spritzen oder Kippen. - Weniger Einkaufsmärkte.. Hier gab es mal NKD, Edeka, Norma.. Alles wegrationalisiert - Die Schule wurde verkleinert, von 6 Stufig auf 4 Stufig. Also nur noch eine reine Grundschule - Zwei Kindergärten. Einer wurde zum Montessori-Kiga und dementsprechend die Beiträge erhöht Was mich hier hält? Eigenheim.... und meine Tochter liegt hier begraben.
In unserer Stadt kann man die städtischen Baugrundstücke preiswerter kaufen, wenn man Kinder hat und nicht zu viel verdient. Ich glaube für jedes Kind werden 10% vom Kaufpreis abgezogen (ich meine es können maximal drei Kinder berücksichtigt werden).
Wenn man es weiß, kann man bei der Stadt nach der Geburt 12 kostenlose Müllsäcke bekommen. Wir wussten es nicht, deshalb gab es keine . Kindergarten- und Krippengebühren sind sehr moderat, ebenso ist Tagespflege sehr erschwinglich. Ein paar Städte weiter sind Kindergärten und Tagespflege kostenlos und die Tagesmütter bekommen zusätzlich zum normalen kreisweit einheitlichen Betreuungsgeld 1,-€pro Stunde und Kind zusätzlich.
Immerhin bekommen bei uns Tagesmütter zusätzliche, kostenlose Müllsäcke und die Kosten für die Fortbildung erstattet. Unsere Stadt hat eben nicht so viel Geld, bemüht sich aber trotzdem.
Wir haben eine SPD-GWL Koalition.
Hallo
bis auf kostenlose Windelsäcke für 2 Jahre fällt mir gerade nix ein
würde aber auch nix erwarten da ich "finanzielle Anreize" für Kinder doof finde ehrlich gesagt....
viele Grüße
Dann lies doch bitte richtig, es geht nicht um finanzielle Anreize, damit mehr Kinder geboren werden sondern um Gestaltungsmöglichkeiten von Kommunen um Familien zu halten bzw. Zuzug zu haben ;-)
Hie gibt es kostenlos eine 2. Restmülltonne für die Windeln bis das Kind 3 ist. Und hier in RLP die kostenlosen Kita-Plätze. Mehr gab es hier nicht, wenn ich aber die Müllgebühren für die 2. Tonne rechne und die Kita, kommt da doch einiges zusammen!
Hallo Annika, danke für Deinen Beitrag, die Idee mit der Tonne finde ich gut :-D und kostenfreie Kitaplätze sind natürlich klasse. Lg
Hier gibt es ein "Bündnis für Familie" die organisieren verschiedene Events für Kinder und Eltern. Z.B. kostenloses Kino, oder eine megagroße Stadtolympiade, .... Und auch hier wurden Spielplätze entfernt, dafür werden aber die vorhandenen sehr gut gepflegt. 2 x im Jahr kommt z.B. eine Maschine die den Sand reinigt.
.... dafür zahlen wir in Rhl.Pfalz die Schulbücher selbst.... Fragt sich was auf Dauer "günstiger" ist..... viele Grüße
Stimmt nicht ganz. Für Familien unter einem gewissen Jahreseinkommen werden die Bücher gegen einen geringen Betrag oder sogar kostenlos ausgeliehen. Am Anfang war der Kigaplatz für meinen Sohn noch kostenpflichtig- da wären übers Jahr gesehen die Bücher günstiger gewesen. Bei uns gibts für die Kinder nur das Ferienprogramm.
nichts, gar nichts tut man hier. nicht mal einen spielplatz haben wir im ort, brauchen wir nicht. antwort vom bürgermeister? die kinder können auf dem buswendeplatz spielen! (der von lieferfahrzeugen für den lebensmittelmarkt auch befahren wird) verkehrsberuhigte bereiche wurden abgeschafft radfahren ist in unserem kleinen "park" - nicht wirklich ein park, sondern ein kleines wäldchen mit "trampelpfaden" verboten kindergarten/krippengebühren bekommt man ermäßigt/erlassen wenn man gewisse einkommensgrenzen nicht überschreitet (übers jugendamt, hat aber nichts mit der gemeinde zu tun) und es gibt staffelungen für geschwisterkinder.
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