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2. Kind?

2. Kind?

Mausi90

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Hallo, Wir überlegen momentan ob wir uns ein 2. Kind ,,leisten'' können. Unsere Tochter wird im März 4 Jahre alt. Wir haben zusammen mit Kindergeld 3600€. Bei momentan allen finanziellen Aufgaben ( Kosten sind ja gestiegen) und Kredit auf das Haus, liegen unsere Kosten bei rund 2000€ monatlich . Wir können uns was weg legen und kommen gut klar. Nur hab ich jetzt Angst das es eng wird in der Elternzeit. Wie schafft ihr das alles? Danke schon mal für Antworten


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Reichen denn eure Ersparnisse um die EZ zu überbrücken? Wenn ja spricht ja nichts dagegen. Wirst du perspektivisch mehr verdienen oder sind das schon 2 volle Gehälter?


Mausi90

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Bis jetzt bin ich nur Teilzeit angestellt. Irgendwann würde ich wieder mehr arbeiten wollen.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Das klingt doch gut. Wenn die Rücklagen sicher für die EZ reichen und du dein Einkommen später wenn es eng würde erhöhen könntest sollte es am Geld nicht scheitern.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

1.600 Euro für 4 Personen? Ist Kind1 im Kiga? Ich find‘s knapp. Ich persönlich hatte nie Elternzeit. Kind1 hatte eine Tagesmutter, Kind2 bekam die Kitaplatzeartezeit von Kind1 angerechnet. Bis ich den Platz hatte sprang der AG mir zur Seite und organisierte eine Betreuung. 2 Kinder kosten definitiv mehr Geld. Kigagebühren wären da als Erstes zu nennen. Wärst Du meine Tochter würde ich empfehlen gut und realistisch zu rechnen. Eventuell Elternzeit verkürzen und in Vollzeit auch als Mama arbeiten. Gerade am Kredithimmel sehe ich keinen Silberstreif am Horizont.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Caot

Oh, du interpretierst den Text anders als ich. Ich bin davon ausgegangen dass wie sie schreibt wirklich ALLE Kosten bereits berücksichtigt sind. Wirklich alle. Auch der Kita, Lebensmittel, alles eben. Und dass die 1.600 wirklich übrig sind.


Caot

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Unsere Hauskredit inkl. NK betrug 1.500 Euro. Nehme ich das alleine und rechne das gegen die genannten 2.000 Euro müssen Kosten entweder fehlen oder der Kredit ist niedriger. Deswegen fragte ich. Auch 2.000 Euro mit Kredit, Kitaplatz, Autos, Versicherungen, Telefon, Benzin, Lebensmittel, Klamotten, Strom….. erscheinen mir zu wenig.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Caot

Hm, unser hauskredit war 880 Euro, damals mit einem Kleinkind wären in den 2.000 alle Kosten dabei gewesen. Ich kann nur sinnvoll antworten wenn ich unterstelle dass die Angaben stimmen, und sie schreibt alle Kosten.


Caot

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Wo sind denn die Nebenkosten? Im Hauskredit? Unser Kredit Ansicht war auch niedriger, aber dazu kommen Strom, Gas, Wasser/Abwasser, Grundsteuer, Straßenreinigung und Müll als feste Gemeindekosten. Plus Puffer für Nachzahlungen. Deshalb 1.500 Euro. Es fehlt die Gebäudeversicherung und die für den Kredit abgesicherte Sterbeversicherung. Sollte man eigentlich noch hinzunehmen. Von daher 2.000 Euro haben hier nie gereicht.


tonib

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Sterbeversicherung für einen Kredit? Habe ich noch nie gehabt.


Caot

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Antwort auf Beitrag von tonib

Die hieß anders. Ich hab’s vergessen. Eine Haftung für den Tod. Der Kredit wurde damit abgesichert.


Limba1

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Antwort auf Beitrag von Caot

wahrscheinlich eine Risiko-Lebensversicherung


Caot

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Antwort auf Beitrag von Limba1

so hieß das Teil. Ist schon ein Weilchen her. Mussten wir übrigens abschließen, war Vorgabe der Bank.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Caot

Lebensversicherung,schon klar, aber habe ich auch noch nie gebraucht. Ist das Standard?


Caot

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Antwort auf Beitrag von tonib

ob das Standard ist. Sinnvoll allemal. Wir haben die auch noch bis zum Ende des Kredits freiwillig weiter geführt. Es beruhigt und es sind keine Summen die da im Quartal anfallen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Wenn in den 2000 Euro wirklich ALLES drin ist, sollte es je nach Wohnlage klappen. 1600 Euro reines Haushaltsgeld, da können andere nur davon träumen. ich kenne einige, die kommen mit viel weniger auch gut zurecht. Allerdings haben wir uns bewußt gegen noch ein Kind entschieden. Mir ist die Zukunft zu ungewiss. Klar wurden während anderer Kriege/Krisen auch schon Babys geboren, aber am Ende muß es jeder für sich entscheiden.


Mausi90

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Also mit allen Kosten meine ich kredit und Versicherungen. Kindergartenplatz bekomme ich von meinen Arbeitgeber bezahlt. Bleiben 1600€ für Essen, Kleidung und was zum weg legen.


lilly1211

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Oh, das finde ich äußerst knapp.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Wo sind die Kosten für das Auto, Benzin, Nebenkosten, Telefon und Netflix, Kino, Theater, Ausflüge …… ich hab gute 800-1000 Euro Einkaufskosten im Monat. Rechnet für Eich ganz genau. Da hilft nur aufdröseln der persönlichen und ab und an sehr individuellen Kosten. Alleine Internet kostet mich im Monat 50 Euro und so läppert sich ein vermeintlich hoher Betrag ganz schnell auf einen Nullwert. Wichtig, wie lange geht die Kreditfinanzierung? Kurzum: rechnet!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Caot

Man kann es aber auch übertreiben. Wenn es danach ginge, immer erst zu rechnen, bevor man schwanger wird, dürfte es mich zb. nicht geben. Wie viele andere User hier auch. Klar wäre es von Vorteil, erstmal durchkalkulieren. Aber dann dürften also Familien, die "nur" 1000 - 1600 Euro übrig haben gar keine Kinder bekommen? Einschränken mußten wir uns auch. Und "Netflix und Co" hat auch nicht jeder. Kino-Theater-Ausflüge kann man minimieren. Das sind auch nicht monatliche Kosten, die einen auffressen müssen.


Caot

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aber Ihr dürft machen was Ihr wollt. Ich hab alles in trockenen Tüchern, bin raus. Es ist nur ein Ratschlag. Gebe ich genau so auch an meine Kinder weiter. Mein Großer hat das jetzt schon gut inhaliert, der studiert Wirtschaft ab September.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

huhu Du musst ja eher rechnen was Ihr habt wenn Du nicht arbeitest in der Elternzeit, ob das reicht ? Als unsere Kinder kamen gabs zT kein Elterngeld, da musste man vom Ersparten leben aber war auch genügsamer als ich es heute an meinen erwachsenen Kindern sehe. Lege das zur Seite was Ihr nicht mehr habt dann , dann erkennst Du obs reicht und hast Rücklagen für alles was Du ggf dann brauchst.


roza_soza

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Könntest du jetzt ein bisschen mehr arbeiten, also mehr verdienen, die Differenz sparen und durch das höhere Gehalt dein Elterngeld erhöhen?


Neverland

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Dein Kind ist jetzt 4 Jahre alt. Du arbeitest in TZ. Warum? Wenn Kind jetzt schon 4 Jahre alt und im KiGa, warum denkst du das du mit 2 Kindern irgendwann wieder VZ arbeitest? Wenn nicht jetzt bereits schon. Wir haben deutlich weniger als 1600 € bei mehr Personen. Bei uns passt es. Das muss aber nicvt überall klappen. Mein Rat ist Da immer, lege die Differenz zwischen dem was du dann an EG bekommst und dem was du jetzt Verdienst weg und spare es. Den diese Summe fehlt dir dann auch.


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Ich würde sagen ja. Wenn ihr jetzt gut klar kommt. In der Elternzeit kann man sich ja etwas einschränken. Ich finde solche Fragen warum du nicht Vollzeit arbeitest schon merkwürdig. Warum überhaupt Kinder bekommen, wenn man sie eh von 7 bis 17 Uhr in Betreuung gibt? LG


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Lewanna

Es geht um die Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. ich bezweifle einfach, das aus der TZ jemals wieder VZ wird, außer äußere Umstände zwingen sie dazu. Sonst würde es ja, gerade wenn man ein weiteres Kind plant, Sinn machen ein paar Monate in den sauren Apfel zu beißen, in VZ zu arbeiten. Damit man ein höheres EG bekommt.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Neverland

ideale Lösungen sind sicher wenn beide dann nicht VZ gehen und man so auch vom Kind etwas hat oder von den Kindern denn Geld ist nicht alles, Ich bin nicht VZ weil wir das nicht brauchen finanziell, das 30/ 30 Std Model sich nicht rechnen würde, so ist Haushalt eben meines und ich lebe mit 20 Stunden gut. Jeder muss eigene Wege finden und 1600.- einfach so über ist eine gute Summe, das verdient manche AE nur knapp und muss davon Wohnen und alles zahlen


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Ja, für das neue Elterngeld würde dass natürlich Sinn machen. Aber wir wissen ja nicht, wie ihre Arbeitszeiten, Fahrzeiten und Betreuungszeiten sind. Und Teilzeit ist nicht gleich Teilzeit. Ich habe auch mit 18 Stunden/Woche angefangen. Jetzt arbeite ich 25. Vor Kind 2 habe ich 29,5 Stunden gearbeitet, wg. Elterngeld. Vollzeit war nicht möglich. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Finde ich auch und 1600 Euro sind nicht wenig. Wäre ja echt schrecklich, wenn ein Paar sich kein Kind "leisten" könnte. Wir hatten bei Weitem weniger und kamen durch. Und ich habe auch erstmal nur auf 25 Stunden gearbeitet und erst wieder hochgefahren, als mein Kind zur Schule kam.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Lewanna

Sie macht sich Sorgen ob 1600 € reichen. Nicht ich. Wohlgemerkt jetzt aktuell 1600. Wenn sie EG bezieht wird es ja noch einmal weniger.


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Sie schreibt aber auch, dass sie jetzt gut klar kommen. Natürlich ist es dann in der Elternzeit weniger Geld, aber wenn man sich dann ein bisschen einschränken kann, müsste es doch gehen. LG


12Mami

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Versteh nicht was viele hier haben…ich persönlich finde 1.600€ über zu haben (und sie hat ja geschrieben dass alle kosten schon abgezogen sind) durchaus sehr viel. Da brauch man meiner Meinung nach keine finanziellen Sorgen haben. Selbst wenn es durch die EZ noch etwas weniger wird oder doch noch das Geld für zb Einkauf noch nicht abgezogen wäre…


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Das sehe ich auch so. Ist ja nicht so, dass das 4 jährige Kind einem die Haare vom Kopf frisst. Und so viel brauchen Babys am Anfang ja auch nicht. LG


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Auf ein 2. Kind zu verzichten um den Traum vom Eigenheim zu leben fände ich ehrlich gesagt etwas skurril. Aber muss jeder selbst wissen.... Ich denke das Geld sollte reichen. Im Zweifelsfall ggf. auf den ein oder anderen Luxus verzichten im Elternzeitjahr (Urlaub, essen gehen,....was auch immer bei euch möglich ist) und danach mehr Stunden arbeiten.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Ich finde es sehr vernünftig sich vorher auszurechnen ob man sich (noch) ein Kind leisten kann. Schließlich muss das Kind auch von etwas leben. Heißt natürlich nicht das man auf Kinder verzichten soll wenns finanziell nicht passt. Aber wer vorher rechnet kann vor der finalen Kinderplanung noch etwas an der finanziellen Situation ändern. Beim großen ging das bei uns nicht. Er war unser Ü Ei. Aber bei unserer Tochter haben wir den Kinderwunsch gut durchdacht. Was haben wir jetzt, wie ist es in der Elternzeit, was wird nach der Elternzeit? Schnell haben wir dann festgestellt das ein 2tes kind finanziell nicht drin ist. Also wurde der Kinderwunsch erstmal verschoben und wir haben uns beruflich erstmal beide hoch gearbeitet. Als wir dann beide beruflich weit genug oben angekommen sind und auch ein selbstständiges Nebengewerbe gut zu laufen begann, haben wir nochmal gerechnet. Was haben wir aktuell zur Verfügung, was während der Elternzeit, was danach? Das passte alles so gut, das wir festgestellt haben das evtl sogar noch ein 3tes Kind finanziell möglich ist. Und erst ab dem Punkt haben wir an Nr 2 gebastelt. Und dann, als wir wieder viel gerechnet haben, war klar das Nr 3 direkt hinterher kommen kann - eine Nr 4 aber keinesfalls finanziell machbar wäre (obwohl eine Nr 4 für uns theoretisch in Frage kommt, aber finanziell eben nicht). ICH möchte mich jedenfalls nicht entscheiden müssen zwischen zb neuen Kinderschuhen oder einer neuen Waschmaschine. Und ohne zu rechnen, sondern einfach nur so drauf los, wäre es damals definitiv dazu gekommen. Zur ursprünglichen Frage: Ich finde 1600€ sind viel. Allerdings kommt das natürlich auf eure Kosten und euren Lebensstil an. Schaut was am Monatsende übrig bleibt. Dann schaut was ihr noch problemlos entbehren könnt (Abo's zb). Sucht euch einen Elterngeld Rechner raus und guckt was ihr bekommen würdet, bedenkt auch das zusätzliche Kindergeld. Und wenn ihr dann bei +- 0€ rauskommt, dann spricht doch nichts dagegen. Schließlich ist Elternzeit ja eine begrenzte Zeit. 1jahr den Gürtel enger schnallen müsste doch möglich sein. Danach muss man eben gucken ob man wieder arbeiten geht oder sich noch ein Jahr zu Hause leisten kann. Wenn ihr eine Fremdbetreuung in Anspruch nehmen müsst, solltet ihr euch auch dahingehend schlau machen. Kostet ja auch einiges. Ich bin aktuell seit August 2020 in Elternzeit und da Nr 3 unterwegs ist und ich wieder 3jahre nehme, bin ich es auch noch bis Ende 2025. Wir haben daher bei Nr 3 nur die Mindestsumme Elterngeld, entspricht 375€. Zu 5 (mit 4 Katzen und 1 Hund) haben wir dann abzgl unserer Warmmiete (inkl aller NK) und Versicherungen nur wenig mehr als ihr übrig, sind aber halt auch mehr Münder die satt werden müssen. Und das passt tatsächlich problemlos.


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

.... und dann kommt das Leben und möglicherweise wird alles ganz anders! Scheidung, Krankheit, usw. Dinge, die nicht planbar sind. Die man nicht immer zu 100% finanziell absichern kann. Und dann muss es auch weiter gehen und es geht auch i.d.Regel weiter. Natürlich sollte man nicht völlig blauäugig Kinder in die Welt setzen, aber ich persönlich würde es nicht nur von den Zahlen abhängig machen. Und 1600 Euro wären für mich eine Summe, mit der ich sehr gut klar kommen würde, wenn die Wohnkosten schon bezahlt sind.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Frida19

mit den gestiegenen Nebenkosten sind das bald weniger und je nachdem wie lange der Kredit festgelegt ist und die Zinsen steigen wird das auch schnell viel mehr. Aber selbst 1000.- sind nicht so extrem wenig und man muss ja auch ni9cht drei Jahre Erziehungsurlaub nehmen. Ich finde es besser jemand rechnet das vorher als diejenigen die Kind um Kind bekommen und dann nach staatlicher Unterstützung rufen


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich finde ja auch nicht, dass das finanzielle egal ist! So habe ich das nicht gemeint! ABER zu sehr sollte man sich auch nicht darauf versteifen, denn dann dürften ja nur noch Besserverdienende Kinder bekommen und das halte ich auch nicht für realistisch! Ich habe meine Kinder unter ganz anderen Vorzeichen bekommen und habe sie letztlich ganz alleine groß ziehen müssen. Die finanzielle Situation war oft schwierig, aber es hat meinen Kindern trotzdem an nichts gefehlt UND alle durften trotzdem Abitur machen. Ich habe auch nicht nach dem Staat geschrien, sondern selber dafür gearbeitet. Es gab halt keinen Luxus. Und mit Kreativität und Flexibilität geht so einiges. Man muss halt ein bisschen vorausschauend leben. Das wollte ich mit meinem Beitrag eigentlich nur sagen. Klar, es ist auch nicht sinnvoll, Kinder zu bekommen und dann keine Ahnung zu haben, wie man die Miete und die Windeln zahlen soll. Das ist auch fatal. Aber dazwischen gibt es viele Graustufen und viele mögliche Lebenswege die gut zu gehen sind und aus denen glückliche Kinder mit guten Zukunftschancen hervorgehen können. Dafür braucht es nämlich nicht nur Geld.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Frida19

und ich wäre mir auch nicht so sicher ob es nicht den Wohlhabenden schwerer fällt zu verzichten als den nicht so gut Verdieners. Denn zurückstecken muss man immer, nicht nur mit dem Geld, auch mit der Zeit. Bei uns damals gabs kein Elterngeld wie heute, Kita mit vier. Damals ein Gehalt und wir haben das zweite Auto stillgelegt zB Essengehen gabs zum Hochzeitstag, aber damals war alles noch keine Gewohnheit wie es heute ist - neue Klamotten, Essen was gerade lecker ist, Urlaube ... Wir hatten Miete und kein eigenes Haus, daher auch keine Kredite. Und man hatte gut Rücklagen weil man nach dem Studium erstmal sparte wo es ging. Zeiten haben sich geändert Heute hat jedes Kind gleiche Chancen WENN sich die Eltern darum kümmern, wie Du schreibst Abitur machen, nur wenn Eltern eben sich nicht interessieren wird aus dem armen Kind wieder ein armer Erwachsener


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Na, wenn ich an meine Kindheit denke... Papa war gefühlt immer arbeiten, dafür war Mama zu Hause. Auto hatten wir eh nur eins. Großes Haus, dafür fuhren wir nicht jeder Jahr in den Urlaub und wenn dann in Deutschland (Nordsee oder Bayern). Ich kann aber sagen, dass ich eine schöne Kindheit hatte. Heute ist es ja schon normal 2 bis 3 mal im Jahr Urlaub zu machen. Meine Kinder beschweren sich auch, weil sie noch nie geflogen sind. Aber das können sie ja noch, wenn sie erwachsen sind. LG


Maxi4.

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Ich finde, beim 2. Kind sollte das bei eurem Budget erstens kein Problem sein und zweitens auch kein Thema. Ein Kind braucht meiner Meinung nach so schnell wie möglich ein Geschwisterchen.


Wenn

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Hallo, ich finde es weise, dass ihr euch Gedanken über die Finanzen macht. Sind eure Jobs sicher? Wie schon jemand schrieb, würde ich mir Gedanken über zusätzliche Qualifikationen machen, relativ bald zumindest für ein paar Stunden wieder einsteigen… Ich denke, ihr könnt gut mit Geld umgehen, wenn ihr trotz nicht so üppigem Einkommen regelmäßig anspart. Ich kann sehr sparsam haushalten, das war in der Elternzeit klar von Vorteil. Den Kindern und mir reicht mittags zum Beispiel mal Süßkartoffel mit Sauerrahm-Dip oder eine leckere Gemüsesuppe. Kinderkleidung haben wir im Freundeskreis getauscht. Da kann man tausende Euros sparen. Gebraucht kaufen und wieder verkaufen. Wenn euch das nichts ausmacht, du es vielleicht als challenge siehst, könnt ihr das schon schaffen. Jetzt ist das nicht mehr nötig und ich kaufe ehrlich gesagt gerne qualitativ gute und schöne Kleidung, die uns einfach gefällt. Ich finde die Kinder werden erst viele Jahre später teuer: Tablets für die Schule,Hobbies, Zahnspangen, Studium… Deshalb langfristig schauen, wie ihr das Einkommen erhöhen könnt. Lg


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Mausi90

Wir haben mehr als das Doppelte und können uns dennoch kein drittes Kind vorstellen, finanziell, gesundheitlich und nervlich :-). Ausgaben sind so individuell. Mein Leben lang schraube ich bei "Problemen" an den Einnahmen und nicht an den Ausgaben. Wenn ihr Euch noch ein Kind wünscht dann macht einfach. Klingt blöd aber es findet sich immer eine Lösung. Wenn die Finanzierung der Elternzeit ein Problem darstellt, dann gehe früh wieder auf Arbeit... Kinder die mit 6 Monaten bereits betreut werden, werden auch liebevoll groß oder suche nach Arbeit die von Zuhause aus möglich ist. LG