Sweetcakes
Ich bin mehr als am verzweifeln. Unsere Tochter war nie die beste Schläferin aber sie hat trotzdem jetzt jahrelang "gut" geschlafen. Zumindest ist sie ins Bett und früh war sie fit. Kurz vor letztem Weihnachten haben wir sie sanft an ihr eigenes Bett gewöhnt und ihr erklärt, dass sie alleine schlafen muss weil wir bald ein Baby haben. Im Mai kam das Baby und sie hat es eigentlich auch akzeptiert und super gemacht aber seit ein paar Wochen vor der Geburt ist es die pure Hölle, sie schreit und weint und sagt, sie fühlt sich nicht mehr geliebt. Wir verbringen viel Zeit mit ihr und kümmern uns wirklich gut. Ich kuschle viel, lese vor und beschäftige mich mit ihr. Auch mein Mann gibt sein Bestes. Sie sagt sie kann einfach nicht schlafen und will zu uns aber da wacht sie 100 mal auf in der Nacht weil das Baby versorgt werden muss und ist die große mal wach, ist nicht mehr an Schlaf zu denken. Sobald wir das Zimmer verlassen ist sie wach und kommt 100 mal zu uns. Auch so steht sie oft auf. Sie hat jede Nacht einen zerrissenen Schlaf mit bis zu 4 h Schlafmangel. Ich kann nicht mehr. Es spannt die ganze Familie auf die Folter und ich glaube auch in der Schule werden Probleme kommen wegen des massiven Schlafmangels. Das Baby und den Mittleren muss ich in 5 Minuten abfertigen und hoffen, dass sie fix schlafen und sie beansprucht den restlichen Abend und die Nacht. Wir haben gefühlt alles versucht aber sie bleibt dabei: ohne uns im Zimmer geht es nicht. Wir lieben sie und sind für sie da aber wir haben dadurch kein Leben mehr. Ich habe auch gar nichts mehr Lust. Tagsüber sind alle angespannt weil wir keinen Schlaf bekommen und nachts ist es sowieso durchwachsen. Etwas für uns am Abend zu machen oder für sich einfach mal rin Buch lesen können wir schon lange vergessen. wer hat einen Rat? Ich kann doch nicht noch weitere xy Jahre in ihrem Zimmer schlafen whd das Baby und der mittlere sich überlassen sind?
Ihr habt nicht ernsthaft zu einem 8 jährigen Kind gesagt das es in seinem Zimmer schlafen muss alleine ( quasi von jetzt auf gleich)weil das neue Baby kommt???? Und da wundert ihr euch das seit kurz vor der Geburt alles aus dem Ruder läuft??? Ihr solltet dringend eine Beratung vor Ort aufsuchen und euch helfen lassen bevor ihr euch weiter in die Misere reitet
nein das habe ich so nicht gesagt. Wir haben sie - wie schon oben geschrieben - mehr als sanft an ihr Bett gewöhnt. Und zwar 6,5 Monate vor der Geburt. Und wir haben ihr erklärt, dass das Baby oft wach ist und sie als Schulkind braucht Ruhe und Schlaf. Wir haben nie zu ihr gesagt sie wird durch das Baby "ersetzt" oder ihr dieses Gefühl gegeben sondern haben den Fokus auf sie gelegt. Ich wir haben es Stück für Stück und langsam probiert und es hat auch geklappt. Mehrere Wochen und Monate... und am Anfang hat der Bruder bei ihr mit im Zimmer geschlafen aber das wollten beide irgendwann nicht mehr daher kam er in sein Zimmer. Sie hat auch ein Recht darauf Schlaf zu finden und Ruhe zu haben da sie sich für die Schule konzentrieren muss usw. . Ich denke das ist selbsterklärend. Sie ist beim leisesten Ton wach. Ein neugeborenes Baby daneben würde sie nur stören.
Vielleicht kam das nicht so aus dem Text heraus, nein wir haben sie und ihren Bruder "ausquartiert". Nämlich zusammen in ihrem Zimmer damit die beiden eben nicht alleine sind. Und wir haben sie beide in den Schlaf begleitet. Irgendwann hat das nicht mehr mit beiden geklappt und sie wollten getrennt werden. Jeder wollte in seinem Zimmer sein also haben wir den Bruder ins Zimmer gelegt. Auch haben wir alle 1-2 Wochen einen Tag eingeführt, bei dem sie mit mir oder Papa auf der Couch schlafen kann damit sie sich eben nicht zurückgestellt fühlen. Beide dürfen auch zu uns kommen wenn was ist oder sie ein Problem haben. Wir lieben sie ja genauso sehr wie den Bruder oder das Baby. Unser Problem ist wie gesagt, dass sie ständig da ist und keinen Schlaf mehr findet- vor allem beim Einschlafen hat sie große Probleme. Dadurch ist sie komplett übermüdet und geschlaucht. Und auch hier bin ich bei ihr. Nur momentan schaut es so aus, dass das Baby und der Bruder kurz abgefertigt wird und sie den restlichen Abend und die Nacht in Anspruch nimmt. Wenn das mal mit dem Baby oder dem Bruder nicht klappt ist wirklich die Hölle los. Ich kann mich nicht zerreißen...
Also ihr schlaft alle zusammen in einem Zimmer, nur die Große wurde ausquartiert? Da würde ich mich auch allein gelassen fühlen. Sie hat ja klar gesagt, dass sie sich von euch nicht geliebt fühlt und das wäre für mich ein Alarmsignal. Da helfen auch alle Aktivitäten am Tag nichts. Gerade nachts suchen viele Kinder Schutz und Sicherheit bei den Eltern und sie ist davon ausgeschlossen worden. Gerade vor Weihnachten und mit Hinweis auf das Baby diesen Schritt zu machen, finde ich sehr bedenklich. Das weckt in der Großen das Gefühl, nicht mehr gewollt zu sein. Nach dem Motto: es kommt ein neues Baby, also fliegst du raus. Eure Vorgehensweise ist sehr - sagen wir mal - unglücklich.
Hallo, da dieses Problem für eine Achtjährige nicht altersgemäß ist und ihr mittlerweile davon auch im Alltag sehr belastet seid, finde ich, es ist jetzt Zeit für eine Erziehungsberatung. Außenstehende Fachleute mit viel Erfahrung können sehr gut etwas dazu sagen und auch neue Ratschläge geben, die man zuvor so nicht auf dem Schirm hatte. Erziehungsberatung heißt nicht, dass man als Eltern etwas falsch gemacht hat oder dass mit dem Kind etwas nicht stimmt. Sondern Erziehungsberatung ist dafür da, wenn ein Problem mit dem Kind den Alltag der Familie sehr belastet, und das ist bei euch der Fall. Deshalb würde ich jetzt nicht länger zögern, sondern einfach dort anrufen und einen Termin ausmachen. Kostenlose Erziehungsberatung bieten u.a. der Kinderschutzbund, die Caritas und die Diakonie an. Es sind meist nur wenige Termine nötig. Bei uns konnte die Beratung ein Problem inh. weniger Monate (und von nur drei, vier Beratungsterminen, wo man Rückmeldung geben konnte) ganz entschärfen. Es ist wirklich unnötig und sehr schade, wenn man sich als Familie hier nicht raten lässt, sondern weiter allein vor sich hin wurstelt, bis die Nerven blank liegen. Denn nicht auf alles, was in so einer schwierigen Situation hilft, kommt man von allein. LG
Könnt ihr euch nachts nicht aufteilen? Dein Mann schläft bis es besser wird bei deiner Tochter im Zimmer und du beim Baby? Ansonsten bin ich bei den anderen. Ich würde eine Erziehungsberatung aufsuchen. Hast du tatsächlich wie hier geschrieben den Auszug deiner Tochter aus dem Elternschlafzimmer ihr gegenüber mit dem Baby begründet? Dann war das wirklich unglücklich. Schnellste Lösung: Matratze ins Zimmer eurer Tochter und einer von euch schläft dort. Zumindest bis der Rest verarbeitet ist.
Jein, wir probieren uns abzuwechseln aber immer geht es nicht. Ich kann mich nicht zerteilen- ich lege meistens erstmal das Baby hin. Dann bringe ich den Sohn ins Bett. Und dann gehe ich zur Tochter. Mein Mann macht beide Bett fertig und ich lege sie hin. Wenn er es zeitmäßig schafft geht er zu ihr. Aber das funktioniert nicht jeden Abend. Neben einer Vollzeitbeschäftigung macht er ein komprimiertes Vollzeitstudium, welches Ende diesen Jahres endlich fertig ist. Er muss an den Pc und lernen sobald die Kinder im Bett sind sonst erreicht er seine Ziele und Tests nicht, die vorgeschrieben sind. Ich sitze teilweise bis 22 Uhr an ihrem Bett. Sie will, dass jemand mit ihr im Bett liegt aber das gestaltet sich schwierig bei einem 90x200 Bett. Mein Mann passt da nicht rein weil er zu groß ist und ich würde sie ständig wecken weil ich zum Baby nachts muss um es zu stillen und bequem ist auch anders. Sie meint ihr hilft es nicht wenn jemand mit im Zimmer liegt, sie braucht jemanden im Bett der sie streichelt und neben ihr schläft.
Tut mir leid, dass ich das so hart sage, aber das sind selbstgemachte Leiden. Man gewöhnt ein Kind mit 2,3 Jahren daran, dass es in seinem eigenen Bett einschläft und rüber kommen darf, wenn es schlecht träumt oder Angst hat. Ihr habt bei Eurer Tochter die Erwartungshaltung aufgebaut, dass sie, wenn sie will, bis zu ihrem Auszug als Erwachsene mit Euch im Bett schlafen darf. Dann kommt ein neues Baby, und sie fliegt raus, während Euer mittleres Kind selbstverständlich bleiben darf. Da wundert Ihr Euch,wenn sie sich ungeliebt und abgeschoben fühlt? Ich würde mich wundern, wenn sie sich nicht so fühlen würde. An Eurer Stelle würde ich den Mittleren ebenfalls in seinem Zimmer schlafen lassen. Das wäre nämlich gerecht, und der wird genauso durch das Baby gestört, auch wenn er noch nicht in die Schule geht. Was ich mache würde, ist das, was Deine Große schon vor 5,6 Jahren hätte lernen sollen, nämlich mit ihr zusammen in ihr Bett gehen und da kuscheln bis sie schläft. Das dann nach und nach verringern, bis sie dort alleine einschlafen kann. Selbstverständlich darf sie nachts kommen, wenn was ist. Das gleiche Programm muss auch beim Mittleren laufen. Das wird jetzt anstrengend. Euer Abend wird sich deutlich verkürzen bis das klappt, und wenn die Großen nachts mit dem Baby bei Euch sind, ist eben High Life. Ihr habt Euch dazu entschieden, Euren Kindern zu vermitteln, dass sie für immer im Familienbett schlafen dürfen, und Ihr wolltet ein drittes Kind. Das sind die Folgen dieser Entscheidungen. Schlimmstenfalls müsst Ihr Euch abwechseln, dass immer einer von Euch in einem anderen Zimmer ohne Kinder durchschlafen kann.
das ist doch dünnschiss. sie schrieb oben dass sie beide großen kinder ausquartiert haben, nicht nur die große. der mittlere kann damit gut leben, die große nicht. ich halte es auch für blödsinn dass man ein kind mit 2 oder 3 jahren ausquartieren muss. sicher ist es etwas unglücklich gewesen die ausquartierung zu erzwingen und dann auch noch mit dem baby zu begründen. aber ich kenne kein kind das mit 20 noch bei mama und papa im bett geschlafen hat. irgendwann gehen sie freiwillig. unserer erfahrung nach sind sie im grundschulalter meistens so weit. manche früher, manche später. wir haben ein familienbett und wir können alle 6 darin schlafen. die älteste (10) tut es nur noch extrem selten, aber sie dürfte wenn sie wollte. der große (7) ist auch nicht mehr jede nacht da. die beiden kleinen (4&1) schlafen noch standardmäßig bei uns. die 4yo hat auch ein eigenes bett und könnte wählen. der 1yo hat noch kein eigenes bett. das kommt irgendwann. aber zumindest die 3 größeren haben jeden abend die auswahl. wichtig ist mmn nicht das "wo" sondern das "wie". und dazu gehören bei uns auch gewisse regeln. denn wenn man etwas gemeinsam nutzt ist rücksichtnahme angesagt. und im falle des familienbetts orientieren sich die regeln am jüngsten kind. im familienbett wird niemals gespielt oder getobt. man muss nicht schlafen aber zumindest ruhig liegen. um 19 uhr ist das licht aus. wer etwas mit licht tun möchte darf das woanders (die große liest gerne länger im bett deswegen ist sie freiwillig ins eigene bett umgezogen, da darf sie das). wenn man nachts aufwacht, egal aus welchem grund, wird also weder licht gemacht noch chaos veranstaltet. man bleibt ruhig liegen oder verlässt den raum. alleine und ruhig. natürlich klappt das nicht immer zu 100%. welche regel tut das schon? aber sogar die 4yo weiß dass man rausfliegt wenn man nachts um 3 plötzlich das bett zur spielwiese deklariert. mit dem 1yo geht jemand (meistens mein mann) raus wenn er plötzlich die nacht zum tag macht. aber wie die anderen wird er mit der zeit lernen alleine umzuziehen wenn er den bett-rücksicht-regeln nicht folgen will oder kann. wegzugehen ist auch keine strafe sondern ein gebot der rücksichtnahme, vergleichbar damit dass man nicht schmeckendes essen nicht auf den teller kotzt sondern dezent in der küche entsorgt oder so. ich habe manchmal auch phasen wo ich nachts nicht schlafen kann und verziehe mich dann ins wohnzimmer (meistens zum doomscrolling, aber das ist ein anderes thema). mmn sind diese fehlenden regeln eher das problem bei dem kind im ausgangspost. und die jetzt einzuführen wird hart, da wird man wohl durch einige kämpfe durch. ich würde sie unter bedingungen (klar formulieren, öffentlich aufhängen) wieder ins elternbett lassen. den bruder auch, gleiches recht für alle. und wenn sie die bedingungen nicht erfüllen (beide) konsequent rauswerfen. dann haben beide die wahl - rücksichtsvoll bei mama und papa oder mit den eigenen regeln alleine in ihrem zimmer. im moment hat sie ja beides: sie bestimmt die regeln und mama&papa belohnen sie noch dafür durch anwesenheit.
Unsere Kinder dürfen bei uns schlafen..... ABER das Licht bleibt nachts aus. Wer wach wird, darf kuscheln und sich LANGWEILEN. Da schlafen sie schnell wieder ein. Wer sich vom Baby gestört fühlt, kann sich entscheiden : anderes Zimmer oder aushalten. Die Entscheidung muss jeder (bis auf Mama) für sich selbst treffen. #Stillfalle Hat bei 4 sehr unterschiedlichen Kindern geklappt. Spätestens mit der Pubertät gehen die Kids freiwillig.
Hallo! Ich finde, das klingt so nach "Leistung erbringen", wenn du sagst, sie war nie die beste Schläferin. Schlaf muss, wie alles andere doch auch erlernt werden und es ist etwas ganz individuelles. Ein Kind kann direkt allein in seinem Zimmer schlafen und das andere eben nicht. Bei uns war das auch so, dass unser Sohn nicht alleine schlafen wollte. Relativ schnell war mir klar, ich haue uns nicht die Nacht um die Ohren, indem ich es erzwinge. Also schlief er entweder bei uns oder ich bei ihm in einem großen Bett. Dann kam die kleine Schwester und er durfte genauso bei uns schlafen, wie sie. Er war von Anfang an an die nächtlichen Wachphasen des Babys gewöhnt, hat ihn aber nie gestört. Nach 14 Monaten zogen beide Kinder aus unserem Schlafzimmer aus und schliefen abwechselnd gemeinsam entweder in seinem oder ihrem Zimmer. Klappte jahrelang super. Einschlagbegleitung hab es immer durch mich. Und gibt es auch heute noch. Nun ist der Große 10 und möchte abends noch lesen und auch mittlerweile alleine schlafen, die Kleine aber nicht Also bringe ich erst sie ins Bett, gehe dann kurz zum Großen und wenn er fest schläft, kann ich gehen. Die Kleine kommt neuerdings nachts dann zu uns und schläft dort schnell weiter. Sie ist 6 und im ersten Schuljahr, braucht also auch ihren Schlaf. Ich würde aber die Bedürfnisse niemals verweigern. Gerade beim Schlafen. Man kann nur gut schlafen, wenn man sich sicher und geborgen fühlt, das fühlt deine Tochter gerade nicht. Wir haben zum Beispiel in beiden Kinderzimmern große Betten (1,40x2,00 Meter), so dass ich mich jederzeit auch zu ihnen legen kann oder wir auch zu dritt schlafen können, falls beide Kinder mal nicht alleine sein wollen. Meiner Meinung nach fängt es bei der eigenen Erwartungshaltung an, erwarte nicht von ihnen, dass sie jetzt alleine schlafen müssen, weil du meinst, dass sie das können müssen. Lass sie bei dir schlafen, selbst wenn das Baby nachts wach wird, macht man doch nicht nachts ein riesen Spektakel, das geht doch eigentlich auch ganz ruhig. Oder besorg ein großes Bett für sie und wechselt euch ab, wer nachts bei ihr sein kann. Das wird nicht ewig so gehen, irgendwann wollen sie nicht mehr bei uns schlafen. Aber bis dahin finde ich, muss man durch diese Phase einfach durch. Ich würde mir aber meinen eigenen Schlaf auch nie durch Diskussionen und Theater zerstören, weil ich möchte, dass meine Kinder alleine schlafen. Ich arbeite Vollzeit und brauche auch meinen Schlaf, so auch mein Mann. Wir fahren gut damit, ihnen das Bedürfnis, nicht alleine zu schlafen, nicht streitig zu machen. Wie gesagt, unser Sohn ist jetzt zehn und braucht uns nachts, außer einer kurzen Einschlafbegleitung, nicht mehr. Es wird besser, aber man muss sich darauf einlassen. Alles Gute! m.
Ein Familienbett für alle vielleich?
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