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Nachts immer wieder weinen - warum?

Nachts immer wieder weinen - warum?

Kiki1981

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Hallo! Ich bräuchte mal Eure Tipps oder Hinweise....Bin etwas überfragt.... Unsere Tochter, fast 17 Monate, hat offenbar Schlafprobleme. Ich kann mir nicht erklären, woran das liegt. Sie geht gegen 19.30 Uhr schlafen und wird meistens 2 Mal nachts gestillt. Bisher habe ich sie nach dem Stillen in ihr Bett gelegt und sie hat sich umgedreht und hat wieder geschlafen. Auch abends gab es nie Probleme. Ihr Bett steht bei uns im Schlafzimmer neben meiner Bettseite. Seit etwa 4 Wochen wird sie abends zum Einschlafen nicht mehr gestillt und auch das funktioniert gut. Seit etwa einer Woche wacht sie meistens schon eine Stunde nach dem Einschlafen (oder auch eher) auf und weint, als habe sie sich erschrocken oder geträumt. Das passiert dann mehrmals in der Nacht, besonders nachdem ich sie gestillt habe. Sie schläft dann erst mal ein, doch zehn Minuten später weint sie wieder und wirft sich im Bett herum. Nehme ich sie dann auf den Arm, dauert es, bis sie sich beruhigt hat.Manchmal schmeisst sie dann auch ihren Kopf nach hinten oder wehrt sich gegen mich. Nehme ich sie dann mit in unser Bett, hilft es oft auch nicht und man muss mit ihr aufstehen. Mittlerweile nehme ich sie schon gegen Mitternacht oder wann auch immer sie Stillen möchte, direkt mit in unser Bett. Dann schläft sie zwar auch nicht durch bis morgens, aber doch immerhin etwas länger am Stück. Durchgeschlafen hat sie in ihrem Leben bisher glaube ich erst zwei Mal. Im Moment ist es einfach ansrtngend und für mich auch schwierig herauszufinden, was sie stören könnte. Ich weiß nicht, ob sie nicht vielleicht doch Schmerzen irgendwo hat oder ob sie "nur" schlecht träumt oder so... Ich komme mir mittlerweile richtig doof vor, weil ich ihr offenbar nicht helfen kann und noch nicht mal weiß, was sie quält... Habe schon überlegt, mal den Kinderarzt zu fragen.... Ich denke natürlich an Zähne, die kommen könnten (sie hat erst drei...), aber sie scheint nicht zu weinen weil ihr etwas weh tut.... Tagsüber ist sie normal gut gelaunt und macht auch noch MIttagsschlaf natürlich. Den braucht sie auch definitiv. Vielleicht hat jemand Ideen oder kennt das????? Ich danke Euch schon mal!!


betty2013

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Antwort auf Beitrag von Kiki1981

Hallo, Mein Kleiner ist 17 Monate alt und hat 12 Zähne. Das Verhalten, das du beschreibst, zeigt er wenn wieder neue Zähne im Durchbruch sind. Vielleicht kommen bei deiner Kleinen viele Zähne auf einmal und machen ihr Schmerzen. Bei uns waren Backenzähne ganz schlimm. Mit bis zu 12 mal nachts wach werden und schreien. Beruhigen klappte erst nach Minuten und nach z.t. 30min Schlaf ging es wieder los. Oder deine Kleine hat mit einem Infekt zu kämpfen. Ich denke, da können wir den Kleinen nur tröstend beistehen. Das geht bestimmt bald vorüber. Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von betty2013

Ich würde auch sagen, da können verschiedene Dinge den Schlaf stören, deswegen hat sie keine Schlafstörung. Ich zähle mal auf: 1. Zähne (deshalb aufwachen in jeder Leichtschlafphase, weils wehtut. Das macht dann wach. 2. latenter Infekt, der vielleicht (noch) nicht rauskommt. 3. ggf. Folgen einer gerade stattgefundenen Impfung 4. Kinder fangen jetzt mehr an zu träumen, kann auch ein Grund sein. Oft sind sie dann halbwach, halb im Traum gefangen, halb in der Wirklichkeit, weswegen man sie auch kaum trösten kann. Sind einfach nicht richtig bei sich. Wir haben das auch noch bisweilen, und dann hilft nur ruhig begleiten, kein Aktionismus und Brust anbieten. Auch wenn sie erst abgelehnt wird, kurze Zeit später dockt Kind an und scheint augenblicklich wieder zu schlafen. Muss dazu sagen, dass das bei uns eigentlich nur noch beim Tagschlaf geschieht, nachts schläft die Kleine (2,5) normalerweise durch (also bis mindestens halb fünf, meist so bis sechs Uhr). Füher hatten wir sowas nachts auch eine ganze Weile lang häufig. Es verging von selbst. 5. Sprechen lernen! Erweiterte motorische Fähigkeiten durchs Laufen => auch mehr Reichweite, was dann in Träumen verarbeitet wird. Da geschieht unheimlich viel im Kopf, und die Kinder verarbeiten das nachts. In dieser Zeit wachen viele Kinder nachts oft auf und suchen die Sicherheit von Mama bzw. der Hauptbezugsperson. Bei uns hat geholfen, geduldig zu sein und der "Fels in der Brandung". Es vergeht auch wieder. In dem Alter und aus diesem Grunde würde ich das Kind nicht aus dem Bett (außer zu mir) nehmen, nicht rumlaufen etc. Ich denke, es gibt auch schon Sicherheit, wenn sich nicht noch die in dem Moment so diffus erlebte reale Welt verändert, so halb im Traum gefangen. Wünsch Euch möglichst ruhige Nächte und möglichst viel Schlaf. LG Sileick