kirshinka
Hallo, meine Süße ist jetzt 20,5 Monate alt und im Moment (seit sie in der Kita Mittag isst) stillen wir wieder mehr in der Nacht. Sie wächst auch stark habe ich das Gefühl. Und mittlerweile schläft sie auch öfter ohne Stillen und Tragen ein - dauert dann zwar eine halbe Ewigkeit (so 1 Stunde), aber sie dockt selbst ab und sagt "ich Bett". Aber letzte Nacht - und davor einige Nächte (aber nicht jede Nacht - manchmal ist auch gut und sie wacht nur 2 Mal auf, einmal mitten in der Nacht und einmal gegen morgen), wurde sie sicher 5-6 Mal wach und wollte immer gestillt werden (sie sagt "mu") und wird richtig sauer, wenn ich versuche sie anders zu beruhigen. Vielleicht waren es auch die Zähne - die letzten Backenzähne sind alle durch und schieben jetzt weiter. Wenn die aber da sind, hab ich glaub ich echt keine Lust mehr auf Nachts ständig stillen (ein Mal ist ok wg. Hunger). Papa kann sie jetzt auch ins Bett bringen - mit der Milchpulle, aber immerhin - und auch manchmal nachts beruhigen. Deshalb meine Frage - was waren eure Erfahrungen und wie habt ihr es gemacht. Auch mit dem Einschalfen ohne stillen. Sanft natürlich - von JKKSL und schreien lassen halt ich nix!
Ich bin zwar nur "Kurzzeitstiller" gewesen, d.h. habe beide Kinde tagsüber nach 6 Monaten langsam abgestillt und nachts noch etwa bis sie ca 8 Monate alt waren aber es ging ja ums nächtliche abstillen allgemein: Es muss wohl ein Nuckelersatz her, bei meinem Grossen Sohn, der nie einen Schnuller nahm half ein Schnuffeltuch und wenn er nachts aufwachte habe ich mit ihm gekuschelt und Wasser angeboten. Der Kleine nahm schon immer einen Schnuller und akzeptierte eigentlich auch recht schnell eine Flasche mit Wasser und eben kuscheln. Das ging problemloser als ich das gedacht habe. Da deine Tochter nun schon sehr gross ist, würde ich es mit erklären versuchen: Die Brust bräuchte jetzt wieder "Ruhe" und wird ersetzt durch ein Schlafschmusetier oder ähnliches (so wie es manche mit der Schnullerfee machen, kann ja die mu-Fee auch morgens ein Päckchen als Tausch dalassen) und einfach nur kuscheln mit Mama oder Papa. Milchflasche würde ich persönlich nicht mehr geben, in dem Alter sollte sie tagsüber ja genug Kalorien bekommen, also nur noch sehr verdünnt(auch wegen der Zähne) oder eben Wasser anbieten. Wenn DU (vielmehr deine Brust) kein Nuckelersatz mehr sein soll, dann muss Kind da durch, schliesslich bist DU noch da und bietest ihr deine Nähe an.
es ist tatsächlich so: man muss das passende Zeitfenster erwischen und das Glück haben, ein für das Kind befriedigendes Übergangsobjekt zu finden. In unserem Fall war das DER PAPA, als unsere Lütte fast anderthalb war. Ich quartierte mich aus, und ER BLIEB BEI IHR im Familienbett. Natürlich war sie knatschig und weinte, liess sich aber von ihrem Papa schnell trösten und beruhigen (Stichwort Loslösung!) Wenn das NICHT der Fall gewesen wäre, hätte ich weiter die Brust gegeben, und es ein paar Wochen später nochmal versucht... Auch wenn es abgedroschen klingt: du musst die Signale DEINES Kindes "erhaschen"... Wenn sie im Moment noch so wütend wird, dann ist sie IM MOMENT noch nicht reif für diesen Schritt, aber steter Tropfen höhlt den Stein, und eine geduldige Herangehensweise ist allemal das Beste. LG
Ich habe unsere Maus auch sehr lange noch nachts gestillt und immer wenn ein Schub anstand kam sie öfter. Irgendwann mit ca. 15 Monaten hat sie dann durchgeschlafen und kam morgens um zu trinken. Eines Tages fiel mir auf, dass es MIR zuviel wurde und das ich das morgendliche Stillen nicht mehr haben konnte (frag mich bitte nicht warum, ich weiß es nicht. Auf einmal war dieses Gefühl da, nein das ist meine Brust ich möchte das jetzt nicht mehr). Habe mich mehrere Tage überwunden und fühlte mich schlecht. Eines morgens (da war die Maus aber dann ca. 17 Monate) bin ich aufgestanden, habe ihr eine Milchflasche gemacht (200ml Milch mit ca. 1 Eßl. Reisschleim) und habe ihr diese Angeboten. Sie wurde ohne murren angenommen und auf einmal geleert. Das machte ich 2 Tage lang, am 3. Tag habe ich ihr die Brust angeboten, weil ich wissen wollte wie sie reagiert. Sie hat sofort den Kopf weggedreht und damit war das Thema stillen bei uns durch. Sie hat die Flasche bis zum 30 Monat morgens kompl. leer getrunken. Auch wenn jeder davon abgeraten hat, habe ich mich auf mein Gefühl verlassen. Irgendwann wurde die Trinkmenge von ihr kontinuierlich weniger und dann habe ich sie einfach weg gelassen. heute ist die Maus 3,5 und kommt so alle 2 Monate mal und will eine Milchflasche. Ich mach ich diese (nur noch Milch mit Honig) und kuschele ganz arg viel mit ihr. Danach hat sie keinen Bedarf mehr und mir zeigt es, wenn sie eine Flasche will, dann hat sie großen Tröst/ Kuschelbedarf. Mach es, so wie Dein Gefühl/ Instinkt es Dir zeigt/rät, dass ist meist der richtige Weg!
Vielen Dank für eure Antworten. ich freue mich auf Weitere. Sie hat schon mal 2 Nächte nur mit Papa verbracht, weil ich beruflich in einer anderen Stadt war. Das klappte ganz gut, außer dass sie wahnsinnig wenig geschlafen hatte. Aber danach wollte sie wieder an dir Brust. Schnuller hat sie nie genommen und auch der Bär ist nicht mehr interessant. Im Sommer ging Wasser nachts, aber seit es so kalt ist, will sie von der - wohl ebenfalls sehr kalten - Wasserflasche nix wissen. Vielleicht versuch ich es einfach in einer Weile noch mal - sie ist eigentlich gut losgelöst, geht in die Kita (und hat dort Papa nach 2 Wochen rausgeschoben - mich auch wenn ich sie hin bringe). aber gestern nacht hat sie Papa schreiend und mit Nein Nein weg gestossen und fast gehauen, als er sie trösten wollte.
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