Elternforum Reisen und Urlaub mit Kindern

Mit der Bahn in den Urlaub

Mit der Bahn in den Urlaub

rabe71

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Hallo, gibt es hier begeisterte Bahn-Reisende? Ich überlege, ob wir mit dem Zug in den Urlaub fahren sollen. Dafür steht, dass 2x1000 km in 11 Tagen echt anstrengend sind und die Unfallgefahr Dagegen: Preis (250-300€ Mehrkosten!/Risiko, dass ein Zug nicht fährt, Anschluss (Fähre) verpasst wird/ Corona-Risiko…). Mir ist eine entspannte Reise schon wichtig, weiß aber nicht, ob das mit der Bahn überhaupt möglich ist. Habt ihr mehr Vertrauen darin?


KKM

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Leider nein..... Ich fahre immer mit dem Auto. Dann bin ich auch am Urlaubsort mobil. Könnt Ihr notfalls die Strecke splitten und Zwischenübernachtungen einplanen? 1.000 km sind bei mir die Grenze, die ich planmäßig an einem Tag fahre.


Caot

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Wir fahren im Oktober von den Süden in den Norden - mit der Bahn. Bewusst haben wir teurer gebucht, nur 1x umsteigen. Ehrlich - mir graut jetzt schon. Gott sei Dank übernachten wir am Zielort, erst mit einem Tag Puffer geht es dann in den Urlaub. Zum Bahnfahren kann ich nicht wirklich etwas Positives beisteuern. Ich hab schon viel erlebt, auch Selbstötungen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ja, wir fahren sehr oft mit der Bahn und mein Mann noch mehr. Wenn es nicht gerade die Strecke HH-HB war, hatten wir / er nur sehr selten Probleme. Wir sind mit der Bahn zufrieden. Also, von mir Daumen hoch. LG


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Also von HH weiter ins Ruhrgebiet ist eine Katastrophe. Allerdings ist es mit dem Auto auch nicht besser, zumindest seit den Jahren, wo am und um den Elbtunnel gebaut wird, da ist ja Permanstau in Bahrenfeld bzw in Heimfeld auf der anderen Seite... Und weiter auf der A1 steht man auch gerne stundenland in und an den Baustellen, wenn die AutoBahn nicht eh schon wegen dem täglichen/wöchentlichen LKW-Unfall komplett gesperrt ist... Und mit der Bahn? Habe ich fast immer irgendwas gehabt: Verspätungen von bis zu 2 Stunden, Oberleitungsschäden, Verletzte im Zug (Koffer von der Ablage auf den Kopf gefallen - führte zu außerplanmäßigem Halt mit Notarzteinsatz), Streckensperrungen, Baustellen usw usw... Ganz zu schweigen von den üblichen Spielchen: umgekehrte Zugreihenfolge, Reservierungen nicht angezeigt, Zug fällt aus - Reservierung weg, Speisewagen geschlossen, Türen defekt und nicht zuletzt Streik... Dazu dann noch die Kreuzfahrttouristen die mit Schrankkoffern in einen IC wollen, der schon für Handgepäck nicht genug Platz hat... War sehr lustig da zuzuschauen. Leider sind wir dann schon 15 Minuten zu spät abgefahren, weil es sooo lange gedauert hat... Ein Gutes hat es: langweilig ist es nie. Auch die netten Mitreisenden sorgen für Entertainment: der gröhlende Kegelclub mit Sektparty (Damen) oder Bierdosen (Herren), kreischende Kinder... Gäbe es eine Flugverbindung von Dortmund nach HH, ich wäre Stammgast geworden. ;).


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

so als Hamburger, bin ich ca. evtl. 5 x insgesamt erst durch den Elbtunnel gefahren. Dann aber eher nur durch Zufall. Fahren wir in den Süden, geht es immer über die Elbbrücken. gut, mein Mann hatte letzten Freiteig dort Probleme, weil es eine Bombenentschärfung gab. Er fuhr dann über die Berliner Autobahn Richtung Windland. Und wenn es in den Norden geht, können wir direkt hinter den Elbtunnel auf die Autobahn.


Sturmläufer

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Hallo, ich fahre gerne Bahn, aber es kommt eindeutig auf die Strecke an. Ich fahre Ende August 800 km. Aber ich davon 600 km in einem ICE bleiben und danach 2 regional Bahnen 200km). Das ist okay für mich. Sonst eher immer 300 -400 km nur mit dem quer durchs Land Ticket zur Familie.(nur Nahverkehr) oder auch Mal flixbus. Freunde fahren nach Italien mit der Bahn. Da bleiben sie 1 Tag in Österreich glaube ich... Nach Sylt, München, Allgäu oder Rügen würde ich fahren. Das geht von uns aus gut.... Aber entspannt ist bei der Bahn ist nicht immer Grüße .


kevome*

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Antwort auf Beitrag von rabe71

ich fahre nächste Woche 850km mit der Bahn und finde das sehr entspannt. Mittlerweile nehme ich nur noch die Bahn, wenn es in meine alte Heimat geht. Mit ICE/IC in der ersten Klasse sehr komfortabel und preislich mit ca. 150€ Sparpreis für die Strecke unschlagbar. Ich mag auch die Nachtverbindungen z.B. Italien im Schlafwagen sehr. Der einzige Grund für mich das Auto zu nehmen, ist für mich mittlerweile die Flexibilität vor Ort. Brauche ich diese nicht, so finde ich Bahn deutlich angenehmer und stressfreier Mit Regionalbahnen síeht es wahrscheinlich anders aus. Aber die Fernzüge finde ich schon komfortabel und recht zuverlässig


tonib

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Ich fahre recht viel mit der Bahn und habe gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Meistens geht es ganz ok gut. Neulich war es extrem ätzend: da fiel schon die S-Bahn komplett aus, so dass wir gleich für die erste Strecke ein Taxi nehmen mussten. Der Zug hatte dann 1h Verspätung, Klimaanlage war defekt; den Anschlusszug konnten wir wegen einer kompletten Streckensperrung gar nicht mehr nehmen, so dass wir dann zum Flughafen gefahren sind und uns einen Mietwagen für den Rest der Strecke genommen haben....


Häsle

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Ich habe keine Erfahrung, weil wir idR am Urlaubsort mobil sein wollen bzw. in Ecken fahren, wo man mit dem ÖPNV aufgeschmissen wäre. Vorstellen könnte ich es mir für Städtereisen, wie wir sie auch schon mit dem Flieger gemacht haben. Aber nicht mehr Bummelzug, sondern möglichst direkt, mit Sitzplatzreservierung etc. Solange es das 9€-Ticket gibt, definitiv nicht mit Regionalbahnen. Das ist schon ohne Gepäck widerlich. Egal ob Flug oder Zug würde ich einen guten Puffer einplanen, wenn ihr einen festen Termin habt. Ggf. sogar mit Übernachtung, wenn es z.B. auf ein Kreuzfahrtschiff ginge oder ein Flug anschließt. Mir haben schon drei Monate Pendeln mit Zug, S-/U-Bahn gereicht. Wenn ich wichtige Termine vor 10 Uhr habe oder sonst niemand den Kleinen um 17 Uhr vom Hort abholen kann, fahre ich nicht mit dem ÖPNV. Und das sind eigentlich einfach nur ca. 70 km und "nur" knapp zwei Stunden. Laut Plan. Bei einer Abfahrtszeit daheim um 5:30 Uhr und 6:30 Stunden Arbeitszeit. Echt traurig, dass das einfach nicht läuft.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Normalerweise wollen wir am Urlaubsort auch beweglich sein, aber ich glaube, auf Amrum brauchen wir das Auto wirklich nicht. Ich habe nur so wenig Vertrauen, dass es mit der DB klappt. Am Ende fährt die Fähre los und wir stehen noch in Mannheim- oder so… Wenn alles klappt, stelle ich mir das sehr entspannt vor!


Frida19

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Bahn fahren finde ich überhaupt nicht entspannt und pünktlich ist die Bahn quasi nie. Im RE kommt aktuell noch das 9 Euro Problem dazu: voll, voll, noch voller! Ich habe kein Auto und fahre daher sehr viel Fernbus und Bahn, aber Spaß macht mir das nicht. Wenn Auto sogar günstiger ist, dann würde ich Auto fahren. Gerade auch mit Gepäck.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Ach so ich fahre nicht gerne Bahn. Gott sei Dank auch nicht oft, aber wenn ich fahre habe ich meistens irgendwelche Probleme. Wenn dir relativ egal ist wann du ankommst, kann man das schon mal machen. Wenn man irgendwo hin muss, Fähre, Kreuzfahrtschiff etc. würde ich sehr viel Puffer einplanen.


Geisterfinger

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Nach Föhr bin ich von HH aus auch schon mit der Bahn gefahren. Ich würde bis Niebüll den IC nehmen und nicht den Regionalzug, denn da kannst du Sitzplätze reservieren. In Niebüll und Dagebüll kannst du unproblematisch mit einem Rollkoffer umsteigen. Man kann sein Hepäck auch vor schicken. Als Fußgänger musst du keine feste Fähre buchen, du gehst einfach auf die nächste, die kommt.


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Ich bin in meinem Leben schon sehr viel Bahn gefahren, aber meist allein. Im Grunde ist es schon sehr entspannt, auf jeden Fall tausendmal besser als Autofahren. Dieses Jahr fahren wir das erste Mal mit dem Nachtzug nach Italien, ich bin auch gespannt und habe ein bißchen Schiss den Anschluss in München zu verpassen... aber gut, es kommt wie es kommt. Ob es zu Verspätungen kommt, hängt ein bißchen von der Strecke ab. Meine Erfahrung ist, dass der Westen (NRW) viel schlimmer ist als der Osten. Also, wenn ihr nicht durchs Ruhrgebiet müsst, könnt ihr es wagen. Wenn doch, müsst ihr entsprechend Puffer einplanen.


bea+Michelle

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Im Leben nicht.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

ich muss dazu sagen, dass ich nur Städtetouren per Bahn mache. Große Urlaube mit viel Gepäck, öfter Umsteigen und um dann noch mit dem Bus zu fahren....ne, dass wäre nichts, zumindest nicht als Familie. Ich weiß noch in meiner Kindheit, mit gefühlten 15 Koffern, Tüten, Taschen, mehreren Tanten, Oma etc. von Hamburg nach Litauen....was für ein Abenteuer. Wir sahen aus, als wenn wir auswandern wollten. LG


rabe71

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Einige raten mir ja zu viel Puffer. Das wäre auch meine Idee- geht aber nicht. Denn ich komme zu Hause nur so weg, dass ich dann 1,5 h früher bei der Fähre wäre. Das wäre ja okay . Sorge macht mit eher, dass ich einmal nur 5 min Umsteigezeit habe. Nach meiner Erfahrung wird das schwierig… Also wohl doch Auto.


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Fünf Minuten sind zu kurz umsteigen. Von wo nach wo musst du denn? 1,5 Stunden früher bei der Fähre wären mir dann auch zu knapp. Oder du schaust schonmal, was du machen würdest, wenn du den Anschluss verpassen würdest. Wann fährt dann der nächste Zug? Mit dem Auto kann man ja auch nicht so kalkulieren. Ist ja jetzt nicht so, als wäre das so viel sicherer.


einafets

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Das kann fast nur schiefgehen. Wir fahren eigentlich gerne mit der Bahn. Mit Überraschungen muss man halt immer rechnen. Wo müsst ihr denn los?


kevome*

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Die Frage ist, um welche Zugarten es sich beim Umstieg handelt. Steigt man von ICE in ICE um, dann halten diese meist auf gegenüberliegenden Gleisen und warten im Zweifel auch aufeinander. Dann passen auch 5 Minuten. Bei Regionalbahnen sieht das anders aus.


SanBo

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Ich bin gerade gestern mit Kind aus einem Nest in Brandenburg ins Ruhrgebiet gefahren. IC bis Berlin, hatten 15 min Umstiegszeit, das fand ich schon spannend. Hat aber geklappt, der IC hatte nur 2 min Verspätung. Mussten aber von ganz unten, noch nie in Berlin gewesen, durch einen megavollen Hbf nach ganz oben, Ausschilderung beachten etc. 5 min wären definitiv nicht ausreichend. Der Rest von Berlin ins Ruhrgebiet war sehr entspannt.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von rabe71

huhu meine letzten Fahrten waren nicht wie ich mir Erholung vorstelle sogar m ICE 1.Klasse hats Ruhebereich Kleinkinder die Krach machen, umsteigen klappte aber weil ich einiges an Luft dazwischen hatte. Alleine schon Platz für Koffer zu finden ist schwierig aber aus Umweltgründen sicher ne gute Idee, aber nur 1.Klasse und keine Züge die man mit dem 9Euroticket nutzen kann, die sind voll wie sonstwas


Trini

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Da kann man, was die Fähre viel günstiger macht, das Auto in Dagebüll stehen lassen. Kostet zwar auch, aber evtl. weniger als die Überfahrt. Es macht aber als Fußgänger eigentlich auch nix, wenn man die Fähre verpasst. Die fährt ja ganz oft. Wenn der Fünf-Minuten-Umstieg in Hamburg ist, ist der nicht zu schaffen. Dann besser einen ICE früher nehmen. Trini


Maxikid

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Ok, gerade diese Bahnstrecke hat oft Probleme und sei es nur mal wieder eine Kuh die auf den Schienen gelandet ist. Kommt recht oft vor. Da würde ich auch mit dem Auto bis zur Fähre fahren. LG


magistra

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Ich bin mein Leben lang viel Bahn gefahren, auch schon als Kind (komme aus einer autolosen Familie und habe eine ebensolche gegründet :)). Mit Kleinkindern ist’s nervig, aber inzwischen, wo unsere drei größer sind, ist wieder alles gut. Im Sommer reisen wir aus Deutschlands tiefem Süden per Zug nach London. Naturgemäß habe ich schon viel erlebt mit der Bahn, aber wenige Horrorgeschichten zu bieten. Vielleicht hab ich auch einfach immer Glück (bin letztes We auch mehrere 9-Euro-Strecken gefahren, immer voll, aber nie zu voll, hatten immer Plätze zusammen). Insofern: Mut zur Bahn (über Umsteigen in Hamburg weiß ich als Kind des Südens allerdings wenig).


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von magistra

Nach London über Köln und Brüssel? Am Stück oder habt Ihr Zwischenübernachtungen gemacht?


Mia186

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Waren Pfingsten mit der Bahn in Paris. Hat alles gut geklappt, außer dass wir bei den Umstiegen einige Male wirklich Spriten mussten, um den Anschlusszug gerade noch so zu erreichen.


ichbinfrei

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Antwort auf Beitrag von Mia186

Bin auch schon oft Bahn gefahren. Mit Kleinkind, alleine, auch schon in den Urlaub. Aber nur in Deutschland. Im Ausland wäre mir das alles zu heiß. Habe auch schon einiges erlebt: Klimaanlagenausfall bei Hitze im ICE, Verspätungrn, Anschlusszug weg, Wagen total weg, somit auch Sitzplätze, der ICE ist einfach nicht für Urlaubsgepäck gebaut, also immer eng, Personenunfall, Streckensperrungen, auf dem Boden sitzen oder wie die Heringe stehen, weil zu voll. Man muss halt cool bleiben. Aber wenn du eine Fähre reserviert hast, würde ich nie im Leben mit der Bahn fahren. Aber erleben tut man da viel. Man muss halt gute Nerven haben und ein bisl Humor. In den Ferien ist es eigentlich immer voll.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Mich wundert der hier vermittelte negative Blick auf die Bahn ein wenig. Was ist der Unterschied zum Stau im eigenen Auto oder gecancelten, verspäteten Flügen? Kein Verkehrsmittel ist absolut zuverlässig. Wir sind Pfingsten mit dem eigenen Auto nach Italien zum Kreuzfahrtschiff und standen über 3 Stunden auf der gesperrten Autobahn in Österreich. Zum Glück passte der Zeitpuffer. Aber Verspätungen, Probleme gibt es doch bei jeder Reisemöglichkeit einzuplanen. Warum sollte die Bahn da eine Ausnahme bilden?


Frida19

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Im Auto muss ich mein Gepäck nicht schleppen. Ich muss nicht gefühlt 1000 mal umsteigen. Ich muss nicht bangen wann/ ob ich einen Anschlusszug finde, wenn ich meinen verpasst habe. Ich habe -- trotz Stau -- gesichert einen Sitzplatz. In der Bahn verfällt der Sitzplatzanspruch (den man gebucht hat), wenn man den Anschluss verpasst hat. Ich habe keine nervigen/ lauten Mitreisenden. Kein Kegelclub/ keine Jugendgruppe/ keine schreienden Kleinkinder/ keine laut telefonierenden Menschen (und ja, die gibt es auch im Ruhebereich) usw. Es stimmt aber, dass man mit dem Auto auch genug Puffer einplanen muss/ sollte. Aus dem Grund reise ich (wenn es morgens los geht mit dem Flieger/ Schiff o.ä.) gerne schon am Vorabend an und übernachte am Ort. Das macht es für mich entspannter und ja, das geht auch mit der Bahn (ich habe ja kein Auto), aber stressfreier finde ich eine Autoanreise trotzdem.


Grisu!

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Das sind natürlich die Nachteile des Zugfahrens. Die Nachteile des Autofahrens sind, dass ich zwar niemanden in meinem Auto telefonieren habe, aber evtl. im Auto neben/hinter/... mir - der dann evtl. auf mich drauffährt. Dass gerade Menschen auf der Autobahn zu denken scheinen, dass, wenn ihr Auto zwischen zwei andere passt, dann ist alles gut, auch bei Geschwindigkeiten von 100km/h oder mehr. Sicherheitsabstand, was war das noch? Im Allgemeinen davon ausgehen, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen nur Richtlinien sind, es sei denn, es ist ein Blitzer da,... Desweiteren kann ich im Zug aufstehen, ohne Pause machen zu müssen. Ich bekommen bei größeren Verspätungen Geld zurück (ok, nicht immer problemlos, aber die Chancen sind größer, als wenn ich im Stau stand). Wir haben im Zug manche Strecken mit KiGa-Kind an einem Tag gemacht, für die wir mit Auto min. eine Übernachtung brauchten. Im Auto habe ich zwar meinen Sitzplatz, bin aber dran "gefesselt" - mit Kindern finde ich daher Zug fahren super. Aber ja, es hat beides Vor- und Nachteile...


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Ich finde die Bahn deutlich stressfreier Ich kann lesen, spielen, Filme gucken und wenn es sein muss sogar arbeiten. Mir die Beine vertreten, im Speisewagen gar nicht so furchtbar schlecht essen oder mir einen Kaffee holen. Im Auto fahre ich und kann maximal Musik oder ein Hörbuch holen. Langsamer bin ich noch dazu. Und wenn ich rechtzeitig buche ist die Bahn auch noch deutlich günstiger.


lejaki

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Bei 1000km pro Strecke hätte ich keine Bedenken, vor allem wenn man sich abwechseln kann. 800km fahre ich ohne Probleme alleine ohne Pause durch, dann muss ich tanken und habe eine Zwangspause. Alles weit über 1000km bekommt eine Zwischenübernachtung. Bei den vollen Zügen, Verspätungen und Ausfällen, dazu Maske und das Risiko die Fähre zu verpassen plus diese Mehrkosten würde ich gar nicht über Zug nachdenken und das Auto bevorzugen.


Tai

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Den vielen negativen Meinungen (witzig die Nie-Zugfahrer…) kann ich mich nicht anschließen. Ich finde Bahnreisen sehr angenehm und entspannt. Natürlich habe auch ich schon öfters ausgefallene Züge, ewig langen Stillstand an Bahnhöfen, heftige Verspätungen, verpasste Anschlusszüge, nicht vorhandene Waggons und nervige und laute Mitfahrer erlebt. Aber alles in allem überwiegen die einigermaßen zuverlässigen Zugfahrten bei weitem. Autofahrten können doch auch ein Desaster sein, vor allem in der Ferienzeit. Übervolle Autobahnen, Baustellen überall, stundenlang Stop and Go oder gar Vollsperrung, ständig muss man hochkonzentriert sein, höhere Unfallgefahr, brechend volle Raststätten und sicher noch viel anderes Negatives (mein Horror fast jeden Sommer: die A3) Und was ist mit dem Flughafenchaos aktuell? Das nimmt man dann eher hin? Ich muss aber gestehen, den Sommerurlaub mit Familie in der Bahn kannte ich nur als Kind und als Erwachsene mit dem Autoreisezug (ich vermisse die Verbindungen Richtung Mittelmeer). Städtereisen oder Besuche haben wir auch mit jüngeren Kindern mit der Bahn gemacht. In eurem Fall spricht allerdings die sehr knappe Umsteigezeit gegen die Bahnfahrt in den Urlaub. Würde es auch bei Verpassen des Anschlusszugs noch eine weitere Verbindung geben (aber dann ohne Sitzplatz, schon blöd)?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tai

ist immer mit dem Zug zur Familie gen Neapel gefahren, nur wenn viele mitwollten mit dem Auto, da war der Zug dann zu teuer. Da wurde dann die Brotbox gepackt etc Zug finde ich dann entspannt wenn es Sitzplätze und Ruhe gibt und Platz für den Koffer, man nicht umsteigen muss, Städtereise ideal zum Durchfahren. Auchzu meinen Eltern runter alleine ist Bahn klasse, bucht man dass man eine Stunde Luft zum Umsteigen hat, reserviert Plätze. ABER wen der Zug Verspätung hat, dann der erste ICE weg und man keine Plätze mehr hat für 6 Stunden dann nervt es ungemein schon alleine, wenn ich dann Kinder im Gepäck hätte die auf den Koffern im Flur sitzen müssten wäre ich schon dem Wahnsinn nahe. Die Lösung oben wäre für mich einen Tag vorher anreisen und übernachten bei der Fähre, aber ich vermute das klappt nicht so kurzfristig Vollen Autobahnen entgehen wir in der Regel mit Nachtfahrten mit dem Flughafenchaos hatten wir Glück, wir hatten keines.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Früher scheint es viel bessere Zugverbindungen gegeben zu haben. Vielleicht viel weniger, aber durchgängige Strecken. Wahrscheinlich war der Bedarf einfach anders. Wir sind in meiner Kindheit jahrelang immer von Stuttgart nach Spittal/Millstätter See in Kärnten gefahren, und ich kann mich an kein Umsteigen erinnern. Ein italienischer Onkel meines Mannes hatte in seinem Notizbuch die Verbindung von Stuttgart nach Rom notiert, die er immer nahm, um seine Familie dort zu besuchen. Umsteigen in München, glaube ich. Heutzutage würde ja wohl fast jeder Auto oder Flugzeug nehmen. In den letzten Jahren wurden irgendwie viele bisher durchgängige Verbindungen mit IC/ICE geändert und man muss einmal umsteigen. Und Umsteigen ist einfach immer problematisch! (Außer Regionalbahn zu Beginn oder Ende der Strecke, die fahren ja häufiger)


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Tai

.... ich hasse es! Ich weiß aber, wovon ich rede und habe es nicht vom Hörensagen. Ich wohne "am Ende der Welt" und muss schon, um zum nächsten "vernünftigen" Bahnhof (mit Fernzügen) zu kommen mind. 3 mal umsteigen. Dazu hier nur Regionalzüge und meist nur mit einer 2. Klasse..... Außerdem immer voll. Schon ohne 9 Euro Ticket. Aktuell ist es die Hölle und man muss bangen, dass man in den nächsten Zug auch rein kommt. Auf einen Sitzplatz muss man zur Zeit gar nicht hoffen. Nein, bequem und komfortabel geht anders. Und wenn man dann noch Gepäck dabei hat.....


Tai

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Ich glaube dir gerne, dass Bahnfahren mit Regionalzügen und mehrfachem Umsteigen unkomfortabel und ätzend ist, wenn man es häufiger machen muss. Meine Freundin wohnt ebenfalls sehr ländlich, und wenn ich sie besuche, fahre ich auch Zug. Da brauche ich dann für knapp 200 km auch fast vier Stunden, muss drei- oder viermal umsteigen und staune, dass die Züge immer kürzer werden und zuletzt noch aus einem Waggon bestehen. Und tatsächlich fällt auch fast immer ein Zug komplett aus. Hier geht es aber um Urlaubsreisen, die man in der Regel ja doch in schnelleren IC oder ICE macht, mit Platzreservierung und bestenfalls wenigen Umstiegen. Da kann natürlich auch viel schief laufen, keine Frage. Aber großteils dürfte die Fahrt doch einigermaßen klappen. Ich weiß auch wovon ich rede und kenne es nicht nur vom Hörensagen.... Aber ich bin vom Bahnhof unseres Stadtbezirks in 5 Minuten am Hbf unserer Großstadt und in einer guten halben Stunde in zwei weiteren Großstädten. Da sind die Verbindungen und Ausweichmöglichkeiten dann doch ganz anders als bei dir. (Und die Fahrten mit dem Auto nur selten kürzer und deutlich stressiger, von den Parkplatzproblemen ganz abgesehen)


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Tai

Na ja, meine Urlaubsreisen beginnen ja trotzdem mit den diversen Regionalzügen zu Beginn --- muss ja erstmal zu einem Bahnhof kommen, wo ein IC oder ICE fährt. Natürlich reserviere ich dann einen Sitzplatz.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Da hast du natürlich recht. Aber dadurch kommen eben unterschiedliche Erfahrungen zustande. Du hast vorwiegend schlechte, ich nicht.


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Die Frage ist leider etwas allgemein gestellt. Was möchtest du wissen?


Geisterfinger

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Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

Ich bin viel und gern mit der Bahn gereist: ddutschlandweit in alle Richtungen, Gardasee, Paris, Prag, Budapest, Skiurlaub. Wenn ich mit meiner letzten Flugreise vergleiche (4Std vor Abflug am Flughafen, Verspätung, Anschluss verpasst, eine ungebetene Nacht am Umsteigeflughafen) oder auch mit der Verlässlichkeit eines Auto-Routenplaners lief es immer entspannt. Jedoch planen wir den Urlaub dann auch so, dass von der Unterkunft aus vieles zu Fuß machbar ist, wählen die Ziele und evtl. Ausflüge entsprechend. Evtl. Nachtzug?