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Ist die Geburt eine gemeinsame Entscheidung?

Ist die Geburt eine gemeinsame Entscheidung?

Mitglied inaktiv

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Ich bin zuzeit in einer schwierigen Phase meiner Schwangerschaft. Viele Ambivalenzen treten auf. Ich freue mich, aber genauso viele Ängste schweben mir vor. Ich habe wirklich Panik und Angst vor der Geburt. Meinem Partner habe ich die spezifischen Ängste geäussert. Er bagatellisiert sie und meint ich überdenke mal wieder. Komme ja schon alles gut. Ich fühle mich nicht verstanden. Zurzeit haben wir auch eine Beziehungskrise, was vieles nicht erleichtert. Jedenfalls dachte ich wir beide haben im Kopf eine reibungslose Geburt und alles mögliche für unser Kind zu tun. Meine Hebamme meinte, ich müsse die Geburt so gestalten wie ich mich wohl fühle, alles andere behindert den Prozess und auch den Start ins Familienleben. Deshalb habe ich früh meine Bedingungen bzw Wünsche an die Geburt, sowie Ängste meinem Partner mitgeteilt. Jedoch habe ich oft das Gefühl nicht Herr über meinen Körper und Verstand zu sein. Ich hatte einen Geburtsvorbereitungskurs, wo ich verschiedene Geburtsposen ausprobierte und 2 fand, welche ich gerne an meiner Geburt zur Anwendung kommen lassen möchte. Ich hatte voller Freude und Überzeugung meinem Partner gesagt, wie gerne ich diese hätte und dass ich ihn dafür brauche und er dabei eine Aufgabe bekomme im Gebärsaal (Er auf dem Medizinball und ich auf allen viern auf dem Boden) Er meinte. Na ich weiss nicht ob ich das kann und möchte. Das schauen wir an wenn es soweit mit dem Kind ist. Ich war sprachlos. Wie kann er mir sagen, dass wir das im Gebärsaal dann anschauen können. Und er sich unsicher ist ob er das kann. Vielleicht kippt er ja meinte er. Deshalb kann er mir dies nicht versprechen. Als ich meinen Partner sagte wie wichtig mir das sei, dass er an der Geburt da sein soll und ich auch ihm offen gesagt habe, ich erwarte, dass er alles in seiner stehenden Macht versucht dabei zu sein. (Weil das für mich bis zu einem gewissen Grad unverzeihbar wäre, mich alleine im Gebörsaal zu lassen, ohne jemand anderes. Musste leider schon viele Horrorgeschichten dazu hören) Meinte er, ich übe Druck auf ihn aus und das ginge nicht. Er hat oft das Problem, dass wenn er mal nicht einverstanden ist, er seinen Willen durchsetzen will. In mir hat das ausgelöst, dass er jetzt erst recht nicht dabei sein will. Zu guter Letzt musste ich mir anhören, wie Ich diejenige bin, die ihm nicht vertraut und was für Anschuldigungen ich ihm nun unterziehe. Dabei habe ich ihm nur sagen wollen, wie unglaublich wichtig dass für mich ist und ich das nicht alleine schaffen kann. Ich habe jetzt schon beginnende Stimmungstiefs (für welche ich mich auch behandeln lasse) Und da war das so verletzend für mich, dass er mir nicht die bevorstehende Angst an die Geburt nehmen konnte, sondern sie noch verschlimmert hat und ich nun sogar Angst habe, dass er nicht kommt. Ich habe ihm gesagt, dass ich klar der Meinung bin, dass die Geburt so ablaufen soll wie ich mich wohl fühle, da es schliesslich um mein Leben geht und das meines Kindes, und alles andere wäre Geburtshinderlich und somit auch eine Gefährdung für mich und das Kind. Und dass ich es nicht verstehe wie er sagen kann, wir müssen gemeinsam entscheiden, welche Pose, wie die Geburt abläuft ect. Ist das nicht meine Entscheidung? ICh habe ihm dann gesagt, dass ich gebären muss und niemand die Aufgabe für mich übernehmen kann und deshalb ich entscheiden muss was gut für mich ist. Was er allerdings entscheiden kann, ist ob er dabei sein will. Ansonsten müsse ich jemand anderen dort haben, der meine Wünsche resprektiert. Was denkt ihr? Muss ich mir vorschreiben lassen, wie die Geburt abläuft?, Welche Posen ich einnehmen muss, welche Klinik ich mich wohlfühle? Ich bin überfordert und dachte nie, dass ich nicht bestimmen darf, wie ich gebären will. Es ist doch mein Körper und mein Leben?


zweizwerge

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Hey, Ja, natürlich kannst und sollst Du das entscheiden. Realistererweise dann, auch wenn es sicher nicht schadet, sich jetzt ein bisschen vorzubereiten. Durchplanen lässt sich eine Geburt aber nicht wirklich:-). Aber ich kann auch gut verstehen, dass Dein Partner sich etwas überfordert fühlt. Ich finde, was Du von ihm verlangen kannst, ist, dass er verspricht, sich Mühe zu geben. Wenn er das nicht glaubhaft kann, wäre es vielleicht nicht falsch, eine andere Vertrauensperson mitzunehmen (oder zumindest arrangiert zu haben), denn darauf, dass Hebammen im Krankenhaus für Dich da sind, kannst Du Dich üblicherweise leider nicht verlassen. Sicher ist also sicher. Ich kann mir aber vorstellen, dass Dein Partner eher jetzt überfordert ist mit der Vorstellung - so mit Blut und so, das ist für Männer nicht so gewohnt - in der Situation selbst aber vermutlich wie die meisten Männer gut klarkommt und Dich dann unterstützen kann. Alles Gute!


Pamo

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Ich weiss nicht, was der Partner überhaupt dabei soll. Der kann ja noch weniger als eine Erstgebärende, was soll er denn beitragen? Da würde ich mir eher eine erfahrene Freundin oder eine Doula wünschen. Du gebärst, du entscheidest, er steht dabei und im Weg und sieht höchstens gut aus. Mein Mann war völlig nutzlos.


memory

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So direkt wollte ich es nicht schreiben.


Emmi67

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Das würde ich nicht verallgemeinern. Mein Mann war für mich bei allen Geburten eine große Hilfe. Über weite Strecken war weder eine Hebamme noch ein Arzt anwesend und mein Mann hat mich unterhalten, getröstet, massiert, abgelenkt, die Hand gehalten usw...hat die Hebamme gerufen bei Problemen. Im Leben nicht hätte ich eine Freundin dabei haben wollen.


MM

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... sondern eben meinen Mann. Das war an sich auch gut, aber ich glaube hier geht es darum, dass es nicht so sehr der Dreh- und Angelpunkt sein sollte. Im AO klingt es ja fast so, als könne sie die von ihr favorisierte Position nicht einnehmen, ohne dass er dabei hilft. Und das ist halt problematisch. Helfen, dass die Geburt vorangeht, tut ja in erster Linie die Hebamme bzw. Ärztin, der Partner unterstützt allenfalls. Er kann ja wirklich nicht jetzt sagen, ob er das psychisch und physisch (wenn sie sich auf ihn stützen will oder er sie irgendwie halten soll) schafft... Das Personal schafft das, das sind Fachleute und dazu da. Ja, heute ist die Anwesenheite des Partners bei der Geburt üblich und das ist auch schön. Aber im konkreten Fall kommt es durchaus vor, dass es letztendlich gar nicht sooo hilfreich war, im Nachhinein. Bei dir war es das, bei manchen nicht, bei anderen so "naja".... Viel wichtiger ist (und ich denke da kommen hier wohl alle überein) die Hilfe und Verlässlichkeit des Partners nach der Geburt die, gegenseitige Nähe und Vertrauen, wenn das neue Leben mit Baby anfängt.


icki

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Ein bisschen viel Gedanken für das was da kommt. Und meistens kommt es, wie man ja weiss, anders als man denkt und plant. Meine Schwester war meine Wunschbegleitung bei der Geburt, hat mein Mann akzeptiert. Es war eine geplante Geburt auf Grund Terminübertragung und musste eingeleitet werden. Mein Mann ist sogar an dem Tag noch Morgens ganz normal Arbeiten gefahren. Er meinte er kommt dann wenn wir meinen das das Baby kommt . Geplant habe ich ansonsten gar nichts. Ich hatte auch zum Ende der Schwangerschaft Panikattacken. Hab mich immer beruhigt bekommen das ich nicht die erste Frau bin die ein Kind bekommt. Mein Mann hatte die Ängste auch nicht wirklich ernst genommen. Aber ich hab dann mit meiner Freundin und Mutter darüber gesprochen, das hat geholfen! Während der Geburt entscheidet man spontan was einem gut tut. Ich hatte mir das auch ganz anders vorgestellt, wie ich was ja machen kann. Kam dann komplett anders. Der Arzt hat mir sehr geholfen. Mein Mann kam tatsächlich noch rechtzeitig, er hat mich mit seiner guten Laune aber eher total genervt. Wenn dein Mann dir sagt das du Druck auf ihn ausübst solltest du das aktzeptieren. Frag ihn doch ob du jemand anderes mitnehmen sollst und er erst dazu kommen möchte wenn das Baby da ist? Vielleicht reicht ihm das? Mein Mann äussert auch klar und deutlich seine Grenzen, immer. Klar, manchmal stelle ich mir das anders vor wie er, aber was nützt es sich darüber zu streiten? Schau auf dich und bleib bei dir! Natürlich darfst du frei bestimmen wie es laufen soll. Dein Mann hat da nichts zu sagen, du hast die Schmerzen und musst schauen wie du sie aushalten kannst. Das schaffst du! Alles Gute!


memory

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Sei mir nicht böse aber dein Partner hat Recht! "Ich habe ihm gesagt, dass ich klar der Meinung bin, dass die Geburt so ablaufen soll wie ich mich wohl fühle, da es schliesslich um mein Leben geht und das meines Kindes, und alles andere wäre Geburtshinderlich und somit auch eine Gefährdung für mich und das Kind. " 1. Geht es da nicht um dein Leben und das des Kindes und, dass die Geburt nur funktioniert, wenn ER nach deinem Gusto funktioniert das ist alles theoretischer Quark. Dafür gibt es die Hebamme und notfalls Ärzte. 2. Wird dir ab einem gewissen Punkt scheißegal sein , wer da im Kreißsaal steht oder auch nicht. Große Liebe hin oder her. 3. Finde ich auch, dass du ihn ganz schon emotional erpresst. Es ist in erster Linie DEINE Aufgabe, dieses Baby auf die Welt zubringen. Dein Partner kann dabei sein, auf einem Pezziball, im Handstand , auf einem Ziegenbock reitend , oder auch nicht. Das wird wenn es darauf ankommt, weder dich oder das Baby interessieren. Da hast du andere Prioritäten. Auch alle schönen Pläne haben hier am Ende nix gebracht. Ich wollte eine Wassergeburt und habe es keine 3min drin ausgehalten. Ich wollte weder Wehentropf , noch diverses anderes Zeug. Ich wollte den gelben Kreißsaal, der aber besetzt war. Usw usw. Und am Ende war es egal. Wichtig war die Zeit danach! Da war ich auf einen verlässlichen Partner angewiesen. Ich schwöre dir , es gibt hier bestimmt viele Mütter, die dir ähnliches berichten. Mach dir die Geburt nicht vorneweg kaputt, in dem du alles durchdenkst und da zu verkopft rangehst. Das " das sehen wir im Kreißsaal " ist absolut richtig.


Mitglied inaktiv

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Ich sehe deine Punkte. Ich bin auch nicht der Meinung, dass meine Pläne aufgehen. Ich bin selbst angehende Ärztin. Deshalb weiss ich aber auch wie wichtig es für die Geburt und auch den Start ins neue Leben ist, dass die Frau sich wohl fühlt und ihren Bedürfnissen versucht wird Beachtung zu schenken. Das Problem mit meinem Freund ist, dass er ein Entscheidungsrecht will, welche Pose ich einnehme, welche Klinik ich auswähle, wie und wo die Geburt abläuft und das finde ich nicht in Ordnung und da kann ich doch auch kein Kompromiss eingehen? Schlussendlich muss doch ich wissen, wie ich die schmerzen mir selbst erträglich mache oder? Hat dein Partner dir dann gesagt, wir müssen jetzt gemeinsam entscheiden, wie wir dir die Schmerzen jetzt nehmen? Ich denke nicht oder? Sondern eher die Frage, was kann man machen, dass du weniger Schmerzen hast? Schlussendlich ist es ja auch mein Risiko das ich trage, da ich selbst in einer Risikossw bin und da muss ich auch entscheiden was im Notfall passiert und da finde ich hat doch mein Freund auch kein Anrecht mir dreinzureden? Er gebärt ja nicht? Ist das nicht zu stark ein Eingriff in meinem Körper und Geist?


Pamo

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Wenn du da sehr konkrete Vorstellungen hast, dann musst du auch keine Kompromisse machen. Mach's genau wie du es willst. Aber er hat das gleiche Recht: zum Beispiel Zuhause bleiben.


memory

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"Wie kann er mir sagen, dass wir das im Gebärsaal dann anschauen können. Und er sich unsicher ist ob er das kann. Vielleicht kippt er ja meinte er. Deshalb kann er mir dies nicht versprechen." Das klingt aber ganz anders , als das , was du jetzt schreibst. Ich glaube das auch jetzt ehrlich gesagt nicht. "Hat dein Partner dir dann gesagt, wir müssen jetzt gemeinsam entscheiden, wie wir dir die Schmerzen jetzt nehmen?" Mein Mann hat gar nix gesagt ," außer, die Hebamme holt gerade den Arzt , du sollst nicht pressen". Worauf ich geschrien habe, das MIR DAS SCHEIß EGAL IST. Dann soll er das Kind halt auffangen . Beim 2. Kind musste mein Mann raus.. es gab Probleme. Deswegen abwarten! Die Geburt ist das Ende einer Schwangerschaft. Hinterher oft nicht viel mehr.


Emmi67

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Natürlich entscheidest letztlich du, in welche Klinik du gehen willst. Aber in einer Partnerschaft spricht man im Normalfall darüber und entscheidet sich idealerweise gemeinsam für eine Klinik. Hat dein Partner Vorbehalte gegen deine Wunschklinik und wenn ja, warum? Selbstverständlich entscheidet dein Partner nicht darüber, welche Pose du einnimmst, wie sollte das auch gehen? Das entscheidest du spontan vor Ort und es ist fast immer ganz anders, als man es sich vorher vorgestellt hat. Ich lese eigentlich nirgendwo, dass dein Partner dich nicht unterstützen will, aber er hat Zweifel, ob er es durchsteht oder ob er vielleicht umkippt. Das ist doch ganz normal, er hat offensichtlich auch seine Ängste. Und wenn er die Geburt nicht durchstehen kann und zwischendurch rausgehen muss, dann ist das schade, aber er kann ja dann auch nichts dafür. Zu den Schmerzen: Befürchtest du, dass er dir irgendwas ausreden will, z.B. eine PDA? Das fände ich dann schon komisch, aber im Normalfall entscheidest du das zusammen mit der Hebamme/dem Arzt, die werden nicht zulassen, dass dein Partner gegen deinen Willen entscheidet. Aber warum sollte er das auch tun, was hätte er davon?


MM

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... viel wichtiger ist die Zeit danach, zusammen mit Baby, die gegenseitige Hilfe und Unterstützung, das sich Zusammenfinden erstmals zu dritt als junge Familie, die emotionale Nähe aber auch ganz praktische Zusammenarbeit. Die Anwesenheit des Partners bei der Geburt und was er dort tut oder nicht tut, wird auch meiner Meinung nach heute etwas überbewertet. Wichtig ist, dass für Mama und Baby möglichst alles glimpflich abläuft und beide OK sind (bzw. das was evtl. nicht OK sein sollte, soschnell wie ¨möglich angegangen wird). Aber dann geht es doch erst richtig los, das gemeinsame neue Leben mit Baby. DA kann und sollte sich der Partner bewähren! Wenn er das tut, ist es total egal, ob er während der Geburt umgekippt ist oder zu spät in der Klinik eintraf... ;-)


MM

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- hat er wirklich gesagt, dass er über sowas entscheiden will?? Oder habt ihr euch vielleicht irgendwie missverstanden...??? Natürlich entscheidest du, in der Situation, wie du dich fühlst und was du brauchst. Hebamme bzw. Ärztin helfen dir. Dein Partner kann allenfalls assistieren, Handreichungen machen etc. Wenn du das Gefühl hast, es wäre nicht gut, dass er dabei ist, dann sag ihm das und nimm eine Freundin deines Vertrauens dazu, oder eine Doula... Du solltest dich so wenig wie möglich stressen (lassen) und soviel wie möglich entspannt den Dingen ihren Lauf lassen. Du musst wissen, ob dein Partner dir dabei hilft oder momentan eher nicht. Dein Partner kann und sollte sich, was Zusammenarbeit und Unterstützung betrifft, danach bewähren, wenn euer neues Leben mit Baby beginnt.


MM

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... bin jetzt verwirrt?! Einerseits schreibst du, dein Freund sei unsicher und wisse nicht, ob er nicht vielleicht bei der Geburt umkippt - und jetzt auf einmal, er sei im Gegenteil unangemessen selbstsicher und meint, über den Verlauf der Geburt, deine eingenommene Position usw. entscheiden zu können?! Was denn nun - ist er unsicher oder möchtegern dominant???


JakobsMutti

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Vllt hast du dir dann auch einfach den falschen Partner ausgesucht? Ich glaube, du lernst deinen Partner gerade noch mal ganz anders kennen und das macht dir Angst. Ich persönlich bin nur mit jemandem zusammen, bzw gehe nur eine Partnerschaft ein, wenn ich wirklich weiß, dass es passt - also auch gewisse intime Sachen einfach niemals schwierig sein werden und ich mich vor dem Partner auch während einer Geburt für nichts schämen muss. Es gibt viele Männer, die das alles gut aushalten können, die reif und erwachsen - bodenständig sind. Und es gibt eben einfach auch Menschen/Männer die das nicht so auf die Reihe bekommen. Ich denke du weißt, was du an deinem Partner hast, aber manche Sachen überfordern ihn und das musst du entweder akzeptieren oder nach anderen Lösungen suchen. Ändern wirst du ihn nicht können!


Zwergenalarm

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Wir hatten damals die Vereinbarung, dass er mir während der Geburtsphase beisteht, im entscheidenden Moment aber rausgehen ‚darf‘. Kam dann sowieso ganz anders, weil Notkaiserschnitt. Nicht mal ich war dabei geistig anwesend.


Samira6

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Welche Pose dir bei der Geburt gut tut, merkst du erst unter der Geburt. Dann sollte dir niemand etwas vorschreiben. Als angehende Ärztin weißt du aber sicher, dass es in manchen Situationen schlichtweg notwendig ist, das zu machen, was die ÄrztInnen und die Hebammen sagen. Machst du dir denn über die Zeit nach der Geburt auch so viele Gedanken? Die Geburt ist relativ schnell vorbei. Das danach ist viel wichtiger.


tonib

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Puh, Du denkst viel zu viel. Das kommt dann doch alles von selbst (oder nicht, aber dann hilft der Gute auch nicht, sondern die Hebamme). Da kann man noch so lange vorher über die richtige Pose diskutieren.


desireekk

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Oh wei... Du planst und denkst viel zu viel. Vermutlich weil Du total unsicher/panisch bist. Dir föllt es schwer auf dich zukommen zu lassen? Dir hilft derzeit, das alles in klare "wenn-dann"-Felder einzusortieren. Du willst planen, vorher sehen, vorherbestimmen. Das gibt Dir Sicherheit. Mein Mann ist der Typ: Klar Schatzi, wie Du das möchtest Schatzi.... und er weiß, dass es ggf. ganz anders kommt, sagt es aber nicht. Dein Mann macht Dir eben eine Ansage, sagt durchaus vernünftige Dinge. Sagt wie ER die Dinge sieht, seine Vorstellungen dazu. Die darf er haben, das heißt ja nicht dass Du das alles umsetzen musst. Und das verunsichert Dich, weil Du eben NICHT sicher in dir selbst bist. Krankenhauswahl war bei uns gemeinsam getroffen, denn das betrifft Mutter UND Kind. Aber ob ich im Wasser entbinde, auf dem Ball, liegend oder hockend, das blieb mir überlassen. Und glaub mir: Du weißt JETZT noch null-komma-null wie Du entbinden wirst. Mach Dich mit den Möglichkeiten vertraut, "spiele" mit ihnen, finde deinen derzeitigen "Favoriten"... Aber dein Partner hat schon Recht wenn Du das JETZT noch gar nicht sagen kannst. Ich bin in einem Hebammenhaushalt aufgewachsen (habe von klein auf unzählige Hausgeburten miterlebt), und wollte alles, nur nicht un bedingt im liegend entbinden.... und rate mal wie ich das erste Kind entbunden habe :-) Beim zweiten wollte ich gerne eine Wassergeburt haben.... so schnell konnte das Wasser gar nicht einlaufen wie das Kind da war :-) ... und ich lag wieder... Meinem Partner habe ich jeweils freigestellt ob er mit reinkommt und / oder bleibt. Ich bin so eigenständig, dass ich ihn NICHT BRAUCHE. Kinder kriegt man auch ohne Papa, auch ohne Freundin oder Mama. Wenn eine weitere Hand gebraucht wird, fordert die Hebamme das an. Am Ende zählst DU und DEINE Leistung/Geburt. Ich fand es schön dass er es miterlebt hat, aber ich vergleiche das immer mit einem Sahnehäubchen: mag man gerne, aber man kommt auch ohne aus. Nochmal: Das Planen gibt Dir Sicherheit, aber verkopf das alles nicht so... denk mal drüber nach... LG D Ich finde memory hat das alles ganz gut ausgedrückt :-)


User-1736455377

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Natürlich hat man bestimmte Vorstellungen oderbesser gesagt Träume davon, wie die Geburt laufen sollte. Selten gehen die allein Erfüllung. Gerade du als angehende Ärztin solltest doch wissen, das bei einer Geburt sehr oft genau nicht alles so läuft, wie man vorher überlegt hat. DU weißt nämlich auch nicht, ob die ausgewählte Position dann während der Geburt wirklich noch bequem ist. Oder evt. gar nicht möglich auf Grund von was auch immer. Ich lese in deinem Text ganz viel davon, wie wichtig es ist für dich ist, alles unter deiner Kontrolle zu haben - inkl. deinem Partner. Ich lese nicht, dass er dir irgendetwas vorschreiben will oder etwas rundheraus ablehnt - nur, dass er berechtigterweise einwendet, nicht zu wissen, ob er x oder y kann und das man manche Dinge halt eh erst sehen wird, wenn es soweit ist. "Er hat oft das Problem, dass wenn er mal nicht einverstanden ist, er seinen Willen durchsetzen will." - Aktuell willst DU doch deinen Willen durchsetzen - er soll nur zu allem Ja & Amen sagen und ist ansonsten dafür verantwortlich, dass du keine schöne Geburt haben wirst. Jau, das ist unter Druck setzen. Sorry, aber du solltest vielleicht mal einen Gang zurückschalten. Gemeinsame Entscheidungen heißt ja nun nicht, einer bestimmt & verlangt und der andere springt. Wie heißt es doch so schön: Ärzte sind die schlechtesten Patienten ;-) Bleib mal ein bisschen gelassener und gestehe deinem Partner auch Ängste, Unsicherheiten und eigene Gefühle zu.


KKM

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Aus meiner sehr subjektiven Erfahrung im Umfeld: Je verkopfter die Mutter die Geburt plant, desto weniger davon geschieht. Häufig endet es dann in einem Kaiserschnitt... Eine Geburt geschieht. Sie geschieht mit dem Körper der Mutter. Je mehr die Mutter gedanklich loslässt und die Natur und den Körper machen lässt, desto entspannter kann es verlaufen. Lass die Geburt auf Dich zukommen! Ich habe mein 2. Kind ohne Mann im Kreissaal bekommen, war absolut top!


MM

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... im Nachhinein denke ich, das war auch mein Fall vor fast 20 Jahren... Am unkompliziertesten gebären oft die Frauen, die sich nicht so einen Kopf machen.


MM

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... als dein Partner dasselbe gemacht hat wie du?? Du hast ihm deine Vorstellung gesagt und wie du dich fühlst und es gerne hättest. Er wiederum hat gesagt, wie ER sich fühlt - dass er unsicher ist, ob er das schafft und dass er das jetzt nicht versprechen kann... Das ist doch besser als wenn er ganz optimistisch verkünden würde "Ja klar Schatz, so machen wir es, alles klar" - und dann kippt er womögich wirklich um oder irgendwas kommt anders als ihr denkt, Du schreibst, du hast Angst vor der Geburt. Aber er hat offenbar auch Angst, bzw. Bedenken/Unsicherheiten. Und das solltest du ebenfalls ernst nehmen, wenn du willst dass auch deine Gefühle ernstgenommen werden. Ich denke, was deine Angst betrifft, wäre es gut wenn du es schaffen würdest (vllt. mit fachlicher Anleitung, durch gezielte Entspannungsübungen...), dich mehr zu entspannen, lockerer zu werden - wenn man das schafft, ist die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen viel kleiner. Dann ist es auch nicht mehr sooo wichtig, dass alles exakt nach Plan läuft, denn das tut es oft eh nicht. Meine erste Geburt ist fast 20 Jahre her. Es gab einen Plan, ich hatte, großteils zusammen mit meinem Mann, einen "alternativen" Geburtsvorbereitungskurs absolviert, wir waren in einem damals neuen Teil einer Klinik angemeldet, wo man "natürlich" gebären konnte - mit Wanne und allem Möglichem,alles ganz "free"... Aber - letztendlich wurde es ein Kaiserschnitt, weil Fruchtwasser abgelaufen und Geburt ging viel zu lange nicht wirklich voran... Letztendlich war alles OK, aber ich will nur sagen, dass es wirklich anders kommen kann als man meint - die Welt aber davon nicht untergeht. :-) (Im Nachhinein denke ich mir, ein Faktor war, dass ich wohl recht unentspannt war, trotz all der "alternativen" Vorbereitungen... Paradoxerweise entbinden oft Frauen viel unkomplizierter, die sich nicht so einen Kopf machen.) Zu der Rolle des Partners - ich denke es ist nicht gut, wenn er da "fest eingeplant" wird, in dem Sinne dass er dies und jenes machen MUSS. Denn wie gesagt, es kann anders kommen, er fühlt sich nicht danach, was weiss ich.... und für die fachliche Hilfe für die Gebärende ist doch in erster Linie das Personal der Geburtsklinik da, also Hebamme, Arzt usw. Der Partner kann natürlich idealerweise AUCH unterstützen, trösten, Handreichungen machen Konkret zu meinem Mann - es war gut, dass er da war (auch bei der zweiten Geburt, nach etwas über 2 Jahren, die übrigens "normal" verlief) aber im Nachhinein finde ich, die Anwesenheit des Partners wird ein bisschen "overrated"... Jetzt denke ich, auch wenn er nicht die ganze Zeit da ist oder seine Rolle nicht exakt erfüll, geht die Welt nicht unter. ;-) Letztendlich war für mich und uns viel wichtiger die Zeit danach, die ersten Wochen und Monate mit Baby - da war unsere Zusammenarbeit super, das war richtig schön, auch unsere Nähe zueinander.. wir denken gern daran zurück. An die Geburt aber gar nicht so. Letztendlich zählt das Ergebnis. :-) Das nur mal so subjektiv von mir dazu... Alles Gute, und möglichst keinen Stress!!


WonderWoman

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nein, die geburt ist keine gemeinsame entscheidung. sie ist gar keine entscheidung, sie ist eine naturgewalt. letztlich "passiert" die geburt. man kann vorher die verschiedenen optionen für den umgang mit der naturgewalt anschauen. aber vor allem bei der ersten geburt ist das sehr theoretisch und wer da zu verkopft rangeht verliert. ausserdem: das was entschieden werden kann, also der umgang mit dieser naturgewalt, entscheidet jeder für sich. du für dich und dein mann für sich. ein unsicherer mann der dinge tun soll die er nicht kann oder fürchtet falsch zu machen hilft dir doch kein stück. und glaub mir, wenn er dann sowas sagt wie: "aber du wolltest doch diese position einnehmen. schau, ich sitze schon bereit!" dann kann er froh sein wenn er überlebt. nach 3 geburten ist mein mann ein profi. er steht möglichst nicht im weg rum und lässt sich von mir anraunzen. das macht er wirklich prima. seine eigentliche aufgabe beginnt aber erst nach der geburt. kann es sein dass du euer durch die schwiegereltern belastetes verhältnis auf die geburt überträgst? auf mich wirkt es so als könne er derzeit nichts richtig machen. das mag nachvollziehbar sein, hilfreich ist es nicht.


User-1736455377

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die du in "Erziehung" schilderst. Sei mir nicht böse, aber so ein bisschen scheint es immer nur um dich zu gehen bzw. darum, dass alle jede ihrer Handlungen gegen dich münzen. Alle sind gegen dich, machen dir das Leben schwer. Wieso ist man abhängig von seinem Partner, weil die ersten 3 Monate nicht gut laufen mit Übelkeit etc? Und warum schleppst du dann trotzdem schwere Kisten - machst aber andere dafür verantwortlich, dass du das tust? Essen, das mit Alkoholangemacht war ist ein "Angriff auf dasLeben deines Babys"? Das man einfach nicht dran gedacht haben könnte, kann nicht sein? Und ich sag mal so: meine Schwiegereltern sind auch noch in der Schwangerschaft darin beruhigt worden, dass der eine Schluck Sekt nicht schadet und das Alkohol verkocht im Essen. Ich frage mich eher, wie du auf die Idee kommst, dass man das Essen dann aber ohne Probleme dem Hund geben könnte? Ganz ehrlich, würde ich kochen und der Gast gibt das Essen dann einfach dem Hund, fände och das schon sehr geringschätzig. SO kann man die Situation auch sehen. Eine Kreuzfahrt, deren Datum so liegt, dass den Kind vermutlich knapp zu jung ist, wurde auch absichtlich so gebucht, dass du nicht mitfahren kannst. Kann sein, kann aber auch sein, dass es einfach kein anderes Datum gab? Oder man gedacht hat, die paar Tage, die euer Kind dann noch keine 6 Monate alt ist, machen nichts aus? Und jetzt ist es den Partner, der einfach nicht alles tut, damit es dir gut geht und passend gemacht wird. Sorry, aber man kann die ganzen Situationen eben auch so sehen, dass du meinst, als Schwangere müssen alle um dich rumtanzen und es dir recht machen. Und wer das nicht tut, ist gegen dich.


MM

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

... mit den Beiträgen im Erziehungs-Unterforum... (das kommt wohl davon, wenn man nicht auf Nicks achtet, sondern nur auf den Inhalt, egal wer ihn schreibt... ) Bei dem Beitrag zu den Schwiegereltern dachte ich, es geht v.a. um ein Abgrenzungsproblem - also dass die Schwiegereltern wohl etwas übergriffig sind und das junge werdende Elternpaar (v.a. ihr Mann) nicht imstande, sich klar abzugrenzen und ganz selbstverständlich ihr Ding zu machen... Ich hab nicht verstanden, warum man mit solchen Leuten auf eine Kreuzfahrt will, statt froh zu sein, dass sie dann erstmal ein paar Wochen weg sind... Jetzt nach dem Schwangerschafts- und Geburtsplanungsbeitrag hier, weiss ich auch nicht so richtig was ich denken soll.-- Womöglich hat die AP einen Hang zum Übertreiben und dazu, sich angegriffen zu fühlen?? Dass ihr Freund sich unsicher ist wg. seiner Rolle bei ihrer Entbindung (ob er ihren Erwartungen entsprechen kann/will) und dies ehrlich gesagt hat, bedeutet gleich, er wolle ihr diktieren wie sie zu gebären hat?? Dann war das mit dem Essen vielleicht auch anders gelagert... Alkohol vefliegt übrigens beim Kochen, da muss man keine Bedenken haben. Das muss überhaupt kein "Angriff gegen sie und das Kind" gewesen sein. Und warum gibt man es dem Hund, statt zu sagen "Danke, aber ich habe ehrlich gesagt etwas Bedenken wg. des Alkohols der drin ist..." ? Dann könnte die SchwieMa sagen: "Keine Angst, da ist keiner mehr drin, das hat mindestens eine halbe Stunde gekocht"... und die AP zumindest ein bisschen was davon essen. Fertig. Es dem Hund zu geben ist die schlechteste "Lösung" ever, weil 1. eine Provokation und 2. -sollte wirklich noch Alkohol drin gewesen sein - potentiell gefährlich für den Hund... Liebe AP, kannst du das vielleicht noch mal (er)klären? Danke.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Also da hast du einiges wohl nicht ganz korrekt aufgenommen. Schwierig wenn man nicht den ganzen Kontext hat. Alkohol im Essen, war Thema 3 Tage zuvor. Sie selbst hatte 4 Kinder und war sich dessen bewusst. Mal daram nicht gedacht ist lächerlich. Sie hatte es danach zugegenen, extra gemacht zu haben. Nevertheless auch die Kreuzfahrt ist so gelegt worden dass ich nicht daran teilnehmen kann. Weil das Kind an Board nicht erlaubt ist. Wird schwierig ein 4 monate altes Kind wo dann zu lassen? Alleine zuhause?Und ja stell dir vor man kann vom Mann abhängig sein, wenn man nicht aufgrund einer Übelkeit, sondern aufgrund einer Risikossw, Blutungen und vorzeitiger Plazentaablösung eine strikte Bettruhe bekommt und Tage im Spital verbingt. Wer schaut dann zb auf den Hund? Also diese Kommentare finde ich schon ein wenig unüberlegt.


MM

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... erst jetzt ist plötzlich von "Risikoschwangerschaft Blutungen und vorzeitiger Plazentaablösung" die Rede! Wie kommst du darauf?? Hast du jetzt schon Probleme in die Richtung? Wurde dir von ärztlicher Seite etwas in der Hinsicht gesagt, geraten...? Aber auch wenn ja, dann trifft es doch erst recht und umso mehr zu, dass nicht dein Partner die Verantwortung übernehmen kann - sondern ganz klar medizinisches Personal bzw. geburtshelferische Fachleute! Dein Freund sollte dir natürlich beistehen, zu Hause auf jeden Fall soviel wie möglich helfen, solltest du liegen müssen, weil eine vorzeitige Geburt droht. Und dann in der Klinik auch für dich da sein, wenn möglich. Aber entscheidend gerade in potentiellen Risikosituationen bei der Geburt sind Hebamme und Arzt/ Ärztin, Klinikpersonal! Und wie schon viele andere schrieben - versuch dich nicht zu stressen, sondern dich zu entspannen. Vielleicht gezielt entsprechende Übungen lernen....?


MM

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... warum du bzw. ihr da überhaupt mit wollt, und auch noch mit Baby, was soll das wem bringen?? Sollen doch die Schwiegis fahren, dann habt ihr, eure neue junge Famille, wenigstens eine Weile Ruhe. ;-) Ich hoffe dein Mann erwägt nicht, allein mitzufahren?!! Dann würde ich ein ernstes Wörtchen reden, denn er gehört jetzt in erster Linie zu dir und dem Baby, seiner Familie. Mit den Eltern wegfahren geht dann nur, wenn es familientechnisch passt und abgesprochen ist. Also da muss er zu dir stehen, ganz klar.


User-1736455377

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Sorry, aber warum ist es denn bei Schwiegereltern, die offenbar dein Baby absichtlich schädigen wollen überhaupt noch wichtig, dass sie dich bei der Kreuzfahrt mit einplanen müssten? Das Essen dem Hund zu geben ist übrigens immer noch schädlich für diesen - ob mit oder ohne Alkohol. Und immer noch ist es genau deine eigene Entscheidung, ob du trotz Risikoschwangerschaft schwer Kisten schleppt oder eben nicht. Ich finde nach wie vor: bei dir sind alle anderen schuld bzw. du hast ja überhaupt keine Wahl, etwas einfach nicht mitzumachen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MM

Das ist ja leider das traurige. Ich bin ja die einzige die ausgeschlossen wurde auf eine diplomatische Art und Weise. Mein Freund hingegen möchte alleine hingehen ( getrennt Familienfeste besuchen, solange es nicht funktioniert) Ich will natürlich eigentlich nicht auf die Kreuzfahrt, aber es ist die ganze familie mit begleitung eingeladen. Ca 15 Personen. Und wie gesagt bin ich mal die einzige die nicht hin kann. Ich habe versucht meinem Freund zu sagen, dass wir gemeinsam eine neue Familie Gründen und dementsprechend gemeinsam an solchen anlässen ( auch Weihnachten ect.) auftreten sollten, oder gar nicht. Er sieht das leider nicht so. Ja vieles kann man wohl gar nicht in Worte fassen, auch aufgrund begrenzter Kapazität in diesen Fragen! Vllt hast du eine Idee?


User-1736455377

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Werd erwachsen und übernimm selbst mal Verantwortung. Nicht immer nur erwarten, das andere etwas machen müssten. Selbst handeln, nein sagen und dabei auch mal in Betracht ziehen, das zB dein Partner nicht alleine dafür verantwortlich ist, wie die Geburt läuft. Vollkommen richtig, das er auch Gefühle haben darf, Ängste oder Unsicherheiten. Was du dir selbst zugestehst, sollte anderen Menschen auch zustehen.


Barbaray

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Such mal nach meinem Post von vor einigen Monaten hier, der könnte hilfreich sein Mein Schwiegervater war der Meinung, er müsse mich vor versammelter Mannschaft (und vor meinen Kindern) anblaffen. Ich habe unter vier Augen mit ihm zu klären versucht, dass so etwas (hatte inhaltlich zumindest teilweise eine Berechtigung) bitte nicht mehr vor meinen Kindern vorkommt. Ohne die beiden in der Schusslinie gern und noch lieber in sachlichem Tonfall. Da kam noch mehr… ich nenn‘s mal… heiße Luft und leider auch Abwertung. Früh am nächsten Morgen habe ich mich liebevoll bei meinen Männern verabschiedet und bin spontan per Bahn quer durch Deutschland allein nach Hause gefahren. Mein Fazit: Mein Schwiegervater kommt ohne Aussprache und Zusicherung, dass vor den Kindern niemand „zur Sau gemacht“ wird, bei uns zu Hause nicht mehr rein. Da er sich seit einem halben Jahr nicht um Kontakt bemüht hat, bleibt das wohl auch vorerst so. Mein Mann kann natürlich jederzeit mit einem oder beiden Jungs zu seinen Eltern fahren. Den beiden nehme ich die geliebten Großeltern und ihm die Eltern natürlich nicht weg. Nur ich muss mir den Patriarchenschwachsinn nicht geben und chille daheim meine Base, während für die Männer (erstmals kürzlich für zwei der drei) Urlaub in Süddeutschland angesagt ist. „Was kümmert‘s den Baum, wenn die Sau sich dran schuppert.“ Ernsthaft: Du kannst niemandem vorschreiben, wie er zu dir zu stehen oder inwieweit er dich zu integrieren hat. Das ist übergriffig - und nervig. Sorry ob der Ehrlichkeit. Und wenn du dir zutraust, mit einem dann immerhin vier Monate alten Baby allein zu sein (mein Mann war bei K1 schon nach 2 1/2 Monaten wieder mehrere Tage on tour, ich hatte einen KS, das geht also eigentlich recht gut), dann solltest du deinem Mann auch nicht reinreden, ob er mitfährt oder nicht. Es ist seine Familie. Es sind seine Beziehungen, die schon sein ganzes Leben lang bestehen. Es ist selbstsüchtig, ihn davon fernhalten zu wollen, wenn es keine validen (!) triftigen (!) Gründe gibt, warum das nicht klappen sollte. Fordere dann jedoch einen Ausgleich an „me time“ für dich, wenn er länger weg sein sollte ein. Auch in eurer Beziehung sollte Ausgewogenheit herrschen. Sei es Zeit am Stück oder eben immer wieder ein halber oder ganzer Tag (je nach Stillsituation und abgepumpten Fläschchen im Kühlfach). Das hast du dir dann redlich verdient. Ich würde mich allerdings unter den gegebenen Umständen nicht nach den Schwiegereltern richten, wenn die mal was wollen. Wenn‘s passt, dann passt es, ansonsten sollen sie zusehen, dass sie sich in euren Alltag einfügen. Das geht aber nur dann, wenn ihr in keinem Abhängigkeitsverhältnis zueinander steht. Übrigens habe ich damals, als wir noch nicht verheiratet waren, bei gemeinsamen Urlauben auch immer meinen Obolus geleistet, wenn die Schwiegereltern zahlten. Um niemals abhängig zu werden. Und Herrin über mein Leben zu bleiben. Unter jedweden Umständen. Einerseits nehmen (Kreuzfahrt, wer finanziert denn das?), dann aber Erwartungen äußern, das führt zu einer gewaltigen Unausgeglichenheit der Verhältnisse bzw. Beziehung. Es wird Zeit, dich zu hinterfragen. Egal, was dabei rauskommt, Sonst schwappt dir das Muttersein wie eine Welle der Überforderung über den Kopf und haut dich richtiggehend um.


Mijou

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Hallo, ich kann dich sehr gut verstehen. Aber du hast vielleicht etwas zu hohe Erwartungen daran, was ein Mann bei der Entbindung leisten kann oder muss. Du möchtest die Rolle, die dein Freund hat, komplett vorher festlegen. Du denkst, du könntest eine Choreografie dazu schreiben, wie die Entbindung ablaufen wird. Aber bei der Entbindung gibt es nur eine einzige Regel, die immer stimmt: „Denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.“ In der Regel nimmt man gar nicht die Geburtsposition ein, die man vorher gut fand. Sondern es ergibt sich alles von selbst. Und dabei hilft der Partner eher wenig, sondern am meisten hilft die Hebamme. Klar darf dein Freund anwesend sein und sein Bestes geben, aber in der Regel sind Männer überfordert, wenn sie Verantwortung für das Gelingen der Entbindung übernehmen sollen, das können sie nicht. Sie haben viel zu wenig Ahnung, was gerade passiert oder was jetzt das Beste wäre. Es stimmt auch nicht, dass es „gefährlich“ für dich oder das Kind wäre, wenn dein Freund nicht das tut, was du willst. Das ist wirklich Unsinn. Gefährlich wird es eher, wenn du nicht loslassen kannst. Wenn du zu kopflastig herangehst. Wenn du alles durchplanen willst - weil das nämlich unter einer Entbindung nicht funktioniert. Du musst den Dingen ihren Lauf lassen können, musst loslassen und deinen Körper machen lassen. Er weiß, wie das Kinderkriegen geht. Und wenn die Hebamme deinem Freund sagt, wie er helfen kann, wird er das auch machen. Noch etwas: Nicht alle Männer gehören in den Kreißsaal. Dass Männer mitgehen zur Entbindung ist eine Erfindung der Neuzeit und der westlichen Welt. In den meisten anderen Kulturen und seit Hunderttausenden von Jahren war Gebären Frauensache. Erfahrene Frauen haben geholfen, Männer hatten keinen Zutritt, weil man wusste, sie sind keine große Hilfe. Es KANN natürlich eine gute Sache sein, den Mann mitzunehmen - muss es aber nicht. Er muss sich dafür eignen, und das tun nicht alle. Sie können auch nichts dafür. Mir sagte eine befreundete Hebamme, dass es Männer gibt, die total überfordert sind und die die Frau eher stören als zu helfen. Wenn dein Freund sehr zögerlich ist und sehr viele Bedenken hat, könnte es sein, dass er eigentlich überfordert ist. Ich würde ihn dann nicht bedrängen. Es kann entspannter sein, wenn man mit der Hebamme allein ist, denn die Frau weiß, was sie tut und wie man hilft. Und wenn er mitgeht: Dann erlaube deinem Freund, das er selbst entscheidet, wie weit er sich einbringen möchte. Manche Männer können gute Händchen halten, aber mehr auch nicht. Für alles andere ist die erfahrene Hebamme da, sie zieht das mit dir durch. LG


MM

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... in allen Punkten.


kirshinka

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Es bringt nix, das jetzt groß durch zu denken, denn es kommt eh anders. Also relax - Hauptsache, er ist irgendwie dabei. Alles Andere kommt wirklich dann erst bei der Geburt selbst…. Relax!


Barbaray

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Du planst für deinen Freund eine feste Rolle während der Geburt ein, okay, und dann lädst die Verantwortung für das Gelingen und Misslingen selbiger auf seinen Schultern ab? Da ist eine Entschuldigung fällig - von dir bei ihm! Du bekommst ein Kind, er kann dich dabei unterstützen, medizinisch verantwortlich ist letztlich das Personal der dich betreuenden Klinik. Und alles dazwischen sind Befindlichkeiten. Kleiner Denkanstoß: Mein Mann (Jägersohn) hat schon mit 15 Jahren geschossene Rehe mit der Motorsäge zerlegt ohne mit der Wimper zu zucken. Dementsprechend cool ist er auch mit in den Kreißsaal gekommen. Auch ich hatte null Bedenken. Nichts, was er nicht schon gesehen hätte, gell? Der hält ordentlich was aus. Dann legt mir der Arzt gekonnt den Zugang und wegen des kleinen Klönschnacks mit mir ist er eine Millisekunde zu spät mit dem „Stopfen“, so dass mir ein Tröpfchen Blut über den Arm rinnt. Da saß der „Rehschlächter“ urplötzlich kalkblass am Boden. In einem ruhigen Moment habe ich das dem Arzt gesteckt und als wir Stunden später leider eilig in den OP mussten, war die knappe Aussage „Männer sind hier verboten“ - und ich bekam noch schnell ein Zwinkern von Seiten des Arztes. Soll heißen: Du weißt nie, was unter der Geburt passiert. Verabschiede dich von dem Aberglauben, dass du es kontrollieren kannst. Sei froh, dass du jemanden an deiner Seite hast, der sich reflektieren und seine Bedenken klar und ehrlich formulieren kann und dies auch tut! Es klingt als wärst du völlig überfordert mit dem Gedanken an die Geburt. Am besten sprichst du genau dies mit der betreuenden Klinik ab. Damit sie wissen, worauf sie sich einzustellen haben. Und dir schon einmal Optionen aufzeigen können, die zum Tragen kommen können, wenn du zu panisch wirst. Ich bin tendenziell auch extrem kopflastig und unentspannt, aber auf das schmale Brett, jemandem für den Vorgang (relativ) Unbeteiligtes die Verantwortung zuzuschustern, wäre ich echt mal nicht gekommen. Zeit, erwachsen zu werden. Nicht, dass hinterher dein Kind daran Schuld ist, dass du gerissen bist. Oder Schmerzen hast. Und sich irrationale Aggressionen bei dir entwickeln, die zu Lasten eures Kindes gehen. Denn bald bist DU verantwortlich für ein kleines Wesen, das DICH braucht und auch verlangen wird. Noch kannst du umdenken und hast Zeit, dich weiterzuentwickeln. Zum Wohle deines Kindes.


MM

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Antwort auf Beitrag von Barbaray

... was du schreibst! Gerade das mit der Verantwortung usw., und dass man dann nicht für eigene Probleme einen angeblich "Schuldigen" suchen darf, sondern rechtzeitig reflektieren was los ist und sich ggf. Hilfe/Rat holen...


Barbaray

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Antwort auf Beitrag von MM

Nenn mich altmodisch, aber genau das verbuche ich unter den Begrifflichkeiten „Erwachsenwerden“ und „Mündigkeit“. Wenn man ständig abhängig ist von Anderen - oder sich auch nur als solches versteht -, dann kommt man doch nie an den Punkt, an dem man sein Leben selbst gestalten kann. Die Einsicht, dass man selbst (und Andere) nur einen begrenzten Wirkungskreis haben, dass manche Dinge eben nicht beeinflussbar sind, das wir nicht nur Erwartungen haben, sondern eben auch Verantwortlichkeiten annehmen müssen, das alles war irgendwann mal selbstverständlicher Teil des Erwachsenwerdens. Alle haben da nicht mitgemacht, das stimmt schon. Aber doch der überwiegende Teil. Mich schüttelt‘s, wenn ich an meine Mutter denke. Die nimmt es mir noch inner persönlich krumm, dass ich mit vier Jahren nach dem zweiten Blech ausgestochenen Keksen keine Lust mehr hatte und spielen gegangen bin, während sie „allein weiter backen musste.“ Oder die noch heute persönlich beleidigt ist, weil mir meine Eltern mit dreizehn peinlich waren. An ihr ging das Erwachsenwerden auch irgendwie vorbei. Ein bisschen Bedenken bleiben, dass die AP ihrem Kind ähnliche Verantwortung aufbürden könnte - und somit die Mutter-Kind-Bindung be- bzw. überlastet. Muttern war jetzt beispielsweise nicht meine erste Anlaufstelle bei relevanten Themen Wenn die AP zudem irgendwann als Ärztin so ihren Patienten gegenübertritt, kann ich mir die Resonanz farbenfroh ausmalen…


MM

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Antwort auf Beitrag von Barbaray

... denn es stimmt einfach. Mit meiner Mutter gabs auch ein paar solche Sachen, dass sie uns Dinge vorwarf, die wir als Kinder/Jugendliche gemacht oder eben nicht gemacht hatten und wegen denen sie denn bestimmte Entscheidungen traf. Aber SIE war damals die Erwachsene, da kann sie nicht die Verantwortung auf uns abwälzen. Ich hab mir als Erwachsene den Schuh auch nicht mehr angezogen. War ihr irgendwann auch nicht mehr böse und unser Verhältnis war/ist OK, aber mit bestimmten persönlichen Dingen hätte ich mich nicht ihr anvertraut... Die AP muss jetzt Verantwortung für sich und ihr Kind übernehmen. Natürlich ist es gut, wenn der Partner ihr hilft und beisteht, aber sie muss sich klarwerden, was sie braucht. Z.B..Hilfe, um sich (nicht zuletzt ihrem Kind zuliebe) entspannen zu können, den Stress abzubauen den sie sich und anderen grad macht. Hebamme und Klinik ihres Vertauens wählen, mit dem Partner absprechen, was er sich vorstellen kann und was nicht usw., aber das Ganze nicht von ihm abhängig machen und ihm nicht die Schuld geben, wenn etwas anders läuft als geplant oder gewünscht...


mauspm

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du planst deine geburt wie eine theaterinszenierung, wo dann bitte jeder seine rolle perfekt ausspielen soll.. und letztlich macht dir dann nicht der kindsvater einen strich durch die rechnung, sondern dein körper, denn der lässt sich nicht auf knopfdruck und wunsch einschalten.. nix ist schlimmer für schwangere( inkl geburt) als stress und den machst du dir gerade selber


die_ente_macht_nagnag

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Natürlich ist es deine Entscheidung und dein Partner sollte dich darin unterstützen und deine Wünsche kennen, ABER du solltest dich nicht zu sehr festlegen. Eine Geburt ist nicht sicher planbar. Es kann Komplikationen geben, dann muss es manchmal ganz schnell gehen und aus der geplanten Spontangeburt wird ein Kaiserschnitt, oder ganz banal der Kreißsaal ist nicht ausgestattet, um mit dem Medizinball zu gebären. Und die geeignete Gebährposition weiß man eigentlich erst, wenn es so weit ist. Es ist gut, wenn du verschiedene Positionen kennst, aber erst unter der Geburt weißt du was sich richtig anfühlt. Kläre die wichtigsten Punkte mit deinem Partner, z.B. das er dabei ist (von/bis), Nabelschnur, Schmerzmedikation, ...) ... bzgl. der Geburtsposition ... lass es auf dich/euch zukommen. Ihr solltet euch beide damit gut fühlen. Hast du ihn den mal gefragt, wie er sich die Geburt vorgestellt hat?


Tonic2108

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Sowas hab ich ja noch nie gehört. Wie kann man sich da so ein Stress drüber machen? Du weißt doch überhaupt gar nicht wie Geburt ablaufen wird. Das was du dir vornimmst muß nicht passen in der Situation in der du dich dann befindest. Gerade was die Geburtspositionen angeht, muss man echt alles einfach auf sich zukommen lassen. Bei mir war es so, dass ich Posen die ich mir vorher als gut vorgestellt hatte überhaupt nicht gepasst haben in der Situation. Versuch ein bisschen relaxter an die Sache ran zu gehen. Dein Freund hat schon recht wenn er sagt du überdenkst alles. Eine Geburt kann man so nicht planen. Das einzige wo ich bei dir bin ist, dass dein Freund sagen sollte, wenn er nicht dabei sein möchte. Mein Mann hatte auch etwas Schiss und hatte gemeint, er würde auf jeden Fall nicht so genau hinschauen. Sah während der Geburt dann allerdings etwas anders aus. Es war wohl das faszinierendste Erlebnis seines Lebens und er hat ganz genau hingeschaut.


Samira6

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Ich habe mir deine ganzen Antworten durchgelesen. Ich habe das Gefühl, ihr habt ein tiefer liegendes Problem. Du fühlst dich von deinem Partner nicht richtig geliebt. Die Geburtsvorbereitung nimmt er nicht ernst, und wenn es um seine Familie geht, steht er mehr zu ihnen als zu dir. Ich wäre in so einer Situation auch dünnhäutig. Wahrscheinlich merkt er gar nicht, wie sehr er dich verletzt. Da hilft nur reden, aber möglichst ruhig und ohne ihm Vorwürfe zu machen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Samira6

Wow danke. Ja das ist korrekt. Ich versuche nur für die kleinen Sachen die passieren eine Antwort zu finden wie mich zu verhalten, aber ja da hast du komplett kns schwarze getroffen! Danke.


MM

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Antwort auf Beitrag von Samira6

... so wie es sein sollte. Dass er nur mit seinen Eltern auf die Kreuzfahrt will, was soll das, als erwachsener Mann, der Frau und Kind hat??? Das ist schon sehr daneben von ihm, und eben NICHT erwachsen! Das heisst nicht, dass er nicht auch mal was mit seinen Eltern machen darf, aber seine Familie ist jetzt in erster Linie seine Frau und sein Baby. Die haben Priorität, haben Anspruch auf seine Loyalität, Hilfe und Unterstützung. Normale Eltern verstehen das und drängen sich nicht in den Vordergrund bzw. zwischen ihren Sohn und dessen Frau (und Kind). Sondern bauen eine Beziehung auf, die zu der Konstellation passt, so dass es auch später eine gute Großeltern-Enkel-Beziehung wird. Natürlich müssen alle Beteiligten daran mitwirken. Dein Mann und du solltet dringend miteinander sprechen und ein paar grundlegende Dinge klären.


Lewanna

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Ich finde dein Mann hat zum Teil recht. Du kannst die Geburt jetzt so viel planen wie du willst. Wie du dann im Kreißsaal unter Schmerzen reagierst ist wieder ne ganz andere Geschichte. Auch wie die Männer dann reagieren. Es ist für sie ja auch nicht so leicht, der Frau zuzusehen wie sie Schmerzen hat und nichts dagegen tun zu können. Dann zu deinen Ängsten, egal ob rational oder irrational. Natürlich versucht dein Mann dich zu Beruhigen, was soll er denn sonst machen? Also setzte ihn nicht unter Druck und lass die Geburt auf dich zukommen. Rede nochmal in Ruhe, wenn er dabei sein möchte, wird er dich bestimmt auch unterstützen. Sonst suche dir jemand Anderen. Alles gute und liebe Grüße


bellis123

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Für mich klingt das ehrlich gesagt eher danach, als ob dein Mann Angst davor hat, deinen anspruchsvollen Ansprüchen nicht gerecht werden zu können. Er will nichts falsch machen und hat daher Respekt/Angst vor einer Position, bei der er aktiv was helfen muss. Total nachvollziehbar! Als Mutter von 2 Kindern kann ich dir sagen, dass es sowieso anders kommt als du planst. Du kannst jetzt noch nicht wissen, welche Position für dich gut funktioniert. Und dann brauchst du auch noch eine Hebamme die das mitmacht: ich hatte beim 1. Kind eine Ältere, für die kam nur auf dem Rücken im Bett liegend in Frage..... Unter Geburtsschmerzen fängst du nicht an zu diskutieren, da muss man es halt so machen wie sie anleitet.


Quack123

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ok, also du willst eine bestimmte Geburtspose, bei der er nicht nur anwesend sein soll, sondern aktiv mit helfen muss, als Geburtshelfer. Ihr sprecht darüber, und er sagt dir, er weiß nicht ob er das kann, da es sein kann, dass er umkippt. Was durchaus passieren kann. und du sagst ihm darauf hin, wenn er das nicht tut, er damit dein Leben und das Leben eures Kindes gefährdet ("... Geburtshinderlich und somit auch eine Gefährdung für mich und das Kind...") Ok ich verstehe warum er sich unter Druck gesetzt fühlt. Sobald es eben ihn mit einschließt, ist es eben nicht nur deine Entscheidung, sondern auch seine. Und wenn du von ihm etwas verlangst, was er nicht kann, dann wird es schief gehen. Aber nur weil er nicht aktiv als Geburtshelfer mit macht, heißt das ja nicht, das er nicht anwesend ist, das heißt doch nur, das er nicht sicher ist, ob er als Geburtshelfer geeignet ist. vielleicht würde helfen, du sagst ihm nicht nur was du möchtest, sondern falls das nicht klappt, da er umkippt, legt ihr bereits einen Plan B zurecht. Denn zu wissen was passiert wenn er umkippt, und zu wissen es wäre nicht gleich dein Tot und der des Babys, oder nicht gleich das ende der Beziehung, nimmt den Druck bei ihm raus. So ein Plan B kann ziemlich beruhigend sein. Ist jedenfalls besser, als ihm die Gefährdung deines Lebens und das des Babys vor zu werfen.


User-1721891580

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Ich finde dein Mann hat richtig reagiert. Er hat gesagt er versucht es, aber kann sich anscheinend selbst gut einschätzen und weiß, dass ihm vllt schlecht wird. Er versucht es doch, also tief durchatmen und einfach geschehen lassen. Mein Mann ist übrigens kotzen gegangen, als das Köpfchen zu sehen war. War blöd, aber ich habe den Rest ohne ihn geschafft. Bei den beiden folgenden Kindern hat er sich rechtzeitig weggedreht. Und was die Positionen angeht- das wird wirklich auch erst spontan entschieden. Nie nie nie wollte ich auf allen Vieren ein Koks gebären. Aber in dem Moment- und wirklich nur dann! Weder davor noch danach!- fühlte sich das genau richtig an.