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Entscheidungen treffen

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kirshinka

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Ich hab mal ne Frage. Wie macht ihr das mit Entscheidungen. Beispielsweise zur Einrichtung und Gestaltung der Wohnung. Wer trifft die? Wie trefft ihr die (also was ist der Prozess)? Und was macht ihr, wenn due Geschmäcker hier diametral liegen? Wie entscheidet ihr, wohin es in Urlaub geht und wie? Ich würde gerne zuhause einiges renovieren, aber die Familie hängt an den 2 auseinander fallenden Couchen (und ich am Familienerbstück - aber da ist Mid Century Danish Teak) auf jeden meiner Vorschläge kommt immer nur Ablehnung - oder dass es zu teuer sei. Ich würde gerne die Wände farbig streichen - Nö. Urlaubsplanung liegt bis zur letzten Minute (und jetzt kann der Mann ohnehin wegen arbeiten überhaupt keinen Urlaub in den Sommerferien nehmen, da Auftraggeber kurzfristig die Termine umgestellt hat) - und jetzt ist es eh zu spät noch was zu kriegen (ist ja auch Corona - aber wir sind eh AktivurlaubZelter eher denn AI...) Wahrscheinlich hätten wir zu Anfang mal über Lebenspläne sprechen müssen... Egal - also - wie trefft ihr Entscheidungen?


memory

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Ich frage mich ehrlich gesagt, ob hier eine Antwort nur falsch sein kann . Du bist ja sonst immer sehr gefestigt in deiner Meinung zur Partnerschaft. Nun gut . Ich treffe hier die Entscheidungen. In fast allem. Wenn meinen Mann etwas gar nicht passt, dann reden wir und finden Kompromisse. ( wie das lila Schlafzimmer und der Kronleuchter ...war vielleicht wirklich bissel too much) Die Kinderzimmer sind mit den Jungs abgesprochen. Der Rest trägt meine Handschrift. Urlaub das gleiche. Einziger Knackpunkt ist, wenn der Mann nur akzeptiert, weil ICH es uuuuunbedingt will , dann ist es auch mein Problem. Er hält sich dann mehr oder weniger raus . Aber mittlerweile bin ich Profi im Streichen und Laminat verlegen meist kann er das Elend ( wie er meint ) eh nie lange ertragen und hilft dann . Allerdings ist das halt mein Mann...der macht mir zuliebe vieles mit, was ihm selbst jetzt nicht so wichtig wäre. Auch hängt er überhaupt nicht an materiellen Dingen. Finanziell bin ich hier die Knauserige.


wolfsfrau

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Das ist ganz unterschiedlich. Manches betrifft die ganze Familie, manches die Erwachsenen, manches nur einen einzelnen. Geht es bei uns z.B. um die Küche treffe ich eigentlich die Entscheidungen allein. Bei uns bin ich da unterwegs - weil Kochen und Backen eins von meinen Hobbies ist. Mein Mann kocht auch, aber vielleicht im Schnitt einmal die Woche. Urlaube betreffen uns alle, da darf jeder Wünsche oder Einwände äußern. Autos zum Beispiel entscheidet auch jeder für sich. Wandfarben entscheiden wir zusammen, allerdings bin ich da oft die treibende Kraft, gerade, was den Zeitpunkt angeht. Im Moment sind wir uns uneins über die Terrassenüberdachung. Wir wollen unterschiedliche Materialien. Allerdings bin ich jetzt soweit, dass ich meinem Mann die Entscheidung überlasse. Wir haben unsere Terrasse über Eck, beide Seiten sind gleich groß, so dass beides gleich genutzt werden kann.


Windpferdchen

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Huhu, es klingt ein bisschen durch, dass es oft Dein Mann ist, der das letzte Wort bei wichtigen Entscheidungen hat. Dann ist das aber kein Renovierungs- oder Möbelproblem, sondern etwas Grundsätzliches. Und das lässt sich sicher ändern, wenn Du sehr energisch bist. Bei uns ist es so, dass wir alles so lange besprechen und so lange herumprobieren, bis beide glücklich sind. Und wo das mal nicht geht, werden Kompromisse gefunden: Mein Mann darf an einer Wand seine blöden Inuit-Masken (er sammelt Kunsthandwerk von Inuit) aufhängen. Dafür kommen an eine andere Wand meine Kunstdrucke. Mein Mann liebt sterile weiße Wände, ich mag‘s bunt. Bei uns sind daher zwar alle Wände in unterschiedlichen Pastellfarben, da habe ich mich durchgesetzt. Dafür durfte er entscheiden, dass unser Esstisch samt Stühlen dänisches Design ist, was er sehr liebt. Ich hätte es lieber im Landhausstil gehabt. Und so machen wir’s immer. Gerade haben wir eine neue Couch gebraucht, die ums Eck führt. Wir haben so lange geguckt, bis Optik und Farbe uns beiden genehm waren. Ich habe die Farbe und den Stoff ausgesucht, er hat das Ganze (wieder) auf dänisches Design eingegrenzt, aber von der Form her chic und für mich okay. Damit so was klappt, muss natürlich auch der Mann bereit sein zurückzustecken. Und die Frau darf auch nicht aus Bequemlichkeit oder um Streit zu vermeiden dem Mann Planungen überlassen (Urlaub), die sie auch selbst machen kann. Ein Ungleichgewicht entsteht schnell mal, wenn frau zu viel Wichtiges dem Mann überlässt. Deshalb mache ich bei uns alles genau wie mein Mann: Ich kümmere mich um Handwerker, bringe die Autos in die Werkstatt und verhandele dort über das, was gemacht werden muss, ich kümmere mich um Bankangelegenheiten und mache die Steuererklärung abwechselnd mit meinem Mann. Da ist es leichter, mich bei anderen Dingen auch gut zu behaupten. LG


lisa182

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Zumeist Kompromisse, es gibt so etwas wie ein Veto-Recht (wie gegen rote Küchenfronten). Oft entwickelt sich das Ergebnis im Gespräch, das finde ich immer gut, weil ich ja oft auch noch nicht genau weiß, wie wir das am Besten machen. Grundsätzlich hat mein Mann einen etwas besseren Geschmack ;). Urlaub muss ich buchen, sonst wird es nix. LG


LilaLaune123

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Wir haben da jeder unsere bestimmten Bereiche für die wir "zuständig" sind. Wollen wir z. B. neue Möbel oder renovieren, dann beschäftige ich mich damit, suche neue Möbel, Farben usw. aus. Meine Ideen zeige ich dann meinem Mann, der natürlich ein Veto-Recht hat. Wenn ihm Sofa XY nicht gefällt, dann suchen wir für diesen Punkt einen Kompromiss. Kleinere Sachen, wie Kissen, Deko usw. kaufe ich ohne ihn jedes Mal zu fragen. Außerdem kümmere ich mich auch um die Sachen der Kinder, Feiern, Ausflüge und Urlaube. Wollen wir dagegen z. B. elektronische Geräte, wie einen neuen Fernseher, einen Rasenmäher oder ähnliches kaufen, ist mein Mann zuständig. Ebenso bei der Instandhaltung der Autos (z. B. Welche neuen Winterreifen...?), beim Kauf von (Kinder-)Fahrrädern, neuen Werkzeugen usw. Größere Ausgaben sprechen wir immer vorher ab. Bei uns funktioniert dieses System sehr gut - allerdings muss das natürlich nicht bei allen Paaren so der Fall sein.


Baerchie90

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Wir reden darüber und finden in der Regel passende Kompromisse. Mal finden wir eine Lösung, die beiden super gefällt, mal "gewinnt" der eine, mal der andere. Mal wird verhandelt und gefeilscht (du bekommst den Esstisch, den du super findest, dafür bekomme ich die Gartenstühle )... Bei Dingen, die dem einen "egal" sind, tobt sich der andere nach Belieben aus. Beispielsweise in der Wohnung: die Möbel haben wir gemeinsam ausgesucht, die Ausrichtung und Dekoration ist meinem Mann eher egal, also mach ich das nach eigenem Ermessen. Ich habe es gerne etwas farbig, das "braucht" mein Mann auch nicht. Im Wohnzimmer haben wir uns darauf geeinigt, dass der Raum zweifarbig gestrichen wird: oben weiß, unten Rot, mehr wäre meinem Mann "zu viel". Die anderen Räume waren ihm weniger wichtig, also durfte ich mich da austoben. Bei der Urlaubsplanung ist es andersrum. Mir ist egal, wo wir hinfahren, solange wir zusammen sind. Da merke ich nur ein paar "wäre schön, wenn...-Wünsche" an, wie "nicht teurer als.." / "mit Auto erreichbar" / "lieber Ferienwohnung als Hotel" oder sowas. Dann sucht er uns was schönes raus. Mein Mann hat auch ein Möbelstück, welches er hütet wie einen Schatz. ^^ Eine alte dunkelbraune Holztruhe, die war in unserer ersten Wohnung im Wohnzimmer, in der zweiten im Keller (da passte es einfach nicht anders) und in der letzten Wohnung im (viel zu kleinem) Schlafzimmer. Da er so an ihr hängt und schon oft "zurück stecken" musste, hab ich ihm die Entscheidung über die jetzigen Wohnzimmermöbel nahezu ganz überlassen, wobei er da auch immer nach meiner Meinung fragte. Er hat sich da jetzt passend zur Truhe dunkle Möbel ausgesucht, alles gebraucht über eBay Kleinanzeigen, so dass es preislich "okay" war. Den Neupreis hätten wir nicht einfach so zahlen können. Ich hätte mir das so nie ausgesucht und war auch lange skeptisch, ob es mir gefallen würde, aber jetzt wo es steht, finde ich es auch echt schick. :-)


Charlotte7

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Ja, schwierig. Mein Mann und ich sind beide eher dominant und durchsetzungsfähig UND wir haben in vielem einen unterschiedlichen Geschmack ... Also gibt es bei uns oft endlose Diskussionen. Meistens setzt sich der / die durch, dem die jeweilige Entscheidung wichtiger ist. (Manches ist es dem anderen dann nicht wert, ewig darüber rumzudiskutieren.) Und oft finden wir auch einen besonders gelungenen Kompromiss durch die Auseinandersetzung damit.


bea+Michelle

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Da wir GSD gleich ticken, treffen wir zusammen die Entscheidung. Ausser beim Urlaub, da schlage ich vor, meistens wird dann zugestimmt:)


mellomania

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wir sind jetzt seit 22 jahren zusammen. und haben z.b. jeder ein hobby mitgebracht. mein mann fussball und ich schildkröte. finde vieles was er für und von seinem verein kauft z.b. übertrieben, er ist genervt wenn ich ständig was für das tier brauche, umbaue im garten, strom rauslege etcpp aber helfen tut er mir, wenn auch missmutig, trotzdem..und ich akzeptiere dass der komplette keller in den vereinsfarben voll ist und wir ein fahnenlager haben. einrichtung gemeinsam. wir hatten noch nie andere bzw. gegenteilige vorstellungen. vorhänge, sofa, terasse, garten irgendwie werden wir uns immer einig. ohne dass es streit gäbe. auch urlaub. sind beide begeisterte camper also machen wir das. hab mich auch shcon gefragt wie beziehungne laufen wo einer ins hotel möchte und der andren auf den campingplatz. wie man das löst.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mellomania

*hab mich auch shcon gefragt wie beziehungne laufen wo einer ins hotel möchte und der andren auf den campingplatz. wie man das löst* entweder man macht einmal das und beim nächsten mal das andere oder: man macht getrennt Urlaub! (meine lösung wäre klar, aber meine Männer wollten immer mit mir mit!)


mellomania

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wie die das machen. da muss ja dann jedes jahr einer zurückstecken...klar, sie werden eine lösung finden aber interessieren würde mich das schon


Mitglied inaktiv

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Aber es steckt nicht immer der gleiche jedes Jahr zurück. Immer abwechselnd. Ich bin eigentlich recht froh, mein Mann und ich sind uns zumindest in Urlaunsfragen einig. Bei Einrichtungs- und Renovierungsangelegenheiten eigentlich auch. Meistens. Jeder sagt, wie er es sich vorstellt und dann wird geguckt: was lässt sich umsetzen, was ist praktischer ect.


Pamo

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Die Dinge, die meinem Mann wurscht sind (Wandfarbe, Möbel etc) entscheide ich sofort allein. Die Dinge, die nur mich betreffen, entscheide ich sofort allein: Jobwechsel etc. Die Dinge, die nur ihn betreffen, entscheidet er selber oder sie bleiben nicht entschieden. (Kein Haarschnitt, Motorrad nicht gewartet, Hemden nicht gebügelt, kein Urlaub mit Freunden, keine Geburtstagsparty). Die Dinge, die uns beide betreffen (Urlaub, Auto), bespreche ich mit ihm. Wenn wir uns nicht einigen können, dann splitte ich auf (bspw fahre ohne ihn in Urlaub). Wenn er mit einer Meinung nicht zu Potte kommt, dann entscheide ich für uns beide. Meckern darf er dann kostenlos. Generell bin ich entscheidungsstark und er ist entscheidungsschwach. Er will diskutieren, wiederholt, ich trage meine Argumente höchstens drei Mal vor, wenn wir uns da im Kreis drehen, entscheide ich allein, ich habe keine Lust, mich zu wiederholen und erwarte, dass man mir zuhört. Das Kind fasste es so zusammen: Schenkt euch die Diskussionen, du machst eh was du willst.


mausebär2011

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Bei der Einrichtung ist es grundsätzlich so das ich mir Gedanken zur Umgestaltung mache. Und wenn ich dann einen Plan habe, erzähle ich meinem Mann davon. Gefällt ihm meine Idee, wird es umgesetzt. Ist es ihm egal, ebenso. Nur wenn er es ganz schrecklich findet, wird es auch nicht umgesetzt. Wir wohnen hier schließlich zusammen und dann muss es uns beiden gefallen. Urlaube besprechen wir gemeinsam. Jeder bringt seine Ideen ein und dann schauen wir was sich wie umsetzen lässt. Wenn man sich nicht einig wird, dann ist eben einer für das Ziel im Sommer zuständig und einer für den Herbsturlaub. Unser großer darf sogar auch mitentscheiden. Allerdings haben wir dann trotzdem das letzte Wort. Etwas das komplett gegen den Willen des anderen geht, wird hier nicht umgesetzt. Weder bei der Einrichtung noch beim Urlaub etc


Samira6

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Sagt dein Mann, er will die Wände nicht streichen? Oder sagt er, sie dürfen gar nicht gestrichen werden? Grundsätzlich sollten Wände ja schon ab und zu gestrichen werden. Da es nicht nur seine Wände sind sondern auch deine, darfst du da auch mitreden. Urlaub haben wir so geregelt: Wir fahren einmal im Jahr alle gemeinsam in den Urlaub. Normalerweise regeln wir das im Januar/Februar.


ak

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Antwort auf Beitrag von Samira6

Also... eigentlich sage ich oder mein Mann... wir wollen etwas ändern... Dann suchen wir, bis ICH :-) meist etwas finde... und er es dann auch gut findet. Wenn es ihm gar nicht behagt... na gut... dann suchen wir halt weiter. Zum Glück ist er da komplikationslos. Nur manchmal... wie z.B. dass ich nächstes Jahr einen Pool haben will ( und er nicht - er hat keine Lust auf das pflegen-) musste ich lange Überzeugungsarbeit leisten. Ende vom Lied : Kauf Dir einen- und kümmere Du Dich dann bitte darum. Mache ich--- und wie ich ihn kenne... irgendwann hilft er dann doch mit:-)))


lisa182

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Antwort auf Beitrag von ak

Dein Mann geht klug vor: Happy wife, happy Life!


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Samira6

Er will keine farbigen Wände haben und hat aber auch keine Lust zu streichen - sieht die Notwendigkeit nicht...


ZoeSophia

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Also, alles was das Haus betrifft, Renovation oder Umbau, beschliesst der Mann wann es definitiv gemacht wird, da es sein Haus ist und ich mich von Anfang an da raus gehalten habe. Wie es aber dann aussehen soll beschliessen wir zusammen. Jetzt steht Bad Renovation an, ich will eine offene Dusche, und einen Badetuchwärmer/Halter (keine Ahnung wie das heisst), ich will beim Möbelchen unter dem Waschbecken so spezielle Schubladen. Das will ich, und bekomme ich auch, wie es dann genau aussieht, ob die Fliesen grau oder Pink ( ) sind, ist mir dann egal…. Auch, weil ich weiss, dass wir Farbtechnisch die gleiche Vorstellung haben, Daher weiss ich, dass er sich für die richtige Farbe entscheiden wird, wobei ich da auch mit einbezogen werde….. aber ganz oft ist es bei uns so, wenn was anliegt, besprechen wir es, ich sage was und wie ich es mir vorstelle, er sucht die Sachen aus (was möglich ist), zeigt es mir, ich sage dann was ich bestimmt nicht will und dann kann er sich definitiv entscheiden/aussuchen. Das vor allem bei Renovationen/Neugestaltungen. Eigentlich fast bei allem, (Technik, Möbel, Renovation, Auto) ich sage was ich will/mir vorstelle, er sucht aus was möglich ist, ich sage was von dem Möglichen für mich nicht in Frage kommt und er entscheidet dann das definitive… jedoch haben wir ziemlich den gleichen Geschmack, schlicht und ohne viel „Chichigaga“, und wir haben uns für weisse und schwarze Möbel entschieden, das grenzt oft die Auswahl schon ein…. Was die Kinder betrifft, entscheide ich wohl etwa zu 80% alleine, einfach, weil ich immer zu Hause bin! Urlaub ist einfach, wir haben einen Wohnwagen und gehen fast immer in die gleiche Region und für mich ist es ziemlich egal, ob es jetzt Campingplatz A oder B ist…. Kleinere Anschaffungen so bis 100€ spreche ich an, „brauchen wir/müssen haben“ und hole es dann einfach….


kirshinka

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Lieben dank for eure Antworten. Jaja - ich habe in letzter Zeit oft nach gegeben, weil mein Energielevel einfach während Corona in den Keller gesackt ist. Wahrscheinlich knabbere ich auch noch immer am Tod meiner Mutter.... Urlaube stimmt - wenn ich nicht selber organisiere oder treibe, passiert da nix. Ich organisiere eigentlich immer alles - bin dessen in letzter Zeit aber müde geworden. Werkzeug - lustig - ich bin hier die Käuferin und Renoviererin... Und kleinere Sachen kauft hier auch jeder wie gebraucht... Und ja - es liegt eigentlich nicht nur die Wohnung im Argen - Entscheidungen treffen ist denke ich nur ein Indiz... Schön zu hören, wie ihr zu Kompromissen kommt... Wahrscheinlich muss ich einfach wieder treiben und Sachen auf den Tisch bringen


desireekk

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Oha... nettes Thema... Ich kann gar nicht so genau sagen wie das bei uns ist... Immer irgendwie unterschiedlich glaub ich, mal so, mal so. In die Schlafzimmermöbel hab ich "reingeheiratet" die sind ÄTZEND, Gelsenkirchener Barock (sowas liiieeeben die Amis), die stehen immer noch, aber wir haben mein dt. Bett (nach ewigen Diskussionen) dazwischen gestellt, das ist super-schnörkellose Buche. Die Wandfarbe für's Schlafzimmer hatte ich zuerst ausgesucht und gestrichen, da fand er den Apricot-Ton nicht gut... also nochmal los, seine Rabwahl besorgt... and die Wand gemalt... nun findet er die übelst... aber ich streiche nicht nochmal Das neu hinzugekommene Bad: da waren wir erstaunlicherweise recht nah beieinander. Farbwahl der Wände habe ich wieder ihm überlassen, ich führe dann nur aus. Dafür hab ich den Spiegelschrank ausgesucht... sowas kennt man hier nicht... aber jetzt findet er es gut. Couch war hier ein riesen Thema vor einigen Jahren, Wir sind ca. 6x losgezogen und konnten und auf NICHTS einigen. Zumal die Couches hier sowieso alle doof ausschauen. Also hab ich ihm gesagt er soll kaufen was er meint, dann gefällt es wenigstens ihm :-) Die Küchenschränke neu zu streichen hat mich einige Überredung gekostet, aber jetzt gefällt es ihm. dafür hat er federführend die neue Arbeitsplatte ausgesucht. Er neigt dazu in Einzelanschaffungen mehr Geld auszugeben als ich jemals würde... dafür haue ich mehr Kohl im Alltag raus...Wir können aber beide recht gut mit Geld umgehen, einer der Grundpfeiler unserer Beziehung. Ich finde, ich brauche da echt viel Geduld, wobei ich recht offen bin für seine Ideen und ihn oft machen lasse. ... aber ich glaub umgekehrt auch :-) LG D


Pamo

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Mich amüsiert die Vorstellung eures Schlafzimmers gerade ungeheuer. Ein klassisches fake dunkles Holzungetüm mit einem niedrigen Deutschbett 180 x 200 und einem großen Spiegelkleiderschrank? Wozu braucht man den in den USA, habt ihr keine 2 begehbaren Kleiderschränke in der master suite? Gefällt dir kein Cal King sleigh bed (ohne Drechselei)? Ich hab's umgekehrt gemacht: Das Kingbett, schön hoch, habe ich mitgenommen und mit dem deutschen Spiegelkleiderschrank kombiniert. Glücklicherweise ist meinem (deutschen) Mann alles Wohnliche egal. Er muckte nicht mal auf, als ich Nachttischlampen im Bordellstil anschaffte. Meine Schwiegermutter fragte: Ach, hier findet also die Horizontalgymnastik statt? Und dann kannst du dir hier auch zwischendurch noch etwas dazu verdienen? LG


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Nee Spiegelschrankänke fürs Bad! Also richtig große, nicht so kleine Minidinger. Ich habe ein 200x200 Bett, und ja das Schlittenbett flog hochkant raus! Auch meine Buben haben noch ihre hell-Holz deutsche Betten! LG P S du hast meine email gar nicht beantwortet… D


Pamo

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Ich habe sie nicht bekommen. Ich schreib dir jetzt eine PN.


Brummelmama

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Ist nicht immer so leicht. Beispielsweise die Wände. Mein Mann würde überall Bilder aufhängen. Ich bin eher minimalistisch also wenig Deko und Staubfänger. Mein Mann hebt alles auf. Bei der Wandfarbe hätte er es gern bunt - ich weiß und dazu findet er Farbkombinationen gut, die mich kirre machen. Es ist wirklich nicht einfach und Gott sei Dank hat er sein eigenes Zimner. Es hemmt auch manche Entscheidung. Ich lebe seit 19 Jahren mit Kompromissen und Diskussionen, die oft sinnlos erscheinen. ZB der Dachboden für unseren Sohn. Mein Mann hatte da Vorschläge bzgl des Laminats mit Farben wie ein Opa.....naja er ist ja auch 58....aber das ging für einen fast 16jährigen gar nicht. Tagelang war man am diskutierten nur um dann meinen Vorschlag anzunehmen und jetzt meint er, wie modern der Raum doch sei und gut, dass wir diese Idee hatten. Mein Sohn ist davon genervt und sagt oft, ich würde es so machen, wie Mama. Ich bin bei Kleinigkeiten schon eher gutmütig und bei der Küche wäre wohl manche Ehe mit einer Scheidung geendet. Ich wollte weiß oder zumindest hell er Eiche modern. Wurde dann Eiche modern mit schwarzer Granitplatte. Auf die Platte bestand ich. Ich kann dir also keinen Rat geben. Ich würde viel moderner wohnen, wenn ich allein wäre und viele Menschen waren schon erstaunt, wie ich wohne und ich müsste such nicht immer bestimmte Marken haben wie Hülsta und Co. Letztlich viele Kompromisse.


Banu28

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Ich finde, es gibt nicht immer Kompromisse. Zum Beispiel ist für sonnenklar, dass ich in 1000 Jahren nicht im Zelt Urlaub machen würde, da müsste mein Mann, wenn er das denn wollen würde, allein fahren oder zurückstecken. Zum Glück ist auch er kein Campingfreund, wir mieten im Urlaub immer Ferienwohnungen/-häuser. Ich steh halt dazu: Ich brauche ein bisschen Komfort. Das einzig Wichtige ist doch, dass nicht immer derselbe zurücksteckt. Und das scheinst ja meist Du zu sein. Ich denke, das muss sich ändern hin zu mehr Gleichgewicht. Genau, bring Sachen wieder stärker auf den Tisch, gib nicht nach, sei ruhig ein bisschen anstrengend und ungemütlich für Deinen Mann. Von nix kommt nix bei einem Mann mit Alphatierchen-Neigungen... LG


Leena

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Antwort auf Beitrag von Banu28

Ich bin auch absolut kein Camping-Freund, aber es gibt einfach Orte, da gibt es kein Hotel / Ferienwohnung / was auch immer. Mein Mann macht öfter Mehrtages-Wandertouren durch Island (aber ohne mich, da streike ich) und besitzt auch ein entsprechendes leichtes, wetterfestes, ... Zelt. Wir sind auch schon mit dem Auto durchs Hochland gefahren - und haben da dann auch mal eine Nacht gezeltet. Wenn ich die nächste Nacht wieder ein richtiges Bett und Toilette etc. habe, kann ich auch mal eine Nacht bescheiden sein - zumal die Alternative sonst einfach nur "durchfahren" wäre. Wo nichts ist, ist halt nichts... und wenn es bei Planänderungen an manchen Orten eben keine Unterkunft mehr gab, nur noch einen Platz auf dem Zeltplatz, ist mit Zelt dann doch lieber als "im Auto schlafen". :)


Finale

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Mein Mann ist nicht sehr kompromissbereit und gibt auch schwer nach, wenn er meint, seine Entscheidung ist richtig. Bei gemeinsamen größeren Anschaffungen wie zum Beispiel unsere Immobilie hilft es aber nichts. Die konnte er nicht allein kaufen. Innengestaltung unseres Hauses und Urlaub interessieren ihn aber nicht, so dass ich so entscheide, wie ich es fuer richtig halte. Er weiß oft einen Tag bevor wie losfahren noch nicht, wo es hingeht. Dafür entscheidet er beim Autokauf ganz allein, da ich nicht fahre und auch finanziell nichts beisteuere.


Mitglied inaktiv

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das ist eine frage der dominanz , die in jeder beziehung vorherrscht , auch wenn man denkt man wäre auf augenhöhe. macht und dominanz sind zu unrecht negativ belegt, denn sie sind ein natürlicher und wichtiger teil jeder beziehung. eeinflussung und kontrolle wird oftmals gar nicht so bewusst wahrgenommen, ist aber stets präsent. wer nun unterwürfig ist oder dminant muß auch gar nicht so erkennbar sein , denn oft sind die artner in unterschiedlichen bereichen dominant . und aus meiner erfahrung raus ist mächtigere Partner in der Regel derjenige ist, dessen Bedürfnisse weniger vom anderen abhängen.. schwierig wird es aber ,wenn einer unter dem anderen leidet aber ein bischen gerangel um alles kann aber auch ganz aufregend sein


lisa182

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Muss ich mal beobachten. Denkst du, dass Dominanz für Männer eine größere Rolle spielt? Ich habe in manchen Dingen das Gefühl, dass ich sie mir sehr erkämpfen muss. Letzten Endes bekomme ich meist das, was ich möchte. Manchmal als Kompromiss. Aber das darum kämpfen finde ich mühsam und denke, wieso musste das sein. Meinst du das mit Gerangel? Mir macht es keinen Spaß. Aber die Sache ist es mir wert. Unter dem Aspekt von Dominanz habe ich es noch nicht betrachtet.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Ich denke das ist evolutionsbedingt und weitergegeben über Generationen Der Mann ist der Beschützer und somit muss er sich durchsetzen. Als Frau kann man das durchaus clever händeln, las den Mann spielen und durchsetzen wo es euch nicht kratzt. Das was man dann selber durchsetzen möchte funktioniert wahnsinnig gut auf der ebene eine Frau zu sein. Leider wird das heute boykottiert durch die ueberabitionierte Emanzipation, die Männer und Frauen gleich stellen möchte. Die wahre Emanzipation nutzt eben ihr potential aus , ohne dagegen anzukämpfen;) Ich selber bin der dominante part in Beziehungen , lasse aber Männer gern ihr Mannsein ausleben , so dass sie denken sie wären der Herr der Entscheidungen und manage es eben hintnrum mit cleverness. Beispiel : die Wahl der Farbe unsere auto war meinem ex extrem wichtig, mir nicht. Aber natürlich habe ich kommuniziert ,dass nur weiß geht und nix anderes. Natürlich habe ich "nachgeben " und ihm erklärt !!! dass ja nur er wirklich weiss , was das richtige ist..... im Prinzip war es mir wumpe. Beim nächsten mir wirklich wichtigen Punkt habe ich natürlich dann meins durchgesetzt


tonib

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Wir sind da ganz schlecht, obwohl wir geschmacklich gar nicht so weit auseinander liegen. Ich glaube, es ist eher eine Machtfrage, die wir wie folgt gelöst haben: - jeder hat sein eigenes Reich - Urlaub entscheidet jeder jedes zweite Jahr (mein Mann hat aber die besseren Ideen, ich habe eigentlich gar keine).


kia-ora

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Zu 100 Prozent treffe ich alle Entscheidungen alleine. Mein Mann hat keine Meinung und/oder Interesse. Oft sehr einfach für mich und schnell erledigt, aber bei schwierigen Entscheidungen fehlt mir der Gesprächspartner.


Mitglied inaktiv

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Wie wir die Wohnung einrichten entscheiden wir zusammen,ich durfte die Küche lila streichen, dafür bekam er Capucchinobraun im Wohnzimmer..... Klar trifft man nicht immer den gleichen Geschmack und das ist vollkommen in,so lange beide ernst genommen werden. Ansonsten haben die Kinder nur bei der Gestaltung der eigenen Zimmer mit zu reden,die 4 teilen sich 2 Etagen,da haben sie genug Fläche sich auszutoben und ich brauche ihre Ergüsse nicht auch noch in unserem Bereich. Auto kauft sich jeder das was er für sich mag,ich rede ihn nicht rein,er mir nicht,aber wenn es denn sein muss ist er auch meinen Pinken Golf gefahren(ist schon was her,aber mein Mann ist hart im Nehmen),wir achten lediglich drauf dass mindestens eines eine Anhängerkupplung hat,groß genug ist für uns 6 ,zur Zeit fährt er die Familienkutsche und ich hab einen kleinen Wagen (es passen nicht Mal alle Kinder rein,aber da sie zwischen 0 und 19 sind ist es eh selten dass alle mit müssen),war aber auch schon umgekehrt,er hatte einen Kleinwagen und ich einen großen Chrysler. Urlaub ist uns null wichtig, deshalb entscheidet der Geldbeutel und die Kinder,mir bringt ein Urlaub nichts wenn dafür die Rasselbande meckert (meist wird es sowas wie Center Parks oder wir fahren nach Österreich,so richtige Urlauber sind wir alle nicht,wir haben oft nach 5 Tagen genug und fahren wieder)


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Das ist bei uns einfach. Wir sind uns in 9,5 von 10 Fällen einig. Finden manche schrecklich. Ich finds toll. Keine Diskussionen. :-)


Mitglied inaktiv

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Also ist die Leidenschaft auch seeeehr ausgeglichen!!!!ok


Port

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Neid?


Blueberry

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Davon gehe ich aus ...


Mitglied inaktiv

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Der leidenschaftlichen Liebe folgt die kameradschaftliche Liebe. Die ist anders, aber nicht weniger sinnlich, liebevoll, begeisternd, intim, sanft, vertrauensvoll oder zärtlich. Aber da hast du leider kaum eine Ahnung von...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Port

kaum


Mitglied inaktiv

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wahrscheinlich


Mitglied inaktiv

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Leidenschaft füreinander entsteht erst recht, wenn man miteinander harmonisiert. Bei uns ist die Leidenschaft nach 25 Jahren immer noch da, und kein Ende abzusehen. Aber Du hast ja hier die Ahnung, schon klar.


Blueberry

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Das hast du sehr schön gesagt. So ist es hier auch. Weniger Stress und Streit, mehr Energie für Leidenschaft und Liebe. :-)


Blueberry

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Ach, mach dir mal um die Leidenschaft in meiner Beziehung keine Sorgen.


manira

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Einen Punkt wollte ich noch einwerfen: Meistens bin ich diejenige, die die Sachen antreibt bzw. zur Sprache bringt, Mit meinem Mann komme ich relativ schnell zu einer Einigung/gemeinsamer Entscheidung. Die Diskussionen eher kamen, als die Kinder älter wurden und auch in einige Entscheidungen einbezogen werden. Eins gibt es bei uns nicht (mehr): Dass sie nur andere Vorschläge ablehnen oder sich nur darauf beschränken zu sagen, was sie nicht wollen. Wer nicht selbst Vorschläge macht und auch versucht, die Wünsche anderer Familienmitglieder zu berücksichtigen, hat schlicht und ergreifend die Entscheidung der Eltern zu akzeptieren. Übertrieben zwar „alles nur doof finden, bis Mama, Papa, Schwester Bitteschön endlich eine Idee bringt, die meinen Wünschen entspricht“ gibt nicht. Das beste ist, nicht selber wissen, was man will. Seitdem wir das so handhaben, dass wer an der Entscheidung involviert sein will, auch konstruktiv und aktiv mitwirken muss, klappt es super. Lässt sich vielleicht irgendwie auf andere Familienmitglieder übertragen