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Beziehungskiller Internet

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DoriDori

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Hallo in die Runde. Immer wieder lese ich hier, dass Männer ihre Frauen im Internet verleugnet hätten, mit anderen chatten und sich verabreden (ob sie wirklich non-virtuell hingegehen oder nicht), heimlich E-Mails mit Exfreundinnen schreiben, sich als Single ausgeben, Sexyfotos von anderen Damen anfordern etc... So einige von uns haben mindestens einmal in der Partnerschaft so etwas erlebt. Facebook, ICQ, Myspace und Skype lassen grüßen. In fast allen Fällen leugnen die virtuellen Virtuosen alles auf Biegen und Brechen und knicken (wenn überhaupt) nur ein, wenn nix mehr zu leugnen ist. Und auch dann wird nur zugegeben, was 100% nachgewiesen werden kann und auch hier werden dann noch Hacker oder andere Tatsachen vorgetäuscht. Meine Frage an Euch? 1) Sind die alle bekloppt und können nur noch so Druck ablassen, den sie sonst nicht mehr loswerden? 2) Wie soll Frau damit richtig umgehen? Einerseits geht schnüffeln und spionieren wirklich nicht, andererseits kennen viele von uns das unerträgliche Gefühl, zu wissen, dass was nicht stimmt und wissen sich nicht anders zu helfen, schließlich ist es ja auch oft nicht das erste Mal. 3) Oder ist das einfach alles nur "Porno2.0"? Nicht ernstzunehmen? Soll er doch "spielen"? Schließlich ist es auch ein wirklich nerviger Trennungsgrund? "Warum haben sich denn Deine Eltern scheiden lassen?" "Papa hat immer komisch mit der Nachbarin gechattet..." Eure Meinung interessiert mich, denn auch ich war schon mal betroffen und habe einfach keinen Bock, nochmal mir die Demütigung zu geben, hinterherschnüffeln zu müssen, nur weil der feine Herr keinen Arsc*** in der Hose hat und frei zu gibt, was los ist... In diesem Sinne Dori


Loraley

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Zwischen gucken und machen ist schon ein Unterschied. Früher hatte der Bub unterm Bett die Praline heute Porno 2.0 am Rechner. Wenn richtige Dates dazu kommen, dann hat doch alles einen ganz anderen Charakter. Ohne Internet wäre vielleicht die Nachbarin attraktiv oder die Bäckersfrau, aber wenn jemand dem nachgeht, dann hat die Beziehung eventuell ein Problem. Doch nicht wegen bisschen Titten gucken. Ich sehe Internet in der Hinsicht nicht als Gefahr. Hin und hergehupft wurde schon immer, da hat sich nichts geändert.


Strudelteigteilchen

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Und wo ist jetzt der Unterschied, ob sich jemand im Internet als Single ausgibt, oder ob er den Ehering in der Tasche verschwinden läßt, bevor er in die Kneipe geht? Genauso sehe ich keinen Unterschied darin, ob einer im Internet mit der Ex oder einer Fremden chattet oder in der Disco von Angesicht zu Angesicht quatscht. (Wobei - in der Disco ist der Weg zu den Kondomautomaten im Klo und deren Versuchungen kürzer, oder? Zumal man dann meistens auch noch alkoholisiert ist.) Frauen, die chatten "nicht akzeptieren" (ein Ausdruck, den ich sowieso amüsant finde), müßten IMHO ihren Kerl auch einsperren. Wer fremdgehen will, der tut das mit oder ohne Internet. Das Internet vergrößert vielleicht die Auswahl an willigen Frauen, bietet aber im Gegensatz zur Kneipe weniger Gelegenheit zu spontanen, alkoholbedingten "Ausrutschern" - man benötigt wirklich Vorsatz und Planung. In Summe pfeift sich das wohl weg, was Fremdgehgründe angeht.


Leena

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"Frauen, die chatten "nicht akzeptieren" (ein Ausdruck, den ich sowieso amüsant finde), müßten IMHO ihren Kerl auch einsperren." Nun ja, chatten und chatten ist ja nun auch ein Unterschied, oder? ;-) Mein Mann chattet extrem selten, er mailt oder postet lieber. Und wenn er das in seinem Island-Forum oder einem Forum für Marathoni tut, und sich mit Mitmenschen (unabhängig vom Geschlecht) über seine Hobbies austauscht - finde ich das legitim. (Und - klar KANN da mehr daraus entstehen, gerade wenn es gemeinsame Hobbies sind - da bleibt mir dann eben nur Vertrauen.) Andererseits - wenn er mit "irgendwem", der (ober eben auch "die") für ihn komplett beliebig und austauschbar ist, in irgendeinem -Forum rumchatten o.ä. würde - DANN hätte ich ganz massiv ein Problem damit, und wäre ausgesprochen uncool.


Strudelteigteilchen

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Wo ist der Unterschied dazu, wenn er abends in einer Kneipe sitzt und das hübsche Mädel an der Bar anspricht? Ehrlich: Die Bar hat größeres Fremdgehpotential. Beim Chatten muß man sich dann immer noch vom Sofa bequemen und - spätestens dann eben doch - aufbrezeln.


Butterflocke

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Naja...aber das nette Mädel in der Bar anzusprechen, kostet etwas mehr Mut, als das nette Mädel im Chat anzusprechen...und dann das nächste...und das nächste...und das nächste.... Die Auswahl ist größer, die Hemmschwelle niedriger.... Heißt ja nicht, dass das alles die ultimative Kennenlern-Methode ist, schon gar nicht mit Erfolgsgarantie... Aber es ist eben bequem und gaukelt die Chance vor, so rasch wie möglich zum Schuss zu kommen....... Zu welchem auch immer. Wahrscheinlich ist das auch gar nicht SO verkehrt, da man in entsprechenden Partnerbörsen eben genügend Auswahl an Menschen mit ähnlichem Ziel (ob nun Affaire oder Beziehung oder nur Sex, das lässt sich schnell klären) hat. Dem netten Mädel an der Bar steht leider NICHT auf der Stirn geschrieben, ob es liiert/verheiratet oder sonstwas ist bzw. zu welchem Zweck es sich in der Bar aufhält.............


Strudelteigteilchen

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Aber ein Mädel im Chat anchatten ist doch noch nicht fremdgegangen, oder? Für mich gehört dann doch noch bissi mehr dazu. Und das "mehr" hat man dann eben in der Kneipe schneller, denn man ist bereits aufgebrezelt, der Kondomautomat steht im Klo, und ein Plätzchen ist auch schnell gefunden. Bis man die Chat-Bekanntnschaft aber von evtl. 500 km Entfernung angehübscht, in den Zug, zu sich auf's Sofa und wieder ausgezogen hat, ist letztendlich deutlich mehr Aufwand (und - öhmm - Geld) notwendig. Im Internet hat man also vielleicht mehr Auswahl - aber letztlich auch nicht mehr "Schüsse" - wenn Du es so nennen willst. Es ist eben die ILLUSION einer Chance, aber keine Chance an sich.


Butterflocke

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Es ist zu DIESEM Zeitpunkt noch nicht fremdgegangen, stimmt. Aber mal ehrlich: ein Mann, der ein Mädel im Chat ODER in der Bar anspricht, möchte im Normalfall mehr als nur philosophische Gespräche führen. Sollte es sich dabei um meinen Mann handeln, ist es mir relativ wurscht, wie schnell und mit welchem Aufwand er zu seinem Ziel kommt. Fakt ist: wenn er will/ beide wollen, dann ist das Ziel auch nicht mehr fern bzw. mit unwesentlichem Mehraufwand zu erreichen (meist sucht man ja Chatbekanntschaften in der Nähe...). Tja ich weiß auch nicht. In der Bar ist die Gelegenheit zur Tat zu schreiten, zwar näher. Aber die Auswahl an Zielobjekten mit ähnlichen Interessen ist deutlich geringer. Wäre ich auf der Suche, würde ich in Erwägung ziehen, mich mal bei den einschlägigen Partnerbörsen anzumelden, es mir dann (heimlich bzw. ein paar "dienstliche Mails beantwortend"...*räusper*) auf dem Sofa gemütlich zu machen, um mir die Kerlchen samt Bild in meiner Umgebung(!) anzusehen und ggf. anzusprechen. 5 am Abend sind da LOCKER drin........... Und wenn ich Übereinstimmung rieche/ahne/erhoffe, kann ich mich - mit recht realer Chance auf den "Schuss" - aufbrezeln und mich mit einer "Freundin zum Kinobesuch" treffen, um meinen Mann zu betrügen. einfach, diskret, schnell, anonym (wenn man denn will).............


Leena

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

...habe ich irgendwo behauptet, dass ich cooler wäre, wenn er in der Kneipe abends das hübsche Mädel an der Bar anspricht..? ;-) Der Unterschied wäre allerdings - DAS würde ich mit ziemlicher Sicherheit nicht mitkriegen. Wenn er mal "ausrutscht", will ich es wenigstens nicht wissen (sage ich zumindest jetzt *schiefgrins*), und wenn es etwas ernstliches wird, ist meine fehlende Coolheit eh nicht mehr relevant. Außerdem - was haben Gefühle mit Logik zu tun? MICH würde es stören, wenn mein Mann bei einschlägigen Angeboten entsprechend rumchatten würde. Ob das jetzt sinnvoll ist oder das Fremdgeh-Potential anderweitig höher liegt, ist meinem Gefühl dabei doch völlig wumpe!


Butterflocke

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....riecht nicht gleich Lunte. Zumindest nicht so schnell, wie wenn ich mehrmals die Woche sämtliche Freundinnen als "Alibi" missbrauche, um selbes Ziel aushäusig und ohne Hilfe des Internet zu erreichen............


Mitglied inaktiv

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Was Flirten und Seitenspringen angeht, unterschreibe ich bei meinen Vorschreiberinnen und füge hinzu, dass ich die Gefahr eher bei der verkrüppelten Kommunikation sehe. Was da in Kurzmitteilungen, SMS, Mails, Chatfetzen etc. hineingelesen wird, welche Bedeutung den emoticons beigemessen wird - welche Entschlüsse und Lebenspläne in ein Rudel Abkürzungen verpackt dem anderen mal eben zwischen Klo und Schreibtischstuhl, zwischen Coffee to go und S-Bahn mitgeteilt werden, wie wahnsinnig schnell die Antworten hin- und hersausen, das finde ich gefährlich, weil es so viel Denken, Kontakt, Hineinfühlen etc. verhindert und ausbremst. Lg Fredda


Strudelteigteilchen

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Da gebe ich Dir Recht. Liebe wird irgendwie entwertet, wenn man jedem, den man gerade vor 10 Minuten im Chat kennengelernt hat, ein "HDGDL" hinterherruft.


Nikas

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zu: "....weil es so viel Denken, Kontakt, Hineinfühlen etc. verhindert und ausbremst." Ausgangspunkt ist IMMER der Mensch, so, wie er ist. Wer per se nicht denkt, fühlt, wird das auch im digitalen Austausch so handhaben. Er/sie kann ja nicht anders. Umgekehrt wird der denkende, fühlende Mensch genau so denkend und fühlend in Sachen sms, chat etc. agieren. Er/sie kann auch nicht anders. Internet eröffnet mehr Chancen, neue Chancen. So oder so. Und dann hängt es vom Menschen ab, ob und wie er die Chancen nutzt. Sich selbst muss man freilich immer überall mit hinnehmen, so, wie man ist, an die Bar, ins Netz....... Wer gerne an der Bar abschleppt, wird es per Web auch mit Vorliebe tun, und umgekehrt....


naddie

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Hallo, auch wenn es bei mir jetzt die wiederholte Internetgeschichte war, glaube ich das sowas in "Real" genauso wenn nicht noch schlimmer ist. Da ist es meiner Meinung nach wesentlich einfacher, das Mann sich mal eine schnelle Nummer sucht, das unter etwas Alkohol auch die Hemmschwelle sinkt und die Versuchung größer ist. Es stellt sich ja die Frage warum egal ob Mann oder Frau, die in einer Beziehung sind, das machen, wenn ja angeblich alles in Ordnung ist. LG Naddie


Susi0103

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1) Sind die alle bekloppt und können nur noch so Druck ablassen, den sie sonst nicht mehr loswerden? Nein, bekloppt nicht. Aber es ist einfach. Nichts ist einfacher, als mit 2 Klicks vom nächsten "Flirt" entfernt zu sein. Heute muss man sich nicht mehr "aufbretzeln" und rausgehen, um sein Ego ein bisschen aufzupolieren - das gilt auch für Frauen. 2) Wie soll Frau damit richtig umgehen? Einerseits geht schnüffeln und spionieren wirklich nicht, andererseits kennen viele von uns das unerträgliche Gefühl, zu wissen, dass was nicht stimmt und wissen sich nicht anders zu helfen, schließlich ist es ja auch oft nicht das erste Mal. Tja... das hängt von der Beziehung ab. Ich behaupte von mir, dass ich meinem Mann gut kenne, dass ich ihn gut "beurteilen" kann. Und wir haben keine Geheimnisse voreinander, die uns betreffen. Ich gucke in sein Handy, er in meins, wir haben den selben Email-Eingang, ich kenne sein Passwort bei FB u.ä. und er könnte auch jederzeit bei mir gucken... das heißt nicht, dass ich ihn pausenlos kontrolliere. Denn da ich die Möglichkeit HABE, tu ich es nicht. Für mich ist das einfach Teil der Beziehung - Offenheit. Hab ich Geheimnisse, die nichts mit uns zu tun haben, sag ich ihm das und dann weiß er, wo er nicht nachgucken darf. Umgekehrt genauso. Und das ist ok so für uns. 3) Oder ist das einfach alles nur "Porno2.0"? Nicht ernstzunehmen? Soll er doch "spielen"? Schließlich ist es auch ein wirklich nerviger Trennungsgrund? "Warum haben sich denn Deine Eltern scheiden lassen?" "Papa hat immer komisch mit der Nachbarin gechattet..." Solange es beim Chatten bleibt... ist es nicht ernstzunehmen für mich. Ich beobachte das und (ist bereits passiert) merke (hoffentlich), wenn etwas aus dem Ruder läuft. Manchmal passiert sowas auch unbeabsichtig, dass man plötzlich mehr Interesse hat, als man selber merkt bzw zugeben will. Wenn man dann aber entsprechend vernünftig reagiert - Kontakt minimieren bzw abbrechen, dann ist das ok. Man braucht kein Internet, um sich Fremdgehpartner zu suchen, aber es ist einfacher so. Und wer das vorsätzlich macht, würde es auch ohne Internet irgendwann tun. Wer sich im Internet unbeabsichtigt "verknallt", macht das ja meist nicht mit Absicht und auch das könnte außerhalb des Internets jederzeit vorkommen (auch schon erlebt). Der Umgang damit ist dann das, worauf es ankommt. Lg


Zwillingsmama04

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kann ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen. ich glaube das heute viele keine richtige beziehung führen können. definitiv ist es ein nog go für mich, wenn man in einer beziehung ist. anstatt mir bestätigung oder sonst etwas im internet oder auch woanders zu holen, sollte ich doch lieber an meiner beziehung arbeiten und an mir selbst. bin da sehr intolerant


Strudelteigteilchen

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Zitat: "ich glaube das heute viele keine richtige beziehung führen können." Und was eine "richtige" Beziehung ist definiert - wer? Du?


Mitglied inaktiv

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Waren früher die Beziehungen besser? Mann Alleinverdiener, Frau abhängig in der Kittelschürze?


Strudelteigteilchen

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Der Mann brauchte damals auch kein Internet zum Fremdgehen, der konnte ja fröhlich in fremden Gewässern fischen, während Muddi zu Hause die Kinder betüdelte und ihn nicht verlassen konnte, weil sie sich damit gesellschaftlich und finanziell ins Aus geschossen hätte, deswegen prüfte sie lieber gar nicht so genau nach.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

ist eine richtige beziehung, wenn man den anderen eigentlich nicht richtig liebt?


Strudelteigteilchen

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.... daß Dein elefantöses Hirn was weiß, was mein Siebhirn versiebt hat?


Zwillingsmama04

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das ich jemand bin, die eine richtige beziehung lebt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

nein, aber du glaubst, daß heutzutage keine richtigen beziehungen mehr geführt werden. da würde mich dann auch interessieren, was eine richtige beziehung ist und ob jemand, der im internet chattet, deswegen keine richtige beziehung hat.


Zwillingsmama04

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Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

ich liebe meinen mann nicht so, wie man vielleicht einen ehemann lieben sollte. doch ich behandel ihn mit respekt. er weiss heute das es nicht die liebe ist, die man vielleicht als ehepaar hat, die, die einmal da wara , aber trotzdem gehen wir nett miteinander um.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

und wenn du dich erinnerst, war ich auch eine derjenigen, die möglicherweise deine definition von liebe als zu rosa gesehen haben, sprich: ich halte es für möglich, daß du deinen mann doch liebst.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Zwillingsmama04

Und was überhaupt? Ich habe gefragt, wer "richtig" definiert, und ob Du Dich dafür zur Verfügung stellst. Mein Posting enthält keine einzige Behauptung, der Du widersprechen müßtest.


Nikas

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zu: "....ich glaube das heute viele keine richtige beziehung führen können...." ...konnten sie früher schon genauso gut und genauso schlecht. Unterm Strich. Zuweilen ändern sich nur die Anforderungen an die Beziehungen, an den Partner. Im gesellschaftlichen/wirtschaftlichen etc.-Kontext. An sich arbeiten ist natürlich nicht verkehrt :-) Wer heute auf poppen.de einfach nur frägt: "Poppen, äi?" war früher der typische Dorfarsch, der die Mädls blöd anmachte und auch nur bei eben blöden Weibern landete.


mf4

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Ich bin Single und würde schätzen, dass ca. 50% der Herren, die sich je bei mir gemeldet haben NICHT solo waren... 80% davon haben eindeutige sexuelle Absichten geäußert. Mir tun die Partnerinnen leid, sie werden es wohl meist nicht erfahren. PS: Würde ich das bei meinem Partner vermuten würde ich schnüffeln das kannste wissen.


Mitglied inaktiv

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ich würde behaupten dass während meiner ehe die gefahr im netz blödsinn zu treiben höher war. hab ich aber nie wirlich gemacht. jetzt ist das interesse bei null. mein partner hat eh keinen plan von internet, von daher ist das internet für MICH persönlich kein beziehungskiller. verlieben im chat ist für mich nicht möglich, ich brauch zum gesamtbild auch das odb vor mir. somit denke ich auch, wer fremdgehen will, der nutzt heute das netz und der wäre früher eben abends in die kneipe, in der die leute ebenso billig zu haben waren/noch sind.


Butterflocke

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Kein Beziehungskiller, denn wenn ich suche, dann finde ich - auch ohne Internet! Allerdings ist nach meiner Ansicht die Sache mit Internet bequemer, einfacher, schneller! Ich muss mich nicht auf die Suche begeben, anbandeln..., um dann u.U. überlegen zu müssen, wie ich den "Fehlgriff" schnellstmöglich wieder losbekomme, ohne weitere Zeit zu verschwenden. Im Internet ist es ein Klick (bequem vom Sofa aus) und die Hemmschwelle, gewisse Motivationen und Interessen auszusprechen und somit auch beim Gegenüber auf Übereinstimmung zu prüfen, ist niedriger. Ob das OdB dann auch in Natura den Vorstellungen entspricht, ist schnell geklärt. Wenn es nicht so schön bequem wäre, gäbe es nicht 1.000.000 Partnerbörsen, die allesamt gut besucht sind.


Mitglied inaktiv

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zu frage 1) Seit es Menschen gibt, gibt es nunmal auch den sexuellen Trieb. Dieser hat nunmal noch nie viel mit "Hirn" gemeinsam gehabt, so könnte man schon sagen: Ja, bekloppt wenn es um die Befriedigung der sexuellen Gelüste geht.... zu 2) Warum sprichst Du nur davon, wie Frau damit umgehen soll ? Es gibt genug Frauen, die auch chatten wenn sie in einer Beziehen sind.... Die Frage kann ich nicht beantworten, da ich sowas noch nicht erlebt habe. zu 3) JA, es ist ein Spiel. Diese ganze Internt-Chat Geschichte, ja selbst hier ist es nunmal so, dass alles anonym ist und ich denke da liegt der Reiz: man kann schreiben was man will, sich so präsentieren wie man gerne möchte, seine Phantasien ausleben ohne das viel passiert. Man hat plötzlich Tausende "Freunde", ist megawichtig und interessant. Wenn allerdings am Schluss "heruntergefahren" wird, dann ist es so wie es ist: die Realität. Daher würde ich eher die Schiene fahren: Wenn der Partner lieber seine Zeit am PC verbringt, statt mit seiner Familie, dann läuft was schief und es ist Redebedarf .


Emrys

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Für uns zählen andere Dinge, wie den Tag über im Internet zu verbringen, egal wo man ist und was man macht. Klar ist dieses Medium eine Bereicherung, aber wenn mein Partner meinen würde, er müsse chatten, gut, dann könnte er dies, aber ohne mich. Weder ich, noch er haben ein Bedürfnis, die Zeit mit oberflächlichen Chats totzuschlagen. Und sind wir mal ehrlich: Wozu bitte sollte ich mit einem anderen Mann chatten? Oder er mit irgend einer SingleFrau? Ich würde ihm da höchstens EINmal aufs Dach steigen, und wenn er anders denken würde wie ich, wäre er nicht der Richtige für mich. Also sorry, aber das ist doch ausgegorener Kinderkram. Wenn Erwachsene meinen, sie müssen sich, OBWOHL sie in einer Partnerschaft leben, nach Seitensprüngen, Singles umschauen, dann stimmt was nicht in deren Wertvorstellungen. Selbst wenn wir wollten, wir hätten gar keine Zeit dazu, da wir noch "normal" miteinander leben. Arbeit, Haushalt, Kinder, Haustiere, viele Freizeitaktivitäten usw. beherrschen unser Leben. Und klar, wenn einer von uns beiden unbedingt wollte, würde er vielleicht während des Arbeitens chatten können. Aber das Wollen dazu ist erst mal Grundvoraussetzung dafür. Wir gehen beide offen mit unseren Passwörtern um, manches mal schaut der eine für den anderen, ob eine wichtige mail gekommen ist (mein Partner ist oft im Ausland), es herrscht eine gesunde Transparenz. Für alles andere hätte ich keine Lust. Ein Mann, der immer Heimlichkeiten vor mir hätte, oder rumbaggern würde bei jeder ihm sich bietenden Gelegenheit, nö. So einen hatte ich mal früher, wurde dann von mir umgehend abgeschossen. Ohne Reue, verarschen kann ich mich selber. Ich denke nicht, daß das was mit der früheren Rollenvverteilung zu tun hat. Meine Großmutter hatte sich vor 60Jahren von ihrem Mann getrennt und scheiden lassen, weil sie eben nicht mehr wollte. Sie war sicherlich nicht die Einzigste. Aber, und das ist für mich nicht verständlich, ist es heutzutage gang und gebe, daß rumgechattet wird, gebaggert, die eigenen Chancen getestet werden auf Teufel komm raus, und wenn es nur darum geht, das eigene Ego ein wenig aufzupolieren. Arm. Und Frauen, die das so wie ich dümmlich finden, dies auch in einer Partnerschaft nicht leiden könnten, werden oft als kleinkariert und engstirnig dahingestellt, weil eben viele HEUTE Angst haben, ihren Partner zu verlieren, wenn sie aufmucken dagegen. Lieber reden sie sich und anderen diesen Mist schön und glauben eines Tages noch selbst daran. Ich bin in einem Alter, wo ich ganz genau weiß, was mir gut tut, und was nicht. Faule Kompromisse mach ich eben nicht mehr, oder habe es gar nötig, mir was schönzureden. Die die nach außen so supertolerant machen, bitte, sollen sich doch solche minderbemittelte Egomanen gerne antun. Selber schuld.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Emrys

was steht jetzt eigentlich in deinem posting drin? ich flirte gerne, nicht per chat, aber so. bin ich jetzt dümmlich? oder muß ich meinen mann, der das auch gerne tut, auch nicht per chat, jetzt weiterhauen, weil deine oma es nicht als einzigste ( *haareaufstell* ) getan hat? oder soll er mich jetzt weiterhauen, weil ich es tatsächlich schaffe, mit einem mann zu chatten ohne hintergedanken zu haben? ich kann auch mit einem mann reden ohne ihn abschleppen zu wollen. ich chatte auch mit single frauen. und zeit für affären ist immer. supertolerante vallie, die internetchat nicht gleich als suche nach seitensprung versteht.


Emrys

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Kravalli, wenn du meinen Beitrag gelesen hast, weißt du, was drin steht. Ob du deinen Mann hauen??? mußt, weshalb auch immer, solltest du selbst wissen. Hatten wir es hier von hauen? Oder darum, ob ich mich mit Single-Frauen unterhalte? Nein, das war nicht der Inhalt. Ich liebe mein entspanntes Leben, auch wenn ich vielleicht in deinen/vielen Augen intolerant bin. Und kein Bedürfnis nach Chat, Registrieren in Seitensprung-Agenturen, heimliche Treffen beinhalten nicht gleichzeitig, daß man seinen Partner an der bildlichen kurzen Kandare hält. Fur uns beide ist es etwas sehr wertvolles,mit uns selbst so rundum zufrieden zu sein, daß wir solche "Erlebnisse" gar nicht brauchen. Und gerade weil wir keine 25 mehr sind, wissen wir das sehr zu schätzen. Aus Eitelkeit zu flirten, ja mein Gott, schön. Wem es hilft, ich brauch es nicht, ich kenne meine Wirkung aufs andere Geschlecht, mein Partner umgekehrt auch.


DoriDori

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Antwort auf Beitrag von Emrys

Danke für die vielen tollen Antworten! Dori


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Emrys

offensichtlich haben wir es beide nicht im verstehen der texte der anderen. ich schrieb nicht von hauen, sondern von WEITERhauen, auf deutsch: trennen. ich schrieb auch nicht, daß ich dich für intolerant halte. ich habe deinen ersten beitrag mehrmals durchgelesen und frage einfach: was steht drin? ich finde die aussage nicht, außer: wir sind auf uns fixiert und schauen nicht rechts und nicht links. interessant dabei finde ich, daß du das nicht nur auf dich sondern auch auf deinen herzbuben beziehst, also ganz genau weißt, was er denkt, schlimmer: denken wird.


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von DoriDori

1. Der Beziehungskiller ist nicht das Internet, sondern allenfalls der Partner, der fremdgeht. Wie er das macht - ob mit oder ohne das Net, ist egal. Die Fremdgeherquote war vor Internetzeiten auch nicht niedriger als heute, denn Gelegenheit dazu gab es immer schon. 2. Ob auch schon das FremdFLIRTEN die Beziehung kaputt macht, hängt allein davon ab, welchen Kodex beide Partner hier haben. Manche finden fremdflirten okay, manche können's nicht aushalten - und auch das hat nix mit dem Net zu tun, selbst wenn es dafür benutzt wird. Flirten kann man überall und auch früher wurde schon geflirtet, gell. Wer fremdgehen oder flirten WILL, wird es tun. Ob mit oder ohne Internet. Wer es NICHT will, wird es einfach lassen. Ob mit oder ohne Internet.