Mitglied inaktiv
Hallo! Habe zwei Töchter und eine einigermaßen intakte Beziehung. Leider sind die Großeltern der Kinder Alkoholiker.Die Treffen oder Telefonate mit ihnen sind für mich nur noch Stress,manchmal denk ich dran,den Kontakt zu beiden Seiten abzubrechen,aber so einfach ist das ja auch nicht...Die Enkelkinder werden vernachlässigt,wofür es natürlich ganz tolle Ausreden gibt.Das Alkoholproblem wird garnicht angesprochen,existiert nicht,ist tabu-sie kommen ja Alle klar mit sich und der Welt... Vielleicht kennt das ja Jemand und hat Lust,sich mit mir auszutauschen?
hi meine oma mütterlicherseits ist auch alkoholkrank.Ich bekomme im Oktober meinen ersten Sohn und weiß das sich die urgroßeltern wahnsinnig über den kleinen freuen werden doch ich weiß auch das ich niemals sie mit dem kleinen allein lassen würde und sollte ich mal zu besuch sein dsa auch nicht über std gehen würde..Ich hab allerdings das glück das ich 600 km weit weg wohne :) lg jenny
Hallo, ich habe auch zwei Töchter, und meine mum ist alkoholikerin, allerdings mittlerweile trocken! Als ich meine 2. Tochter bekam, war meine große genau 11 Monate alt und meine mama in Kur! Insgesamt war sie 16 Wochen weg! Die zeit vorher war horror für mich!!! Habe meine E-mail adresse hinterlegt! Wenn du möchtst, können wir uns gerne austauschen! Habe auch niemanden, der das gleiche Problem hat und freue mich, wenn wir uns gegenseitig ein bißchen unterstützen!!! LG karen
kann nur aus der erfahrung des enkels sprechen: mein großvater war alkoholiker. meine umgebung hat solange ich unter 10 j. war es sehr gut geschafft, mir das vorzuenthalten. der opa musste dann eben plötzlich weg, oder er kam, als ich nicht da war etc. (einmal kam er angetrunken ins ferienhaus meiner tante, da war ich ca. 8 j, und brachte mir irgendein geschenk mit. ich war am see und mein onkel kam, und gab vor, dass wir ausnahmsweise am see mittag äßen. ich fand nix dabei, als ich dann heimkam, war mein opa weg.) erst später hab ichs mitbekommen und es ihm sehr übel genommen. er hat oft weihnachten und silvester verpatzt und oft mussten wir ihn suchen, weil er nicht heimkam. meine mutter hat mich nie mit ihm allein gelassen, erst als ich 16 war und auf ihn aufpassen konnte. trotz allem war er ein wunderbarer mensch, und sosehr ich seine alkoholkrankheit gehasst habe, so sehr habe ich ihn als menschen geliebt. lg mi ps. ist vielleicht nicht sehr nützlich, aber das ist meine perspektive.