Mitglied inaktiv
wir erziehen unsere kinder zweisprachig, ich rede mit ihnen nur spanisch und mein mann nur deutsch. es klappt super, unsere große (27 mo alt) spricht sehr schönes deutsch und mischt ein paar spanischen wörtern. mal kommt auch ein ganzer satz. die kleine (7 mo) ist noch zu klein zu reden =). die große geht schon lange in den kiga wo sie 1x die woche englisch hat (private einrichtung, die sehr gut für babies ist aber für die großen nicht so fördernd finden wir), jetzt überlegen wir sie in einen anderen kiga anzumelden und sind auf der suche. ein interessanter kiga ist ein trilinguale (d/e/f) wo man entweder d/e oder d/f hat (muttersprachler) aber wir haben angst dass sie dadurch überfordert ist. was denkt ihr??? erfahrungen? danke schon mal lg ana
Hej Ana! Kurz und bündig: ich glaube nicht unbedingt, daß Ihr das Kind mit 3 oder 4 Sprachen wirklich überfordert, frage mich aber schon, wieso Ihr diese energie nicht in Eure Sprachen steckt und Förderung AUCH noch woanders stattfinden laßt. Dtzld. fokusiert seit einigen Jahren enorm auf sprachliche Bereiche (leider nicht so sehr auf murttersprachliche wie auf fremdsprachliche, habe ich manchmal den Eindruck), dabei sind doch gerade im Kleinkindalter auch das Erlernen anderer Kompetenzen enorm wichtig. Ohne persönlichem/engem Bezug zur Sprache würde ich meinem Kind nicht noch eine andere Sprache im KIGA lernen lassen. Bei den von Dirgenannten Sprachen (Englisch oder Französisch=) komtm noch hinzu, daß Du Schulwissen (u.U.) vorwegnimmst - und glaube mir, gelangweilte Kinder sind auch ein Problem, wenn es um Schule geht! ich weiß, wovon ich spreche! Gruß Ursel, DK
verstehe deinen punkt, ist ja wichtig. ich hatte in der schule totale lange weile weil cih extra englisch lernte... das stimmt. der kiga hat auch eine schule, idr gehen die kinder die dort waren an diese schule und ich denke mal es wird berücksichtigt was davor war.... danke für den tipp ana
Hallo Ursel,
hier im KIGA haben die Kinder auch franzoesisch-von einer Franzoesin und sie macht das ganz ganz toll.Wir sind auch im Grenzgebiet,sodas die Sprache schon Sinn macht.Die Grundschulen bauen dann wohl auf das Erlernte auf und so geht es auf den weiterfuehrenden Schulen weiter-so war zumindest die Idee-ob es dann so klappt-wir werden es sehen.Ab Gymnasium sollen dann sogar einige Faecher wie Geschichte z.B auf franzoesisch unterrichtet werden.Wenn man also auf die Sprache immer aufbaut,langweilen sich die Kinder auch nicht.(obwohl ich mich auch immer in der Schule gelangweilt habe...das lag aber nicht an meiner Schlauheit sondern weil ich Schule ansich fuer ueberfluessig hielt)
Liebe Gruesse in den Norden Kati
Hej Kati! Ja sicher, so macht das dann auch Sinn. Aber ich bin natürlich vom "Normalfall" hier ausgegangen: Wer sein Kind eine Sprache lernen läßt (wobei ich mal dahingestellt sein lasse,.was die üblichen kurse wirklich leisten, ander sist das ja durchaus bei einem bilingualen KIGA), die später in der Schule als Fremdsprache drankommt, dann langweilt sich das Kind. es ist den anderen ja weit voraus - und meistens bleibt es bei mundigen Versprechen der begeisterten lehrer, daß sie Extras für diese Schüler besorgen. Weder meine Kinder an 3 (inzwischen 4) verschiedenen Scuhlen noch deutsche Freunde und Bekannte haben je so einen Lehrer getroffen. Einen, der das kann - und einen der das wirklich will. Ich habe dafür bedingt Verständnis, bei uns ist Deutsch eben 2. Fremdsprache ---- der Lehrer ist gar nicht in der Lage, mit dem deutsch meiner Kinder mitzuhalten --- und er hat eben auch eine Klasse, die dieser Sprache erstmal völlig neu gegenübersteht. Ähnlich geht das natürlich in anderen Sparchen auch. Wir haben deshalb immer versucht, shculferne Dinge zu fördern. Daß die trotzdem positiv auf die Scuhlbildung wirken, ist klar und durchaus erwünscht, lächel, aber Langeweile kann wirklich ein Schuß nach hintensein. Aus systemtechnischen Gründen haben meine Töchter sich auch in vielen anderen Fächern sehr oft gelangweilt --- da läuft man leicht Gefahr, Schule gar nicht mehr ernst zu nehmen. Anstrengung, Mühen, Hausaufgaben - können zu großen Unbekannten werden,die plötzlich - au fem Gymnasium, im Studium - fehlen. Es ist uzdem weder schön noch für Kinder wünschenswet, täglich mit Unlust wohin zu gehen. Kinder wollen lernen - schlimm, wenn sie durch Langeweile gebremst werden und stundenlang "umsonst" in einer Einrichtung sitzen, die zum Lernen da ist!!! ich plädiere ja immer für die Förderung fachübergreifender Dinge --- hier würde ich eine solche fahcliche Herausforderung ohne Bezug nicht noch dazunehmen. Um Euer Konzept kann man Euchwirklich beneiden ,kati - aber es leben ja die wenigsten in ausgesprochenen Grenzgebieten! Gruß Ursel, DK
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