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leben und probleme in spanien (achtung sehr lang)

leben und probleme in spanien (achtung sehr lang)

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hallo, erstmal moecht ich mich vorstellen, mein name ist sarah ich bin oesterreicherin, 26 jahre alt und lebe gemeinsam mit meinem freund fran(spanier) und unserem sohn benjamin (4wochen alt) in madrid. ich habe im moment einen haufen probleme, aus denen ich mich einfach nicht mehr herraussehe, und es wuerde mich interessieren ob es irgendwem von euch aehnlich ergangen ist. eigentlich lief alles bestens in unsere beziehung bis ich schwanger wurde.. das kind war zwar nicht richtig geplant, aber wir haben uns trotzdem gefreut. die eigentlichen probleme begannen mit den arztbesuchen, die gynoekologin liess mich weder jemals den ultraschall sehen, noch untersuchte sie mich, als ich im 3. monat mit starken unterleibsschmerzen zu ihr kam, sie meinte nur ich soll mich nicht beschweren und in 7 wochen wiederkommen und dass ich ja paracetamol nehmen kann wenn mir was wehtut. also ging ich zur notaufnahme vom krankenhaus la paz, wo auch geplant war dass ich mein kind bekomme. dort habe ich aehnliche erfahrungen gemacht, ich wurde aber letztendlich untersucht, auch wenn mir nicht gesagt wurde wieso und warum ich so starke bauchschmerzen hatte. dafuer liessen sie mich unten ohne durch das halbe krankenhaus spazieren und lachten mich anschliesslich aus, als ich den raum, wo meine waesche war nicht wieder fand. mir war zum heulen. ich erinnere mich nicht in der schwangerschaft je einen arzt der seguridad social verlassen zu haben ohne den ganzen abend geheult zu haben. schliesslich bezahlte ich mir einen privaten arzt mit dem ich auch zufrieden war. da begannen auch die probleme mit meinem freund, der meinte alle spanierinnen gehen zur seguridad social und ich muss immer extrawuerste machen und ich glaube ich sei was besseres usw... als ich mich dann spater mit dem thema geburt auseinandersetzte erfuhr ich von freundinnen und kolleginnen, sowie aus einer reportage dass es hier immer noch nicht ueblich ist dass frau sich aussuchen kann, wie sie ihr kind zur welt bringt, also in welcher stellung usw. man wird aufs bett verfrachtet, fuesse hoch ..dammschnitt bei erstlingsmuettern machen sie sowieso, und in vielen faellen wurde dem vater der zutritt verweigert.. und eine extrem hohe kaiserschnittrate. manchen frauen wurden ihre kinder stundenlang nach der geburt nicht gezeigt ohne zu wissen warum.. von da an bekam ich panik, ich sprach mit meinem freund und wir sprachen mit aerzten ueber andre krankenhauser, jedoch gibt es nur eins in spanien 5 autostunden entfernt das eine natuerlche geburt anbietet, und das ist ein privates. in oesterreich war ich nicht mehr versichert und das private krankenhaus war teuer und zu weit weg. mein freund und ich begannen zu streiten, da ich mich weigerte mein kind in la paz auf die welt zu bekommen, er meinte ich glaube ich seie was besseres und alle andren frauen bekaemen ihre kinder auch in solchen krankenhaeusern nur ich will wieder eine ausnahme machen, ich sei unfaehig mich seinem land anzupassen und wir leben nunmal nicht in oesterreich wo man sich das aussuchen kann und ich muss froh sein dass ich ueberhaupt eine medizinische versorgung bekomme usw... aber in diesem punkt liess ich nicht an mir ruetteln, ich hatte mich schliesslich, nachdem ich alle andren moeglichkeiten ausschliessen musste fuer eine hausgeburt entschieden, hab mit hebammen gesprochen die das machen. mein freund war am ausflippen. ich sei unverantwortungsbewusst und geisteskrank. und seine ganze familie und alle bekannten hier in spanien schlossen sich seiner meinung an. ich war es so satt zu hoeren was ich fuer eine kranke person bin. die schwangerschaft war zu einem horror geworden, ich konnte mich nicht mehr ueber mein kind freuen, mein freund und ich stritten taeglich, aber ich war nicht umzustimmen. und schliesslich bekam ich meinen benjamin zu hause..es war eine sehr schnelle und sehr schmerzfreie geburt, kein schnitt kein riss, ich konnte meinen sohn so lange ich wollte auf dem arm halten, die nabelschnur wurde erst spaet durchtrennt , der papa konnte seinen sohn mit der hebamme baden, gleich danach konnte ich aufstehn und duschen gehen, fuehlte mich in jedem moment absolut sicher und respektvoll behandelt und war so heilfroh dass ich so sehr darauf bestanden habe. ich dachte nach dieser erfahrung wuerde mein freund anders denken, aber nein. er diskutiert noch heute, 4 wochen nach der entbindung mit mir , wie egoistisch ich war das gegen seinen willen entschieden zu haben und warum ich nicht wie alle andren sein kann, die sich der masse fuegen, nur wird das immer schlimmer.. warum ich keine tortilla koche und dass ich nicht das recht habe ueber stierkaempfe zu laestern, warum ich nicht meinen 2 wochen alten sohn bei seiner mutter lasse um auf ihn aufzupassen, denn er wuerde gern mit mir in die disco gehen, seine schwester hatte es schliesslich auch so gemacht und das problem ist nicht, wie ich behaupte dass 2 wochen schon noch sehr jung ist und ich ihn stillen will wenn er hunger hat, sondern dass ich angeblich was gegen seine familie hab. dass ich nicht bereit bin in 2 wochen wieder vollzeit arbeiten zu gehn und meinen saeugling in eine guarderia zu geben... dass ich mit meinem sohn und meinem hund deutsch spreche statt spanisch ich bin am verzweifeln, mittlerweile schlafen wir in getrennten betten ich fuehle mich auf der einen seite zwar im recht, aber so sicher bin ich mir dann auch wieder nicht, wenn ich sehe wie all das unsre beziehung zerstoert.. kann mich irgendwer nachempfinden? oder bin ich echt so eine verrueckte irre die nicht anpassungsfaehig ist? wie habt/haettet ihr gehandelt? ich wuerde mich so gerne mit meinem freund versoehnen, ich wuerde es so gerne geniessen koennen eine familie mit dem mann den ich liebe zu haben, aber die vorwuerfe hoeren nicht auf, er ist immer distanzierter zu mir.. er sagt er kann mit diesen kulturunterschieden nicht mehr umgehen.. ich glaube nicht dass es hier so arge kulturunterschiede gibt, ich bin nur der meinung dass jeder fuer sich selbst entscheiden kann, was mit seinem koerper gemacht wird, wie er sein kind auf die welt bekommen will usw,.... naja, es wuerde mich interessieren ob es jemandem von euch aehnlich geht?! vielen dank jedenfalls jetzt schon fuer antworten, auch wenn es vielleicht nur anregungen sind.. und fuer die geduld das alles hier zu lesen... liebe gruesse sarah


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Also als erstes mal habe ich gelernt das in Deutschland alles ein wenig übertrieben wird was das Kinder bekommen angeht. Das ist meine Meinung. Ich lebe in den NL und habe hier auch meine Tochter bekommen. Ich habe in der ganzen Schwangerschaft KEINEN Arzt gesehen. Aus dem einfachen Grund das eine Schwangerschaft hier als das Natürlichste der Welt gesehen wird. Als ich in der 12 Woche war konnte ich das erste mal zu einem Hebammenbesuch kommen die mir erzählte das mein Kind noch da ist und so mit wir uns auf eine Schwangerschaft freuen können. Nun gut. Ich habe in der 12 Woche ein Echo bekommen und danch nicht mehr keins. Habe mein Baby auch nicht gesehen. Was glaubst du wie oft ich geschrien habe ich will nach Deutschland und blablabla. Aber ich habe mich dazu entschieden in den Niederlanden zu leben und habe da alles mit durchgezogen. Mit dem Ergebniss das ich ampulant zu im Krankenhaus entbunden habe und 5 Stunden später wieder zu hause war. Habe gelernt das man auch ein wenig auf seinem Körper verlass haben muss. So das eine :-) Das andere ist das du die Ehre deines Freundes angeknackt hast. Südländer sind doch ein wenig eigen :-) Ausserdem hat er so unrecht ja nicht mal. Er ist der Vater und hat doch auch ein Recht mit zuentscheiden was passiert oder nicht?? Wie gesagt ich habe gelernt einfach mich anzugliedern. Ich wollte ja auch gerne in die NL und nun muss ich mit allem Leben was mir so über den Weg kommt *lol* Ich würde mich mit ihm hinsetzen und ihm klar sagen was deine Gefühle und Gründe sind. LG Trixi


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Ach je Sarah, das hoert sich ziemlich schlimm an. In gewisser Weise gebe ich Trixi Recht, ich finde auch, dass in Deutschland zum Teil alles etwas ueberttrieben wird, aber Spanien hoert sich fast nach dem anderen Extrem an. Ich habe meine Tochter in Dundee, Schottland bekommen und unser 2. Kind wird gegen Jahresende auch in Schottland auf die Welt kommen. Es gibt hier um einiges weniger Vorsorge, Kurse, Scans, Hebammen- und Arztbesuche als in Deutschland. Ich habe waehrend meiner ersten Schwangerschaft zB nicht einmal einen Arzt gesehen, aber -und das ist der grosse Unterschied zu Deiner Geschichte- ich hatte immer das Gefuehl, dass sich jeder mit dem ich zu tun hatte sein bestes gab und fuer mich das Beste wollte. Ich war immer in Kontrolle. Mir wurden die verschiedenen Optionen erklaert und MIR wurde die Entscheidung gelassen wo ich gebaeren moechte, wie, mit wieviel Schmerzmittel. Ich hatte zu meinen Hebammen stets das vollste Vertrauen. Jetzt lebe ich in an der Westkueste und unser kleines Hospital hat nur eine Hebammenstation, keinen Arzt der schnell einen KS machen kann falls notwendig oder einen Anaestethisten, notfalls wird man per Hubschrauber nach Glasgow gebracht, aber unsere Hebammen sind alle wirklich toll und gene sich Muehe aus den limitierten Ressourcen die bestmoegliche Versorgung anzubieten. Aber vor allem hatte ich immer die volle Unterstuetzung meines Freundes (halb Neuseelaender/halb Englaender). Es steht voellig ausser Frage, dass ich mit meiner Tochter deutsch rede. Ich habe den Eindruck, dass Du Dich vor allem voellig allein gelassen fuehlst. Hast Du Freunde in La Paz? Eine Gruppe die Dich unterstuetzen kann. VG, D


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hallo sarah!! Fuhl Dich erstmal ganz doll gedrúckt!! Ich lebe in Andalusien und mein freund ist auch Spanier.Wir sind seit 10 jahren zusammen und seit 7 Jahren lebe ich in Spanien.Seit 26 Monaten ist unsewr Wunschkind kevin auf der welt. Bei mir war es so,dass alle 4 Wochen ein Arzttermin im Consultorio des Dorfes war.Dort wurde gefragt wie es mir geht und mit so einem Gerát gehört ob der Herzschlag des Kindes ok ist.Ulltraschall wurde 3 mal im Krakenhaus gemacht.Weiss aber nicht mehr genau in welchen SSW.Da wir von einer Bekannten gehört hatten,dass es einen pribvaten Arzt hier gibt,der jedes Ulltraschall auf Video macht,haben wir uns entschlossen auch einen Privaten Arzt zu nehmen.Denn ein Video hält lánger als Ulltraschallbilder die ja verblassen.Bei diesem Arzt habe ich mich super aufgenommen gef¨ uhlt.Er hat sich ohne Ende zeit genommen fúr Fragen,hat alles super erklárt.Einfach toll.Natürlich kostet es Geld.Und wir sind auch keine Goldesel,aber das war es uns Wert.Bei den Ulltraschallaufnahmen im Krankenhaus wurde nichts erklärt.Wenn wir fragten wie gross und schwer der kleine denn ist kam nur:esta todo como tiene que estar.Tolle Antwort.Es ist unser erstes Kind und wir hatten keine Vorstellung wie es in welcher SSw sein sollte.Also auch mein freund fand dieses verhalten Unmóglich.Ich habe auch Angst gehabt vor der geburt.denn die musste im Krankenhaus sein.In einem Privatkrankenhaus hätten wir uns die geburt nicht leisdten können.Leider.jedenfalls habe ich mich vorher auch anhand von zeitschriften informiert.Mann kann ein Schriftstúck aufsetzten in dem man zum Beispiel schreibt:ich móchte nur einen Dammschnitt,wenn es wirklich nötig ist.Ich móchte nur einen Kaiserschnitt wenn das leben von Mutter oder Kind in Geähr ist etyc.Diese Wünsche müssen die ärzte respektieren und akzeptieren.Da ich sehr hohen Blutdruck hatte musste ich schon 10 Tage vor der geburt im Krankenhaus sein.Die Geburt wurde eingeleitet.Ich hatte starke Schmerzen und wollte aber keine Peridualanestäsie.Das wurde akzeptiert.Nach 6 Stunden Wehen haben sie festgestellt,dass der Kleine die Nabelkschnur um den Halds hat.Und der Arzt sagte:entweder sie nehmen Ihre letzte Kraft zusammen und pressen so stark sie können oder wir müssen einen Kaiserschnitt machen weil sonst das leben des kindes in gefahr ist.mein Freund durfte die ganze Zeit dabei sein.Aber als das Mit der Nabelschnur festgestellt wurde,haben sie mich zur sicheerheit in den op gefahren um im Notfall glkeich operieren zu können.da durfte mein freund nicht mit rein.Ich konnte den kleinen aber Gott sei dank durch pressen auf die Welt bringen.Ein Dammschnitt musste leider gemacht werden.Aber ich muss sagen der Arzt hat es super gem,acht und ich habe nie Probleme gehabt mit der Narbe.Allerdings hätte ich mir gewúnscht den kleinen auf den Bauch gelegt zu kriegen.Er wurde mir aber nur kurz gezeigt und dann wurde er zum vater gebracht.Mein Dammschnitt wurde vernäht und dann haben sie mich zu meinem Kind und meinem freund gefahren.Soweit war alles ok fúr mich.Mich hat vielmehr genervt,dass Schwiegewrfamiklie fast 3 Monate jeden tag unangemeldet vor der Tür stand um den kleinen zu sehen.Egal ob er geschlafen,gegessen hat oder was anderes.keiner kam auf die Idee,dass ich meine Ruhe haben wirll und mein Kind erstmal kennenlerenen weill.Das hat mich fertig gemacht.Es war sogar schon soweit,dass ich Kevin manchmal extra schlafen gelegt habe wenn sie geklingelt haben,damit sie gleich wioeder gehen.Daraufhin kam mal der Spruch:wenn er nächstes Mal çauch schläfrt wenn ich komme,dann wecke ich Ihn.Daraufhin habe ich sie rausgeschmissen.Seitdem besuchen wir sie alle 2 Wochen für eine Stunde.Alles andere wáre mir zu nervig. Was Deinen Freund betrifft:ich finde sein verhalten unmöglich.Dann soll er doch alleine in die Disco gehen.Du brauchst ja auch noch schonzeit.Ausserdem geht jetzt auch das Kind vor.Vielleicht fúhlt er sich einfach auch vernachlässigt.??Mach auf jedenfall was Du fúr dich und dein Kind richtig findest.dein Freund hat ein ziemlich egoistisches Verhalten.ich wúrde niemals mein Kind im Alter von 2 Wochen schon zu Mutter und schwiegermutter abschieben nur um in die Disco zu gehen.Schwiegermutter wúrde meinen kleinen sowieso nichjt bekommen,da hätte ich zu wenig vertrauen.Ich drücke dir alle daumen und wúnsche Dir viel Glúck!!!!Und zur Information.Es gibt sooo viele Spanierinnen die zu einem privaten Arzt gehen.Lass Dir nicht irgendwelchen Scheiss von deinem Freund einreden. Wenn Du noch irgendwas wissen willst sag Bescheid. LG cari


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Hallo Sahra erst mal herzliche Glueckwuensche zur geburt Deines Sohnes :-) Also ich finde, es ist immer schwirig, wenn man in einem andern Land versucht Fuss zu fassen, fuer beide Parteien! Aber man muss einen Mittelweg finden, der fuer beide akkzeptable ist. Es nuetzt nicht, wenn Du dich unterordnest oder es versuchst so zu machen wie die Spaniere, denn Du bist nun mal kein Spanier und bist mit einer voellig anderen Kultur gross geworden. Deinem freund muesste das (von Anfang an) bewusst sein und entweder er akkzeptiert es oder eben nicht. Damit meine ich aber nicht, dass man alles am anderen Land schlecht machen sollte, es gibt bestimmt auch schoene Seiten an Spanien und den Spanieren, die solltest Du fuer Dich finden und auch Deinem Freund gegenueber immer wieder positiv erwaehnen. Wart ihr schon mal zusammen in Oestereich, so dass es verstehen kann, warum alles so anders fuer Dich ist? Ich denke ihr muesste viel miteinander sprechen und jeder seine Seite/Lage erklaeren. kannst Du genuegend Spanisch? Kann er deutsch? Wuensch Euch alles Gute Michaela aus Malta (seit 14 Jahren!)


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Ich spreche auch mit meinem Sohn deutsch.Und ich bzw wir finden es auch nur zum Vorteil fúr unseren Sohn.So klein lernen sie Sprachen ja viel leichter.Und wenn 2 Partner die Möglichkeit haben Ihr Kind 2sprachig zu erziehen finde ich es nur toll.Dein Freund könnte doch stolz sein,dass Seinem SOhn quasi das deutsch in die Wiege gelegt wurde.Andere Kinder lernen es spáter und es kostet sie sehr viel Mühe.Mach es ruhig weiter so. LG Cari


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Von der aerztlichen Versorgung abgesehen (egal ob nun ueber- oder untertrieben) klingt es fuer mich ein wenig so, als ob dein Mann von dir die totale Anpassung verlangt, er selber dir aber nicht im geringsten entgegenkommt. ER muss doch auch wissen, dass man sich nicht von jetzt auf gleich voellig aufgeben kann (und danach klingt es in deinem Bericht). Hat er jemals im Ausland gelebt? Kennt er deine Kultur? Er weiss doch, dass er eine "Auslaenderin" geheiratet hat und das du es mit Sicherheit leichter hat, wenn er dich unterstuetzt und dir entgegenkommt. Wie unmoeglich ist das Gespraech mit ihm geworden? Ihr solltet euch zumindest zusammensetzen koennen um zu klaeren, dass das Kind BEIDE Kulturen und Sprachen kennen lernen soll (ich gehe mal davon aus das es dein Wunsch ist, wenn du schon jetzt Deutsch mit dem Kind sprichst). So schwierig das klingt, er scheint es als Nachteil zu sehen und nicht als Bereicherung. Viele Gruesse und alles Gute, Anja


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..... zumindest mit dem "Gesundheitssystem" in Spanien! Ich bin allerdings mit einem Deutschen verheiratet und wir leben aber mit unseren Kindern in Galizien. Unsere Tochter wurde noch in Bayern geboren, aber unser Sohn ist hier im letzten Dezember auf die Welt gekommen!!!!! Es war die Hölle in Dosen! Die Arzttermine vorher waren fast o.k. (wir sind privat versichert für den Auslandsaufenthalt) und ich konnte den Arzt aussuchen, aber alleine das wir unsere Blut- und Urinproben immer selber ins Labor bringen mussten hat mich schon wahnsinnig gemacht! Ich kopiere Dir zum Schluss mal meinen Geburtsbericht hier rein, den ich damals veröffentlicht habe! Das ist nur die harmlose Kurzversion, wenn ich alles erzähen würde, würde wahrscheinlich keine Deutsche mehr in Spanien gebären wollen. Wenn ich nicht von der Grossen wüsste das es auch anders geht, dann wäre das unser erstes und letztes Kind gewesen. Was das Verhalten Deines Freundes angeht, stimme ich happy together voll und ganz zu, möchte aber noch hinzufügen, dass es vielleicht ja auch möglich ist, das Du (wegen der hormonellen Belastung) und Er (wegen dem südländichen Temperament) eventuell viel zu schnell an die Decke geht wenn Ihr Euch diese "Vorwürfe" macht!?!?!? Ich weiss aus eigener Erfahrung wie unberechenbar man in solchen Situationen sein kann. Ich habe mich manchmal selber nicht wiedererkannt und für Ihn als Vater ist die Situation ja auch noch völlig neu! Hormone können soooooo gemein sein, und im nachhinein gibt man doch auch nur ungern zu das man vielleicht etwas unrecht hatte!!`?? Männer´n ist das ja gar nicht möglich! *schmunzel* Hier also nun der versprochene Bericht! Am 26.12. sollte ich laut meinem spanischen Doc ins KKH zur Kontrolle. Da waren wir dann bereits 9 Tage über den Termin. Dort wollte man uns aber mit unserer dusseligen Privatversicherung (in Spanien ist man besser gesetzlich versichert!) gar nicht erst aufnehmen und wir sollten wiederkommen wenn ich Wehen habe. Sehr witzig – deshalb waren wir ja da, weil ich immer noch KEINE Wehen hatte!!!!! *regauf* So wurden wir in die Notaufnahme geschickt um uns dort als Risikoschwangerschaft anzumelden. SPANISCHE LOGIK!!!!!!! Gesagt, getan, fand dort dann endlich eine Untersuchung statt, die ergab das der Zwerg noch sehr hoch liegt und der Muttermund hart und fest verschlossen ist. -> Einweisung auf die Risikoschwangerschaftsstation für Blutabnahme und am nächsten Tag Ultraschall! Dafür wollte ich natürlich eigentlich keine Nacht dort verbringen, aber da das so im „Protokoll“ steht, verweigerte man uns ansonsten weitere Untersuchungen. Also blieb ich! *zähneknirsch* Nach Blutabnahme gab´s CTG und das zeigte leichte Wehen in denen die Herztöne vom Zwerg leider runtergingen. Beim Ultraschall am nächsten Morgen stellte man dann nur wieder fest das er „muy grande“ wird (für die Spanier sind wir mit 1,76 und 1,98 aber auch Riesen!) und anschließend wurde dann ein Wehenbelastungstest gemacht, wobei ich SOFORT heftige Wehen bekam, die nach 2 Stunden echt schmerzhaft waren und auch ohne Tropf weiterliefen. Die wahrlich NICHT vorsichtige Untersuchung unter Wehen (es war die arrogante und zickige Ärztin die unsere Aufnahme gemacht hatte!) ergab: Muttermund hatte sich geöffnet und ich musste auf die Geburtsstation umziehen. (-> Tasche selber packen und ab in den 2. Stock mit Wehen alle 3 Minuten, DAS macht Spaß!!!!! *kreisch*). Dort lag ich dann im 6-Bett-Zimmer, atmete Wehen weg und bat darum das man Marc anruft, der wäre sonst mit Lea zum normalen Besuch gekommen! Mit Ihm wurde ich dann verlegt in ein Geburtszimmer, wo ich dann wieder den Tropf bekam mich auf den Gymnastikball setzte und atmete und hechelte was das Zeug hält. Um 17:00 Uhr (nach 6 Stunden richtigen Wehen!) frage ich vorsichtig mal nach einer PDA, da müssen wir leider erfahren das man die 1 Woche vorher anmelden muss – KEIN WEITERER KOMMENTAR!!!!!! SPANISCHE LOGIK!. Um 19:00 Uhr fühlt die Hebamme nach dem Muttermund und der ist nur 3 cm. Trotzdem sprengt sie die Fruchtblase und lässt das Fruchtwasser ab ohne mich zu fragen oder vorzuwarnen. Ich bin entsetzt! Und wenn nochmal jemand fragt: ..... JA, danach werden Wehen schmerzhafter!!!!!!! -> Soll die Geburt aber vorantreiben. (Das ich nicht lache! *schimpf*) Um 21:00 Uhr sind es dann aber trotzdem erst 4,5 cm Muttermund und ich fange an ernsthaft die Motivation zu verlieren. Ich bekomme eine Entspannungsspritze die das Becken entspannen soll, doch als um 22:00 Uhr sich noch immer nichts am Muttermund getan hat und die Schmerzen sich ins Bodenlose verändern (es waren die gleichen seltsamen Schmerzen die man mir bei Lea schon nicht wirklich ernsthaft abgenommen hat), flehe ich gerade Marc an nachzufragen ob ich einen Kaiserschnitt bekommen kann ........... da kommt der Doc dazu, sieht die Herztöne unseres Sohnes und entscheidet das wir SOFORT einen Kaiserschnitt machen! – Klar war ich erstmal erleichtert, ...... aber 11 Stunden Wehenschmerzen mal wieder für nichts und wieder nichts. Wie beim ersten Mal mit Lea! *grummel* Also wieder unter heftigsten Wehen in den OP, Spinalanästesie setzen und schnell das Kind holen. Da erwartete mich das einzige Highlight der gesamten Höllentour ..... erst sprach die Anästesistin deutsch und dann kam die deutsche Kinderärztin noch hinzu die ich von Lea´s damaliger Nierengeschichte noch kannte. Ein echter Lichtblick, der aber nicht lange anhielt. Nachdem Luke um 23:20 Uhr also auf die Welt kam wurde er mir kurz gezeigt, dann Marc im Flur kurz unter die Nase gehalten und in das Säuglingszimmer gebracht. Im Aufwachraum konnte ich dann nicht wirklich schlafen und am nächsten Morgen kam ich dann auf´s Zimmer und bekam auch endlich mein Kind. Die folgenden Tage verliefen dann so, das meine Bettnachbarin (wechselte nur einmal) immer ca. 8 – 12 Personen zu Besuch hatte und es scheint das eine frischgebackene Mutter in Spanien nicht alleine gelassen wird, denn in den Nächten war der Besuch bis minimum 23:00 Uhr da, und dann entweder Mutter, Mann oder Freundin IMMER dabei. (Der Mann hat z.B. eine Nacht schnarchend auf dem Boden geschlafen!). Nebenbei erwähnt, meine Bronchitis von vor Weihnachten war inzwischen voll zurückgekehrt und nach 11 Stunden Wehenwegatmen hatte ich dann echte Lungenprobleme! Husten mit Kaiserschnittnarben macht echt Spaß! Unser Zimmer lag zum Innenhof und unten waren sämtliche Gebläse und Abluftschächte die dann der Luft im Innenhof keine Chance ließen sich mit Sauerstoff anzureichern. Also ... keine Chance auf Frischluft beim Lüften. Über die baulichen und hygienischen Zustände des uralten Krankenhauses möchte ich hier nun nicht sprechen, aber kurz erwähnt ...... es war grausam! Um an Tee für den Husten zu kommen hätte ich wahrscheinlich einen Caterer beauftragen sollen und wenn ich dann nachts vor lauter Hitze und schlechter Luft 1 - 1,5 Liter Wasser getrunken habe (das gab´s zum selberzapfen auf´m Flur), schimpfte am nächsten Morgen die Hebamme das wäre nicht gut für´s stillen! (Ich musste immer genau sagen was ich trinke und den ...*räusper*... auf der Toi auffangen und in einem Mess-Bottich sammeln *ekel* ) NOCH FRAGEN ???????? Nach einigen schlaflosen Nächten (der Zwerg durfte „Gott sei Dank“ dann bei mir bleiben und ich musste Ihn nicht wieder hergeben!) war ich dann so erleichtert, wie noch nie in meinem Leben, als ich ohne großes Betteln nach 3 Tagen schon nach Hause durfte.


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Hallo! Wir haben genau die gegenteilige Konstellation-ich bin Spanierin, bin mit einem Deutschen verheiratet, wir haben zwei Kinder und wohnen in Deutschland. Ich finde, wenn zwei Personen aus unterschiedlichen Kulturen zusammentreffen, müssen beide ein bisschen was tun damit es funktioniert. Und man muss sehr vorsichtig sein und nicht alles aus dem eigenen Land hervorheben und aus dem fremden Land kritisieren. Es ist ja oft so, dass man automatisch das eigene verteidigt. Ich sage ja selber oft, dass manches in Spanien viel besser ist als in Deutschland. Und damit kränke ich natürlich meinen Mann. So habe ich inzwischen gelernt, bei den Formulierungen sehr vorsichtig zu sein. Nach dem Motto - hier scheint es wirklich zu funktionieren, aber ich kenne es anders aus meiner Kindheit und fühle mich wohler wenn ich das Bekannte beibehalte. Ich versuche auch, mich ein bisschen an das Land in dem ich wohne anzupassen. Wobei ich immer noch mit Herz und Seele Spanierin bin. Aber nach 10 Jahren in Deutschland habe ich festgestellt, dass manche Sachen in Spanien besser laufen, manche aber hier besser. Und das ich Spanien durch das Heimweh doch idealisiere. In der Tat ist die Versorgung während der SS in Spanien etwas anders als in D. Ich war begeistert hier, bin auch froh dass meine Kinder hier geboren sind. Aber meine Geschwister haben beide in Spanien entbunden, eine in einer privaten Klinik, die andere in einem Krankenhaus der Seguridad Social. Und beide durften das Kind direkt nach der Geburt auf den Arm nehmen und in ihr Zimmer über Nacht haben. Wie auch immer - wenn Du Dich bei einem privaten Arzt, oder bei einer Hausgeburt, wohler gefühlt hast, dann ist es richtig dass Du es so gemacht hast. Natürlich hat der Papa ein Wort mitzureden, aber Du musst ja die Geburt überstehen! Und in der Tat arbeiten die meisten Spanierinnen 16 Wochen nach der Entbindung (so lange geht ja der Mutterschutz). Da ist die Mentalität und auch die Gehälter sind anders als in Deutschland. Die meisten können sich dort ja gar nicht leisten, mit nur einem Gehalt über die Runden zu kommen. Ich denke Dein Freund und Du müsst in Ruhe über all diese Themen sprechen. Ich würde, trotz meiner spanischen Mentalität, mein Kind nicht so kurz nach der Entbindung bei meiner Schwiegermutter lassen. Was die Sprachen angeht- da würde ich nie ein Kompromiss machen. Denn für mich ist klar, dass ich mit meinen Kindern auf Spanisch spreche. Ich bin davon überzeugt, dass ich denen damit ein Gefallen tue. Sie sprechen beide perfekt beide Sprachen. Und es kam für mich nie in Frage, mit ihnen auf Deutsch zu sprechen. Es wäre ja schreklich, wenn meine Kinder nicht mit ihrer Großeltern reden könnten! Das sah zum Glück mein Mann auch so. Wie auch immer - ich denke, Ihr zwei habt viel Gesprächsbedarf. Du musst sicherlich Deinem Mann ein bisschen entgegen kommen - viell. musst Du ja auch Mal eine tortilla kochen (ist ja auch lecker!!!). Aber auch er muss verstehen, dass Du einen anderen Hintergrund hast und manches eben anders machen. Und er muss Dich dabei unterstützen! LG cristina


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Hallo Sarah! Erstmal freue ich mich dass die Geburt Eures Babys ein wirklich schönes Erlebnis gewesen sein muss (hab selbst ein 8 Wochen altes Baby). Andererseits tut es mir leid dass Du dich "in der Fremde" mit solchen großen Problemen herumschlagen musst. Ich kann Dir nicht wirklich aus Erfahrung einen Rat geben da ich zwar Spanierin bin aber schon in Deutschland geboren bin. Grundsätzlich IST es natürlich so dass man immer Kompromisse eingehen muss wenn man in ein fremdes Land geht und dass man auch mal schlechteres in Kauf nehmen muss. ABER niemals solltest Du Deine Gefühle oder Deine Einstellung verleugnen. Alles was Du schreibst klingt für mich völlig schlüssig und ich kann es gut nachvollziehen. Mag sein dass die Spanierinnen sich mit den Kassenärzten und -krankenhäusern begnügen aber wenn du Dich dort nicht gut aufgehoben fühlst...? Es ist auch immer schwierig eine Sache zu akzeptieren wenn man weiss dass es anders möglich ist (z.B. ohne Mann mit Dammschnitt im Kh entbinden oder wie du jetzt zuhause). All das sage ich Dir jetzt ohne selbst die Erfahrung im Ausland gemacht zu haben. Das ist einfach nur mein Bauchgefühl. Wenn man im Ausland lebt sollte man sich anpassen, sollte man Kompromisse schließen aber niemals sich selbst aufgeben. Ich wünsche Dir alles Gute,lg, rebeca (SP) mit m. (D), leben in D, mit 3 Kindern (8,4 und 8 Wochen alt)


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und zwar vor allem fuer dDeinen Mann! Hey Du, ich bin Kati und wohne mit meinem Freund-Spanier auf den Kanaren.Das gessundheitssystem hier ist auch fuer die Katz und die Art und Weise zu entbinden entspricht der selben wie in Deutschland vor 30 Jahren.Im KH wuerde ich hier auch nur noch im auessersten Notfall entbinden und finde es mutig und toll eine Hausgeburt zu machen. Es waar kein Weltuntergang hier im KH zu entbinden da Kind und ich wohl auf sind-meine Tochter ist 13 Monate alt,aber man hat so seine illusionen,und die wurden mir zerstoert.Auch ich bekam meine kleine erst nach ca.15 minuten zu sehen,das fand ich ne Sauerei,die Tage danach im KH waren Chaos pur-aber vergessen wir das. Ja Du bist in Spanien erst mal als Gast,ja man hat das Land zu respektieren...aber und auch daas ist wichtig,man hat auch Dich zu respektieren.Dich-und das Kind.Du bist die Mutter und Du hast Deine Rechte,auf Erholung und auf Zeit-Zeit mit Deinem kind.Du stillst-super!! Der rest mit deinem Freund schreit nach einem klaerenden gespraech in Ruhe,sag ihm,Du moechtest gerne fuer eine Zeit-ein paar Wochen nach Deutschland-da die faamilie daas Kind sehehn will und frag ob er mitkommt.Ich glaaube es waaere mal wieder angesagt,dass er merkt wie es ist im Ausland zu sein und wie schoen es ist einen Partner zur Unterstuetzung zu haben.Wenn er nicht bereit ist sich etwas auf Dich einzulassen und auch vor seiner Familie hinter Dir zu stehen sehe ich etwas schwarz fuer Euch.Druecke Dir aber erst mal alle Daumen. Hab selber einen tollen Freund der mich und meine deutschen Macken sehr liebt und mich auch meine Deutschlandanfaelle ausleben laesst. Liebe Gruessse von der Insel,Kati


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Hola Sarah,das hoert sich ja echt unschoen an. Da hast Du echt ein paar ***erfahrungen machen muessen. Ich wohne auch Madrid (Zona Tribunal) mit meinem Freund und unserem Sohn(fast 14 Monate). Wir haben unseren Kleinen in der Clinica Belen bekommen. Per Not-Kaiserschnitt. Aber wir waren echt zufrieden. Auch mit der Betreuung vorher/nachher. Allerdings mussten wir uns fast rechtfertigen warum wir nicht in ach so tolle Ruber Internacional gegangen sind. Ansonsten gabs zum Glueck keine Diskussionen. Warum Dein Freund und sein Umfeld allerdings immer noch diskutieren, wo doch alles toll gelaufen ist, kann ich (wie fast immer bei spanischen Diskussionen...) nicht nachvollziehen.Wenn Du magst, kannste ja mal anrufen...619891339...Saludos,Anja.


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auch wenn wir im Ausland leben. Psychopathen interessieren sich nicht für kosten LG trixi


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Danke, hab ich nicht drangedacht...


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Hallo, Skeggja, habe nur die Zeit dein Posting zu lesen, alle Postings sind so lang! ich bin ein bisschen fassungslos über das, was du schreibst. erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Sohn, und auch wenn ich dich nicht persönlich kenne, ich drücke dich ganz doll!!! SOOOO! und dann hast du in meinen Augen genau das Richtige gemacht (mit der Hausgeburt, also mit der Schwangerschaft und Geburt - Du erzählst selber, alles ist super gut gelaufen! für jemanden anderen wäre es nicht unbedingt die richtige Lösung gewesen, aber es ist WUUUUURST!!!!!, es geht um DICH, du hattest in meinen Augen, hast du das richtige gemacht, DU musstest doch das Kind kriegen, und nicht dein Freund (Klasse wie er vom Einreihen redet, bescheuert, sorry ist meine Meinung) und vor allem Ding, weil du diese "Extra-Wurst" haben wolltest, kannst du dich nicht anpassen (HALLO!! hat er schon als Ausländer irgendwo gelebt, weiss er, was es für Dich bedeutet, dort als Ausländerin zu leben (ich kann zumindest ein bisschen nachempfinden, lebe als Französin in Deutschland und habe auch meine Schwiegerfamilie in vielen Fällen gegen mich, und erst seit 5 Jahren (also erst nach 8 Jahren) steht mein Mann zu mir und nicht zu seiner Familie)) Nicht desto trotz, euer Baby krempelt euer Leben vollkommen um, Männer brauchen ein bisschen länger um sich umzugewöhnen (es ist ja auch normal, die Frau spürt ja richtig das Kind während der Schwangerschaft, während der Mann das Kind nur leicht spürt, mehr erahnt als was anderes). Zum Schluss: es ist vollkommen richtig, dass du mit deinem Sohn Deutsch sprichst, schliesslich soll dein Sohn auch mit deiner Familie kommunizieren können. und dann ist es sowieso ein Geschenk für deinen Sohn 2sprachig aufzuwachsen. Versuch trotzdem nach und nach das Gespräch mit deinem Freund zu suchen, um das alles in RUHE zu besprechen (dem kleinem Wurn zu Liebe). Aber bitte, er soll aufhören immer über die Vergangenheit zu reden (Die Geburt war schon vor 4 Wochen und er macht dir noch Vorwürfe...?!?!). Viel Mut und Geduld wünsche ich dir! Übrigens, er fühlt sich stark, seine Familie und Freunde stehen ja zu ihm, such dir auch mal Leute, die dir den Rücken stärken (und euch vielleicht besuchen?!? DEINE FAMILIE, DEINE FREUNDE) oder besuch eine PEKIP-Gruppe oder Krabbelgruppe oder ähnliches!! Ganz liebe Grüsse, Lalolo


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Übrigens... isst dein Freund nicht genug Tortilla bei seiner Mutter? er ist dermassen im Heimvorteil, es wäre nicht schlecht, wenn er dir da auch mal helfen würde, dich dort einzuleben, oder wie lange lebst du schon dort? lg Lalolo


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@trixi lieber eine Uebermaessige Vorsorge, als die hohe Geburtensterblichkeit anderer Laender. Was das betrifft wuerde ich Deutschland jederzeit anderen laendern vorziehen. Ich bin jetzt etwas entsetzt ueber die Berichte hier, auch deswegen weil ich mich in einer aehnlichen Situation befinde. Wohne in SuedSpanien und bin ziemlich verunsichert wie das hier mit der Geburt die im Maerz stattfinden soll, laufen wird. Die Privaten Aerzte kann man hier auch vergessen. Jedenfalls die wo wir bisher waren. Gestern bekam ich einen kurzfristigen Termin bei einem deutschen Frauenarzt bei dem ich schon vor 14 Tagen in behandlung war und eigentlich einen recht guten Eindruck hatte. Ich hatte seit Tagen heftige Schmerzen und wurde gestern nicht einmal behandelt, sondern noch angemacht dafuer das ich einen Termin fuer eine Nackenfaltenmessung abgesagt hatte. Diese Messung durchzufuehren war bei mir zwei Wochen ueber der Zeit und somit unnoetig, und der Arzt meinte nur kackfrech das wir unsere Geburtenvorsorge auch im Internet machen koennten, wenn wir alles glauben was da steht. Auch wurde gefragt ob wir die Messung nun woanders durchgefuehrt haben...... aha, also geht es sich nur darum ordentlich Kohle zu machen! An die Geburt moechte ich hier garnicht denken. Nachdem ich das hier alles gelesen habe, haette ich grosse Lust das alles in Deutschland zu machen. Ich bin mir aber sicher das wir hier eine vernuenftige Loesung finden werden. Sollte dem nicht so sein, werden die sich hier warm anziehen muessen. Ich sag nur..... Hormone! Da ich noch nicht lange hier lebe und demnach mit der Sprache nicht so gut bin, hab ich mir am Anfang gedacht das es wohl besser sei, einen Deutschen Arzt aufzusuchen. Morgen habe ich dann einen Termin bei dem schon dritten Arzt, diesmal nicht in Spanien, sondern in Gibraltar. Auch deutschsprachig. Schaun wir mal was das dann gibt. Mir waere jetzt schon ein spanischer Arzt lieber. Leute die irgendwann in irgendwelchen grossen Kliniken in D gearbeitet haben und nun hier selbststaendig unterwegs sind, werden ihre Gruende dafuer haben.... Es ist kein Spass wenn man in einem fremden Land mit so beschissenen Krankenhaeusern eine Schwangerschaft durchziehen muss. Auch deswegen weil, man sich in Deutschland automatisch immer sicherer fuehlt und das naechste Krankenhaus in der Regel nicht weit weg ist. Auch hat man dort die Gewissheit das alles einigermassen Korrekt und sauber laeuft. Ist das nicht der Fall, macht man sich eben sorgen. Diese Sorgen mache ich mir im moment, und es geht mir nicht gut dabei. Hauptsache der feine Deutsche Arzt von gestern macht weiterhin Kohle mit Untersuchungen fuer die er laut Auskunft seiner Sprechstundenhilfe nicht einmal passende Geraete hat. Ist aber auch egal! Schmerzen sind ja nicht so schlimm. Hat man ja waehrend der Schwangerschaft ja auch nie, und waehrend der Geburt schonmal garnicht!!!!!! Und ueberhaupt soll man ja keine Wellen schlagen und sich nicht anstellen. Und millionen andere Spanier bekommen auch ganz normal hier ihre Kinder..... Das ist so das was man sich hier anhoeren kann. Na Herzlichen Dank! Was sind das hier nur fuer verstrahlte Leute? Schau mir in die Augen und ich sage dir was du genommen hast........... @skeggja du solltest dir ernsthafte Gedanken machen deinen Freund in den Wind zu schiessen. Willst du etwa mit einem Mann alt werden der dich und deine Gefuehle nicht respektiert? Wenn meiner mir so ankommen wuerde....... er wuerde brennen! Lass dich nicht unterkriegen und zeig auch seiner Familie den Stinkefinger. Wenn ich sowas lese, frag ich mich wo wir hier sind: Ist das Spanien oder vielleicht doch die Tuerkei oder Marokko? Liebe Gruesse Zeldinchen