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Auswanderer hier?

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Hallo zusammen! Ich würde mal gerne von euch erfahren, wie ihr diesen Schritt gemacht habt? In welches Land seit ihr gezogen und auch welchem Grund? Es es schöner oder schwieriger als in dem Heimatland? Wie seit ihr mit der ganzen neuen Situation zurecht gekommen? Würdet ihr den Schritt nochmal machen? Ich schaue gerne die Sendung mit den Auswanderern und frage mich, ob es wirklich alles so abgeht, wie es dort teilweise gezeigt wird. Einfach nur pure Neugier bei mir, hoffe, es macht euch nix aus. Liebe Grüsse, Susanne


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Hallo Susanne, ich bin in die Türkei ausgewandert, bzw habe dorthin geheiratet. Ich lebe jetzt hier mit meinem Mann und meinen beiden Töchtern. Es gibt viele Dinge, die mir hier besser gefallen als in Deutschland und ein paar die ich in Deutschland einfacher finde. Da ich das Land schon vorher kannte und die Sprache gelernt hatte, ist es mir nicht schwer gefallen, mich hier einzuleben. Ich habe den Schritt auf keinen Fall bereut, würde es imemr wieder genau so machen. Wenn du mehr wissen möchtest, kannst du ja gerne fragen. LG Derya


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Werde im Februar nach Mexico auswandern, wenn ich dann Vergleiche hab sag ich nochmal Bescheid ;-)


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bei mir war das eigentlich damals ein spontanentschluss, dass ich mit meinem jetzigen mann in die usa gekommen bin....ich wusste ich will mit ihm zusammensein und dass er in europa nicht gluecklich wuerde. mein mann ist lakota sioux, mein vater ist lakota...im gund genommen bin ich also heimgekommen. ich habe diesen schritt nie bereut wuerde es jederzeit wieder machen. ja ich kann sagen ich bin das erste mal in meinem leben wirklich gluecklich und zufrieden. liebe gruesse aus south dakota


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Was ist denn ein lakota und ein lakota sioux? Ganz spontan würde ich es mit Indianern verbinden. Sorry, wenn ich dir jetzt auf die Füsse getreten bin, das möchte ich natürlich nicht. Ich bin nur ziemlich neugierig. LG, Susanne


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Wir sind vor 15 Monaten nach Griechenland ausgewandert. Mein Mann ist allerdings halbgrieche und ich kannte das Land auch schon sehr lange. Es war kein Schritt ist die Unbekannte, wir haben hier mit meiner Schwiegermutter ein Haus und somit war das alles nicht so schwer. Und wir bereuen keinen Tag diesen Schritt.


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hallo susanne, nein du bist mir nicht auf die fuesse getreten. ja lakota sind indianer oder native americans. sioux habe ich geschrieben weil dieser begriff in europa besser bekannt ist. mein mann und unser sohn sind beide sicangu lakota....registriert beim rosebud sioux tribe. ich bin auch lakota abstammung, kenne aber meine geburtseltern nicht, da ich als baby adoptiert wurde...deshalb bin ich auch in wien aufgewachsen. solltest du noch fragen haben stell sie ruhig. liebe gruesse aus south dakota


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Hallo lakotagirl! Das ist ja irre! Ich dachte, Indianer gibt es nur in Filmen...Naiv, oder? Aber wirklich interessant. Aber ihr lebt doch wahrscheinlich wie eine ganz normale Familie, oder? Bin echt von den Socken! Klasse!!! LG, Susanne


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hallo susanne, ja indianer gibts noch...lol....und nicht nur in filmen. obwohl es seit jahren gute indianische schauspieler gibt. und ja wir sind eine ganz normale familie. ich bin hausfrau und mutter, mein mann verdient den lebensunterhalt. unser sohn geht in eine integrierte schule. wenns dich interessiert brauchst nur lakota in die suchmaschine geben....da kannst viel informatives ueber das leben auf der rez finden. liebe gruesse aus south dakota


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Einfach mal bei suchen eingeben. Da steht eine ganzzzeee Menge. Ich bin der liebe wegen nach Holland ausgewandert. Habe hier geheiratet und hier unsere Tochter bekommen. Jeder der Auswandert muss sich klar sein das er sich in dem Land eingliedern muss*dazu gehört die Sprache lernen und die Kultur kennen lernen*. LG trixi


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Ich bin in Dublin geboren (mein Vater ist Deutscher, meine Mutter Irin) und bis zu meinem zehnten Lebensjahr dort groß geworden. Dann gings für meine Eltern, meine Schwester und mich nach Deutschland. Nach dem Abitur in Hamburg wollte ich zurück zu den Wurzeln und bin wieder nach Dublin gegangen. Dort habe ich meinen jetzigen brasilianischen Mann kennengelernt. Nach einigen Jahren des Pendelns zwischen Irland, Deutschland, Brasilien und England, haben wir geheiratet und sind in London gelandet, weil es hier für beide von uns beruflich die besten Chancen gab. Wir haben beide studiert (er in Brasilien schon bevor wir uns kennenlernten und ich in Deutschland, Irland und England während der ersten Jahre unserer Beziehung) und wir wollten beide gerne in der Hinsicht umsetzen, wofür wir jahrelang gebüffelt hatten. Wir vermissen viele Dinge aus der jeweiligen Heimat haben uns hier über die Jahre aber auch viel aufgebaut. Uns geht es sehr gut, wie haben eine schöne Wohnung mitten in London, gute Jobs, einen großen interkulturellen Freundeskreis und die entzückendste Tochter, die man haben kann. Da ich selbst von Geburt an Deutsch-Irin war, also zwei unterschiedliche Nationalitäten hatte und von kleinauf in einer Familie mit Mitgliedern aus unterschiedlichen Nationen groß geworden bin und immer schon den Traum vom Ausland gelebt habe durch das viele Umherziehen in der Weltgeschichte, war es für mich keine so große Sache, als wir uns in London niedergelassen haben. Ich war nur froh, dass wir endlich eine gemeinsame Basis gefunden hatten, wo wir beide glücklich und vor allem ZUSAMMEN leben konnten/können. Für meinen Mann ist das manchmal schwieriger, da er aus einer so völlig anderen Kultur stammt. Er vermisst vieles aus Brasilien und hängt sehr an seiner Heimat, ist aber glücklich hier. Wir würden wohl alles immer wieder so machen und haben die für uns beste Lösung gefunden. Ob wir für immer hier bleiben sei dahin gestellt. Dafür gibt es zu viele andere Orte an denen wir Freunde und Familie haben - gut möglich, dass es uns irgendwann an einen davon ziehen wird. Probleme mit denen man kämpfen muss, gibt es immer. Gesundheitssystem, rechtliche Bestimmungen, Lebensmittel, Mentalität, Finanzen etc. sind nur einige wenige Faktoren, bei denen man immer wieder auf Schwierigkeiten stößt. Aber das macht es ja erst so richtig spannend... oder?! ;-) LG aus London Niamh (DE/EI), Daniel (BR) und Mali (DE/BR) in GB


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Hola, wir sind vor 5 Jahren nach Spanien umgezogen(ich finde das Wort "auswandern" heutzutage sehr komisch)und leben hier mit unseren 2 kleinen Kindern.Mit Kindern in Spanien zu leben ist sehr schön auch wenn ich ne Menge aus Deutschland vermisse. Wenn du in Deutschland nicht zurechtkommst,wirst du es in einem anderen Land noch weniger "schaffen",denn fast immer sind die Rahmenbedingungen viel härter als in Deutschland.Das schöne Wetter entschädigt allerdings wirklich für ganz viel und nette Menschen gibt es überall auf der Welt. Trotzdem wird Spanien nie meine "Heimat" sein und egal wie gut du hier spanisch sprichst und dich integrierst-du bleibst Ausländerin.Trotzdem sind wir momentan recht zufrieden hier,schliessen einen Umzug allerdings auch nicht komplett aus. Viele Grüsse von der Küste, Christiane


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Hi, ich habe - wie pEXIY - Schwierigkeiten mit dem Wort "Auswandern" - mein Mann und ich sind in London gelandet, weil wir hier beide die besten Chancen hatten, eine Arbeit zu finden, die uns Spass macht, und wir endlich mal in einer Stadt (und einem Land) zusammen leben konnten - war nicht immer so. Daher der Umzug. Ob wir hier auf immer bleiben, weiss ich nicht, daher mein Zoegern mit der Titulierung des "Auswanderns" - das klingt so wie alle Tueren hinter sich zu machen, dabei haben wir uns schon immer alle Tueren offen gehalten und haben nicht bewusst der Heimat des einen (Deutschland) oder anderen (Italien) den Ruecken gekehrt. Wir haben mittlerweile in England geheiratet (vor 2 Jahren, bin seit 5 Jahren hier) und erwarten nun unser erstes Kind - das wird dann Brite, so haben wir drei Nationalitaeten im Haus :-)) wird bestimmt lustig. Da wir beide zweisprachig sind (ok mit Englisch vielleicht dreisprachig, aber obwohl wir's beide fliessend sprechen, wuerde ich es nicht als Muttersprache bezeichnen) waere es fuer uns grundsaetzlich kein Problem, nach Italien oder Deutschland zurueck zu kehren. Richtig vermissen tun wir nichts, ich glaube, innerhalb von Europa sind heute die Unterschiede nicht mehr so gross... LG Katia


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hallo, auch ich bin im lezten Jahr hochschwanger nach Italien gezogen (Ich schließ mich meinen Vorgängerinnen an, Auswandern klingt extrem, da denke ich klischeebehaftet an Canada und Australien... ;-) Italien ist wunderbar, ich fühl mich sauwohl hier, obschon ich auch Einiges und Einige hier vermisse. Nun sprechen wir auch drei Sprachen zu Haus. Der Vater spricht nur italienisch mit unserem Baby, ich deutsch und wir sprechen meistens englisch miteinander. -Ein großes Angebot, wir sind aber ganz eindeutig und voller Vertrauen, dass es ganz gut funktioniert. LG anina


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Wir sind vor etwas mehr als einem Jahr nach Italien (Sueditalien) gegangen und bereut habe ich es bis heute nicht die Kinder haben sich sehr gut eingelebt und nun bekommen wir unseren 3. Zwerg hier. Viele sachen sind zwar auch gewoehnungsbeduerftig wie das ital. Gesundheitswesen u.a. was mir am meisten fehlt ist das deutsche Essen;-))) Liebe Gruesse Janine und Co.


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hallo, vor vier jahren (europaerweiterung, ja.)bin ich nach ungarn gekommen. ich finds ja nicht so toll. ich würde es auch nicht nochmal machen. aber es gibt da robustere charaktere. es gibt gewissermassen kein zurück, wie ich finde. das wird dadurch nicht einfacher, dass ich meinen mann hier kennengelernt und mit ihm inzwischen eine tochter hab. meine anfängliche blauäugigkeit ist verschwunden, und im grunde finde ich es einigermassen fatal, also ich bin mir bewusst, dass das ein immenser schritt gewesen ist. überhaut nicht immer leicht. vor allem, wenn da persönliche beziehungen ins spiel kommen, an denen einem etwas liegt, eltern und freunde zum beispiel. ich vermisse sie einfach, und dagegen kann ich nichts machen. mit der zeit fallen einem die negativen seiten des auswanderungslandes eben immer mehr ins blickfeld. natürlich, denke ich mir, hätte ich es in deutschland einfacher. aber eine entscheidung ist eine entscheidung, und so muss ich nun die konsequenzen tragen. aber um es ehrlich zu sagen: auswandern in diesem sinn würde ich nicht mehr tun, ich empfinde es heute als unglaubliche dummheit von mir, dass ich einfach so ins blaue losgezogen bin. natürlich könnte ich das auch als recht tolle leistung vor mir selbst anerkennen. aber wofür denn? wieso sollte man sich das leben schwerer machen wollen, als es ohne eigenes zutun wäre? nun, aber getan ist getan. naja, mal sehen, wie es weitergeht damit.


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Hallo, ich bin vor 1,5 Jahren endlich (nach jahrelanger Fernbeziehung) zu meinem Freund nach Dänemark gezogen, habe mitlerweile die Sprache so gut gelernt, um mich im alltäglichen Leben alleine zurecht zu finden und bin nun auch im 6. Monat schwanger. Ich liebe DK und werde sicherlich nicht wieder nach D zurück kommen. Tyskpige