Mitglied inaktiv
Hallöchen!! Wir waren letzte Woche Montag beim Allergologen zum Allergietest mit unserem 17 monate alten Sohn Jean-Luc. Es wurde ein Pricktest mit frischen lebensmitteln gemacht, er reagierte auf Ei und Soja, wir bekamen an diesem Tag keinen Arzt zu Gesicht und wurden mit diesem "Befund" von der Sprechstundenhilfe ohne jede Info nach Hause geschickt, auf Nachfrage (!) sagte man uns, das wir denn Mittwoch darauf (also ebenfalls letzte Woche) anrufen sollten, dann hätte sich der Arzt das "Ergebniss" (also das was die Sprechstundenhilfe notiert hat) angeschaut und man würde sehen wie es wieter geht, evtl. würde dann eine Ernährungsberatung in Frage kommen. Wir haben also am Mittwoch früh angerufen, und nachdem wir nach einigen Hundert Versuchen (es war entwedert andauernd besetzt, oder es ging niemand ran) endlich jemanden an der Strippe hatten wurde uns mitgeteilt, das der Arzt sich das "Ergebniss" noch nicht angeschaut hätte. Die Sprechstundenhilfe sagte uns, sie würde ihn darauf ansprechen uns uns dann evtl. noch zurück rufen. Nichts war!!! Gestern haben wir dann erneut angerufen (nun schon eine Woche nach den Test) und uns wurde wieder keine Info gegeben!!! Sie hätten im Moment viel zu tun, und müssten für noch zwei andere Kinderärzte die Vertretung machen, wir könnten ja diese Woche mal reinkommen, aber dann müssten wir extrem lange warten, besser wäre es, wenn wir nächste Woche Mittwoche oder Donnerstag mal anrufen und dann ggf. vorbei kommen würden!!! Bis dahin sollten wir erstmal so weitermachen. ????? Ich betone nochmals: Wir haben bisher keinerlei Information darüber bekommen wie wir unseren Sohn nun zu ernähren haben!!! Geschweige denn, auch nur die kleinste Info worauf wir achten sollen, also gehen die doch davon aus, das wir unseren Sohn weiter ganz normal ernähren, oder? Was bedeuten würde, wir ernähren unseren Sohn so, das er Durchjfall, Erbrechen, und Ausschlag hat, das kann doch wohl nicht gut sein, oder??? Langer Rede kurzer Sinn: heute Nachmittag gehen wir zu einem anderen Allergologen, mal sehen was der dazu sagt, ich kann mir nicht vorstellen das diese "Behandlung" normal ist. Außerdem bin ich mal gespannt, was auf der Rechnung steht (Wir sind Privat/ Beihilfe versichert, und bekommen die Rechnungen)..... LG Melli
So etwas ähnliches habe ich auch schon mal mit meinem (jetzt ehemaligen!) Hausarzt erlebt. Er ist wirklich ein guter Arzt, aber total unorganisiert. Und keine Spur von Service in der Praxis. Einmal musste ein Befund von einem Facharzt an ihn geschickt werden, und ich habe zwei Mal in der Praxis nachgefragt, ob er schon da sei, damit ich es mit meinem Arzt besprechen kann. Beide Male waren die Unterlagen noch nicht da, was zwar nicht seine Schuld war, aber als ich darum bat, ob die Arzthelferin bei MIR anrufen könnte, wenn der Befund da sei, damit ich nicht noch zigmal vergeblich dort anrufe (und jedes Mal den Praxisablauf störe), hat man das glatt abgelehnt. Fand ich auch schon krass. Ein anderes Mal sollte er mir nur eine kurze Bescheinigung ausstellen und hat dann gesagt, er müsse erst mal über die Formulierung nachdenken etc., und es würde eine gute Woche dauern. Das war eindeutig die Retourkutsche dafür, dass ich es vorher gewagt hatte zu kritisieren, dass ich trotz Termins, den ich vier Wochen vorher vereinbart hatte, fast 1,5 Stunden warten musste. (An dem Tag konnte ich meine nachfolgenden Termine vergessen.) Sehr unprofessionell, finde ich. Ich bin also nach zwei (!!!) Wochen wieder hingefahren (zu dem Zeitpunkt hatte ich noch kein eigenes Auto und musste mir jedesmal das von meiner Mutter leihen) - nichts fertig! Und er selber war auch nicht da. Seitdem habe ich einen neuen Hausarzt, bei dem komme ich mit Termin immer sofort dran (längste Wartezeit bisher 10 Minuten) und bin auch ansonsten mit dem Service sehr zufrieden. Wenn ein Arzt es nicht anders kapiert, dass die Patienten ja eigentlich "Kunden" sind, von denen er lebt, dann muss er es eben dadurch lernen, dass seine Patienten zu anderen Ärzten wechseln.
Hallo Melli, mit dem "Arztwechsel" habt ihr schon mal den richtigen Weg gewählt. Ich würde aber empfehlen, (bin selbst Arzthelferin) damit solche Dinge nicht ungehört im Sand verpuffen, daß ihr Euch an die zuständige Ärztekammer wendet und dort eine Beschwerde über diese Praxis einreicht. Solange nämlich sich keiner weiter beschwert wird das immer so weiterlaufen. So kann man die Kammer schon mal aufmerksam machen und was die bevorstehende Privatrechnung anbelangt würde ich mich erkundigen wie weit die in der Rechnung geforderten Leistungen überhaupt erbracht wurden. Viel Erfolg und viel Glück mit der neuen Praxiswahl und alles Gute für Euren Kleinen. Liebe Grüße auch Melli
Noch eines: Als Privatpatient habt ihr das im Leben nicht nötig, woanderst küßt man Euch die Füße!!! Wenn es die Situation verlangt rate ich: benehmt Euch auch so anspruchsvoll ihr habt das Recht dazu!!! Tschüß
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