Pontiki85
Hallo zusammen,
gibt es erfahrene Waldmamis? Mein kleiner kommt im Juli in den Waldkindergarten und ich hab so eine klitzekleine Zeckenphobie wir sind Mitten im Risikogebiet (Bawü) und mich würde DAS ultimative Mittel gegen die Viecher interessieren. Bringt den Kokosöl und Co wirklich was oder doch die Chemiekeule an den Bündchen?
Wir wohnen direkt am Wald, und ich muss sagen, es gibt definitiv kein Mittel, das Zecken wirklich interessiert. Wir haben jeden Sommer locker 25 Zecken oder mehr. Man muss das Kind eben abends absuchen und alles rechtzeitig mit der Pinzette entfernen. Zecken holt man sich übrigens nicht von den Bäumen und Büschen, sondern im Gras. Sie sitzen nicht im Laub, wie man früher glaubte. Bei uns muss man nur einmal quer über eine Wiese laufen, um abends locker zwei Zecken oder mehr zu haben. Wenn Dein Kind in den Waldkiga geht, wird aber natürlich auch durchs Gras gelaufen. Ich denke, Du musst das aushalten. Phobie hin oder her. Wenn man sich für den Waldkiga entscheidet, lässt sich diese Art der Begegnung mit der Natur nicht vermeiden. LG
Ich habe seit 2009 mit Waldkiga zu tun, erst meine Kinder, dann als Mitarbeiterin. Ich benutze aktuell von DM Eigenmarke ein Spray was 12 Std gegen Mücken und 10 Std gegen Zecken schützt. Und bei mir tut es das auch! In unserem Kiga wird sowohl Autan, wie auch die Eigenmarken der Drogerien verwendet. Und jedes Mittel hilft, nur nicht bei allen. Bspw. Autan war das einzige was bei meiner Mittleren half. Das DM Zeug nicht, war aber bei meiner Jüngsten das Mittel der Wahl. Und genau so geht es unseren Eltern. Die testen einfach aus und sprühen auch mal mit einem anderen Mittel was ne andere Familie verwendet und vergleichen. Und probiert auch mal aus ob ein Duschgel/Shampoo Wechsel was bringt. Auch das hatten wir schon. Plötzlich deutlich weniger Zecken am Kind. . . Hier verwendet keiner mehr Kokosöl, Schwarzkümmel oder Teebaumöl. Zumindest unsere NRW Zecken lachen darüber. .. Und immer an Socken über der Hose, lange Ärmel und Cap mit Nackenschutz denken, das reduziert ziemlich.
Super - vielen Dank. Wir probieren uns durch. Das Mittel vom DM hab ich auch gekauft + das rote Antibrumm. Auf das schwöre ich um Stiche zu vermeiden. Mal sehen was schlussendlich wirken wird. Das Absuchen sowie der Klamottenwechsel sind klar :-)
... bleiben Gifte, und ich muss sagen, ich würde sie niemals, und schon gar nicht täglich auf die Haut meiner Kinder geben. Ich verwende sie selbst nicht einmal. Viele Fachleute raten von der Verwendung ab. Autan zum Beispiel enthält DEET, eine Substanz, die lt. Studien neurotoxisch wirkt. Lies dazu mal hier: https://www.scinexx.de/news/biowissen/insektenabwehrstoff-deet-wirkt-neurotoxisch/ Wenn man seinem Kind wochen- oder monatelang ein Pestizid auf die Haut streicht, sehe ich den Vorteil eines Waldkindergartens mit Aufenthalt in der gesunden Natur, mit frischer Luft usw. konterkariert. LG
Ich sprühe nicht auf die Haut, sondern auf die Kleidung. Und hier beschränkt sich der Gebrauch auf wenige Wochen, nämlich Juni bis August. Abzüglich Ferien, Wochenenden und Fehltagen halte ich das im Verhältnis zum Risiko für vertretbar.
Ich find so antizecken Mittel nicht angebracht. Hier gabs davon Übelkeit und Erbrechen. Wir setzen auf die fsme Impfung und halt einfach absuchen.
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