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Verkehrssicherheit am KiGa

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Hallo, wir haben einen Zebrastreifen vor dem Kindergarten und möchten den verkehrssicherer gestalten. Die Autos müssen bereits durch eine Rampe abbremsen aber wir suchen noch Ideen und Bezugsquellen für weitere Maßnahmen, wie vielleicht ein Banner "Vorsicht Kinder" über der Staße. Habt Ihr Ideen? LG Anette


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Hallo, was sich bei uns sehr gut bewährt hat sind Holzbretter, an einem Stab, die ein Kind darstellen. So richtig bemahlt wie ein Kind mit bekleidung und auch in etwa mit Haltestab so groß wie auch Kids sind. LG Michi


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Dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit vor Schulen und Kindergärten Stehende Autos verdecken die Sicht auf Kinder, die zwischen ihnen auf die Straße gehen und dann von nachfolgenden Autofahrern nicht gesehen werden. Bei einer Studie über Verkehrsunfälle von Kindern in Krefeld 1999 kam heraus, dass bei der Hälfte stehende Autos eine Rolle spielten. Wollte man es darauf anlegen, möglichst viele Kinder zu gefährden, stelle man sich am besten mit dem Auto morgens oder mittags vor den Eingang einer Schule oder eines Kindergartens. Und genau das passiert jeden Tag vor unzähligen Schulen und Kindergärten in Deutschland, wenn Autofahrer die eigenen Kinder wegbringen und dabei im absoluten Halteverbot vor dem Eingang parken oder halten, nur weil sie zu bequem sind, 30 Meter zu Fuß zu gehen, oder dies ihrem Nachwuchs nicht zumuten wollen. Manche wissen noch nicht einmal, dass im absoluten Halteverbot auch das Halten zum Ein- und Aussteigen verboten ist. Die persönliche Ansprache der Falschparker bringt nicht viel und artet oft in Beschimpfungen und massiven Bedrohungen durch uneinsichtige Falschparker aus. Die folgenden Sprüche sind an der Tagesordnung und sind symptomatisch für den Egoismus und die Rücksichtslosigkeit der Falschparker: "Meine Tochter läuft hier nicht über die Straße. Wenn Ihr Sohn das tut, haben Sie Ihre Aufsichtspflicht verletzt." "Ich bin berufstätig und kann mir nicht leisten, 30 Meter zu Fuß zu gehen." Da die meisten Kindergärten und Schulen völlig unzureichend gesichert sind, fordern wir folgende Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit vor Schulen und Kindergärten: Tempo 30 und Papp-Polizisten vor jedem Kindergarten und vor jeder Schule Aufstellen von Schildern vor jeden Kindergarten und vor jede Schule mit folgendem Text: "Wer im absoluten Halteverbot vor dem Schuleingang (bzw. Kindergarteneingang) hält oder parkt, gefährdet das Leben der Kinder, die über die Straße rennen und von den Autofahrern zu spät gesehen werden". Stärkere und wiederholte Überwachung durch Polizei und Politessen. Viele Eltern betrachten es als ihr gutes Recht, im Halteverbot vor der Schule oder vor dem Kindergarten zu parken oder zu halten - "Ich habe ja schließlich meinen Sohn an der Schule". Da ein gelegentliches Knöllchen von 30 DM sie nicht abschrecken kann, muss durch die verschärfte Überwachung gewährleistet werden, dass diese Eltern im Wiederholungsfall ihren Führerschein riskieren. Sensibilisierung von Schul- und Kindergartenleitungen Diese sollten nicht die Augen vor dem verschließen, was sich jeden Tag direkt vor dem Eingang abspielt. Wer den neuen Eltern seitenlange Hinweise z. B. über den Schulweg gibt, aber gleichzeitig das brennende Problem der Gefährdung durch falsch parkende Eltern verschweigt - "Die Straße ist öffentliches Gelände, auf das ich keinen Einfluss habe" - , entzieht sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung. Beispielhaft für die Resignation vor der Verkehrsgefahr ist es, dass die Leiterin eines Kindergartens es nicht zulässt, dass Kinder allein zum Kindergarten kommen. Bauliche Maßnahmen zur Reduzierung der Geschwindigkeit und Vergrößerung des Sichtfeldes  Holperschwellen vor jeder Schule und vor jedem Kindergarten, in Großbritannien z. B. selbstverständlich.  Schikanen, z.B. Straßenverengung, so dass die Autos anhalten müssen, um den Gegenverkehr vorbei zu lassen.  Rückbau aller Sichthindernisse wie z. B. Parkbuchten 35 m vor und 15 m hinter dem Eingang.  Gitter in 10 m Länge vor dem Eingang, das die Kinder zurückhält und das Parken auf dem Bürgersteig verhindert.  Blumenkübel oder Elefantenfüße 30 m vor und 10 m hinter dem Gitter, die das Parken auf dem Bürgersteig verhindern. Wer meint, dass die geforderten Maßnahmen zu aufwändig seien, sollte sich folgende Frage stellen: Was sind uns unsere Kinder wert?