isci
Hallo ihr Lieben, Ich habe einen viereinhalb jährigen ziemlich ruhigen Sohn mit nicht typischen Jungsinteressen (Fußball, kämpfen usw eher uninteressant), der eher ein Einzelgänger ist. Jetzt haben wir das Problem, dass er des öfteren traurig erzählt, dass ein Junge, ca ein dreiviertel Jahr jünger immer wieder die anderen Kinder gegen unseren aufhetzt, so dass er verbal von mehreren Kindern angegangen wird (du bist doof, xy will nicht das wir mit dir spielen usw). Wenn das Kind nicht da ist gibt es keinerlei Probleme. Jetzt habe ich das Thema in der Kita angesprochen und sie haben sofort versprochen, darauf zu achten und das zum Gruppenthema zu machen, das niemand ausgeschlossen wird. Sie haben mir auch versichert, dass von der Seite meines Sohnes nicht gestänkert wird oder so, was diesen Konflikt ausgelöst hat oder bestärken würden. Er wurde also quasi wahllos als Opfer erklärt. Aus der schule kenne ich sowas als Mobbing, aber schon in der kita? Hätte nicht gedacht, dass Kinder in dem Alter schon so manipulativ sein können... Aber wie stärke ich denn jetzt mein Kind? Also habe ihm selbstverständlich gesagt, er soll sofort Hilfe bei der Erzieherin holen und einfach weg hören, wenn die anderen Kinder gemein sind. Aber trotzdem wird es ihn ja verletzen. Und würdet ihr mal das Gespräch mit den anderen Eltern suchen? Ich hoffe auf andere Sichtweisen und Tipps:) schönen Tag euch!
ist in diesem alter immer schwierig finde ich. die kinder wollen geerne dazugehören und sind noch nicht in der lage ihre individualität zu verteidigen. ich würde ihm immer wieder sagen wie toll er und sein hobby ist und vielleicht sich andere freunde in der kita zu suchen. halte weiter augen u ohren auf welche hobbys hat er denn? vielleicht einen verein suchen , wo gleichgesinnte sind
Er hat in der Kita eine beste Freundin, die ihn auch verteidigt, aber dadurch dass die Kita sehr sehr klein ist, bleiben oft nicht mehr viele Kinder übrig wenn sich da viele zusammenraufen gegen ein anderes. Er ist "leider" so ein Tüftler, mal viel und spielt Lego. Da ist es schwierig in einen Verein zu gehen. Er hat ja auch außerhalb Freitag Freunde, Trotzdem ist es doof, wenn das in der Kita so schief läuft uns er traurig ist. Vielen Dank für deine Anregungen:)
ist in diesem alter immer schwierig finde ich. die kinder wollen geerne dazugehören und sind noch nicht in der lage ihre individualität zu verteidigen. ich würde ihm immer wieder sagen wie toll er und sein hobby ist und vielleicht sich andere freunde in der kita zu suchen. halte weiter augen u ohren auf welche hobbys hat er denn? vielleicht einen verein suchen , wo gleichgesinnte sind
Ich denke, in gewissem Maße ist es normal, dass manche Kinder versuchen, andere Kinder abzuwerten und auszuschließen, um sich selber aufzuwerten. Bei uns im Kiga sind sie da sehr strikt, das ist unsoziales Verhalten, das nicht akzeptiert wird. Ich finde es etwas erschreckend, dass die Erzieher das nicht selber mitbekommen haben. Wie gesagt, bei uns wird da extrem drauf geachtet, weil die Erzieher meinen, dass die Zufriedenheit der Kinder im Kiga ganz stark davon abhängt, wie gut sie sozial integriert sind.
das klingt doch schon mal sehr gut. also sind nur die im kiga so. er hat sonst genug freunde und leidet ja nicht 24/7 darunter. sie es auch als lernprozess für ihn ,das man nicht freundschaft mit allen haben kann. aber die erzieher sind hier in der pflicht darauf zu schauen, das die qualität des ganzen nicht schlimmer wird.
Das konkrete Problem kann nur im Kindergarten gelöst werden. Darüber hinaus ist es wichtig, ihm immer wieder zu versichern, dass er absolut in Ordnung ist, genau so wie er ist. Dass ihr ihn liebt, egal ob er Freunde hat oder nicht, Fußball oder Schach spielt. Verein ist bei stillen Kindern immer so eine Sache. Wenn er Lust hat, kannst Du ihn zu einem Kinder-Kunst-Kurs oder sowas anmelden. Oder Freunde zum Lego-Spielen einladen. Aber höre genau auf Dein Kind, ob es wirklich das Bedürfnis nach Gesellschaft hat. Es gibt glückliche Einzelgänger, die man mit solchen Dingen eher nervt.
Ja, er ist "leider" ein glücklicher Einzelgänger, auch wenn er durchaus Freunde hat, mit denen wir uns häufiger treffen. Aber großes Gewusel in der Kita überfordert ihn oft, so dass er sich zurück zieht. Trotzdem beschäftigt und verletzt es ihn natürlich, wenn die Kinder so auf ihn einhacken, auch wenn er meistens sowieso nicht ihnen spielen wollen würde...
Wie gesagt, das Mobbing-Problem muss von den Erziehern angegangen werden und da würde ich auch dran bleiben und immer wieder nachfragen. Die müssen dem einen Kind klar Grenzen setzen und mit den anderen besprechen, dass man nicht jeden Mist mitmachen und nachquatschen darf.
Ich würde nicht das Gespräch mit den Eltern suchen. Bei einem Kind, dass sich so verhält, kann man sich schon denken, wie erfolgversprechend das sein wird... Ich glaube es ist ganz wichtig, dem Kind immer wieder das Gefühl zu geben "Du bist ganz toll und wer dich nicht mag ist ein Idiot". Es ist bestimmt eine schwierige Situation und tut mir leid für deinen Sohn. Ich würde ihn daran erinnern, dass er zB seine beste Freundin hat, die ihn mag und das es überhaupt nicht wichtig ist, von jedem gemocht zu werden. Niemand wird gern ausgegrenzt, aber wenn du deinem Kind konsequent vermittelst, wie toll es ist, wird es davon nicht bis ins Herz getroffen.
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