Mitglied inaktiv
Hallo liebe Community,
ich mache mir Gedanken um das "leidige" Thema Einladungen
Meine Tochter hat letztes Jahr ihren Geburtstag hier bei uns recht "groß" (6 Kinder) gefeiert. Nun ist es so, dass sie von drei Kindern, die letztes Jahr auch bei ihr waren, nicht zurück eingeladen wurde. Bei zweien war das Thema, dass aufgrund der Partylocation nur eine bestimmte Anzahl eingeladen werden durfte. Bei dem ersten Kind hat es meine Tochter richtig getroffen. Die anderen hat sie nicht mitbekommen. Zu guter Letzt hat mich letzte Mutter noch angesprochen, dass sie sie ja gerne eingeladen hätten, aber die Begrenzung halt ( es wurde aber ein Kind eingeladen, dass das Geburtstagskind bisher nicht eingeladen hatte, nur so am Rande ).
Nun ja, ich selber hatte nie Kindergeburtstage, weil das meiner Mutter zuviel Aufwand war. Daher habe ich für meine Kleine immer richtig tolle Partys gemacht, bei denen die Kids auch ne Menge Spaß hatten.
Na ja, long Story short: ihr Geburtstag steht auch an. Und ich habe auf ihren Wunsch schon was tolles geplant. Aber ich habe irgendwie keinen Bock, dass sie diese Kinder einlädt. Ich gebe mir Mühe mir was tolles einfallen zu lassen, fahre eben nicht einfach nur in eine "Bespaßungslocation" und dann wird sie nie zurück eingeladen?
Ich weiß, dass man ja dem Kind nicht reinreden soll. Und auch nicht auf Gegeneinladungen hoffen soll, klar. Aber ich weiß, dass auch zukünftig nix kommen wird. Und ich will meinem Kind auch beibringen, dass sie für sich einstehen soll und sich auf solche einseitigen "Freundschaften" nicht einlassen soll.
Ach ja, es ist nicht so, dass die Kinder nicht mehr spielen oder so. Alles ist wie immer. Daher war ich auch so verwundert.
Ich hoffe auf konstruktive :-) Tipps. Habe schon in den Foren gesehen, dass das Thema sehr emotional werden kann. Danke euch.
In dem Alter laden die Eltern ein, nicht die Kinder. Warum sollen die Kinder das Verhalten ihrer Eltern ausbaden? Und noch wichtiger: Warum soll Deine Tochter das Ganze ausbaden? Lass sie einladen, wen sie will. Es ist ihre Feier.
Es ist zwar schade, dass sie nicht eingeladen wurde, ich würde jetzt aber auf ihre Wünsche eingehen.
Du möchtest einen schönen Tag für deine Tochter gestalten, richtig? Dann lade die Kinder ein, die ihr gut tun mit denen sie gern spielt. Und fertig
Der einzige Grund, ihr ein Kind auszureden, wäre für mich höchstens, wenn ich die Befürchtung hätte, dass ein Kind die Feier verderben würde, zum Beispiel das andere Kind will ständig im Mittelpunkt stehen und kommandiert alle nur herum. Oder wenn die Freundschaft meinem Kind sonst irgendwie schadet. Da würde ich aber auch nur mit gezielten Fragen versuchen, dass mein Kind selbst auf diese Lösung kommt.
Du sagst zwar, dass man nicht auf eine Gegeneinladung hoffen soll, aber irgendwie scheint es dir doch sehr wichtig zu sein. Wie machst du es denn bei anderen Gelegenheiten, zählst du auch wer wen wie oft zu Spieltreffen einlädt und nimmst es persönlich, wenn Freunde deiner Tochter sich mit anderen treffen? Warum ist es dir so wichtig, wen ein anderes Kind zum Geburtstag einlädt und ob es von ihm wiederum eingeladen wurde?
Mein konstruktiver Tipp: Mach dich frei von solchen Gedanken. Die anderen werden schon ihre Gründe haben. Du machst du die Feier doch für deine Tochter, und nicht für die anderen Kinder.
Ich halte das so dass ich zum einen nicht Versuche zu steuern wen sie einlädt,zum anderen ist es definitiv nicht abhängig von einer Gegeneinladung Meine Tochter war um letzen Jahr auf 17!Kindergeburtstagen eingeladen,meinetwegen kann sie zwar alle 17 einladen,aber ihr wäre das viel zuviel,und ob du es glaubst oder nicht,auf ihrer Liste stehen diesmal 3 Kinder bei denen sie noch nie war,mit denen sie aber jeden Tag in der Ogata spielt Mal ganz davon abgesehen kommen hier von 8 eingeladenen Kindern mindestens 3 nicht,war aber im Endeffekt bei allen Kindern bisher so,also laden wir immer ein paar mehr ein Ich finde übrigens eine Freundschaft besteht nicht nur aus einladen und eingeladen werden,daran mache ich das nicht fest,ich bin froh dass meine Tochter Freundinnen auf Augenhöhe hat mit denen sie sehe schön spielen kann,aber vieles ist halt eben von den Eltern abhängig ,wenn die anderen Eltern z.b.eh nicht feiern,oder wie bei einem Kind mehr Wert darauf legen die Verwandten Kinder einzuladen,dann kann ein Kind unter Umständen doch eh nichts dafür Und wenn eine Freundschaft wirklich einseitig ist(meine älteste hatte so ein Kind,die fragte immer was wir an dem Tag unternehmen und wenn wir daheim bleiben dann kam sie nicht,das hat mein Kind schon von allein gemerkt, da musste ich gar nichts zu sagen)dann verläuft sich das wenn sie älter werden von allein
Hier mal eine andere Perspektive, kommt aber letztlich aufs Selbe raus: Mein Sohn wird zu sehr vielen Kindergeburtstagen eingeladen, etwa 10-15 pro Jahr. Dabei ist es nicht mal so, dass er alle Kinder mag. Wir sagen die Geburtstage deshalb schon zum Teil ab. Zurück werden natürlich auch nicht alle Kinder eingeladen, das würde einerseits die Kapazitäten sprengen und andererseits will er auch gar nicht alle dabei haben. Wen konkret er einladen möchte, bestimmt aber komplett er selbst. Bei unserer letzten Party waren auch Kids dabei, die ich nicht so ganz „nachvollziehen“ konnte, aber okay. Es ist nicht meine Feier. So würde ich das in deinem Fall auch sehen. In dem Alter sind viele vermeintlichen Freundschaften sowieso recht… wie soll ich sagen… fluide. Das würde ich also nicht überbewerten, wer wann welche Einladung bekommt.
Wenn das Kinder aus dem Freundeskreis der Tochter sind, und deine Tochter sie einladen möchte, dann einladen egal ob nun zurück-eingeladen wird. Es geht ja schließlich um den Geburtstag deiner Tochter, und da sollten ihre Wünsche im Vordergrund stehen.
Ich handhabe das selbst old-fashioned, wenn eine Einladung angenommen wird, dann muss auch zurück eingeladen werden. Andersherum würde ich meinem Kind nicht verbieten, ein Kind, dessen eigene Eltern die Einladung nicht erwidert haben, einzuladen. Die Kinder können da ja nichts für. Wahrscheinlich weckt das bei Dir unschöne Erinnerungen, aber vielleicht schaffst Du es ja, innerlich über den eigenen Schatten zu springen. Es kann ja auch sein, dass es beim nächsten Geb anders läuft.
für mich hört sich das ganz ehrlich eher danach an, als möchtest du unschöne erlebnisse aus deiner kindheit damit aufarbeiten. du machst da viel zu viel stress. es ist der geburtstag deiner tochter und sie sollte entscheiden dürfen, wen sie einlädt. glaubst du echt die kinder bzw. eltern schmieden den plan bewusst von deiner tochter eingeladen zu werden, weil du so tolle feiern organisierst nur um sie dann im gegenzug nicht einzuladen? es gibt kinder, die werden zu 20 geburtstagen eingeladen und können unmöglich alle zurückeinladen. mir ging es in der kindheit öfter so, dass ich von kindern eingeladen wurde, mit denen ich nicht oft gespielt hab oder mal ne zeit lang etwas mehr und dann hatten sie da zufällig geburtstag und ich wurde eingeladen. bis ich dann hatte, wars dann schon wieder vorbei. hat sich deine tochter mal bei dir beklagt, dass sie nicht wo eingeladen wurde? wenn nein, hat sie ja wohl auch kein problem damit. hat sie keins, solltest du auch keins haben.
Ich verstehe, dass du das blöd findest. Mir geht es genauso. Mein 9-Jähriger lädt fleißig ein und bekommt nur von einem Kind immer eine Einladung. Das was ich am gemeinsten fand war letztes Jahr. Der andere Junge mit dem er immer auf dem Schulhof spielt hat eine Woche vor ihm Geburtstag. Wir hatten die Einladungen schon verteilt, weil wir auf Kur gefahren sind und kurz vor Weihnachten sonst keiner Zeit hat. Mein Sohn bekam von dem anderen Kind jedoch keine Einladung. Mir tut das immer sehr leid, weil er sagt das es seine besten Freunde sind (er spielt aber wirklich nur in der Schule mit ihnen, zu Hause möchte er Ruhe haben). Ihm scheint es aber überhaupt nicht zu stören. Deshalb versuche ich entspannter damit zu werden. Mich triggert es tatsächlich nur aus meiner Kindheit. Bzw. Jugendphase. Wenn man da nicht eingeladen wurde war man raus. Aber als Kind hat mich das nicht gestört. Man freute sich über Einladungen, aber war nicht traurig wenn man nicht eingeladen wurde. Das ging so an einem vorbei. Ich würde deine Tochter entscheiden lassen wen sie einlädt. Sie soll an dem Tag glücklich sein und spielen dürfen mit wem sie möchte. Du solltest ihr da nicht reinreden.
Huhu, ich weiß, das mit der fehlenden Gegeneinladung ist blöd. So was erlebt jeder mal, ich kenne das auch. Aber: Du verwechselst gerade deine eigene Kränkung mit den Gefühlen deiner Tochter. Du willst ihr „beibringen, keine einseitigen Freundschaften zu pflegen“, sagst du. In Wirklichkeit aber willst du ihr beibringen, genau so zu empfinden wie du. Aber das tut sie nicht. Ihr Empfinden ist, dass sie diese Mädchen einladen möchte. Ich musste diese Lektion auch erst lernen. Ich wollte mal, dass meine Tochter ein Nachbarmädchen, das sie in der Schule immer schlecht behandelte, nicht mehr nachmittags zum Spielen bei uns ins Haus lässt. Morgens hat das Mädel meine Tochter auf dem Schulhof ignoriert, tat so, als ob sie sie gar nicht kennt. Und nachmittags hat sie hier geklingelt und wollte zu uns rein oder draußen mit ihr spielen. Ich war gekränkt und wollte das Mädel hier nicht haben. Ich wollte, dass meine Tochter konsequent ist und nicht mit Kindern spielt, die sie morgens nicht kennen wollen. Aber meine Tochter war sauer auf mich, als ich das sagte. Sie wollte mit dem Mädchen spielen. Ich habe mich dann zähneknirschend zurückgenommen. Und was soll ich sagen, die Freundschaft besserte sich im Laufe der Jahre. Heute sind beide erwachsen, das andere Mädchen hat sich richtig gut und nett entwickelt, und beide treffen sich immer noch regelmäßig und haben eine richtig gute Freundschaft. Das muss natürlich nicht so sein. Trotzdem habe ich gelernt, dass man sein Kind nicht auffordern sollte, seine eigenen Gefühle zu übernehmen und genau so zu handeln, wie man selbst als Erwachsener handeln möchte. Deine Tochter hat ein Recht darauf, eigene Gefühle dazu zu haben und einzuladen, wen sie will. Auch das hat etwas mit Respekt gegenüber der Individualität des Kindes zu tun. Erziehung heißt eben nicht, dafür zu sorgen, dass das Kind genauso fühlt und reagiert, wie man selbst. LG
Versuche in der Rolle als Mutter zu bleiben und nicht in die Rolle des früheren getränkten Kinds zu verweilen. Als Erwachsener sieht man vieles viel rationaler als als Kind. Vermutlich denkt dein Kind gar nicht groß darüber nach wieso es bei Kind XY nicht zum Geburtstag eingeladen war. Manche Familien feiern gar nicht mit Kindern (so wie es deine Mutter ja auch gehandhabt hat), manche mir mit Familie. Andere halten sich an die Regel "So viele Gäste wie das Alter" (das grenzt die Auswahl auch schnell ein), wieder andere sind womöglich gar nicht da. Ja, es ist schade, wenn du dir Mühe gibst und die anderen Eltern das nicht anerkennen und euch auch einladen. Aber: Die Kinder sind nicht ihre Eltern und daher sollte die Entscheidung nicht auf deren Rücken ausgetragen werden. Deine Tochter hätte die Kinder voraussichtlich gerne dabei - dann soll ihr Herzenswunsch doch erfüllt sein.
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