Strickmami
Hallo, Ein Kind mit dem mein Sohn (5) nur manchmal spielt hat ihm gesagt, er ist zu Geburtstagsfeier eingeladen, hat ihm aber keine Einladung gegeben (die Kinder die wirklich eingeladen sind, haben bereits eine bekommen). Nun hat ein Freund von meinem Sohn Einladungen gür Halloweenparty verteilt (es sind nur 2 Kinder eingeladen), mein Sohn hat wieder keine bekommen, hat aber gesehen, dass in der Garderobe bei 2 gemeinsamen Freunden Einladung liegt. Nun ist er traurig dass beide Kinder ihn nicht eingeladen haben. Ich habe ihm gesagt, dass sie es vielleicht wollten aber nur wenige Kinder einladen dürfen und deshalb ist er nicht dabei. Aber er fühlt sich ausgeschlossen. Habt ihr Ideen wie ich ihn helfen kann damit umzugehen?
Hallo, Ich würde bei Gelegenheit mal zwei Kinder einladen. Dann folgen die Einladungen von selbst. VG
Das machen wir regelmäßig, es ist auch nicht so dass er nie eingeladen wird. Es ist jetzt nur so, dass das eine Kund ein guter Freund ist, mit dem er sich oft zum Spielen trifft und das andere Kund gesagt hat: du bist eingeladen, dann aber doch nicht...
Ich würde da kein großes Aufheben machen. Einfach "Ja, das ist schade. Dafür gehen wir an dem Tag zu Oma/in den Zoo/Einkaufen und du darfst dir einen Joghurt aussuchen..." Da würde ich jetzt kein Extra-Event organisieren, sondern einfach etwas nennen, was sowieso ansteht und dein Kind mag. Wenn du jetzt mehrmals ausführlich darüber redest, und erklärst und tust, wird dein Kind daraus schließen, dass es ja wirklich ganz schlimm ist, wenn Mama dem Ganzen so eine Bedeutung beimisst. Kinder sind in dem Alter übrigens nicht nachtragend und machen sich meist nicht so viele Gedanken um ein Ereignis. Wenn du also sagst, er fühlt sich ausgeschlossen, würde ich nochmal überlegen, ob das wirklich seine Gefühle sind, oder ob du deine Gefühle in ihn projizierst. 😉
"Kinder sind in dem Alter übrigens nicht nachtragend und machen sich meist nicht so viele Gedanken um ein Ereignis. " Mag ja sein, dass ich ein komisches Kind war, aber ich habe mir in dem Alter sehr wohl eine Menge Gedanken um solche Dinge gemacht.
Hallo, so etwas passiert den meisten Kindern mal, meinen beiden ist es auch hier und da passiert. Ja, das tut weh – dem Kind, aber auch der Mutter. Da blutet einem das Herz sehr, ich weiß. Aber das Ding ist: Wir können und müssen unsere Kinder nicht vor jedem Schmerz bewahren, egal wie sehr wir das wollen und es auch versuchen. Auch Kinder werden schon hier und da von anderen verletzt oder enttäuscht. Das kann man nicht völlig verhindern. Weißt du, entscheidend ist, dass sich ein Kind zu Hause geliebt und vollständig akzeptiert fühlt und hier seine sichere Basis hat. Dann steckt es äußere Enttäuschungen, die auch im Kinderleben schon unvermeidbar sind, ganz gut weg. Ja, das Kind ist natürlich in so einem Fall etwas traurig, aber auch Traurigkeit gehört nun mal hier und da zum Leben dazu, das gilt für Kinder und Erwachsene. Es gibt keine heile Kindheitswelt aus Watte, in der man dem Kind nur schöne Gefühle verschaffen und es vor allen negativen Emotionen bewahren kann. Und vermutlich wäre das auch gar nicht so gut Weil Kinder dann keine Gelegenheit hätten, eine gewisse Resilienz zu entwickeln und mit Enttäuschungen umzugehen. Aber das ist wichtig fürs spätere Leben. Das einzige, was in Sachen Einladungen langfristig hilft, ist selbst bei jedem Geburtstag ein halbes Dutzend Kinder einzuladen. Wir haben das auch immer gemacht. Von den meisten kommt dann etwas zurück. So läuft es halt unter Eltern (und sie sind es letztlich, die über die Einladungen entscheiden). Dass hier und da mal nix kommt, gehört aber auch dazu. LG
Menschen enttäuschen und das sehr sehr oft. Früher oder später muss das jeder lernen. Du kannst deinem Kind nur einen sicheren Hafen bieten und eine schöne Zeit mit dir als Mutter. Mehr geht nicht. Du kannst andere Menschen nicht ändern.
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