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Kind 3 Jahre überfordert?

Kind 3 Jahre überfordert?

Jit101421

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Hallo Ihr lieben, Ich bin total verzweifelt. Mein Sohn (3.5 jahre) ist seitdem 1.10 bei einer Tages Pflegestelle. 4 Tagesmamas auf 20 Kindern. Von der Zeit war er aber schon 2 Wochen zuhause wegen Krankheit. Ist laut Tagesmama auch nach 2 Wochen schon eingewöhnt gewesen und ich durfte ihn ab da an seine 6 Std dort bleiben. Nun ist es so das die Tagesmama meinte das er ein auffälliges Verhalten hat. Er Kommt nicht mit den Tagesablauf klar. Bedeutet wenn ganz normale Dinge kommen "wir gehen raus" steht er dann mit allen in der Garderobe weiß nicht wohin. Was er tun soll und weint. Das war Ein Beispiel. Beim Essen würde er stören mit negativer Aufmerksamkeit...Bedeutet er isst mit den händen schmiert rum und klopft mit z.b der schale aufm Tisch rum.  Nach ihrer Aussage Bockt er auch ganz extrem.  Die Tagesmama sagt das sei nicht die norm und Kinder wären nach 2-3 Wochen angekommen und eingewöhnt. Diese ganzen Züge (bis auf das mit den händen essen...er isst aber auch mit Besteck) kenne ich nicht von ihn. Es ist auch so das er ein Schnuffeltuch mit bei dennen hat und mittags ist es komplett Nass gesabbert. Was zuhause gar nicht beachtet wird.   Kann es sein das er sich dort nicht wohl fühlt ? Oder gar überfordert ist?    LG  


kea2

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Mit 3,5 sollte es eigentlich klappen mit so einer Betreung. Das ist ja auch ein guter Personalschlüssel. Vielleicht ist Dein Sohn so unselbstständig, weil er von zu Hause gewöhnt ist, dass ihm ständig jemand alles abnimmt? (Ob das so ist, musst Du beurteilen. Ich kenne Euch ja nicht.) Wie alt sind denn die anderen Kinder dort? Mit 3,5 sind Kinder ja normalerweise nicht mehr bei der Tagesmutter, sondern im Kindergarten. Wenn er da der älteste oder einer der ältesten ist, kopiert er möglicherweise das Kleinkindverhalten anderer Kinder und ist unzufrieden, weil er keine passenden Spielpartner/Spielangebote hat.  Unserem Sohn reichten schon mit 2,5 nicht einmal zwei Gleichaltrige bei der Tagesmutter. Der war heilfroh, als er in den Ü3 Kindergarten durfte.


die_ente_macht_nagnag

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Mit deinem Kind ist alles in Ordnung, das ist ein normales altersgerechtes Verhalten. Er zeigt euch, dass er in Tagespflege nicht angekommen ist. Das Problem ist nicht euer Kind sondern die (Groß-)Tagespflege. In der Regel sind das keine ausgebildeten Erzieher, sondern haben "nur" eine 8 wöchige Schulung gemacht. Bei einer Tagesmutter die das Verhalten meines Kindes als "bockig" bezeichnet, hätte ich NULL Vertrauen mehr. Es gibt sehr gute Tageseltern, aber da sind die Kinder auch häufig jünger und haben ganz andere Bedürfnisse als ein 3jähriger. Dann die Struktur der (Groß)Tagespflege ansich; die erwecken den Eindruck sie seinen eine Kita. Aber das ist nicht der Fall: Wo sind die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Eltern? Wo könntet ihr euch Beschweren? Ihr solltet da ganz schnell raus.


kia-ora

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Mein Sohn ist gleich alt und nach 2 Jahren Krippe in den Kindergarten gekommen. Seit 1.8. dort und die Eingewöhnung ist noch längst nicht abgeschlossen.  Er geht zwischen 3 bis 7 Stunden an einem Tag. Es klappt täglich besser. Aber selbst der Kindergarten sagt, dass er noch Zeit braucht bis er richtig angekommen ist.  Bin froh, dass er diese Zeit auch vom Kindergarten bekommt und nicht sofort funktionieren muss. Sie lassen ihm seine "Extrawurst" bis er bereit ist, sich den anderen anzuschließen.  Wie gesagt, es wird täglich besser!!! Ein Schritt nach dem anderen! Der Weg ist nun mal lang und braucht Zeit. 


User-1736850004

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Kann er Dir mit 3,5 Jahren denn nichts dazu sagen?  Mein Großer war knapp über 3, als er im Kindergarten mit knapp 100 Kindern im offenen Konzept die Eingewöhnung startete, nachdem er 2 Jahre Krippe mit 20 Kindern hinter sich hatte. Ich hätte ihn direkt allein dalassen können und wurde schon am 2. Tag kurz in den Flur geschickt, weil er mich nicht beachtete und ins Spiel vertieft war. Er hat sich sehr schnell dort zurechtgefunden, aber das konnte ich auch mit ihm besprechen. Deshalb wundert mich, dass es gar keine Info dazu im Post gibt, was das Kind sagt. 


natalie_92

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Ich bin zwar keine Autorin, aber mein Sohn mit 3.5 kann auch nicht viel sagen und erzählen, da er erst jetzt richtig sprechen anfängt. Also nicht jedes Kind in dem Alter kann alles erzählen 


Banu28

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Huhu, warum ist er denn in einer Tagespflege? Ich gestehe, so etwas kenne ich gar nicht, vielleicht gibt es das in unserem Bundesland nicht ... Bei uns gibt es Tagesmütter nur bis zum Alter von zwei Jahren, weil die Kids danach in den Kiga gehen. Vielleicht wäre in diesem Alter ein normaler Kindergarten mit ausgebildeten Erzieherinnen einfach besser für deinen Sohn? Richtige Erzieherinnen haben meist viel mehr Wissen und mehr Erfahrung im Umgang mit temperamentvollen Jungs und problematisieren hier auch nicht so schnell. LG


natalie_92

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Also ich finde das Problem liegt an den Tagesmüttern und nicht an deinem Kind. Jedes Kind ist anders und wenn manche nach 2 Wochen eingewöhnt sind (habe echt nie gehört), brauchen andere 3 Monate oder noch länger.  Mein Sohn ist auch 3.5, geht aber in die Kita seitdem er 1.1 ist und wir mussten mit 2 Jahren Kita wechseln weil wir umgezogen sind. Und obwohl er die Abläufe kannte, hat er mit 2 Jahren länger gebraucht um sich zu gewöhnen. Dass mit abgesabbertem Schnufgeltuch kenne ich auch, es kam bei unserem wo seine Schwester geboren wurde (in Mai 2024) und so ist er mit Stress umgegangen. Also ich glaube dass dein Sohn - weil er nicht eingewöhnt ist - zu viel Stress hat und es so verarbeitet.  An deiner Stelle würde ich mit Tagesmüttern sprechen oder andere Einrichtug suchen