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Hilflos!!

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Diana1001

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Hallo Zusammen,  wir sind völlig ratlos.  Unser Sohn kam im September 2024 in die Krippe, da war er gerade 2 Jahre und 8 Monate alt.  Die Eingewöhnung lief sehr gut und er war eigentlich auch immer gern in der Krippe. Er wäre zwar lieber daheim, da er natürlich lieber eine 1:1 Betreuung hat, aber trotzdem hat er Spaß in der Kita gehabt und immer von schönen Erlebnissen erzählt.  Bereits kurz vor den Weihnachtsferien hat sich das Blatt allerdings gedreht, er ging schon nicht mehr gerne hin und wir hatten jeden Morgen einen Kampf. Dort war dann aber immer alles gut. Jetzt nach den Ferien ist es die reinste Katastrophe... Wir bringen weinend hin, dort weint er dann auch sehr viel und wenn wir ihn abholen (immer um 12:00 Uhr), ist er völlig fertig, verweint und sagt mir jeden Tag, dass er nicht mehr hin möchte.  Es zerreißt uns das Herz! Er ist Nachmittags dann auch völlig genervt, aggressiv und hat nicht das liebe und abenteuerlustige Kind, dass er sonst ist.  Wir wissen nicht weiter....  Hatte jemand Mal diese Situation über längere Zeit? Wie habt ihr das gelöst? Habt ihr das Kind dann rausgenommen?  Ich freu mich sehr auf Eure Antworten! 


natalie_92

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Antwort auf Beitrag von Diana1001

Hey, erstmal: Du kannst dich beruhigen-es ist wieder nur ne Phase. Die Rückschritte passieren. Lass ihn Zeit - nach den Ferien ist es schwieriger wieder reinzukommen . Mein Sohn ging in die Kita wo er 1.1 wurde und hat sich innerhalb von 3 Wochen eingewöhnt. Nach 3 Monaten, wo alle gut war, hat er angefangen morgens heftig zu schreien, weil er nicht wollte und in die Kita klammerte er sich an mir fest. Sobald ich aus seinem Sichtfeld verschwand, war alles super 😅 Mit 2 Jahren ging er in die neue Kita, weil wir umgezogen sind. Und die Geschichte hat sich wiederholt. Jetzt ist er 3.5 und nach Ferien (2 Wochen) hat er ne Woche gebraucht um wieder reinzukommen.    wenn es gar nicht geht, dann lass ihn paar Tage zuhause, allerdings würde ich dir raten ihm auch zu erklären wieso er in die Krippe gehen muss und warum du ihk nicht immer zuhause lassen kannst. Die Kinder verstehen sehr viel


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Diana1001

Als unsere Tochter das hatte, war es leider keine Phase. Es kam 1x in der Krippe und dann nochmal im KiGa vor. Gab es Veränderungen in der Kita? Oder bei euch zuhause? Im KiGa haben wir, in Absprache mit dem Personal, eine zweite Eingewöhnung gemacht. Mein Mann war dann zwei Wochen lang täglich mit im Raum. Die ersten Tage gingen sie nach dem Morgenkreis nachhause; dann durfte er auf den Flur und unsere Tochter blieb bis Mittagessen. In der zweiten Woche war er nur noch 5 bis 10 Minuten mit im Raum, dann ging sie wieder fröhlich hin. Die Krippe bestand dagegen darauf, dass alles ok war. Wir haben es bitter bereut, da nicht auf eine zweite Eingewöhnung bestanden zu haben. Wir haben unsere Tochter dann so bald als möglich zuhause gelassen - ich war damals schwanger und ab MuSchu ging sie dann nicht mehr hin. Kurz danach kam dann eh der Wechsel in KiGa. Also ich kann nur sagen, dass es oft okay ist, wenn das Kind sich zuhause normal verhält. Tut es das nicht, hat es immensen Stress und unsere Aufgabe als Eltern ist es, es zu schützen. Also nein, ich würde mein Kind nicht mejr Hinbringen. Ursache erforschen, dann Rücksprache mit Kita, ggf neue Eingewöhnung. Mit 2,8 Jahren müsste er ja eh bald in Ü3 wechseln, oder?


putzikato

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Antwort auf Beitrag von Diana1001

Schwierig. Viele Kinder haben so eine Phase nach einiger Zeit.  Wichtig ist, finde ich, dass ihr das Gespräch sucht. Für manche Kinder ist es anstrengend, weil der Fokus nach der EIngewöhnung nicht mehr so auf ihnen liegt - man muss viel alleine machen und das kann schwierig sein. Für andere Kinder liegt es am frühen Aufstehen, an der Überreizung in der Kita, am fehlenden Mittagsschlaf. Such am besten das Gespräch mit den Erzieher*innen und frag nach deren Einschätzungen. Im Zweifel würde ich eine neue Eingewöhnung probieren und wenn sich keine Besserung gibt, müsst ihr überlegen, wie es anders funktionieren kann (weniger Betreuungsstunden? Betreuung durch Verwandte? Eigene Erwerbstätigkeit einschränken)? Erzähl gerne, wie es weitergegangen ist.