FräuleinMaria
Hallo, mich würde interessieren, ob eure Kinder hauptsächlich Freunde aus dem Kindergarten haben oder auch Freundschaften pflegen mit Gleichaltrigen, die in andere Kindergärten gehen, die sie von woanders her kennen? Die meisten Freunde und Bekannten meines Sohnes (3) kommen im Herbst in Kindergraten A, für uns wäre Kindergarten B günstiger weil näher. Ich frage mich, ob wir aus diesem Grund auch Kindergarten A in Erwägung ziehen sollten. Klar, er wird in seinem Kiga natürlich auch neue Freunde finden. Mich würden aber eure Erfahrungen interessieren, bleiben Kinderfreundschaften auch über verschiedenen Kindergärten hinweg bestehen, wenn man sich zB ab und zu beim Kinderturnen oä trifft, oder fokussieren die Kinder ihren Freundeskreis hauptsächlich auf die Kinder aus dem gleichen Kindergarten? Danke schonmal!
Würdest du überhaupt zum Herbst hin einen Platz bekommen? Und dann noch in der Wunscheinrichtung?
Meine Tochter hatte immer weit gestreute Freundschaften. Kinder, die sie über Bekannte von uns kennengelernt hat, Kinder aus dem Sportverein, Kinder aus der Spielgruppe im Nachbarort etc. Nur keine Kinder aus der näheren Umgebung. Da gab es damals leider nur viel ältere oder viel jüngere Kinder. Sie ging in den Kindergarten im Nachbarort, weil in unserer Stadt kein Platz frei war (bzw. nur für Leute mit Beziehungen). Als sie in die (Sprengel-) Schule kam, lernte sie dann die Kinder kennen, die bei uns in der Stadt wohnen. Da kamen dann noch einige neue Freunde dazu. Jetzt ist sie in der Realschule, mit großem Einzugsgebiet, und hat wieder neue Freunde aus den umliegenden Orten kennengelernt. Sie hat aus jeder "Phase" ihres Lebens noch Freunde, mit denen sie sich trifft. Viele von ganz früher sieht sie jetzt in der Schule wieder, oder im Verein. Sie ist bekannt wie ein bunter Hund und kennt wirklich überall, wo sie hinkommt, auf jeder Veranstaltung, im Schwimmbad etc., einen Haufen Leute. Auch deshalb fiel es mir leicht, sie ab Schulbeginn alleine losziehen zu lassen. Wichtig fand ich, dass sie in der Grundschulzeit Freunde in der Nähe hatte. Da fingen sie und ihre Freunde an, alleine unterwegs zu sein (zu Fuß oder mit dem Rad/Roller). Im Kindergartenalter begleitet man die Kinder ja eh noch auf fast allen Wegen und kümmert sich noch mit um Verabredungen. Und in der weiterführenden Schule sind sie dann schon fit genug, um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihren Freunden zu fahren. Weit gefächerte Freundschaften tun auch gut, wenn es in einem Bereich mal nicht so gut läuft. Gerade unter Mädels gibt es immer mal wieder fiese Zickereien. Die nimmt man mE weniger ernst, wenn man auch noch andere Freundeskreise hat.
Wir haben Freunde außerhalb der Kita und welche in der Kita. Diese Freundschaften würde ich aber nicht überbewerten, weil sich da noch sehr viel tun kann. Verschiedene Grundschulen und später andere weiterführende Schulen. Man entwickelt sich in andere Richtungen. Das kann niemand vorhersehen. Ich glaube die meisten Freundschaften halten entweder nur, weil die Eltern befreundet sind und man deshalb viel miteinander unternimmt und viel erlebt und mit Glück gleiche Interessen hat oder Freundschaften entwickeln sich erst im späteren Leben und verändern sich und man lernt neue Leute kennen (Eltern über Kurse, Kita, Schule, die Frau vom besten Freund des Mannes, Arbeitskollegen).
Das kommt sehr auf das Kind an ob es eher schüchtern ist oder nicht. Meine Kleine ist sehr offen und es ist ihr egal in welchen Kiga ihre Freunde gehen - sie spielt auch mit Schulkindern gern. Ich denke die Freundschaften sind nicht durch den Kiga vorgegeben.
Da wir im Waldkiga sind, ist das Einzugsgebiet sehr groß. Und ich habe bei meinem großen, jetzt Klasse3+5, die Erfahrung gemacht das es völlig egal ist ob sie jemanden kennen der mit ihnen zur Schule kommt. Da war es wichtig dann die Freunde vor Ort zuhaben um auch irgendwann alleine zu den Verabredungen zu kommen. Meine große jetzt 11 hat noch 2 Freundinnen aus dem Kiga, meine 8 Jährige nicht mehr.Meine 5Jährige wird denke ich 3 Kinder als Freundinnen behalten wenn sie im Sommer zur Schule kommt.
Hallo Unsere bevorzugen eher die Kinder, mit denen sie auch in den Kiga gehen. Sie haben auch Freunde, die in andere Kigas gehen. Aber der Fokus liegt klar auf denen, mit denen sie auch im kiga zu tun haben. Wo du ihn letztenendes anmeldes, wird egal sein. Die Freundschaften können doch trotzdem bestehen. Und auch im Kindergarten, den ihr aussucht, wird er ganz bestimmt neue Freunde finden. Ich persönlich würde nicht extra dafür einen anderen Kiga wählen und so wesentlich mehr Wegstrecke in Kauf nehmen. Zumal die Kinder, die in eurer Nähe wohnen, wohl auch in den näheren Kiga gehen werden, oder? Also hättest du jeden Morgen mehr Weg und auch mehr Weg zu den "alten" Freunden, wenn sich dein sohn verabreden möchte LG
Die letzten 10 Beiträge
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita
- Polypen Op
- Laut Erzieherin 2 jähriges kind auffällig oft krank
- Tochter meiner Freundin piesackt meine Tochter..
- Handeln die Pädagogen richtig?