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Erzieher bringen eigene Schulkinder mit in die Kita

Erzieher bringen eigene Schulkinder mit in die Kita

Marlene0212

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Hallo zusammen Mich würde einfach Mal eure Meinung dazu interessieren. Mein Sohn (5Jahr) geht in die einzigste Kita hier in Ort. Nun ist mir schon länger aufgefallen, dass einige Erzieherinnen ihre Schulkinder mit in der Kita betreuen. Nach Schulschluss, gehen sie dann einfach rüber in die Kita. (Schule liegt gleich gegenüber der Kita) . Ich weiss, dass in der Mittagsbetreuung noch Plätze frei wären. Auch in den Schulferien werden die Kinder dort betreut, obwohl die Mittagsbetreuung sogar in den Ferien geöffnet hat. Was hat denn ein Schulkind (1. 2. Und 4. Klasse) bitte im Kindergarten zu suchen . Bei uns in der Kita ist das so, wenn man sein Kind 5min zu spät abholt, 3€ verlangt werden. Aber deren ihre Kinder kosten nichts . Zu der einen Erzieherin (stellv. Leitung) habe ich schon einmal was gesagt, seit dem gibt es kein Guten Morgen oder tschüss. Werder zu mir, oder zu meinem Sohn. Die Leitung wenn schon sieht,dass ich auf sie zukommen, dreht sich um und tut beschäftigt.... Am liebsten würde ich den Kindergarten wechseln, was auch das anraten der Frühförderung von meinem Sohn war, weil sie über die Zustände in diesem Kindergarten nur noch den Kopf schütteln können. Aber ein Wechsel im letzten Jahr finde ich halt auch nicht gerade produktiv. Wie ist eure Meinung dazu? LG Marlene


kuddelmuddel

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Also ich finde, die Kita hat Hausrecht. Wenn genehmigt wird, dass die Kinder nach der Schule mit betreut werden (zu welchen Konditionen auch immer, oder kennst du die internen Absprachen zu Bezahlung etc?) und die Betreuung der eigentlichen Kita-Kindern nicht leidet, ist mir das vollkommen egal. Ich denke sogar, dass die Kita-Kinder vom Kontakt zu Älteren profitieren können. LG


Klugeeule

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Ohoooo, dann kündige doch, wenn‘s dir nicht passt! Die Alternative wäre, dass die Mutter eben nur noch bis Schulschluss arbeitet und der Kindergarten dann schließt! Die Mutter wird wohl am besten wissen, ob sie ihre Kinder in der Mitti oder dem Hort anmelden möchte und hat gute Gründe dies nicht zu tun! Da sie aus dem Metier kommt, weiß sie nämlich, wie schädlich und schlecht die Art der Betreuung ist und macht es dann lieber selbst. Woher willst du überhaupt wissen, dass da Plätze frei sind? Wie stalkerisch bist du denn unterwegs?!


Marlene0212

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Antwort auf Beitrag von Klugeeule

Hallo, woher willst du denn wissen, wie die Betreuung ist? Und nur weil sie selbst im Kindergarten arbeitet, heißt es nicht, dass sie es selbst besser macht! Die Eltern nicht mehr zu beachten, nur weil sie ihre Meinung sagen hat nichts mit professionellem Umgang zu tun! Du weißt ja gar nicht, wie die Betreuung bei uns im Kindergarten ist! Ein wirklich sinnvoller Beitrag war das nicht!


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Klugeeule

Was ist denn das für ein Beitrag. ..Kopfschüttel... Klingt ja ziemlich ertappt. Bist du vielleicht eine dieser Erzieherinnen?????????????


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Klugeeule

Wo hast du denn diesen Blödsinn her? .... weiß sie nämlich, wie schädlich und schlecht die Art der Betreuung ist und macht es dann lieber selbst....... Dann dürfte nach deiner Schlußfolgerung auch die Kinderbetreuung in der kita (deren Arbeitsplatz und Job) auch schädlich und schlecht für die betreuenden Kinder sein. Und die macht das auch noch vorsätzliches jeden Tag (außer Wochenende). Ironie off Bring dafür einen seriösen Beweis.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Es fehlen überall die Erzieher. In einem Kiga hier im Ort haben sie 5! offene Stellen. Dazu kommt, dass Dein Kind vom Wohlwollen der Erzieher abhängig ist. Selbst den professionellsten Erziehern fällt es häufig schwer, Eltern und Kinderebene zu trennen. Dein Kind mit Förderbedarf ist in der Hinsicht ja doppelt auf wohlwollende Erzieher angewiesen. Ich würde Dir raten, dingend an einer guten Beziehungsebene mit den Erzieherinnen deines Kindes zu arbeiten. Oder es eben doch nochmal ganz woanders neu zu versuchen. Dann aber wirklich NIE NIE NIE über den alten Kiga lästern. Kommt nicht gut.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von sunshine59

Hortbetreuung ist teils wirklich katastrophal (habe mehrere Grundschullehrer und Erzieher in der Familie). Schlecht bezahlter Job idR. Natürlich nicht überall, wie das immer so ist, aber meine Lehrergeschwister hatten ihre Kinder auch nie im Hort. Die Tage sind lang, die Hausaufgabenbetreuung sehr mäßig, teils ist es auch in den Räumen wirklich laut, weil die die Kinder nicht im Griff haben. Nochmal, nicht immer und überall und wenn man bis 17 Uhr arbeiten muss, was will man machen. Abr verständlich, wenn eine Erzieherin ihr Kind lieber selbst betreut. Meine Geschwister hatten ihre Kinder teils auch im eigenen Klassenraum sitzen nachmittags (wenn sie putzen oder aufräumen oder Sachen vorbereiten).


Klugeeule

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Antwort auf Beitrag von sunshine59

Es herrscht eklatanter Erziehermangel. Der Auftrag lauten: Bilden, erziehen und betreuen. Bildung ist nicht mehr möglich, Erziehung ebenfalls kaum noch, und selbst die Betreuung bröckelt, wie man an gekürzten Öffnungszeiten und Notbetreuung sieht. Du kannst dich ja gerne mal informieren, welche Auswirkungen diese Art der Betreuung für die Kinder hat. Und dann kommen obendrauf Fälle wie die in Grafrath. Gewalt in Kitas ist Normalität geworden, so scheint mir. Niemand nimmt auf das Personal Rücksicht, weder die Träger, noch die Leitung, noch die Eltern und die Kinder sowieso nicht. Die benehmen sich fürchterlich, weil sie in den Kitas verwahrlosen. Die Eltern schieben sie aber jeden Tag wieder dort ab. Die Kinder leiden, werden unmöglich, Erzieher sind damit überfordert. Dann werden Kinder angeschrien, grob angepackt, sie werden fixiert oder zum Essen oder schlafen gezwungen. Oder zur Strafe kalt abgeduscht. Ohrfeigen sind in Grafrath wohl öfters vorgekommen. Und du fragst noch nach „Belegen“ oder „Beweisen“. Mach dir Augen auf und denk ein bisschen weiter als von der Wand bis zur Tapete. Kinder brauchen sichere Beziehungen, verlässliche und liebevolle Bezugspersonen und keine Massenbetreuung, wo sich keiner um sie kümmert.


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Klugeeule

Und nur weil es in Grafenrath vorgegekommen ist münzt du das gleich auf alle Horte um? Ziemlich engstirnig. Übrigends brauch ich mich was Hort, in unserer Ecke, angeht nicht informieren. Denn ich habe eine große fast erwachsene Tochter, die die ganze Grundschulzeit in den Früh- und Späthort gehen musste, weil ich damals alleinerziehend halt Vollzeit arbeiten musste. Da wurden Hausaufgaben gemacht und kontrolliert. Da wurde Anlassbezogen gebastelt, da wurden viele verschiedene AG`s angeboten und auch von ihr besucht. ...Und du fragst noch nach „Belegen“ oder „Beweisen“. Mach dir Augen auf und denk ein bisschen weiter als von der Wand bis zur Tapete. .... Vorsicht!!!! Ja kinder brauchen verlässliche und und sichere Beziehungen aber auch keine Helikoptermutti´s!!!!!


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Du hast Recht, sie mag mancher Orts schlecht sein. Aber nicht überall. Ich hatte mit meinen großen Tochter gute Erfahrungen mit unseren Hort Grundschule gemacht. Man kann nicht alle Einrichtungen über einen Kamm scheren. Es fehlen auch ganz viele Lehrer*innen egal welcher Schulart, ist die Schule deswegen grottig schlecht und "gefährlich". Nein, es gibt gute und schlechte Schulen. Mann/Frau sollte das differenzierter sehen.


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Klugeeule

und das wird besser wenn man den betreuungsschlüssel in den kitas unterwandert, dort hinterrücks mehr kinder betreut werden und deswegen auch dort aus reinen kapazitätsgründen nur noch verwahrt werden kann? wenn kita-erzieherinnen ihre kinder selber betreuen wollen dann sollen sie so ehrlich sein und auch nur halbtags arbeiten. gibt halt weniger geld. unsere grosse geht auf eine ganztagsschule. die betreuung ist super. ich würde auch keine mitarbeiterin dulden die ihre kinder zur arbeit mitbringt. die kann sich dann nämlich nicht auf ihre arbeit konzentrieren. wenn sie die nachmittagsbetreuung in der schule scheisse findet kann sie halt nur halbtags arbeiten. so ist das leben.


Klugeeule

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Antwort auf Beitrag von sunshine59

Ja genau! Was für ein dummer Kommentar! Schäm dich


Klugeeule

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Ja, gibt dann weniger Geld. Aber gibt dann halt auch gekürzte Öffnungszeiten, weil die Erzieherinnen dann ja bei ihrer eigenen Brut sind, dumm ne?


Klugeeule

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Ja, es mag nicht professionell sein, aber es ist zumindest ehrlich! Und würde ich ganz genauso machen. Kannst dir ja ausmalen, wie dein Kind behandelt wird, wenn du nichtmal mehr gegrüßt wirst… liebevoll betreut wird es mit Sicherheit nicht mehr!


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Klugeeule

aber ist keine betreuung nicht ehrlicher als schlechte betreuung? du klagst über die überlastung der erzieherinnen an einer stelle und die lösung ist die überlastung der erzieherinnen an anderer stelle? tolle idee!


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Klugeeule

aber die ehrlichkeit reicht nicht um dann nur halbtags zu arbeiten weil man die eigenen kinder nicht fremdbetreuen lassen will. nein, das ist nicht ehrlich. das ist hinterhältig und egoistisch. entweder ich mache einen job, dann mache ich ihn richtig. oder eben nicht.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Ich bin in der freien Wirtschaft und wir dürfen auch unsere Kinder mitbringen. Es gibt einen eigenen Spielraum für sie, den ich buchen kann. Macht das mein AG, weil er so menschenfreundlich ist? Nö, sondern weil ihm sonst die Arbeitskraft fehlt. Wenn Fachkräfte Mangelware sind, kommen einem AGs sehr weit entgegen. Was daran unehrlich sein soll, kann ich nicht erkennen. Der AG kann ja sagen, dass ihm das Modell nicht taugt. Fehlt wie gesagt dann der FTE an der Stelle.


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

meine mitarbeiter*innen dürfen ihre kinder notfalls auch mitbringen. ich mache das auch hin und wieder aber nicht regelmäßig. er erwarte standardmäßig eine gut organisierte kinderbetreuung. ausnahmen sind ausnahmen. eben weil ich selber manchmal ein oder mehrere kinder mit zur arbeit bringen muss weiß ich dass die qualität der arbeit leidet wenn nebenbei eines der kinder den schrank mit den mandantenakten ausräumt und das andere am drucker rumspielt. das geht in ausnahmefällen aber nicht jeden tag. wir hatten zu corona-zeiten schon tage da war eine mitarbeiterin nur zum kinderbetreuen abbestellt und ist mit der gesamten horde zum spielplatz gegangen damit der rest konzentriert arbeiten konnte. ich finde mich als chefin extrem kinderfreundlich. wir haben eine spielecke in der kanzlei, gesicherte steckdosen und einen vorrat an windeln. aber irgendwann muss irgendwer auch die eigentliche arbeit machen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Ich bestreite nirgends, dass die Arbeit unter zusätzlicher Kinderbetreuung - auch wenn es wie hier bei der AP die eigenen der Erzieherin sind - leidet. Ich widerspreche Dir in dem Punkt, wo Du der Erzieherin egoistisches und hinterhältiges Verhalten vorwirfst. Arbeitest Du unter Wert? Ich nicht. Managementpositionen mit Expats bekommen z.B. die internationale Schule für ihre Sprößlinge bezahlt. Freundin in Cambridge arbeitet als Lehrerin an einer Privatschule. Teil ihres Gehaltes ist, wenn man so will, dass ihre eigenen Kinder die Schule umsonst besuchen dürfen. Hier bringt eben eine Erzieherin ihre eigenen Kinder - höchstwahrscheinlich kostenfrei - mit. Ich finde das nicht verwerflich, wenn man sich so etwas rausverhandelt. Für Erzieher ist es im Moment ein AN-Markt. Und den Familien hier, die im Moment shiften müssen, weil ihnen die Betreuung wegbricht, wäre so eine Lösung sicher auch lieber als Reduktion der Öffnungszeiten.


Marlene0212

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Antwort auf Beitrag von Klugeeule

Ich grüße immer, wenn ich rein gehen. Und ich möchte auch,dass mein Kind Hallo und Tschüss sagt. Aber ich finde es dann schon sehr traurig, wenn diese Erzieherin nicht einmal zu meinem Sohn tschüss oder guten Morgen sagt.... Ich werde sie und auch alle anderen weiterhin begrüßen, wenn wir kommen. Ich persönlich finde so ein Verhalten trotzdem sehr unprofessionell von der Erzieherin.


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

in meinen augen gibt es einen entscheidenden unterschied zwischen einem offiziellen benefit für die rekrutierung von ma und einem "das hat sich halt so eingeschlichen". und hier liegt scheinbar letzteres vor. da hätte ich als ag probleme mit, aus unterschiedlichen gründen. nur mal so als rechtlicher einwurf: was passiert wenn ein inoffizielles kind was kaputt macht? wenn ein offizielles kind vom gerüst fällt weil eine erzieherin grad ihrem eigenen kind die matheaufgaben erklären muss? als ich meinen ma erlaubt habe ihre kinder mitzubringen habe ich das rechtlich und versicherungstechnisch abgesichert. ist das hier geschehen?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Selbst wenn es sich eingeschlichen hat und selbst wenn die Chefin der Erzieherinnen, die ihre Kinder mitbetreuen, die Versicherung nicht sauber geklärt hat: wieso sind diese Erzieherinnen dann 'egoistisch und hinterhältig"? Dürfen sie nicht gutgläubig davon ausgehen, dass das seine Richtigkeit hat? Zumal es sich ja um mehrere AN handelt und der AG das ja mindestens duldet (genaue Modalitäten kennt die AP nicht).


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Hallo, schadet es Deinem Kind? Eher nicht. Von daher ist es doch egal. Viele Grüße


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Sprich doch mal eure Elternvertreter darauf an. Die stellv. Leiterin scheint ja ein schlechtes Gewissen zu haben. Das ist kein professionellen Verhalten. Hier sind ja Versicherungstechnische Gründe zu beachten. Ist in unserer Kita verboten. Aber die Schulkinder sind dann auf den Spielplatz direkt neben dem Kitazaun, also in Sichtweite zu den nach arbeitenden Elternteilen. Ansonsten würde ich auch die Kita wechseln, wenn das möglich ist, wenn es deinen Sohn dort nicht gut geht und du unzufrieden bist.


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

damit werden natürlich alle betreuungsschlüssel ad absurdum geführt. ich finde es jedenfalls unprofessionell. ob ich wechseln würde hinge von den alternativen und der sonstigen qualität ab. ich würde es zumindest ernsthaft in erwägung ziehen. jetzt nicht alleine wegen der erzieherkinder, aber wenn dann eine beleidigte leitung und auch ansonsten schlechte qualität dazukommen würde ich zumindest mal die alternativen prüfen.


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Hallo, wende dich bitte an den Träger der Einrichtung. Oft ist es so, dass die Kiga-Leitung macht, was sie will, weil niemand sie zurechtweist. Sondern dass sie sich wie eine Art kleine Königin in ihrem Laden fühlt. Aber in Wirklichkeit hat natürlich auch sie einen Chef oder eine Chefin, und zwar den Träger der Einrichtung (ASB, Rotes Kreuz, Kirche usw.). Ruf beim Träger in eurer Stadt oder Gemeinde an und frage, wer für diese Einrichtung zuständig ist. Schildere dann die Zustände dort und sage, dass dies nicht tragbar ist. Meist reicht das schon. Falls man dort uneinsichtig ist, kannst du dich auch an die nächsthöhere Stufe wenden, also an die Standortleitung des Trägers (Leitung Kirchenkreis in eurer Region, Leitung Rotes Kreuz in eurer Stadt etc.). Manche Menschen brauchen eine Korrektur von außen, weil sie selbst ungute Dinge einreißen lassen. Man darf es ihnen nicht zu bequem machen. LG


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

Mein alter Chef (Uni-Prof) hat mal derb gesagt, "Wenn man in der Scheiße rührt, dann stinkt's." Auf den Unialltag bezogen, wenn man z.B. - völlig zurecht - sich darüber beschwert, dass der hochangesehene Lehrstuhlinhaber seine Geliebt in eine a.pl. Professur hebt, geht das selten gut aus für den, der das anprangert. An Unis werden solche Whistleblower gnadenlos weggemobbt. Darüber muss man sich bewusst sein, wenn man sich beim Träger über die Leitung beschwert und das eigene Kind noch in dieser Betreuung ist. Ich würde so einen Krieg niemals allein führen (nur im Verbund mit anderen Eltern) und auch nur dann, wenn ich mir wirklich substantielle Verbesserungen dadurch erwarte.


MamavonMia123

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Die wichtige Frage ist doch inwiefern das dich und deine Kinder beeinträchtigt. Ärgern es sie die s Kleinen, Kindern sich die Erzieher dann deutlich weniger um die Kitakinder? Oder geht es dir einfach ums Prinzip? Zumal du ja extra diese 3 Euro Strafe erwähnst... sonst würde ich doch in Zeiten des Erziehermangels eher letztes thematisierten und mehr auf gegenseitiges Entgegenkommen setzten. Wir sind alle berufstätige Mütter mit den mehr oder weniger gleichen Problemen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Wo ich lebe reduzieren Kigas und Kitas reihenweise die Betreuungszeiten. In einem Kiga betreuen nachmittags freiwillige Elternteile mit, damit der Kiga nicht zumachen muss. Diejenigen mit Vollzeitjob müssen jetzt Studenten bezahlen, die ihre Kinder abholen und daheim hüten, bis die Eltern kommen. Als Erzieher die eigene Brut mitbringen finde ich vergleichsweise harmlos. Alles besser als reduzierte Betreuungszeiten. Oder ungeschulte Eltern, die angeleitet vom Praktikanten nun mit aufpassen sollen. Wenn Du auf die Betreuung angewiesen bist, würde ich genau gar nichts machen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Das mit den Kindern finde ich nicht schlimm,hier kommt auch die 1 Jährige einer Erzieherin Nachmittags für 1 Stunde dazu damit sie überhaupt arbeiten kann ist dies Notwendig wenn sie den späten Dienst hat,weil ihr Mann dann zum Dienst geht Auch die älteren Kinder der anderen kommen manchmal,essen ist eh immer reichlich(unsere Erzieherinnen zahlen eh den vollen Beitrag,und die eigenen Kinder essen nur wenn genug über ist,was ja sonst weggeworfen würde),und die Schulbetreuung ist eben auch nicht immer zuverlässig,und obendrein hat die Schule ja viel mehr Schließtage als unsere Kita(wir haben insgesamt nur 3 Wochen plus 2 lange Wochenenden),bevor die Erzieherinnen kündigen weil die eigenen Kinder nicht betreut sind finde ich das eine gute Lösung,zumal wenigstens bei uns kein Kind am Elternteil klebt und die Erzieherinnen sich trotzdem um alle kümmern Als meine Großen in der Kita waren gab es noch gar keine so gut ausgebaute Nachmittagsbetreuung in den Schulen,da gab es den Hort, nachmittags kamen die Schulkinder dann in die Kita so wie es jetzt in der Schule stattfindet,und in den Ferien war es auch normal dass sie ganztags da waren, das hat den Kindern auch nicht geschadet Das andere ist natürlich eher unangenehm,hier wird immer freundlich gegrüßt und die Erzieher haben oft Zeit für einen kurzen Schwatz,wenigstens beim Abholen(wenn ich komme sind meist nur noch eine Handvoll Kinder und 2 Kräfte da) Die Gebühr wenn man zu spät kommt haben wir als Vorstand sogar eingeführt weil es bei einigen Eltern immer mehr wurde,erst 2 Minuten und auf einmal 15,wenn das jeden Tag vorkommt ist das in einer Woche schon 1 Überstunde die auch bezahlt werden muss, deshalb finde ich das vollkommen richtig,ich hab manchmal auch echt Schwierigkeiten wenn mein Dienst länger dauert,aber dann steht mein Mann auf und holt die beiden (er arbeitet nachts)


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Also die Häufigkeit finde ich nicht in Ordnung. In meiner Einrichtung dürfen wir auch wenn es nicht anders geht die Kinder mitbringen. Dazu füllen wir dann einen gastkind Vertrag aus. Aber natürlich wird versucht das auf das Minimum zu reduzieren. Ich bin da Zwiegespalten . Auf Grund des Personal Mangels kann ich das verstehen ( natürlich nicht regelmäßig) ob die Betreuung leider hängt von vielem ab, wie die Erzieher sind, deren Kinder, die Kinder der Einrichtung usw. Das Verhalten der Leitungen ist unprofessionell. Ich würde wenn du mit Gesprächen auf Granit stößt mir eine andere Kita suchen, was aber nicht leicht Sein dürfte


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Hier wird damit geworben, dass Erzieherinnen ihre eigenen Kinder mitbringen können. Es wird eben versucht, die Stellen möglichst attraktiv zu gestalten. Trotzdem musste eine Kita hier kürzlich schließen. Das mit den freien Plätzen nehme ich dir nicht ab. Ich nehme an, dass aus dir der Ärger spricht, wenn du einen Wechsel in Betracht ziehst. Und auch freie Plätze in der OGS sind eher eine Seltenheit.


dann

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Wenn nicht ganz konkret dein Kind darunter leidet und die Betreuung dadurch nicht mehr gewährleistet ist, ist das doch egal. Wenn du prinzipiell die Kita für schlecht hältst, würde ich wechseln, aber bestimmt nicht alleine aus dem Grund dass Mittags ein paar Schulkinder da sind. Ich war übrigens früher auch eines dieser Kinder, da war das ganz normal und hat niemanden gestört.


Verolipi

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Antwort auf Beitrag von Marlene0212

Das ist meines Erachtens völlig in Ordnung, warum sollte die Erzieherin für ihr Kind eine Betreuung zahlen wenn es zu ihr in die Einrichtung kommen kann nach Schulschluss ? Dass du mehr zahlen musst wenn du wiederholt zu spät kommst liegt nicht an der Erzieherin sondern an den gebuchten Betreuungszeiten und dem Vertrag welchen du mit der Einrichtung hast