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Erfahrungen Waldkindergarten

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Erfahrungen Waldkindergarten

Locken-Rocken

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Hallo zusammen, wir spielen mit dem Gedanken unseren Sohn im Waldkindergarten anzumelden. Das einzigste, was mir Bauchschmerzen bereitet, sind Zecken bzw. Zeckenbisse. Wie sind eure Erfahrungen, was das betrifft. Kommt das oft vor? Mach ich mir unnötig einen Kopf? Wir wohnen in Ba-Wü und gehören somit zum Hochrisikogebiet...Zecken gibt es bei uns quasi überall. Vielen Dank schon mal für eure Erfahrungsberichte


Itzy

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Antwort auf Beitrag von Locken-Rocken

Ich habe gerade das 3.Kind durch den Waldkiga durch.(NRW). Zecken hatten meine 3 unterschiedlich viele. Nr.2 am meisten.5-6 pro Jahr. Bei uns wird immer Lang am Arm+ Hose getragen+ Cap mit Nackenschutz oder Mütze+ HAD/Buff. Und Mittags immer absuchen. Dann ist es relativ sicher. Wenn unsere in besonders gefährdete Bereiche (Farngebiet) wollten, wurden wir einen Tag vorher informiert. Hab dann eingesprüht. Und ich (Ersatzkraft in dieser Einrichtung) hole mir die Zecken immer zuhause aus dem Garten;-) Unser Team testet gerade auch Kokosöl als Alternative zum Spray. Lass dich von den Zecken nicht verrückt machen. Es gab bei uns Kinder die hatten in 3 Jahren nicht eine.


emilie.d.

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Auch HoRiGe. Wir hatten letztes Jahr ein paar Zecken. Dieses Jahr noch keine einzige. Eine habe ich mal ziemlich lang übersehen. War dann auch eine Borreliose, die sich aber mit Ab super behandeln ließ. Gegen FSME haben wir geimpft. Beim Spielen im Gras können sich die Kids genauso Zecken holen. Wäre für mich kein Grund, meine Kinder nicht in den Waldkiga zu geben.


Philo

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Hallo, ich hatte in meinem alten Kindergarten immer wieder Kinder aus dem Waldkindergarten, die im letzten Kiga-Jahr in einen Regelkindergarten kamen, einfach aus dem Grund, dass sie im Waldkindergarten "nur" draußen waren, kreativ spielen konnten, aber keine Schere, keinen Stift o.ä. in der Hand gehalten hatten und auch nicht in einem Stuhlkreis o.ä. gesessen und zugehört hatten... Ich würde mir das Konzept des Waldkigas genau anschauen. LG, Philo


Locken-Rocken

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Unser Sohn ist jetzt knapp 4 1/2 Jahre und war bisher in einem "normalen Kindergarten". Dort gibt es 3 Gruppen a 25 Kinder und alle springen durcheinander. Stuhlkreis, malen, basteln etc. hat er dort bereits kennen gelernt, machen wir aber auch zu Hause immer wieder. Mir reicht es schon wenn ich ihn morgens hinbringe und alle Kinder wild durcheinander springen, vom Lärmpegel ganz abgesehen. Das letzte Jahr hatten wir einen Infekt nach dem anderen und dieses Jahr siehts auch nicht viel besser aus. An der frischen Luft wird das Immunsystem gestärkt und die Übertragungsrate von Krankheiten ist sicher auch geringer. Ich habe übrigens kürzlich auch erst gelesen, dass es wichtig ist, dass Kinder im Kindergarten spielen dürfen und nicht schon auf lernen und Leistung getrimmt werden...was heutzutage leider immer mehr zunimmt.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Philo

Und hier gibt es im näheren Umkreis schon fünf. Das ist eine bekannte Schwäche des Konzepts, wo meiner Erfahrung nach hier alle drauf eingegangen sind. Unser Waldkiga ist im Grunde genommen einem Regelkiga sehr ähnlich. Schneiden, Malen, Basteln macht man halt nur bei trockenem Wetter oder im Bauwagen. Englisch findet im Tippi statt, Werkecke ist überdacht. Vorschule ist wie in einem Regelkiga. Stuhlkreis besteht halt aus Bäumen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Locken-Rocken

Anlaute erkennen bzw. in Arbeitsblättern ankreuzen können, Zahlenkarten, das setzt die Grundschule voraus. Jetzt mal von korrekter Stifthaltung, Schneiden, Konzentration ganz abgesehen. Auf Kinder, die das nicht können, wird wenig Rücksicht genommen. Kann man blöd finden, ist aber leider so.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Da kann ich zustimmen. In der Klasse meiner einen Tochter waren Kinder die aus einem Wald Kiga kamen. Die konnten absolut nichts. Nicht Mal 5 min still sitzen. Nicht schneiden oder malen. Die Lehrer haben alles versucht aber die haben die erste Klasse nicht geschafft. Ich bin im Kiga für einen guten Mix zwischen Spiel und Lernen.


Mariechen2015

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Hä? Echt? Also bei meiner großen Tochter in GS wurde es nicht vorausgesetzt dass sie Inhalte der 1.klasse können müssen. Anlaute erkenn? Arbeitsblätter ankreuzen? Ganz klar nein. Würde nie gemacht,wurde auch in keinstwr Art vorausgesetzt und gefordert. Meine Tochter hat dies alles nie gemacht im Kiga und ihr hat nichts gefehlt in Grundschule. Die Dame ist jetzt mit einem Schnitt von 1,3 auf das gym gewechselt. Lass dich von solchen Aussagen nicht unter Druck setzen. Im Gegenteil,die hiesige Grundschule hat darauf hingewiesen eben keine Inhalte der 1.Klasse (Buchstaben,Zahlen schreiben u lesen üben) bereits zu Hause oder im Kiga zu machen.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Aber Stifte und Schere halten sollten man können oder still sitzen und zu hören. Das konnten hier die Kinder die aus dem Wald Kiga gekommen sind nicht.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Es gibt gute und schlechte Kindergärten, egal ob im Wald oder im Gebäude. In dem Kiga (kein Waldkiga) meiner beiden jüngeren wurde kaum Vorschule gemacht. Die Lehrerin vom Sohn hat das heftigst kritisiert, weil andere Kindergärten da richtige Deutsch- und Matheprogramme in der Vorschule hatten, musste dann aber zugeben, dass trotzdem keines der Kinder aus dem Kiga irgendwelche Nachteile oder Probleme dadurch hatte. Sie haben Lesen und Rechnen genauso schnell und unkompliziert gelernt wie die "vorgebildeten" Kinder auch. Stillsitzen und Feinmotorik, und das ist im Enddefekt das wichtige, können die Kinder auch im Waldkindergarten lernen, selbst wenn sie vielleicht viel weniger mit Schere und Stiften arbeiten. Wenn sie geschickte Finger haben lernen sie das in Nullkommanix in der Schule. Und ob man auf dem Waldboden einen Sitzkreis macht bzw. da irgendwelche Naturwunder betrachtet (Becherlupe, Pinzette...) oder am Tisch oder im Stuhlkreis ist im Enddefekt auch egal. Was aber sein kann: Eltern von sehr bewegungsfreudigen Kindern geben ihr Kind wahrscheinlich eher in einen Waldkiga als Eltern von ruhigen Stubenhockern. Das wird wahrscheinlich eher der Grund sein, falls es wirklich mit Kindern aus Waldkindergärten mehr Probleme geben sollte als mit Kindern aus "normalen" Kindergärten. LG Inge


kati1976

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Ich finde Wald Kiga auch gut. Ich habe nur darauf geantwortet das sowas alles nicht wichtig ist. Hier gibt es keine Schule die nicht gewisse Grundvoraussetzungen hat. Damit meine ich nicht das sie lesen und schreiben können.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Mariechen2015

Auch, wieviel Frontalunterricht gemacht wird, dass die Kinder z.B. Limnologie schon recht ausführlich behandeln. Wie wenig in den Stunden geübt wird und die Eltern das mit ihren Kindern Zuhause im Endeffekt erledigen müssen. Dass Montessouri Material in einigen Klassen verboten ist. Ich komme ursprünglich aus einem Bundesland, in dem Frontalunterricht verpönt ist, es völlig selbstverständlich ist, dass ein Lehrer 5 verschiedene Unterrichte je nach Stärke der Schüler vorbereitet. Dass viel Wochenplan, selbstständiges Lernen gemacht wird. Dass bei Schwächen selbstverständlich Montessouri Material insbesondere In Mathe genutzt wird.Die Kinder sollen ja nicht Päckchen auswendig lernen, sondern verstehen, was die Mengen bedeuten. Ist hier nicht so. Ich kann das nicht empirisch belegen, aber ich wette, dass es hier Kinder, deren Eltern aus welchen Gründen auch immer, sich nicht so kümmern können, im Schulsystem eher nicht gut zurechtkommen. Es gibt hier einen Kindergarten, der ein eigenes Klassenzimmer (inklusive Tafel, Bänke) hat, in dem die Vorschulkinder Verhalten üben. Ist schon extrem.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Du musst bedenken, dass im Waldkiga häufig Kinder landen, die in einem Regelkiga nicht zurecht gekommen sind, aus welchen Gründen auch immer. Da haben wir auch einige. Wobei ich subjektiv sagen würde, dass die vom hohen Betreuungsschlüssel und der Ruhe deutlich profitieren. Und wie gesagt, bei uns wird ganz viel Wert auf die klassischen Schulfähigkeiten gelegt, weil uns aus den Schulen die Vorbehalte der Lehrer natürlich entgegenschwappen. Wir kriegen das mit, weil eine Mutter selbst Grundschullehrerin ist.


Mariechen2015

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Da stimme ich voll und ganz zu. In dem Waldkiga vor Ort machen sie auch Dinge wo die stillsitzen müssen,sich konzentrieren müssen. Waldkiga ist ja nicht nur ein. Kascheln im Wald Spielen. Wird es auch geben,genauso wie ich viele Kitas kenne wo das offene Konzept bedeutet,es wird nichts angeboten und die Kinder machen was sie wollen. Bei unserem Waldkiga ist es so dass sie zum Beispiel in Sachkunde in der Grundschule den anderen weit voraus sind,Weil die ganzen Naturthemrn schon aufgegriffen wurden. So hat wohl alles vor und Nachteile. Wobei ich auch finde dass nicht alles was ein Kind lernen sollte auf Kiga,Schule usw abgewälzt werden sollte. Natürlich sollte auch im Kiga drauf geachtet werden dass gebastelt wird und Schere usw benutzt werden können, Aber auch zu Hause sind das Dinge die gemacht werden können und sollten. Und zum Thema konzentration. Wenn ich mit Kindern zu Hause Dinge mache wie Gesellschaftsspiele Spiele,Puzzle, kleine Rätsel löse usw kommt automatisch ohne dass der Kiga es aufarbeiten musste,Konzentration


faenny

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Antwort auf Beitrag von Locken-Rocken

Mein Sohn ist seit 2 Jahren zwei Tage/ Woche im Wald (erst spielgruppe, jetzt kiga gemischt Wald/ Raum). In der Zeit hatte er glaub 3 zecken. Eine davon aus dem Wald, die anderen Sonstwo her. Sind auch bawü. Nicht gegen fsme geimpft. Lange Kleidung (besonders Hose), absuchen, zecke entfernen, desinfizieren und ledum c30. Und aufschreiben, wann und wo.


User-1724674668

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Antwort auf Beitrag von Locken-Rocken

Hi also bei uns im Waldkiga schmieren die Eltern die Kinder mit Kokosöl ein. https://www.dm.de/dmbio-kokosoel-p4010355180094.html Die Eltern und Erzieher schwören darauf. Eine Freundin von mir (arbeitet in einer Hautarztpraxis) hat in den Waldkiga gewechselt und istvom Kokosöl auch begeistert. In der Früh einölen dann kann man später auch Sonnencreme drüber machen sobald es eingezogen ist. Die Zecken mögen wohl den Geruch von dem Öl nicht. Würde ich auf jeden Fall ausprobieren wenn mein Kind im Waldkigawäre. Seid ihr geimpft? In BaWü und viel im Wald würde ich auf jeden Fall FSME Impfen lassen. Wir sind aus Bayern und ich lasse meine Kinder selbstverständlich Impfen, auch ohne Waldkiga. (Impfung: Ab 3 Jahre)


User-1724674668

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Antwort auf Beitrag von User-1724674668

Schau mal, hab a bisserl gegooglet: https://www.kokosoel.info/mittel-gegen-zecken.html https://www.zentrum-der-gesundheit.de/borreliose.html Auszug: Zecken hassen Kokosöl Mitarbeiter der FU Berlin (Hilker, Kahl und Dautel) entdeckten erst vor kurzem die abschreckende Wirkung von Laurinsäure auf Zecken. In konkreten Labortests wiesen sie nach, dass zwischen 81 und 100 Prozent der Versuchs-Zecken bereits bei einer zehnprozentigen Laurinsäure-Lösung das Weite suchten. Trug man die Lösung auf die Haut von Versuchspersonen auf, dann fühlten sich immer noch bis zu 88 Prozent der Zecken abgestossen. Das ging soweit, dass sich die auf die behandelte Haut gesetzten Zecken vom betreffenden Menschen so schnell wie möglich herunterfallen liessen. Diese Schutzwirkung hielt ausserdem sechs Stunden lang an. Damit ist Laurinsäure deutlich länger wirksam als andere Mittel. Anwendung von Kokosöl beim Menschen Kokosöl wird einfach wie ein Körperöl aufgetragen. Bei Zimmertemperatur ist Kokosöl fest, verflüssigt sich jedoch sofort, wenn ein Stückchen davon in die warme Handfläche gelegt wird und kann jetzt in die Haut einmassiert werden. Kokosöl duftet angenehm, fühlt sich auf der Haut wundervoll weich an, desinfiziert sanft, pflegt und schützt die Haut. Es eignet sich daher nicht nur in der Zecken- und Stechmückenzeit, sondern das ganze Jahr über als hochwertiges und naturbelassenes Körperpflegeprodukt. https://www.kokosoel24.de/2013/06/17/kokosoel-gegen-zecken-schluss-mit-den-blutsaugern/ http://www.kokosoel.eu/kokosoel-gegen-zecken/ http://www.health-infos.de/2012/05/mit-kokosol-gegen-zecken/ Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von User-1724674668

Hallo! Du scheinst damit Erfahrung zu haben und es klingt interessant. Darf ich bitte fragen, ob es tatsächlich nach Kokosnuß (also dem weißen Fruchtfleisch) riecht? Danke! LG Lilly


User-1724674668

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Hi lilke, die Frage kann ich dir leider nicht beantworten weil ich meine Kinder noch nicht damit eingeschmiert habe :-/ Daher hatte ich auf die Erfahrungen der Eltern und Erzieher unseres Waldkigas (ortsnähe) und meiner befreundeten Hautarzthelferin verwiesen. Aber in der Krabbelgruppe unseres Jüngsten berichtete bereits die Gruppenleiterin (arbeitet in einem anderen Kiga) ebenso positiv vom (naturbelassenem) Bio-Kokosöl, in Hinblick auf den Erfahrungen ihres Kigas damit. Ich hatte mir bereits ein Glas (DM) gekauft, dann war meine Schwester zu Besuch und da ihre Kinder sehr viel in Wald und Wiesen unterwegs sind (mein Schwager baut derzeit mit meinen Neffen eine Art Mountainbike Parcour) und ich ihr von dem Öl erzählte, schenkte ich ihr unser noch ungeöffnetes Glas. Muss also erst neukaufen. Aber mir wurde erzählt das es sehr angenehm nach Kokosnuss duftet. Sorry das ich dir nich weiterhelfen kann :-/ Aber ehe ich zukünftig andere Zeckenmittel nutze, werde ich das Öl schmieren. Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von User-1724674668

Danke trotzdem. Mein Mann bekommt von Kokosnuss Geruch leider den totalen Brechreiz, deshalb wäre es halt gar nichts, wenn es wirklich diesen richtigen Kokosgeruch hat :( aber wahrscheinlich ist genau das es, was die Zecken auch nicht mögen Klingt nämlich ansonsten sehr interssant, da wir halt auch oft draußen unterwegs sind und die Kinder in den Wiesen und Büschen rumrennen. Auch wenn bisher nur die Katze Zecken angeschleppt hat. LG Lilly


emilie.d.

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Ja, es riecht nach Kokos. Ich nehme es viel zum Kochen und als meine neugeboren waren, gegen wunden Po und zum reinigen. Schwarzkümmelöl (zum Essen) soll auch gegen Zecken helfen. Ich koche recht viel damit und ich kann es an meinen Kindern riechen, wenn sie es gegessen haben. Mir gefällt der Geruch, aber den Zecken angeblich nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Danke! Dann kann ich mich danach mal informieren. LG Lilly


LaolaKokoa

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Wahrscheinlich hast du mittlerweile dich schon genauer informiert, aber falls nicht: Ich bin auch nicht gerade ein Fan vom Kokosgeruch, aber für mich persönlich geht es gerade so, wenn ich Kokosöl auf meinem Körper oder dem von meinem Hund anwende. Sobald es in Berührung mit der Haut kommt schmilzt es sehr schnell und verteilt sich daher auch einfacher, was auch die Konzentration des Geruchs mindert.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Locken-Rocken

Zusätzlich zu dem empfohlenen Zeckenschutzöl -spray, solltest du darauf achten, dass dein Kind langärmlige Kleidung trägt. Auf heller Kleidung lassen sich Zecken auch besser erkennen. Auch die Kleidung sollte stets gut ausgeschüttelt werden, da Zecken oft sogar einen Waschmaschinengang überleben. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zecke Borreliose überträgt, ist umso höher, desto später sie entfernt wird. Im Bezug auf FSME nützt das rasche Entfernen leider nichts, da die Erreger bereits beim Stich übertragen werden. Von daher fände ich eine entsprechende Impfung wichtig.


LaolaKokoa

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Antwort auf Beitrag von Locken-Rocken

Also meine Schwester verwendet seit Baby-alter Kokosöl für praktisch alles bei meiner Nichte, auch als Zeckenschutz und soweit ist sie heil davon gekommen. Ich kann dies nur mit meiner eigenen Erfahrung an mir selbst und meinen Hunden bestätigen. Zudem ist Kokosöl sehr hautverträglich und reich an pflegenden Inhaltstoffen. Ausserdem mögen die meisten Leute den Kokosgeruch, das heisst noch ein Pluspunkt gegenüber den herkömmlichen AntiZecken-Mittelchen :)


Laraiella

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Antwort auf Beitrag von Locken-Rocken

Huhu, Ich bin ein ehemaliges Waldkind, mittlerweile 22 Jahre alt. Kann nur allen Muttis die Sorgen nehmen. Gönnt euren Kids die Zeit in der Natur, lasst sie kreativ sein, solange es noch geht. Im Waldkiga haben wir damals auch Vorschulunterricht gehabt, vielleicht nicht ganz so ausgeprägt wie im Stadtkiga, aber völlig ausreichend. Der klitzekleine Vorsprung, den die anderen Kinder Anfang der ersten Klasse hatten, war nach wenigen Wochen völlig ausgeglichen. Ein Vorteil für mich war, dass ich im Gegensatz zu den anderen Kindern viel unbedarfter zur Schule gegangen bin. Es war für mich etwas Neues, den ganzen Tag in einem Gebäude zu sitzen und ich hatte viel weniger Stress als die anderen Kinder, die teilweise in der ersten Klasse schon was von Übertritt und Gymnasium gefaselt haben. Und trotzdem habe ich es aufs Gymnasium geschafft und ein sehr gutes Abi hingelegt. Von meiner Seite aus eine klare Empfehlung für Waldkindergärten! Wobei es natürlich immer sehr aufs Kind ankommt, ich z.B. war immer ein ausgeprägtes Naturkind und bin selbst bei Starkregen und hohen Minusgraden freudestrahlend hingegangen :-) Lg


Laraiella

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Vielleicht noch interessant hinzuzufügen: Es stimmt wohl tatsächlich, dass der Wald abhärtet. Ich war als Kind unfassbar selten krank (ca. 2 Mal) im Gegensatz zu meinen Schulkameraden. Und zum Thema stillsitzen und konzentrieren können, habe ich ebenfalls eher gegenteilige Erfahrungen gemacht. Kinder (insbesondere Jungen) aus normalen Kindergärten waren oft sehr unausgeglichen, aufgrund des unerfüllten Bewegungsdranges. 30 Minuten im Freien auf dem Kiga-Hof rumrennen und das auch nur bei gutem Wetter, reicht vielen Kids eben nunmal nicht aus. Das waren dann in der Grundschule die Zappelfillipps, die mit dem Stuhl wackelten und den Unterricht störten. Bezüglich Stifthaltung, Konzentration und Umgang mit der Schere: Das sind alles Fertigkeiten, die die Kinder notfalls auch zuhause ganz schnell nebenbei spielerisch erlernen. Dazu muss man Kinder nicht ein Jahr lang in einen Raum einsperren. Es gibt mit Sicherheit kein Kind, welches ein Jahr Vorschulunterricht benötigt, um einen Stift halten zu können. Nur dafür würde ich meinem Kind nicht ein Jahr Freiheit rauben :-) Sind aber wie gesagt alles nur meine eigenen Erfahrungen und Sichtweisen als ehemaliges Waldkind.