sweetymaus85
Hallo alle zusammen, mein kleiner 2 Jahre geht seit Anfang der Woche in den Kindergarten und mag es so gar nicht! Er Sitz auf meinem Schoß und will nur etwas spielen, wenn ich dabei bin! Wenn die Erzieherin ihn an die Hand nehmen möchte um einfach nur seinen Rucksack aufzuhängen oder etwas zum spielen zu holen....weint er direkt und klammert sich an mich! Er hat heute erst gerade mit der Erzieherin etwas gespielt....aber ich musste daneben sitzen bleiben, weil er sonst direkt aufgestanden wäre! Heute hat mich die Erzieherin angesprochen, dass sie morgen versuchen wollen, dass ich für 1 Stunde aus dem Raum rausgehe und er alleine da bleibt! Mir ist klar, dass er weinen wird. Und sie wollen mich auch wieder reinholen wenn er sich nicht beruhigen lässt. Nur finde ich es zu früh, da er sich gerade erst langsam an die Erzieher gewöhnt. Was meint ihr? Wann würde ihr entscheiden, ob ihr euer Kind doch erst nächstes Jahr schicken würdet? Die Erzieherin meinte irgendwannsich jedes Kind dran gewöhnt......aber ich lasse mein Kind bestimmt nicht........EXTREM schreien und werde ihn nicht solchem Stress aussetzen! Dann warte ich lieber noch ein Jahr...... LG
Das finde ich sehr vernünftig von dir. In Anbetracht dessen, dass es sogar möglich ist sich an Grausamkeiten zu gewöhnen, finde ich nicht, dass es ausreicht, wenn ein Kind sich mit seiner Situation abgefunden hat. Davon ab: Du schreibst, er ginge seid Anfang der Woche in den Kiga. Heute ist erst Mittwoch! Ein richtige Eingewöhnung kann noch gar nicht stattgefunden haben. Ich finde es äußerst fragwürdig, Kindern einerseits zu vermitteln Fremden kein Vertrauen zu schenken und andererseits die Mutter eines Kindes (welches noch kein Vertrauen zu der Erzieherin hat) fortzuschicken.
Ich habe kein Problem damit, dass er sich an Fremde gewöhnt... .nur finde ich es etwas zu schnell, wo er erst einmal mit der Erzieherin gespielt hat. Ich bin nicht gegen die Eingewöhnung nur finde ich, dass das Vertrauen, dass er gerade erst langsam aufbaut direkt verschwindet wenn sie mich morgen rausschicken. Ich kenne mein Kind und weiß, dass er bestimmer durchschreien wird und sich nicht beruhigen lässt bis sie mich wieder reinlassen.....er wird mir dann mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr von der Seite weichen und ich vermute, nicht nur morgen sondern auch die Tage danach.....
Ich finde Ihn jetzt in dieser sensiblen Phase des Kennenlernens dort schon allein zu lassen , das Dümmste was man machen kann und die Vorgehensweise auch total verdreht! Persönlich bin ICH nämlich der Meinung , dass Ich als Mutter erst dann gehe wenn mein Kind soweit ist, Vertrauen gefasst hat und NICHT weint wenn ich mal kurz den Raum verlasse . Alles Andere ist doch einfach Schwachsinn...warum sollte ich mein weinendes Kind dort lassen und erst wieder kommen , wenn es sich nicht beruhigen lässt ? Was soll daraus denn bitteschön ein Kind lernen ? Würde ich so nicht mitmachen und nach erst 3 Tagen erst recht nicht! Entweder er lässt sich auf die Erzieherin ein und geht mit ins Spiel ohne das Du permanent dabei sein musst, dann kannst Du auch in immer länger werdende Abstände rausgehen oder aber er braucht noch etwas Zeit...diese Hauruck Aktionen sind da wirklich absolut nicht zielführend um ein Kind sein Vertrauen zu stärken! Hör auf dein Bauchgefühl.....:-) Lg
Vielen Dank für die liebe Unterstützung!
Nur weiß ich nicht wie ich es den Erzieherinnen sagen soll. Ich glaube ich sage das morgen einfach....und wenn die das trotzdem probieren wollen und es nach hinten losgeht....sind sie selber schuld... dann wird er ihnen nicht mehr vertrauen....dann ich ich ihn direkt abmelden!
Schenke deinem Sohn aber auch mal etwas Vertrauen, stärke sein Selbstbewusstsein und ermutige ihn zum spielen mit der Erzieherin und den anderen Kindern. Halte dich zurück, nimm dir was zu lesen mit oder so. Sonst denkt er vielleicht er wäre mit dir zusammen in der Spielstunde. Und wenn du immer sagst, dass er sowieso weinen wird und es nicht klappt, dann wird das auch so kommen (self fulfilling prophecy).
Ich denke, dass hat mit einer selbsterfüllenden Prophezeiung nichts zu tun. Sondern mit einem guten Gespür für das eigene Kind und das intuitive Wissen, dass ihr Sohn noch nicht für eine Trennung bereit ist. Die TE hat ja auch nicht "immer" gesagt, dass er "sowieso" weinen würde, sondern hat eine konkrete Situation benannt. Auch würde ich nichts zum Lesen mitnehmen, damit dass Kind nicht denkt, es solle hier nun von seiner Mutter ignoriert werden. Es ist immerhin auch keine Lesestunde.
Noch eine kleine Frage diesbezüglich..... Wenn die Erzieherinnen es trotz probieren wollen, es aber so enden sollte ,wie ich es vermute..... .....würdet ihr euer Kind dann lieber im nächsten Jahr schicken????? Bitte um ganz ehrliche Antworten!!!! Danke! LG!!!
Du bestimmst aber! Und leider ist der (vorprogrammierte) Fehlversuch dann sehr wohl auch dein Problem, denn dein Kind wird sich fragen, warum du ihn da so zurücklässt und das ist auch traumatisierend für euer Verhältnis. Ich habe darauf bestanden noch dazubleiben und nach ein paar weiteren Tagen war es dann auch kein Problem mit ersten kleinen (!) Trennungen zu starten. Ich hätte mein Kind nicht dagelassen, nur weil die Erzieherin das nach drei Tagen so meint. Sag freundlich aber bestimmt, was du befürchtest und dass du ihn gut genug kennst und deshalb noch nicht gehen möchtest. Wenn Sie sich wirklich trotzdem querstellen, würde ich mit Kind gehen - vor allem wenn du ja nicht unbedingt darauf angewiesen zu sein scheinst, dass er jetzt dort startet. Ein Gespräch mit der Leitung zum Thema "sanfte Eingewöhnung" könnte auch hilfreich sein. Alles Gute
Jein;-) Das kommt auf dein Vertrauen zur Einrichtung und deinem Kind an! Und dann ist es auch eine Frage der Kommunikation zwischen Dir und der Erzieherin ! Ich kann mir weder vorstellen , dass die gern ein schreiendes Kind dort haben und das mit aller Macht so durchsetzen wollen , noch ,dass dein Kind das erste ist , was nicht nach 3 Tagen!!! freudestrahlend dort bleibt und Du nur die "falsche Einstellung" hast .Also sprich es an , nicht bettelnd, nicht wertend sondern einfach, NEIN DU und das KIND ihr braucht noch ZEIT! Es ist ja auch ein Loslösungsprozess von euch beiden. Ich habe meinen damals nach 6 Monaten wieder aus der Krippe genommen. (Allerdings hat der nicht geweint , sondern saß auf einem Stuhl ----die ganze Zeit ,bis er wieder abgeholt wurde!) Aber selbst da, kam die Kindergartenleitung auf mich zu und hat mir das Nahe gelegt und man hat erst einmal zusammen versucht Lösungen zu finden. Wenn Du nat. auf Granit stößt würde ich mir eher als Lösung einen anderen Kindergarten suchen , weil dann die verpfuschte Eingewöhnung nur EIN Problem sein wird! Lg
Für mich wäre die Frage was machst du in der Zeit dort wo dein Kind dort ist? Spielst du mit deinem Kind, beschäftigst du es? Oder sitzt du nur dabei? Davon ab, ja eine Stunde als erster Versuch ist zu lange. Besser wäre es wenn du nur für wenige Minuten den Raum verlässt zB mit dem Satz, Mama muss gerade auf Toilette oder sonstiges. Und nach spätestens 10min wieder da bist. Aber auch erst dann wenn Dein Kind nicht mehr panisch an dir klammert nur weil du dich mal bewegst. Wobei ich mich auch frage ob Dein Kind nicht doch auch etwas auf deine Vorbehalte reagiert. Die sind da extrem sensibel. Und jetzt schon nach 3 Tagen !!! davon zu reden das man das Kind doch evtl ein Jahr länger daheim lässt zeigt nicht gerade viel vertrauen in die Erzieher und in die Einrichtung. Ich denke mal da kommen aktuell mehrere Faktoren zusammen - und bei beiden Parteien sehe ich gerade Problem-Potential.
Unsere Leitung hat ihren Jüngsten auch erst mit 2 3/4 aus der Krippe rüber geholt, obwohl sie ja sogar häufig dabei ist und ihr Sohn den Kiga von Kleinauf kennt. Die sind manchmal bei Tamus oder in Krippen einfach noch besser aufgehoben. Weniger Streß.
Das würde ich offen fragen. Du kannst ja sagen, dass Du es von Bekanntschaft und Co. so kennst, dass Trennungsversuche erst unternommen werden, wenn Kind sich zumindest zeitweise von Dir löst und misslungene Trennungsversuche die Eingewöhnung nur verzögern. Dann würde mich interessieren, wqs argumentativ von den Erzieherinnen käme. So einen Blödsinn wie harte Ablösung würde ich nicht mitmachen und mir einen anderen Kiga suchen. Unser Kiga macht das nicht, schon aus reinem "Selbstschutz". Dann hat man unter Umständen Kinder, di3 über Jahre jeden Morgen beim Abgeben heulen. Will beinuns keiner.
Wir haben am Montag meinen 2-Jährigen Sohn an Tag 4 abgemeldet. Ab Tag zwei legte man mir nahe, ich solle doch schon mal etwas rausgehen. An Tag vier hatte ich die KiGa-Leiterin am Hals, das ginge so nicht, ich müsse ihn loslassen. Kann ich, sogar gut. Aber nicht in einer Umgebung, in der er logischerweise noch zu niemandem Vertrauen fassen konnte. Bezugserzieherin gabs keine. Es wuselten vier Erzieherinnen bzw. Praktikantinnen rum. Er hat auch mit allen mal gespielt oder sogar gefrühstückt. Ich musste aber noch im Raum anwesend sein. Er hat immer nach mir geschaut und sich auch nur von mir Hände/Gesicht waschen oder Schuhe für draußen anziehen lassen. An Tag drei durfte ich kurz zur Toilette, an Tag vier lieber nicht. Teilweise wollte er auch lieber mit mir spielen. Wir hätten vielleicht zwei, drei Wochen gebraucht, die uns die Einrichtungsleitung nicht geben wollte. Da wir nicht auf den Platz angewiesen sind, haben wir gekündigt. Wir waren uns so dermaßen uneinig, dass ich nicht wußte, wie wir vier Jahre dort überstehen sollen. Jetzr müssen wir für nächstes Jahr neu suchen - das dürfte schwierig werden, aber es wird schon klappen. Bis dahin werden wir Kindergruppen besuchen und ihn auch von Großeltern und einem tollen Babysitter betreuen lassen. Ich denke, das reicht auf jeden Fall für das Alter. Für nächstes Jahr sind wir vorgewarnt und bereiten uns besser vor!
Ein bisschen anders als bei dir, aber sehr ähnlich. Bei uns gibt es für fast Kindergartenkinder in der Spielgruppe/Elternkindzentrum eine Loslassgruppe. Da können Kinder schon mal das loslassen üben, sie können lernen mit anderen Kindern und den Betreuern zu spielen usw. Die Eingewöhnung dort ist sehr kurz, sollte wenn möglich an einem Tag passieren, hahahah. Da dachte ich mir schon meinen Teil. Ich wollte es aber versuchen da es meinem Sohn gut gefiel dort. Also ging ich so wie die Erzieherin das wollte einfach raus, als mein Sohn seit 30 Minuten mit den anderen Kindern spielte und mich nicht beachtete und nein ich hatte kein gutes Gefühl dabei, weil ich meinen Sohn kenne. Auch wenn er mich nicht anschaut weiß er genau ob ich da bin oder nicht. Das Ende vom Lied, er schrie nach 2 Minuten wie am Spieß und beruhigte sich nicht mehr. Ich war nur zwei Räume weiter und wurde auch relativ schnell wieder geholt (nach drei oder vier Minuten). Mein Sohn hatte danach ein richtiges Trauma, der klebte Wochenlang auf mir, schlief schlecht und es dauert ewig bis er zumindest mal 10 Minuten bei Oma blieb. Jetzt gut 8 Monate später schafft er schon super gut eine Stunde bei der Tagesmutter, aber das ist auch das höchste das möglich ist und die kennt er auch seit Geburt an, weil es unserer Nachbarin ist. Morgen ist der erste Kindergartentag und ich hab Bauchweh und Kopfweh und hoffe das die Eingewöhnung dort anders läuft als in der Loslassgruppe, sonst seh ich schwarz und ich hoffe die Erziehern versteht das, das heimliches davon schleichen echt nicht geht. Ich wünsch euch noch viel Glück und ich hoffe du hast für euch die richtige Entscheidung getroffen.
Die letzten 10 Beiträge
- Toilettenthema - Tochter 4,5 will nicht auf Klo in KiGa (absolute Verweigerung, Angst?)
- Kindergarten Kind wieder rausnehmen oder pausieren?
- Entwicklungsstörung
- Kindergarten
- 4 jähriger Sohn schwitzt auf einmal?
- Kindergarten macht wegen Windel Druck
- Kita
- Polypen Op
- Laut Erzieherin 2 jähriges kind auffällig oft krank
- Tochter meiner Freundin piesackt meine Tochter..