Mitglied inaktiv
Ich bin jetzt im zweiten Jahr Mitglied der Elternvertretung in einem DRK-Kindergrten. Unsere Leiterin hat doch irgendwann zu Beginn des Kiga-Jahres mal verkündet, der Flur müsse gestrichen werden, aber es sei kein Geld für den Handwerker da. Hat sich also die EV breitschlagen lassen, einen Malereinsatz anzusetzten für das vergangene WE. Letztlich ist er ausgefallen. Daß außer den Elternvertreterinnen (allen) kaum Namen in der Liste standen, ist ja fast normal - aber es wäre auch keiner vom Kiga dabei gewesen!!! Überstunden gehen ja schließlich auf Kosten der Betreuungsqualität für die Kinder. Staun! Wer bezahlt denn uns? Und was stört es unsere Kinder, ob im Flur die Tapete angeschmutzt ist? Wäre doch schön, wenn eine Erzieherin DAS getan hätte, was sie am besten kann - nämlich unsere Kinder sinnvoll beschäftigen. Das war nämlich ein Gegenargument vieler Eltern. Wohin mit den Kindern? Wie wird sowas bei Euch gehandhabt?? TRINI PS: Zum einem Elternabend letztens in der Schule (Thema: Schulreife) waren 5 oder 6 Erzieherinnen anwesend (bezahlt, nicht aus Interesse). Kann da nicht eine als Multiplikator wirken??
Hallo Trini, also erstmal: bei uns ist er natürlich eine ganz andere Situation, da wir eine Elternini sind und daher solche Einsätze von vornherein selbstverständlich sind (auch die Finanzen werden ja von dem aus den Reihen der Eltern gewählten Vorstand verwaltet und der Vorstand - bei schwierigen Sachen auch Kitarat oder Mitgliederversammlung - entscheiden, was selbst gemacht werden kann und was durch Firmen gemacht werden muss). Solche Sachen finden bei uns regelmäßig statt, die ErzieherInnen sind da nicht dabei, weil es wirklich nicht ihr Job ist. Wir stellen dann ein oder zwei Elternteile für die Kinderbetreuung ab (die Kinder sind bei solchen Aktionen natürlich dabei). Aber wie gesagt, wir sind eine Elternini. Ich denke bei einem anderen Träger (DRK oder städtisch oder was auch immer), ist erstmal dieser zuständig und nicht die Eigenarbeit der Eltern. Gruß, Renate
Ja Renate, denn letztlich seid Ihr ja alle "der Arbeitgeber". Viele Elterninitiativen senken ja die Kosten auch durch eigene Arbeit (Kochen, Einsatz als Zweitkraft in den Gruppen oder so). Und wer wegen Berufstätigkeit diese Leistungen nicht bringen KANN, der streicht vielleicht den Flur. Für unsere nächste EV-Sitzung ist es mir aber jetzt ganz wichtig zu erfahren, wie sowas in anderen Kiags abläuft. Ich glaube nämlich nicht, das das Anspruchsdenken unserer leitung "normal" ist. Trini
Hallo, meine Tochter geht in einen AWO Kindergarten. Selbstverständlich sind auch hier die Kassen lehr. Letzten Monat sind die Türen und Türrahmen gestrichen worden. Aber dies würde vom Träger aus bezahlt. Ich finde es ehrlich gesagt, ein bischen unverschämt, wenn die Eltern dieses auch noch leisten müssen. Wenn man mal bedengt, was heute ein Kindergartenplatz kostet. Demnächst werden noch die Erzieher eigesparrt, dann können die Eltern abwechselnd die Kinder betreuen. LG Michi
Hallo, meine Kinder gehen in eine städtische KiTa. Wenn irgendetwas in der KiTa erledigt werden muss, werden die Eltern wärend des Elternabends oder während einer Veranstaltung gefragt, ob jemand aushelfen kann. Allerdings ist es oft so, dass immer die gleichen helfen, hauptsächlich der Elternrat. Die Betreuung der Kinder wird in solchen Fällen vom jeweiligen Partner übernommen. Darin sehe ich kein Problem und bis jetzt verlief alles ganz reibungslos. Liebe Grüße, Doris
Hallo Katrin! Meine beiden gehen ja in ein AWO- Kinderhaus und dort wurde letztes Frühjahr z.B. eine Schaukel aufgebaut. Aber vor dem Aufbau der Schaukel musste erstmal ein ziemlich großes Loch gebuddelt werden, damit dies mit Sandkistenkies aufgefüllt werden konnte. Und wer hat da anfangs gestanden, allein und ohne hilfe irgendwelcher Träger oder Eltern? Genau, die Erzieherinnen!!!!! Wir haben dann mit angepackt, mein Mann und ich waren insgesammt 4 Nachmittage oder Vormittage(je nachdem wie es passte) dort zum buddeln. Außerdem haben sich noch 3 andere Eltern dazu aufraffen können zu helfen, das war´s!! Wir haben die Schaukel fertig bekommen bzw. das Loch dafür und inzwischen steht sie schon seit gut 4/3 Jahr, aber ich fand es ziemlich daneben. Leider ist es bei uns immer so, wenn etwas ansteht was in eigenarbeit gemacht werden muss, da das Geld fehlt stehen unsere Erzieherinnen und immer wieder die selben Eltern sofort bereit und machen was immer gemacht werden muss. Das ist leider so. Ich denke in Eurem Fall, wenn die Kigaleitung schon von den Eltern das Angebot bekommt: wir machen das! sollte doch zumindest eine Erzieherin zur Hilfe zur Seite stehen, aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Liebe Grüße Ramona
Hallo! Also ich bin Kindergärtnerin einer städtischen Einrichtung und werde für 40 Stunden in der Woche bezahlt. 34 davon im Kinderdienst, 6 Stunden pro Woche hab ich zur Verfügung für Vorbereitungen... Ich muss dir ganz ehrlich sagen: Ich schaffe es nie pünktlich vom Dienst weg zu kommen (meistens kommt noch 1/4 Stunde dazu), die schriftlichen Arbeiten (Planung, Beobachtungen aufschreiben...) verschlingen schon mehr als 6 Stunden. Dann kommen noch diverse Bastelarbeiten hinzu, von Dingen, die ich für die Arbeit brauche (um z.B. die Kinder zu motivieren). Einkäufe und Teambesprechungen sind da auc noch nicht einkalkuliert. Ganz schlimm wird es, wenn natürlich Feste anstehen, weil fürs dekorieren usw. muss ich auch in meiner Vorbereitungszeit hin. Und die Lieder, Basteleien und Spiele finden sich auch nicht von selber, die muss man schon suchen, und da geht irrsinnig viel Zeit drauf. ach ja, hab ich schon erwähnt, dass ich mich regelmäßig weiterbilde, um auf dem neuesten Stand zu sein, damit das Kind im Kindergarten optimal betreut werden kann... Dann kommen noch Zeiten dazu, wo man sich überlegt, was passiert ist, wie ich einzelne Kinder am besten fördere und einfach Zeiten, wo man das alles mal verarbeiten muss... Na, hast du mitgezählt? Ich bin mit meinem Job verheiratet (sagt zumindest mein Mann) und häng in der Woche so um die 50 Stunden mitdrin, wenn nicht mehr (und das bitte unbezahlt, nur damit sich "fremde" Kinder wohlfühlen und gut aufgehoben sind) Engagement in allen Ehren, aber irgendwann ist Schluss (bei mir zumindest)! Sprich: bei sowas wäre ich auch nicht zu haben, als Kindergärtnerin möchte ich auch noch ein bißchen Privatleben neben der Arbeit. Trotzdem liebe Grüße krümel02
d
Hallo, dazu möchte ich nur sagen, meine große Tochter geht auch in einen städt. KiGa. Bei ihr ist es so, daß die Erzieherinnen nachmittags bei der Betreuung bei den Kindern basteln. Es ist ja mittags nicht mehr so viel los und dann sitzen die immer rum und basteln was gerade so anliegt. Die Kinder helfen dann mit, sofern sie dazu Lust haben. Die Materialien werden oft von den Eltern "gespendet" (Papier, Eierkästen, Joghurtbecher etc.). Die Teambesprechung findet nachmittags statt und endet mit dem KiGa-Tag. Für eine Weiterbildung ist man ja nicht auf seinen Urlaub angewiesen, der wird ja in der Regel bezahlt und durchschnittlich eine 1/4 Stunde länger arbeiten, das wird wohl jeder Arbeitnehmer machen. Ich selbst habe zwei Kinder 6 und 1 Jahre alt und gehe 20 Stunden die Woche arbeiten. Für die Krippe sind 20 Arbeitsstunden im Jahr festgesetzt, dann alle zwei Wochen Waschen und Kochen. Bei Festen im KiGa helfe ich auch immer mit. Also warum sollte sich eine Erzieherin daüber beschweren? Das sehe ich irgendwie nicht ganz ein. Mußte ich einfach mal loswerden. Nix für ungut! Celmin Aber ich denke wenn beide Seiten miteinander reden würden, gäbe es das ganze Problem wahrscheinlich nicht.
Hallo, dazu möchte ich nur sagen, meine große Tochter geht auch in einen städt. KiGa. Bei ihr ist es so, daß die Erzieherinnen nachmittags bei der Betreuung bei den Kindern basteln. Es ist ja mittags nicht mehr so viel los und dann sitzen die immer rum und basteln was gerade so anliegt. Die Kinder helfen dann mit, sofern sie dazu Lust haben. Die Materialien werden oft von den Eltern "gespendet" (Papier, Eierkästen, Joghurtbecher etc.). Die Teambesprechung findet nachmittags statt und endet mit dem KiGa-Tag. Für eine Weiterbildung ist man ja nicht auf seinen Urlaub angewiesen, der wird ja in der Regel bezahlt und durchschnittlich eine 1/4 Stunde länger arbeiten, das wird wohl jeder Arbeitnehmer machen. Ich selbst habe zwei Kinder 6 und 1 Jahre alt und gehe 20 Stunden die Woche arbeiten. Für die Krippe sind 20 Arbeitsstunden im Jahr festgesetzt, dann alle zwei Wochen Waschen und Kochen. Bei Festen im KiGa helfe ich auch immer mit. Also warum sollte sich eine Erzieherin daüber beschweren? Das sehe ich irgendwie nicht ganz ein. Mußte ich einfach mal loswerden. Nix für ungut! Celmin Aber ich denke wenn beide Seiten miteinander reden würden, gäbe es das ganze Problem wahrscheinlich nicht.
Hallo, dazu möchte ich nur sagen, meine große Tochter geht auch in einen städt. KiGa. Bei ihr ist es so, daß die Erzieherinnen nachmittags bei der Betreuung bei den Kindern basteln. Es ist ja mittags nicht mehr so viel los und dann sitzen die immer rum und basteln was gerade so anliegt. Die Kinder helfen dann mit, sofern sie dazu Lust haben. Die Materialien werden oft von den Eltern "gespendet" (Papier, Eierkästen, Joghurtbecher etc.). Die Teambesprechung findet nachmittags statt und endet mit dem KiGa-Tag. Für eine Weiterbildung ist man ja nicht auf seinen Urlaub angewiesen, der wird ja in der Regel bezahlt und durchschnittlich eine 1/4 Stunde länger arbeiten, das wird wohl jeder Arbeitnehmer machen. Ich selbst habe zwei Kinder 6 und 1 Jahre alt und gehe 20 Stunden die Woche arbeiten. Für die Krippe sind 20 Arbeitsstunden im Jahr festgesetzt, dann alle zwei Wochen Waschen und Kochen. Bei Festen im KiGa helfe ich auch immer mit. Also warum sollte sich eine Erzieherin daüber beschweren? Das sehe ich irgendwie nicht ganz ein. Mußte ich einfach mal loswerden. Nix für ungut! Celmin Aber ich denke wenn beide Seiten miteinander reden würden, gäbe es das ganze Problem wahrscheinlich nicht.
Hilfe, ich bin noch neu und habe wohl zweimal zuviel aktualisiert..... Jetzt weiß ichs aber. Gruß Celmin
Hallo Ihr, jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben. Ich bin der Meinung, dass die Erzieherinnen hier nicht in die Pflicht genommen werden dürfen. In unserem Kindergarten leisten sie nämlich wirklich grossartiges und schauen nicht auf eine Viertelstunde. Aber: Ich selber Arbeite 30 h pro Woche und wir bezahlen für eine gut 3stündige Betreuung unserer Tochter 154 Euro. Ich bin der Meinung, damit ist meine Pflicht getan. Ich habe dann ehrlich gesagt keine Lust, mich in meiner Freizeit hinzustellen und den Kindergarten zu streichen. Bei mir kommt eh schon alles zu kurz (Freunde besuchen, mal was für mich tun), denn wir haben keine Putzfrau. Aber das muss ja auch jeder selbst wissen. Claudia
Mir ging es jetzt wirklich nur mal darum zu erläutern, wie so ein Tagesablauf ausschaut, und dass viele Eltern glauben, wir könnten uns ja noch so zum Spass ein bischen reinstellen und ihre Kinder beaufsichtigen. Basteln am nachmittag ist schon erlaubt, aber nicht für Vorbereitungen... Bei uns wird zusätzliche Arbeitsleistung nicht bezahlt. Wenn ich außerhalb meines Kinderdienstes anwesend bin, ist das mein Kaffee. Wenn Eltern in ihrere Freizeit aktiv sind, finde ich total super und aktiv, aber dann zu erwarten, dass die Erzieher auch noch parat stehen... Das ist nur meine Meinung darüber. Ich wollte wirklich nur mal klarstellen, dass die Arbeit einer Erzieherin nicht mit ein bischen Basteln und Spielen getan ist, sondern zu Hause noch um viele Stunden weitergeht. Und ein bischen Freizeit (ich hab übrigens auch keine Putzfrau) darf noch eingeplant werden. Ich schaue im Normalfall auch nicht auf Viertelstunden (das könnt ihr mir wirklich glauben), aber mir ist es dann leider doch schon öfter passiert, dass imemr nur gefordert wird, und viele Eltern mit Unverständnis reagieren wenn man dann auch mal abblockt und strikt "Nein" sagt. Viele wissen wirklich nicht, was noch alles zu diesem Job gehört. Liebe Grüße krümel02
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