Elternforum Die Grundschule

schule, eltern , kinder und co

schule, eltern , kinder und co

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

beziehe mich nun auch noch einmal auf die vorrangegangenen diskussionen. wäre es nicht das beste,wenn eltern und lehrer ,sich als geben und nehmende einheit ,in der schullaufbahn des kindes sieht? ohne das einer alles an sich reisst oder der andere alles von sich schiebt? ICH HATTE UND HABE IMMER VOLLES VERTRAUEN IN DIE LEHRER MEINER KINDER; SEHE MICH ABER IN DER PFLICHT unterstützend zu wirken. ich empfinde das nicht als gegensetigen störfaktor, sondern als positive ergänzung


mausebär2011

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Theorie und Praxis So sollte es natürlich sein. Ist es aber nunmal nicht immer. Schuld sind dabei aber alle finde ich. Irgendwer hat immer ein Problem mit der herangehensweise des anderen. Ich gebe weder der Lehrerin die Schuld, noch suche ich sie bei mir. Das ist mehr ein "Gemeinschaftliches Problem". Einerseits müssen die Eltern einsehen das die Lehrer ihre Kinder nicht immer auf dem Kieker haben, andererseits müssen engagierte Eltern von Lehrern nicht immer gleich als Hysterisch abgewunken werden. Grade die Grundschule finde ich persönlich einfach am aller aller wichtigsten. Sie entscheidet zum großteil mit was mein Kind später für ein Mensch sein wird. Denn hier wird der Grundstein gelegt. Wird dem Kind schon in der Grundschule der Spaß an der Schule genommen, geht das doch meist die ganze Schullaufbahn so weiter. Und vielen fällt es einfach schwer dinge zu lernen/zu verstehen wenn sie keinen Spaß an der Sache haben. Versaut es die Grundschule also, hat das weit reichende Folgen. Natürlich gibt es Kinder die es trotzdem schaffen werden. Aber es gibt eben auch viele die so entmutigt und demotiviert sein werden das einfach nichts mehr so einfach gehen wird wie es gegangen wäre wenn sie Spaß daran gehabt hätten. Und ich als Elternteil habe eben auch die Pflicht hinter der Schule zu stehen und sie zu Unterstützen. Nur wie gesagt. Praxis und Theorie. Wie soll eine Mutter hinter einer Schule/Lehrerin stehen die es versemmelt? Und wie soll eine Schule/Lehrerin Spaß am lernen vermitteln wenn die Eltern sie nicht unterstützen? Das kann nur dann funktionieren wenn alle an einem Strang ziehen und dafür müssten viele erstmal einsehen das sie nicht Fehlerfrei sind und die herangehensweise des anderen ja vielleicht doch besser als die eigene ist....


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Vertrauen muss man sich verdienen, auch als Lehrer. Natürlich beobachte ich die erste Zeit mit neuen Lehrern oder Erziehern genau, und wenn mal was wäre, würde ich auch das Gespräch suchen, sicher. Freundlich. Wir hatten bisher immer Glück, aber wenn das stimmt, was ich manchmal von anderen höre, sind längst nicht alle Lehrer toll und einige haben wohl bereits innerlich gekündigt. Ob ich mich einbringe hängt stark davon ab, was gewünscht wird oder was ich als nötig empfinde. Wir haben hier z.B. auch Lehrer mit ganz unterschiedlichen Ansprüchen an die Kinder- da muß man schon irgendwo zuhause vermitteln, was uns hier besonders wichtig ist, auch wenn´s vielleicht der Lehrer mal anders sieht. Heißt ja noch lange nicht, gegeneinander zu arbeiten. Wenn Kinder den Spaß an der Schule verlieren ist es ganz schlimm. Ich hoffe, so einen Lehrer, der das hinbekommt, bekommen wir nie. Ich finde auch, das Kinder Erfolge brauchen- und da kann man als Elternteil schon mit etwas Hilfe beim Lernen mal für sorgen. Gute Noten und zufriedene Kinder ergeben ja auch meist wieder freundliche Lehrer......


Jorinde17

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich finde es gut, wenn Eltern das Kind schulisch unterstützen, ich mache das bei meinen auch. Außerdem helfen ja heute viele Eltern in der Schule mit, als Beiräte, als Helfer bei Ausflügen, als Putzkolonne (wir putzen reihum das Klassenzimmer), Spender und Träger von Wasserkästen für die Klasse, als Kuchenbäcker und -verkäufer bei Festen. Viele von uns fahren ihre Kinder auch zur Schule und holen sie ab, weil sie zu abgelegen wohnen für den Bus usw. Doch diese Kooperation hat Grenzen. Zum Beispiel haben Eltern keinerlei Mitbestimmungsrecht, was die Art und den Inhalt des Unterrichts angeht. Der Staat hat glasklar allein den Bildungsauftrag, und er nimmt ihn wahr. Ich persönlich finde das richtig. Es gibt bei unseren Elternabenden immer mal wieder Eltern, die das nicht verstehen. Sie fordern zum Beispiel, dass die Lehrerin eine andere Unterrichtsmethode wählt, dass sie den Eltern die Gründe für ein bestimmtes Unterrichtsverfahren schriftlich erläutert, oder hier „bessere“ Ideen der Elternschaft berücksichtigt. Dies alles machen und müssen Lehrer nicht. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist letztlich also doch sehr auf bestimmte Bereiche begrenzt, vor allem also auf außer-unterrichtliche Dinge. Und das ist - angesichts der Vielzahl der Elternmeinungen und -einmischungen - sicher auch kaum anders zu lösen. Dass man sein Kind bei Hausaufgaben und beim Üben etwas unterstützt, ist aber sicher gut. Ich finde es auch nötig, denn die Kinder, denen niemand hilft, schneiden wirklich insgesamt schlechter ab. Ein echtes, gleichwertiges Geben und Nehmen sehe ich aber hier nicht. Jeder hat seine Aufgaben, Kompetenzen - und auch Grenzen. LG


Brummelmama

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich sehe es auch so, dass nicht jeder von jedem lernen kann auch wenn dies sein Wunsch ist es gibt einfach auch Lehrer die nicht erklären können. Schade ist das natürlich aber der Zugang zu bestimmten Lernstoffen ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Manchmal wenn ich hier was erklärt habe, war unser Kind überglücklich es hing manchmal nur mit einer Kleinigkeit zusammen. Vielleicht war es auch zu laut oder er hat nicht aufgepasst aber bislang war er immer froh, wenn er dem Thema weiter folgen konnte. Das ist für mich ein Zusammenspiel. Das heißt ja nicht, dass man stundenlang lernt, sondern schaut, wo war der Punkt, an dem irgendwas nicht verstanden wurde.