Elternforum Die Grundschule

Musik/Instrumenten Lehre in der Schule

Musik/Instrumenten Lehre in der Schule

MartiSmarti

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Hallo :) Gibt es hier Eltern deren Kinder einer “Bläserklasse“ “Streicherklasse“ sind? Wie sind/waren eure Erfahrungen? Seit ihr mit dem Tempo zufrieden? Was sagen eure Kinder?


lubasha

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Hier weit und Breit macht es keine Grundschule. An den Gymnasien sieht es anders aus. Es gibt Gymnasium mit Musikzweig, da sind die Stunden bei den Musiklejrer (staatliche Musikschule, 2 private Musikschulen) pflicht. Dadurch erreichen Kinder recht schnell gutes Niveau. Es gibt 2 Gymnasien, die in musikalische Richtung nur ein Schulorchester anbieten. Es gibt ein Gymnasium, die die Kinder in Streich/Chor/Zupf... was auch immer einteilt und 2 Jahre Gruppenunterricht machen. Es hieß aber auch, so viel müssen sie dort nicht üben. Aha. Generell ist 1:1 Unterricht intensiverund Kinder erreichen mehr. Aber als Einstieg und um zu sehen, ob es demKind liegt.... warum nicht.


MartiSmarti

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Wir haben ja eine Musik Volksschule, seit der 2 Klasse sind sie eine Bläserklasse (er spielt Trompete) Ich bin eigentlich relativ zufrieden, sie hatten auch schon einen kleinen Auftritt, mit 3 kleinen Liedern. Meinem Sohn stört es aber das es zu langsam vorran geht. Er sagt er will endlich “was anständiges und Anspruchsvollere Stücke spielen. “ 1 mal die Woche kommt ein Musik Lehrer in die Schule und sie Üben 1 Schulstunde. Ja am Gymnasium wird das dann später auch angeboten, an der NMS weiß Ich es garnicht.


lubasha

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es ist immer so Gruppenunterrich orientiert sich an die Mehrheit der Kinder. wenn von 10 Kindern 6 mitkommen, wird für die Unterricht gemacht. die 3 die sich schwer tun steigen irgendwann aus (im Konzert sind sie mit der größten Eifer und den schiefen Tönen dabei) . und 1-2 langeweilen sich dann. bin schon gespannt, wie es bei der großen nach der Schulwechsel sein wird.


MartiSmarti

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Antwort auf Beitrag von lubasha

Ja das ist der Nachteil. Das es Vorteile auch gibt, gar keine Frage


lisi3

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Antwort auf Beitrag von lubasha

Bei uns an der Grundschule können die Kinder ab der dritten Klasse Flötenunterricht und Chor als AG belegen (jeweils eine Schulstunde pro Woche zusätzlich). Musikunterricht findet im normalen Rahmen zweistündig statt. Richtige Musik - bzw Bläserklassen gibt es hier an zwei weiterführenden Schulen. Interessanterweise hat das Gymnasium mit Bläserklasse keinen Leistungskurs Musik in der Oberstufe. Wenn man auch im Hinblick auf einen musikalischen Schwerpunkt in der Oberstufe, ein Gymnasium wählt, müsste man hier das andere Gymnasium nehmen und zwischen diversen musikalischen AGs wählen. Das hört sich für Eltern aber vielleicht nicht so anspruchsvoll an . Hier haben einige Schulen aus Prestigegründen Bläser-, IT-, Kunst-, was weiß ich-Klassen, wo an anderen Schulen AGs mit entsprechenden Schwerpunkten gewählt werden könnten. In einer IT-Klasse in einer Gesamtschule mussten Tablets angeschafft werden, mit denen fast nie gearbeitet wird. Profilklassen hören sich zwar toll an, aber hier im Umkreis haben die Schulen dann nach dem normalen Unterricht einfach zwei Wochenstunden Unterricht in dem entsprechenden Fach. Also für mich mehr Schein, als sein.


User-1735893838

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Hallo bei uns gibt es seit vielen Jahren eine Bläserklasse, jetzt soll noch eine Streicherklasse dazukommen. Der Name ist m.E. irreführend. Die Kinder (aus verschiedenen Jahrgängen und Klassen) haben 1xpro Woche 45 min Orchesterunterricht. Die Lehrerin schreibt, je nach Fortschritt des einzelnen Schülers die Noten. Es gibt eine Gruppe im ersten Jahr und eine Gruppe im 2. oder mehr Jahren. Zusätzlich hat jedes Kind Instrumentalunterricht (allein oder zu zweit, je nach Buchung), für die der Lehrer der Musikschule in die Grundschule kommt. Das finet in den Ganztagesklassen in der Mittagspause, die dann immer noch lang genug ist) statt und bei den Halbtagsklassenkindern nach Möglichkeit direkt im Anschluss an den Unterricht. Pädagogisch ist das bei uns nicht so toll. Die besseren Kinder wurden gebeten, doch nicht zu Hause zu üben, da die Kinder, die zu Hause nicht üben, sonst nicht mitkommen. So hatte sich das unser Sohn nicht vorgestellt. Er hat im ersten Jahr Klarinette gelernt und ist dann im zweiten Jahr nach 4 Wochen Saxophon (und viel Autodidaktik) in die Fortgeschrittenenklasse eingestiegen. Im nächsten Schuljahr (5. Klasse, Gymnasium) gibt es so etwas nicht. Er wird Instrumental-Einzelunterricht von der Musikschule bekommen und bei den Jungbläsern des Musikvereines mitspielen. Wenn du noch Fragen hast, melde dich gerne. lg jessica74


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von User-1735893838

"Pädagogisch ist das bei uns nicht so toll. Die besseren Kinder wurden gebeten, doch nicht zu Hause zu üben, da die Kinder, die zu Hause nicht üben, sonst nicht mitkommen." Wow, das ist ja total motivierend.... Ich halte auch nichts von solchen Bläser- ,Streicher- und sonst-was-Klassen. Das ist meistens wirklich mehr Schein als Sein. Ich würde mein Kind dann auch eher an der Musikschule anmelden.


monstermaja

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Streicherklasse Bei uns in der 1. Klasse 2 Stunden Unterricht pro Woche zusätzlich Ab der 2. dann normaler instrumentenunterricht 1x ( zu zweit)und 1x Orchester Natürlich geht es in der großen Gruppe in der 1. langsamer als mit 2 Kindern im Instrumentalunterricht. Mein Fazit ist positiv, mein 2. Sohn fängt im Sommer mit Streicherklasse an.


Geisterfinger

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Meine Kinder sind nicht in so einer Klasse, aber ich denke, dass auch wenn das vorankommen mit alleine üben und Unterricht schneller wäre, der Vorteil in dem gemeinsamen musizieren und der klassengmeienschaft liegt


MartiSmarti

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Antwort auf Beitrag von MartiSmarti

So eine Lösung hat sich auch gefunden. Mein großer soll jetzt auch Musikschule gehen mit der Trompete, er kann schon schön spielen und ihm ist in der Gruppe langweilig, zu warten usw... Bläserklasse geht er da dann trotzdem noch und zusätzlich halt noch Einzelunterricht in der Musikschule.