Mitglied inaktiv
Meine Tochter geht jetzt in die 2.Klasse und sie tut sich mit dem Lesen schwer. Es ist auch tagesabhängig, mal liest sie super dann wieder wie wenn sie noch nie einen Buchstaben gesehen hat. Auch überlegt sie bei den einfachen Wörtern wie z.B und,sie, er usw.. so lange. Was auch noch ganz schlimm ist, sie verwechselt immer die Anfangsbuchstaben. Ich lese jeden Tag mit ihr, auch darf sie sich ihren Lesestoff selber aussuchen. Was könnte ich denn noch machen??? LG
Geduld haben und evtl. mit der Lehrerin sprechen ob eine Lese-Rechtschreibschwäche vorliegt. Manche brauchen einfach länger, mein Kleiner war genauso, jetzt kann er sehr flüssig und sauber lesen in der 3. Klasse und hat keine LRS. Das einzige was hilft ist wirklich viel selber lesen lassen, vielleicht nicht nur Bücher sondern auch mal Texte aus der Zeitung, Zeitschriften usw. Lass das lesen nicht zum Streß ausarten, denn alles was unwilllig gemacht wírd wird ohne lernerfolg gemacht - so zumindest ist es bei meinen Kleinen - wenn er nicht wirklich will kann man die Welt auf den Kopf stellen und es klappt nicht - nur wenn er es selber wirklich will und das aus ihm rauszukitzenl ist manchmal wirklich richtig schwer - wie bei der Rechtschrebung - er kann es wenn er will er will nur meistens leider nicht. Gruß Birgit
Ein Vater berichtete einmal Hiltraud Prem, wie seine 5jährige Tochter mit den Bildwortkarten des Buches Eine vergmügte Ballonfahrt ins Leseland in zwei Stunden lesen gelernt hat. Sie kam alle 5 Minuten mit einer neuen Karte und lies sich vom Vater zeigen, wie man das Wort zuerst ab- und dann wieder aufbaut, also Tüte - Tüt - Tü - T - Tü - Tüt - Tüte. Nach knapp 2 Stunden fuhren sie in die Stadt. Die Ampel stand auf Rot. Die Tochter schaute raus und fing an: "H - Ho - Hot - Hote - Hotel - was ist das. Papa?" Das Kind braucht einen persönlichen Grund zum Lesen. Wenn man technisch trainiert, ehe das Kind zum Lesen hingezogen fühlt, ist jedes Training eine Überforderung und übt Unlust ein. Das Gedächtnis kann ja nicht auswählen und speichert immer ALLES, also jicht bloß die Worte sondern die Angst, die Abneigung, den Frust, die Qual usw. - außer man ist so schlau, dass man - wie in der neuen Ich-kann-Schule - keinen Finger fürs Lernen krumm macht, ehe man sich nicht in den Zustand versetzt hat, in dem man es gerne wiedererleben möchte. Also nicht gleich aufs Lesen stürzen sondern erst einmal Freude und Selbstbewusstsein suggerieren und alles, was der Seele gut tut! Wenn man mit Suggestion FEIN umgehen lernt, lässt sich schnell stablies Wachstum erzielen. Suggestion ist keine "Zauberei" sondern nur ein einfühlsamer Umgang (lat. "gestio") mit den Talenten "von unten (lat. "sug/sub") hinauf" statt "von oben herab". Wenn das Kind schläft, kann man besinders gut mit seinen Talenten reden, denn da plappert der Mund nicht dazwischen und man ist entspannt. Da kann man diesen Talenten ihre eigene gute Entwicklung interessant machen, sie dafür stärken und sie auf den Weg schicken. Mit den Talenten (die sich im Unbewussten finden) muss man reden, die machen die Entwicklung, nicht der bewusste Verstand, den man dauernd beackert, der ist in der Hauotsache nur für die Kontrolle zuständig. Wir müssen auch den Seelen- und Geisteskräften was zu essen geben, nicht bloß dem Körper. Wenn wir die Talente stärken, lösen sie die Aufgaben. Ich wünsche also guten Erfolg. Franz Josef Neffe
Die letzten 10 Beiträge
- 3. Klasse- krass hohe Anforderungen von Lehrerin
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?