Elternforum Die Grundschule

DEMO in Köln: Todesstrafe für Kinderschänder - MACHT MIT

DEMO in Köln: Todesstrafe für Kinderschänder - MACHT MIT

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Hallo Ihr Lieben! Leider hören wir immer mehr von mißhandelten und zu Tode gequälten Kindern! Meistens sterben die Kinder so qualvoll, dass uns jegliche Vorstellungskraft fehlt um dieses nachzuvollziehen! Und leider kommen die Täter oft "ungestraft" davon. Denn was sind schon ein paar Jährchen Gefängnis für solche Bestien?!? Werden noch gut versorgt und vor Mitgefangenen geschützt. ABER: Wer schützt unsere Kinder?!? Was muss noch alles passieren, ehe die Gesetze verschärft werden? Ich bitte Euch und spreche hier jede Einzelne Mutter an: LASST UNS HANDELN! LASST UNS FÜR DIE KINDER AUF DIE STRASSE GEHEN!!! Die Demo würde in Köln stattfinden und ich hoffe auf große Resonanz und ich hoffe auf Mitmenschen, die (genau wie ich) nicht mehr länger "zusehen" wollen und können! Wir müssen handeln - im Sinne der Kinder!!! Denn: JEDES MISSHANDELTE KIND IST EINS ZU VIEL!!!!! Bitte schreibt mich per E-Mail an: jennifer.gilberg@netcologne.de Zögert nicht und setzt Euch mit mir zusammen für die Kinder ein. Die Demo wird offiziell angemeldet und durch die Stadt Köln genehmigt. Ihr macht Euch also nicht strafbar! Wir fordern ganz klar: Härtere Gesetze für Kinderschänder, das bedeutet: Maximale Strafe bis hin zur Todesstrafe!!! Macht mit! Solange nur geredet wird, erreichen wir nichts!!! Alles Weitere dann per E-Mail. Hoffentlich bis bald, Jennifer Gilberg mit Annalena


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So sehr wie ich Kinderschändern alles schlechte auf dieser Welt wünsche, werde ich sicher nicht an einer Demonstration für staatlich legitimierten Mord teilnehmen. D.


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Also im Ernst: die Einfühurng der Todesstrafe steht hoffentlich für dich nciht wirklich zur Diskussion, oder? Hoffe dass unter DEN Voraussetzungen keiner mit demonstriert...! LG HEnni


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Hallo, also ich wundere mich doch stark, daß es Seitens der Redaktion toleriert wird hier sämtliche Foren mit politisch ambitionierter Propaganda zuzuspammen. Kann ich nicht nachvollziehen und finde ich mehr als grenzwertig. Cosma


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sinnvoller wäre es sich für eine Politik einzusetzen, die nicht an allen Ecken und Enden im sozialen Berich Kürzungen vornimmt so daß die Jugendämter nicht mehr hinterher kommen... Diese Stammtischpolemikhat hier wirklich nichts verloren. gruß helga


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wie es so schön im Bericht der Staatsanwaltschaft hieß, bin ich definitiv gegen die Todesstrafe. Und für besser geschulte Polizisten, damit es nicht wie bei meinem Sohn zur Einstellung wegen Verfahrensfehlern kommt. Für besser besetzte Jugendämter, die auch wirklich helfen, und einen nicht einfach weiter schicken. Für Gesetze, die schneller zulassen, das etwas geschieht, wenn man einen Verdacht meldet und man nicht den Satz hört: Solange er nichts gemacht, können wir nichts tun. Für mehr Opferschutz (Ich bin immer noch dem Weißen Ring dankbar). Für flächendeckende psychiologische Betreuung der Opfer und deren Eltern. Für sofortige In Gewahrsamnahme des Täters (wir hatten nur eine 50m Bannmeile, damit der Typie weiter zur Schule gehen konnte. Sein Schulweg=Kigaweg meines Sohnes) Für lebenslange Sicherheitsverwahrung der Täter in der geschlossenen Abteilung. Für bessere Prävention, Aufklärung in der Schule (es gibt ein Musical Tom und Lisa meine ich). Für das Verbot von Sendungen/Veranstaltungen), in denen Kinder wie Erwachsene zurecht gemacht werden (Playbackshow, Mini-Miss-Wahlen). Für Außerkrafttreten gewisser Rechte (Immunität etc.), wenn das Opfer Politiker oder sonstiger Staatsbediensteter ist Ich könnte noch viel mehr aufzählen, belaß es aber bei diesen Beispielen


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Das ist doch jetzt nicht wahr, oder? Ihr seid doch nicht wirklich selber betroffen? Es irritiert mich gerade sehr und falls es stimmt ... schlimme Sache! Ich gebe Dir in allen Punkten recht! Früher habe ich genauso nach der Todesstrafe gerufen! Aber ich habe mich belesen und viel drüber gesprochen. Du hast recht! Nein, eine Demo wäre nicht richtig und würde nichts ändern! ...... LG Jamu


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Mit sowas würde ich nie Witze machen....


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Bitte entschuldige, aber ich habe es Dir geglaubt, nur ich war in dem Moment fassungslos! Natürlich würde jemand Betroffenes so etwas nicht einfach so schrieben! Ich möchte auch nicht näher nachfragen - das ist eh schon schlimm genug! Ich wollte Dir nur sagen, jede Todesstrafe wäre ein Fehler .... So wie Du es auch siehst, so sehe ich es auch! Ich hoffe, in eurem Falle ist die Verurteilung so gelaufen, wie ihr es euch erhoft habt! Alles Liebe und Gute ... Jamu


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... das Verfahren ist eingestellt worden ... Darf ich fragen, welche Fehler aufgetreten sind? LG Jamu


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Ach, es lief einfach alles schief. Mein Sohn (war war 4, es war etwa 2 wochen vorm 5. geburtstag) sagte mir, da war ein Junge, der hätte ihn immer geärgert, und ihm die Hose runtergezogen. Ich muß dazu sagen, ich hatte meinem Sohn erlaubt, auf den Spielplatz vor zu gehen. Der war nur eine Gehminute weg, auf dem selben Grundstück. Wir hatten einen Rohrbruch im Keller und der Versicherungsmensch war da, und mein Sohn ging halt vor, auf den Spielplatz, und grad als ich mich dann fertig gemacht hatte, also Schuhe an, kam er rein und sagte halt, das der blöde Junge da war, und er wolle nicht mehr raus. Abends sah ich dann, das er blaue Flecken hatte an den Hüften, und hatte ein ungutes Gefühl. Morgens sagte mein Sohn, der Junge habe versucht, etwas in seinen Pos zu stecken, daraufhin bin ich zur Polizei, wo er dann noch mehr erzählte und wir wurden dann in die Stadt zur Kripo geschickt, wo er noch mehr erzählte. Er konnte ua Unterhose und Jeansknopf beschreiben. Wir sind dann mit der Polizei an den tatort gefahren (die Sandkiste) und auf dem Weg dahin trafen wir den Täter. Er war damals 17. Mein Sohn hat ihn eindeutig identifiziert. Es wurden dann andere Jungs befragt, die auf dem Spielplatz waren. Die erzählten, mein Sohn wäre immer allein auf dem Spielplatz, ich würd nie mitgehen, sie hätten nichts gesehen oder soe erzählten, MEIN Sohn hätte den großen Jungen geärgert und ihn mit Stocken traktiert! Klar: ein 4jähriger geht auf einen 17jährigen los.... Dann stellte sich raus, dass die fast alle miteinander verwandt waren, die Jungs, alles Cousins aus einer großen russischen Familie. Naja, mein Sohn wurde nie von einer/m Psychologen befragt, hat also keine polizeilich verwertbare Aussage gemacht, wie mir ein Anwalt sagte. Dieser RA wollte Privatklage erheben, was aber bei Sexualdelikten, bei denen der Täter < 21 ist, nicht geht, wie mir dann ein anderer RA sagte. Nach der Aussage bei der Polizei sollte ich mit meinem Sohn zum Arzt. Also bin ich mit ihm zu unserem Hausarzt, bekam dann aber 2 Tage nach dem Mißbrauch, also einem Tag nach dem Melden zu hören, ich hätte mit ihm nach Flensburg müssen zur kriminaltechnischen Untersuchung. Die Testergensisse durch unseren Hausarzt können nicht verwertet werden. In der Klinik konnte aber nach so langer Zeit kein "verwertbares Material" mehr gefunden werden. Ich bekam da im Klinik einen Nervenzusammenbruch, udn wurd enoch angemacht, ich solle nicht so hysterisch werden. Meine Mutter, die mit war, sagte dem Arzt, die sollen mir was zur Beruhigung geben, woraufhin er sagte, die seinen in der Kinderabteilung, mit hysterischen Erwachsenen habe er nichts zu tun, aber sie könne mich ja einweisen lassen. Achja, vor der Untersuchung machte er mich an, ich wolle doch nur mein Kidn von seinem Vater fernhalten, es ginge um Unterhalt. Er hatte gar nicht die ganze Akte gelesen, nur allein erziehend, kleines Kind, sexueller Übergriff. An diesme Freitag wurde außerdem seine am Mittwoch getragene Wäsche als Beweis eingezogen, wurde aber nicht angenommen, da sie ja manipuliert sien könnte, da sie ja 1,5 Tage bei mur rumlag, Der Verein, de rmir als HIlfe genannt wurde, konnte mir nicht helfen, die waren nur für mißbrauchte Mädchen. Ich war völlig am Ende, völlig depressiv und trotz Antidepressiva wollte ich nicht mehr Leben. Mein RA riet mir, umzuziehen und sagte, das sei ein Grund, für eine Mietvertragskündigung ohne Kündigungsfrist, bzw. mit verkürzter Kündigunsgfrist, aber das sah meine Vermietungsgesellschaft anders, verklagte mich und bekam recht. André bekam keine Thera, da die einzige Kinder- und Jugendtherpeutin, die erreichbar wäre für uns, eine Thera mit dem Täter machte. Er hatte 5 Sitzungen mit einer Thera vom Kinderschutzbund, aber mit der wollte er nicht reden. Also bekam sie auch keine verwertbare Aussage von ihm. Die Russen hatten derweil beschlossen, uns fertig zu machen, haben unsre Katze entführt, mir die Reifen zerstochen, mich auf offener Straße bespruckt und Böller nach uns geworfen. Es gab eine 50m Bannmeile, der Typ wohnte aber knapp 25m weiter und sein Schulweg = unser Kigaweg. Ich hab sicher auch Fehler gemacht, aber ich war auch verdammt allein. Ich hatte niemanden an meiner Seite, der mir irgendwas abnahm, ausser meine Mutter die Fahrt in die Klinik. Das war alles. Der größte Fehler war, André allein auf den Spielplatz zu lassen. Das weiß ich. Auch wenn der Therapeut in der Klinik sagte, es sei nicht meine Schuld. Ich würd nie weider so ein kleines Kind auch nur 10 Minuten allein auf einem Spielplart gehen


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Hallo Du! Ich bin jetzt echt platt! DU hast gar keine Schuld!!!! Wieviele Mamas´gibt es, die lassen ihre Kinder alleine zum Bäcker um die Ecke - und nichts passiert? Wieviele Mamas´lassen ihre 1. Klässer schon alleine zur Schule gehen - und nichts passiert ... Und dennoch - niemand weiß ob und wann was geschieht! Du hattest Vetrauen zu Deinem Sohn! Niemand konnte auch nur ahnen, daß sowas passiert! Ich habe zum Glück so eine Erfahrung nicht gemacht, habe aber schon immer eher Angst gehabt,. meine Kinder alleine irgendwohin gehen zu lassen! Du hast alles richtig gemacht - daß Du sicher auch Fehler gemacht hast mag sein, aber das ist normal! ICH hätte auch nicht gewusst was ich nun machen sollte, und in welcher Reihenfolge .... Woher denn auch?! Und die Ärzte ... da fehlen einem die Worte! Seht ihr den Menschen denn jetzt auch noch? Wie geht es Deinem Sohn heute? Wie kommst Du zurecht? Es tut mir sehr leid! LG Jamu


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André geht es soweit gut. Er mag aber keine Menschen mit russischem Akzent. Soweit ich das beurteilen kann, ist er ein ganz normaler Junge. Er hat viele Freunde, mit denen er was unternimmt, ist sehr sozial, teilt gern, sagt aber zu Kindern, die das ausnutzen wollen, auch nein. Also er hat da so einen Jungen in der Klasse, der bekommt nie genug mit zu Essen/trinken und hat auch fast immer unvollständige Schulsachen mit. Anfangs half André aus, aber mittlerweile stoppt er das aber selber. Er kaut keine Nägel, ißt weder zuviel noch zu wenig, ist nicht aufdringlich oder zudringlich, auch nicht aggressiv, und nicht depressiv. Ich sag mal, seine Schulprobleme, also der Deutschunterricht, macht ihm derzeit viel mehr zu schaffen. Er kann jederzeit mit mir reden. Ich hab ihm gesagt, dass er nicht der einzige ist, dem das passiert. Ich muß dazu sagen, dass das was sexuelles war, hat er damals ja noch gar nicht begriffen, so mit 4. Er weiß zwar, dass es zum Babykriegen Mann und Frau braucht, aber mehr weiß er auch nicht, will er auch nicht wissen. Er weiß aber auch, dass es homosexuelle Liebe gibt (Mann und Frau). Es kann sein, dass er nochmal viele Fragen bekommt, wenn er in die Pubertät kommt. Er hat sogar eine Verliebte *kicher* Und wie geht´s mir? Also ich bin danach extrem depressiv geworden. Depressionen hatte ich vorher schon, aber nicht so heftig. Dann wurde ich aggressiv, und hab mir selber wehgetan (Kopfhaut blutigkratzen, Härchen im Gesicht ausrupfen), weil ich nicht wußte, wohin damit, also mit meinen Gefühlen und den Aggressionen. Ich bin einfach nur noch hin und her geschwankt zwischen absolut unten und absolut oben. Ich hab dann auch noch meinen Job verloren und als ich dann zum Profiling beim Arbeitsamt war, sagte mir die gute Frau, ich sei so nicht vermittelbar, und dann erzählte ich alles. Sie gab mir auf, mich mit der Lebenshilfe in Kontakt zu begeben, was ich auch tat, weil ich ansonsten eine Sanktion bekommen sollte. Die Psychologin da hörte sich alles, und beim zweiten Termin sagte sie mir, ich gehöre in eine richtige Thera, und das stationär. Ambulant sei mir nicht mehr zu helfen. Ich wollte erst nicht und bin dann doch in die Psychiatrie. 8,5 Wochen waren es und dann noch mal 12 Wochen Tagesklinik. Das Ergebnis: Ich bin manisch-depressiv, hab eine Posttraumatische Belastungsstörung (das, was viele US Soldaten nach dem Golfkrieg und dem Irakkrieg hatten, ich denke aber, das wohl die meisten Soldaten sowas haben, die einen Kriegseinsatz erleben mußten), hab eine Eßstörung (Binge Eating), eine Angststörung (Panikattacken), Phobien (Spinnen, Nadeln, Feuer. Ich hab gelernt, das Phobien und Ängste nicht immer das selbe sind) und eine Zwansgstörung (Dermatillomanie, ist aus meinem Seöbstverletzenden Verhalten entstanden). Das ich darüber offen spreche, versthen viele nicht, aber ich hab gelernt, dass es mir gut tut. Wenn ich merke, mein gegenüber ist überfordert, lass ich es natürlich. Aber ich merke halt, dass dieses Offenumgehen damit, mich dazu bringt, mich damit auseinander zu setzen. Ich hab zwar eine Therapeutin, aber sie hat nur alle 3 Wochen 30 Minuten Zeit für mich. Ich soll eigentlich alle 14 Tage hin, aber das klappt meist nicht. Ich bekomm nur immer ein Rezept für meine Medis, sag kurz, was in den letzten Tagen los war und das wars. Leider gibt es hier nur sehr wenige Therapeuten. Ich muß ja auch immer die Fahrkosten bedenken. Im Moment ist eine MutterKindKur geplant, dann soll ich nochmal für ca 4-6 Wochen in Reha, muß eine Eßtherapie machen. Evtl. eine Traumatherapie, aber dazu muß ich eine gewisse Zeit stabil sein, also ausgeglichen. Und das bin ich wohl nicht nicht lang genug. Und dann hab ich einen Antrag auf ambulante Betreuung gestellt, was bedeutet, dass 2 mal die Woche jemand zu mir kommt, mir beim Ausmisten von Sachen hilft (ich hab sehr viele Sachen, die ich nicht brauche oder die mir seelisch nicht gut tun, weil sie triggern oä.) und der mich bei Terminen zum Amt oder sowas begleitet. Oder mit mir einkaufen fährt, also mal so richtig, dass ich auch schwere Sachen gut nach haus bekomm, wie Waschpulver oder Getränkekisten. Oder mir einfach nur mal zuhört. Den Russen müssen wir nicht mehr sehen. Wir sind da ja weggezogen. Auf Anraten meines RA, der ja sagte, ich könnte auf verminderte Kündigungsfrist pochen. Wie gesagt, die Vermietungsgesellschaft und der Richter sahen es anders. Es bestand ja die besagte Bannmeile, das hätte langen müssen. Ich weiß, dass der Junge zwei Anzeigen hatte: Einmal die wegen Mißbrauch meines Sohnes, und einmal wegen besitz von Kinderpornographie. Was aus der Sache wurde, weiß ich nicht. Ich hab ihn ein 3/4 Jahr nach dem Mißbrauch noch einmal auf einem Jahrmarkt gesehen. Ich nehm an, das entweder die Sache auch eingestellt wurde, oder das die da auch so eine lange Zeit brauchten, das mal zu verhandeln. Bei meinem Sohn vergingen zwischen Tat/ANzeige und Einstellung des Verfahrens 13 Monate.


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Ich habe keine Vorurteile gegen Menschen, die krank sind! Ich habe selber lange Zeit als Krankenschwester in einer Psychiatrie gearbeitet - zuletzt auf einer offenen Station für Suchtpatienten, Schizophrenen und Psychotikern. Das war schon geballte Ladung, und die Akten lasen sich schlimm. Du bist echt nicht die einzige auf der Welt und schämen tust Du Dich ja auch nicht. Wozu auch? Besser ist es, offensiv zu sein als daß nachher hinter einem dummes Gerede aufkommt und dieses dann für die soziale Ausgrenzung sorgt! Obwohl natürlich viele Menschen mit der Offenheit eines kranken Menschen sichr nicht zurecht kommen! Es ist ja auch befremdlich wenn man sowas hört und das nicht kennt. Man stellt sich weiß Gott was drunter vor - nur selten den normalen Menschen wie Du und ich, der eben durch welche Gründe auch immer krank geworden ist! Es ist gut, daß Dein Sohn ein ganz normales kleines Kerlchen ist - und zum Glück nicht traumatisiert ist. Was heißt nicht traumatisiert ... irgendwas hat er mitbekommen und vielleicht stellt er Fragen später. Aber es muß nicht so sein, daß er dann erst recht auffällig wird! So lange Du für ihn da bist, und viel Unterstützung von außen bekommst sehe ich euch gut aufgefangen! Ich habe als Kind eine andere schlimme Sache erlebt: ich war 6 und ich war im Kiga dort in der Psychiatrie wo ich gearbeitet habe. Meine Mutter war dort KS und dieser Kiga war für die Schwestern und Pfleger. Ich war also an dem Tag bis 19h im Kiga, zusammen mit meiner Freundin. Unsere Väter wollten uns abholen! Eine Erzieherin war noch mit uns da. Ein Mann kam rein, maskiert und hielt mir die Waffe an den Kopf. Er sagte, sie solle machen was er will sonst wären wir Kinder weg. Er sperrte uns 2 in einen Raum und vergewaltigte sie. Dann war er weg. Mein Papa kam dann und sah alles und half uns erst raus, dann der Frau, rief die Polizie, rief meine Mutter auf der Station an, den Vater von Katja ... Der Mann wurde nie gefunden, unsere Erzieherin verließ die Stadt Richtung Norden.... Ich habe seit dem Tag Panik vor der Dunkelheit und wenn Türen zu sind! Ich mag es nicht wenn sie ganz geschlossen sind. Angelehnt ist okay! Du siehst - ich habe auch ein Päckchen zu tragen! Aber ich lebe zum Glück normal - bin nicht depressiv geworden. Für meine Eltern war es der Alptraum - aber sie haben es hinbekommen. Ich denke, so wird es auch bei euch laufen - irgendwann führt ihr ein normales Leben ... Viel viel Glück! LG Jamu