Mitglied inaktiv
Meine Tochter hat in ihrer Schule 2 Freundinnen. Die eine macht sich oft in die Hose (4. Klasse)unter vermeintlichen Stress, die andere Freundin kommt aus einem schwierigen Elternhaus und hat Schwierigkeiten beim reden. Beide Kinder werden von den restlichen Mitschüler als "doof" oder "blöd" betrachtet. Meine Tochter antwortete auf die Frage, warum sie denn mit DENEN was zu tun hat, DIE MÄDCHEN SIND NETT UND KEINE ZICKEN! Ich finde das total schön. Die Klassenlehrerin meinte einmal dazu, meine Tochter hätte immer die sozial-schwierigen am Hacken. Sie macht sich Gedanken, dass das Kind durch diese Freundschaften ins Abseits des Klassenverbandes geraten könnte. Nun, sollte dem wirklich so sein, so nach dem Motto: "Zeige mir mit wem du gehst und ich sage dir wer du bist", dann werden wir schon helfend hinter unserer Tochter stehen. Aber es macht mich schon betroffen. In meiner Schulzeit war das anders. Da wurde darauf geachtet WIE das das Kind war. Aber es liegt vielleicht auch daran, ich war auf einer kleinen Schule und jeder kannte auch die Eltern des anderen. Wie ist es in den Schulen heute? Soll ich mein Kind darauf vorbereiten, das es sich "entscheiden" muss zwischen angesagten Schülern und den "Anderen? LG. Schneckchenmama
aber ich kenne das aus Erfahrung. Auch meine Tochter wird immer neben die Härtefälle gesetzt. Wir nennen sie immer Mutter Theresa, weil sie soooooo sozial und gerechtigkeitsfanatisch ist. Sie hat aber damit keine Probleme bei den anderen. Ich finde diese Eigenschaft sogar sehr liebenswert an ihr. Bestärke sie darin. Sie ist auch bei den angesagten Schülern sehr beliebt. Und Probleme wird es hier und da immer geben. Sie tröstet auch andere, wenn sie mal schlechte Noten haben und sagt, z. Bsp. es kommt nicht auf deine Noten darauf an, ich finde dich trotzdem ganz toll. Gruß Tanja