Hasenherz81
Hallo in die Runde, Meine Schwiegermutter ist plötzlich an Krebs erkrankt und die Lebenszeit ist nur noch auf Monate beschränkt. Sie selbst ist finanziell nicht in der Lage, Geld für die Bestattung zurückzulegen. Früher Harzt4, jetzt Grundsicherung (Rente). Nun ist mein Mann der einzige Sohn, es gibt lediglich noch einen Bruder meiner Schwiegermutter. Wer muss die Kosten tragen? Und zählt "mein" Geld auch dazu? Ich bin zu Hause, wir haben 4 Kinder. Was ist mit dem Kindergeld, was ist mit den Sparbüchern der Kinder? Wird das alles mit berücksichtigt bei der Entscheidung, ob das Amt die Beerdigung bezahlt? Vielleicht kann jemand helfen, werden noch eine Rechtsberatung wahrnehmen. Aber grad überrollt es uns einfach....
das Thema hatten wir zweimal einmal Opa, da haben wir es gemacht einmal Schwiemu, da mussten dann die Brüder nicht nur die Beerdigung tragen sondern auch die Schulden, rückwirkend hätten wir da auch ausschlagen sollen.
Die Erben müssen zahlen. In dem Fall ist dein Mann Erbe 1. Ordnung. Der Bruder erbt nicht wenn es kein Testament gibt, er ist Erbe 2. Ordnung. Man kann ausschlagen wenn es Schulden gibt, das müsst ihr auch für eure Kinder tun, aber so lange man zahlungsfähig ist, muss man trotzdem zahlen. Der Staat zahlt nur wenn es keinen zahlungsfähigen Angehörigen gibt.
Dein Mann muss zahlen. Ob er das Erbe ausschlägt ist dabei egal. Er muss wegen der Bestattungspflicht. Theoretisch kann er sich aber von dem Erben das Geld wieder holen. Ihr könnt beim Sozialamt nachfragen ob es Voraussetzungen für ein Armenbegräbnis gibt. Die werden euch dann sagen welches Einkommen maßgeblich ist. Manche Bestattern vergeben auch die Möglichkeit der Ratenzahlung. Tipp, beantragt schnell Pflegegrad. Das wird dauern, die zahlen aber ab Beantragung. Löcher da den Sozialen Dienst vom Krankenhaus.
huhu die Idee ist gut wenn eier von Euch die Pflege übernehmen kann aber wenn es ein Pflegedienst macht hat sie nichts davbon aber ggf einen behindertenausweis beantragen und dann gibts in der GruSi einen Zuschalg für Behinderungen. Auch wenn es respektlos klingt ggf vorab schonmal schauen was preiswerte Beerdigungen kosten würden wenn das dann plötzlich sein muss kann man nichtmehr vergleichen. Man kann sicher auch bei den Ämtern vorfühlen ein schwieriges Thema, ganz früher gabs mal Sterbegeldversicherungen aber mit Hartz wird sie das sicher nicht gehabt haben. Versteht Ihr Euch denn mit dem Bruder, ggf würde er es sich freiwillig mit Euch teilen ? Passt wirklich auf dass Ihr keine Schulden erbt das geht ja weiter mit der Wohnung, Miete nach Tod, ausräumen etc was sagt denn die Schwiemu zu alledem, könnt Ihr darüber reden, gerade auch was sie sich vorstellt die nächsten Monate und vom Grab her ?
Der Erbe ist der Mann, es sei denn es gibt ein Testament
Danke für deine Antwort. Mit ihr reden ist schwierig, zur Zeit verdrängt sie das Ganze total und meint, es wird alles wieder gut. Wir können die Pflege nicht übernehmen, das kriege ich nicht zusätzlich zu meinen Verpflichtungen gegenüber den Kindern hin (der Größte ist erst 6, das Kleinste gerade 3 Monate) und mein Mann arbeitet voll. Über die Wohnung haben wir auch schon geredet, das läuft langsam an. Ihr Bruder regelt das. Wir werden beim Sozialamt nachfragen, aber weiß jemand, ob das Amt auch die Vermögenswerte unserer Kinder mitberücksichtigt? Soweit ich mich belesen habe, zählt das Kindergeld ja auch dazu. Odr in unserem Fall evtl nicht, da ICH das Kindergeld bekomme. Was für ein Mist. Aber Erbe ausschlagen ist bestimmt nicht ausreichend, um um die Kosten herumzukommen, oder? Klingt echt böse, aber wir haben uns erst eine neue Heizung einbauen lassen müssen, noch so ein Klopper ist im Moment echt nicht drin. Und eine Versicherung ist nicht da.
Nein, die enkel sind ja keine Erben 1. Grades.
Ihr werdet aber eine Lösung wegen der Pflege brauchen. Wenn sie ins Pflegeheim geht, ist der Weg in ein Hospitz versperrt. Dann wird sie im Heim oder im KH sterben. Wenn sie in ein Hospitz will, werdet ihr eine Lösung wegen der Pflege daheim brauchen. Entweder bei einem von euch oder bei ihr daheim. Wenn sie wirklich nur ein paar Monate hat kann sich dein Mann dafür auch beurlauben lassen. Jedem Angehörigen steht es zu sich für die Pflege eines nahen Angehörigen dafür frei stellen zu lassen. Oder er reduziert auf TZ und ihr teil es euch. Wozu ich eh raten würde.
Hallo Ellert, sag mal, muss für das beantragen vom PG nicht die Diagnose 6 Monate bestehen? Ich habs zwar mehr oder weniger ganz frisch fürs Kind, aber ich weiß das schon nicht mehr. VG ohno
Das ist totaler Blödsinn. Beerdigungskosten sind Nachlass-Schulden. Wenn der Sohn das Erbe ausschlägt, muss er die Beerdigungskosten auch nicht tragen, weil er dann auch keine Nachlass-Schulden trägt. Das kann man aber direkt mit dem Bestattungsunternehmen klären. Und sinnvoller Weise wäre es dann auch ratsam, dass dass der Mann zusammen mit der TE die Erbschaft für die Kinder ausschlägt.
Das stimmt nicht. Auch wenn man ausschlägt, zahlt man die Beerdigung. Der Staat zahlt nur wenn es keine zahlungsfähigen Erben gibt als letzte instanz.
die hatte die Stufe recht schnell durch beim Vater der auch zu Hause bei Ihr war und dort verstarb an Krebs. Ich dachte die 6 Monate sind was mit der Verhinderungspflege wäre ja eigentlich bescheuert, die Pflege braucht man ja auf Grund eines Zustandes wenn ich jetzt in ein Auto laufe und im Wachkoma bin brauche ich doch die Pflege nicht erst in 6 Monaten sondern sofort... dagmar
Nein, muss nicht. 6 Monate ist die frust bei EU-Rente, gibt aber da auch Ausnahmen. Bei Kindern mag das anders sein. Bei Krebs im Endstadium ist das aber anders.
Das ist totaler Blödsinn. Es gibt in Deutschland eine Bestattungspflicht. Bitte informiere dich bevor du solche Aussagen tätigt. Dazu langt übrigens 2min googeln.
Du hast recht. Wir hatten den Fall nun 3mal. Zweimal wegen Krebs. Da kam die Diagnose, dann Bestätigung im KH und direkt die Pflegestufe. Mindestens mit 1 wurde man entlassen, erst passierte dann daheim bzw im Pflegeheim durch Begutachtung durch den medizinischen Dienst. Bis der Termin ist kann es aber 6 Wochen dauern.
Hallo, die Sparbücher eurer Kinder werden nicht angegriffen, da nur die Kinder zur Zahlung verpflichtet sind. Wichtig ist nur, dass das Erbe auch gleich für eure Kinder mit ausgeschlagen wird. Lasst es unbedingt vom Amt prüfen, mehr als ablehnen können die nicht. Ich kenne eine Bestatterin ganz gut und die hat erzählt, dass die Kosten schon häufiger übernommen werden. LG
Selbstverständlich gibt es eine Bestattungspflicht, oder schießt man Verstorbene auf den Mond? Du verwechselst auch Nachlass-Schulden und Erbausschlagung mit Beauftragung eines Beerdigungsinstituts auf eigene Rechnung. Und das macht in den meisten Fällen ja der nächste Angehörige. Da reicht nicht 2 Min. googeln, sondern jemanden vom Fach fragen. Du hast hier schon öfter mal so Klöpse gebracht mit halbgaren Infos, googeln kann jeder, bis er die Antwort liest, die ihm zu seiner Frage passt.
@Dagmar In meinen Unterlagen steht noch: "Zudem müssen Versicherte voraussichtlich mindestens 1/2 Jahr in erheblichem oder höherem Maße auf die Hilfen anderer angewiesen sein, um als pflegebedürftig anerkannt zu werden." Das wars, was ich so im Hinterkopf hatte. Ist ja dann gegeben. VG!
Es ist so. Kann man googeln, jemanden fragen. Ist uns selbst so passiert. Und wir mussten zahlen obwohl noch nicht mal Kontakt bestand. Wäre ja auch einfach, bei Schulden immer Erbe ausschlagen und der Staat zahlt!?
meine Dame vom Pflegedienst auch das Erbe ausschlug und die Beerdigung nicht bezahlt hat, auch nicht zahlen konnte , verschuldetes Eigenheim vorhanden ich denke sie hat zu wenig verdient, an das Geld der Kinder ist definitiv keiner.
Wir bzw mein Ex-Mann hat das Erbe nach seinen Eltern ausgeschlagen, ebenso seine Geschwister. Sie haben auch keine Kosten für die Beisetzung getragen. Das jetzt nur als Beispiel aus der Praxis. Man darf da einfach nicht alles in einen Topf schmeißen.
Du erzählst immer noch Blödsinn. Wir haben das bereits durchgemacht. Aber Amtsgericht, Bestatters, Sozialamt - alle hatten keine Ahnung. Nur du weisst es besser. Die nächsten Angehörige sind verpflichtet die Bestattung zu zahlen. Selbst dann wenn sie das Erbe ausschlagen. Das sind völlig verschiedene Dinge. An welchen Angehörigen die sich dann halten wenn mehrere gleichgestellt, können sich die Ämter aussuchen. Und das ist die Aussage mehrere Fachleute. Die lassen einen da nur raus wenn derjenige der zahlen müsste selbst bedürftig ist. Dann übernehmen die ein Armenbegräbnis. Was ich bereits schon geschrieben hatte. Auch wie das aussieht, anonyme Massenbegräbnisstelle. Genauso wie ich schrieb das derjenige der bestattet sich die Kosten bein Erben wiederholen kann. Wenn es einen Erben gibt. Also wo erzählt ich im Gegensatz zu dir Blödsinn. Übernimmst du es wenn die TE dann nachher die gelackmeierte ist und zahlen muss?
Das stimmt nicht. Auch wenn der Sohn das Erbe ausschlägt, muss er für die Beerdigungskosten aufkommen. §1968 BGB
Die Bestatter können darüber auch gut informierten, falls noch fragen offen bleiben
Hallo, als Sohn ist dein Mann Erbe. Das Erbe würde ich ausschlagen, wenn z.B. Schulden zu erwarten sind, für eure Kinder müsst ihr mit ausschlagen. Die Beerdigungskosten muss er trotzdem bezahlen. Er kann mit dem Bestatter gleich eine günstige Beerdigung besprechen und Ratenzahlung vereinbaren. Über das Sozialamt könnt ich einen Antrag auf Übernahme der Bestattungskosten stellen. Da wird dann geprüft ob dein Mann leistungsfähig ist. Wenn nicht zahlt das Amt (allerdings werden nur Kosten für eine einfache Beerdigung übernommen, das also gleich beim Bestatter so beauftragen). LG
Danke dir für die Antwort. Den Antrag werden wir auf jeden Fall stellen. Ich hoffe nur, dass unsere Kinder mit ihrem Sparbuch nicht zu den Vermögenswerten zählen, es wäre einfach unfair.
ich kannes mir schwer vorstellen mit den Kindern und deren Sparbücher, Freibeträge sollte man eigentlich schon haben oder ? Bei uns kams zur Zeit unseres Hausbaus, auch sehr unpraktisch aber es waren mehrere Kinder, waren dann glaube ich nur um die 2000.- pro Kind aber eben weil auch noch offene Zahlungsverpflichtungen dabei waren Ich weiss nicht ob man sich erkundigen kann was die günstigste Beerdigung kosten würde viele ältere Menschen wollen garkein Grab mehr, nur einfach auf der Wiese unter Bäumen... Aber es wäre ja auch wirklcihw ichtig wenn sich Mutter und Sohn doch unterhalten, auch für irgendwann mal, was sie denn gerne möchte. Und auch was Dein Mann möchte
Also einfach Beerdigung mit Urne kostet hier mit allem drum und dran so 2000-2750 €. 2000 € wäre anonym, also ohne Grabstein oder so auf einer Wiese mit zig anderen. 2750 wäre mit Grabstein, eigenen Urnenplatz, ohne großes TamTam wie Gottesdienst, Karten usw. Nach oben hin ist aber sehr viel Luft. Wenn Sargplatz wird es etwa 500-750 € teurer weil größere Grabstelle. Sozialamt würde komplett wenn nur die anonyme bezahlen, wenn wenig Einkommen gibt es glaube ich 250 € pro Antragsteller Unterstützung. Haben wir aber nicht beantragt weil der Schreibkram es dann nicht wert war. Wenn sich mehrere das teilen wäre es überschaubar. Wir waren zu 5, da ging es. Zumal die Kosten sich über Monate hinzogen, der erste große Batzen war klar der Bestatter und Urnenplatz. Die Einfassung des Platzes und der Stein kam dann aber erst 3 bzw 6 Monate später. Hatten aber auch die Wahl das wir mehrere Friedhöfe zur Auswahl hatten, da gibt es einen riesen Spanne was die Kosten für die Grabplätze betrifft. also auch das im Hinterkopf behalten. Ihr werdet um die Kosten nicht rumkommen, völlig egal ob ihr das Erbe annehmt oder nicht. Ihr habt nur jetzt die Wahl zu schauen wie ihr das am besten löst. Regelt die Gemeinde das, muss es nicht billiger werden.
Bin ich hier eigentlich die Einzige, die diese Diskussion äußerst traurig und pietätlos findet? Die Mutter deines Mannes ist schwer erkrankt, stirbt wahrscheinlich bald und du machst dir ausschließlich um die Beerdigungskosten Sorge und alle hier erteilen fleißig Ratschläge, wie man dieser lästigen Pflicht entgehen kann. Unter der Voraussetzung, dass das Verhältnis zur Mutter/Schwiegermutter nicht völlig zerrüttet ist, wäre in einer solchen Situation doch ein etwas weniger egoistisches Verhalten angemessen. Es geht schließlich nicht um die preisgünstige Entsorgung eines alten Kleiderschranks. Silvia
evtl bei Geldnot kann ich es verstehen dass sich die Frage stellt und das Verhältnis kennen wir auch nicht. Sowas zu betrachten ist immer ganz schwierig wenn sie gestorben ist ist es leider zu spät... dagmar
ich finde es auch bescheuert.....ganz ehrlich....wenn man zu mehreren nicht die knapp 2000 Euro zusammen bringt um zu beerdigen...und man hat noch Zeit verstehe ich nicht.... Ausschlagen ist klar....Schulden übernimmt man nicht....was maht ihr wenn ds Auto kaputt ist ...eure Kidner irgend was besonderes brauchen was von keiner Kasse bezahtl wir..... raucht ihr trinkt ihr....
Also der Ehemann ist alleine mit den Kosten und wenn eine Familie gerade auch jetzt bei Corona nichts hat ist auch 3000.- viel viel Geld ! Erbe ausschlagen auf alle Fälle ich weiss auch nicht wer verpflichtet ist die Wohnung aufzulösen oder Miete weiterzuzahlen, dass sowas Sorgen macht verstehe ich gut
Danke dir! Ich habe mir genau das selbe gedacht. Was hat diese Frau wahrscheinlich 45 Jahre oder mehr für ihren Sohn getan, hätte vermutlich das letzte Hemd gegeben. Und er will sie nicht mal würdig beerdigen und die kosten dafür tragen. Armselig.
Das macht dann der Staat. Wenn man das Erbe ausschlägt darf man nichts als Erinnerung nehmen. Ein Betreuer sichtet dann durchvwas von Wert ist, was nicht. Persönliche Unterlagen, Bilder uä können dann an die Verbliebenen ausgehändigt werden. In manchen Fällen darf noch Geld was auf dem Konto des Verstorbenen liegt für die Beerdigungskosten genutzt werden. Sollte man aber vorher abklären.
entweder oder, die "Schmuckstücke" raussuchen und Schulden ausschlagen gibt es nicht. Bei wenigen Schulden würde ich den Weg auch nicht gehen, aber wenns hohe sind schon ( hatten wir beim Opa) Vielleicht jeden Monat was an eigenem Geld weglegen die letzten Monate mit Oma geniessen und mit dem Bruder eine Lösung finden. Das Gute an der Situation wenn das überhaupt so zu bezeichnen ist, es kann noch miteinander geredet und geplant werden, wenn der schocksich gelegt hat sind Betroffene auch gesprächiger was Wünsche angeht oder Ideen.
Vielleicht kannst du jetzt noch klären, ob Schulden vorhanden sind. Entscheidet dann, ob ihr das Erbe ausschlagt. Vielleicht hat sie auch ein bisschen Geld übrig. Die Beerdigung muss dein Mann zahlen. Selbst wenn das Sozialamt zahlen würde, müsste er es abstottern. Stellt euch darauf ein, dass ihr, genauer gesagt dein Mann, die Kosten für die Beerdigung zahlen werdet. Erkundigt euch, damit ihr wisst, was auf euch zukommen wird. Ihr könnt euch auch überlegen, wie ihr die Beerdigung gestalten wollt, am besten mit der Schwiegermutter, auch wenn wieder alles gut wird.
Ich finde dein Mann sollte aus ethischen und moralischen Gründen für eine würdige Beerdigung seiner Mutter aufkommen. Deine Überlegungen finde ich absolut unglaublich. Und wenn er einen Kredit aufnimmt - so teuer ist das ja nun auch nicht. Es ist die eigene Mutter!
Mein Vater ist gestorben als ich noch Studentin war. Ich habe mir das Geld für Beerdigung und Grabstein geliehen. Nicht eine einzige Sekunde wäre ich auf solche Ideen gekommen wie du!
Nicht jeder will ein Grab und einen Grabstein, hier gerade die älteren Leute mögen es unter Bäumen anonym bestattet zu werden deswegenw ird alles nicht shelfen und der Sohn muss es mal diplomatisch ansprechen was sie gerne möchte. Die Kollegin meiner Tochter hat den Mann im Garten in einem Baum das lief über Holland und die Asche wurde dann irgendwie in Erde eingearbeitet und ein Baum drin geplanzt, keine Ahnung wie das rechtlich ging aber die Idee fand ich auch wunderschön und könnte ich mir gut bei uns vorstellen... dagmar
Und das Haus darf dann nie an jemanden außerhalb der Familie verkauft werden? Was für eine Bürde für die Nachkommen! Ich habe beruflich auch mit Bestattungen zu tun und wir haben festgestellt, daß "unorthodoxe" Methoden Hochkonjunktur haben. Vergleichsweise häufig erleben wir, daß die Asche zu einem Diamanten verpresst wird. Das kann ich noch ein Stück weit nachvollziehen - das "Grab" ist dann mobil und man muß nach einem Umzug nicht quer durch Deutschland reisen, um es zu besuchen. Trotzdem könnte ich mir nicht vorstellen, die Asche meiner Eltern um den Hals zu tragen. Aber die Eltern im Garten? Das ist ja noch immobiler als ein Grab auf einem Friedhof. Dann ist man nicht nur für die Trauer, sondern ganz generell an einen Ort gebunden und kann da nie wieder wegziehen - es sei denn man lebt damit, daß Opa vom Nachbesitzer gefällt wird, weil er zu viel Schatten auf die Geranien wirft.
und finde ds mit dem baum wirklich toll da liegt ja nun keine Leiche rum das hat doch eher was symbolisches. Das Ganze ist eh seltsam, meine Grßeltern wurden damals begraben und man konnte das Grab nicht ewig mieten und nun wurde das auch irgendwie ausgegraben und ich will nicht wissen wie entsorgt, das waren ja richtige Gebeine, dann lieber einen Baum und der Ururenkel hat dazu keinen Bezug und fällt es .... Diamanten um den Hals , meine nicht aber warum sollte man das nicht machen wenn man möchte? Was ich mir nie vorstellen könnte ist es den Angehörigen einzubalsamieren und irgendwie so der Nachwelt zu erhalten Was für ein Thema aber zeigt dass eigentlich der Sohn mit der Mutter wirklich reden sollte auch was sie für Wünsche mal hat man muss ja nicht gleich sagen Du stirbst bald, überleg Dir was... dagmar
Erbe ausschlagen auch für die Kinder. Bestattungskosten müssen gezahlt werden. Um die Kosten zu wissen, kann man direkt einen Termin beim Bestatter machen- Beratungstermin. Meine Schwiegermutter hat dies getan. Da ist nichts bei. Es gibt Bestattungen z.B. in den Niederlanden, da wird die Asche verstreut da ist der Kostenpunkt günstiger als ein Grab für 25 Jahre im klassischen Sinne. Ich weiß, dass die Kosten in Enschede sich damals auf 2500 beliefen es gibt Seebestattungen und anonyme Bestattungen und und und. Ich bin da abgeklärt seit meine Mutter tot ist. Es ist gut, sich vorher zu informieren und Dinge zu klären und Kosten zu vergleichen. Mag für den einen oder anderen befremdlich klingen, andererseits ist nichts so entlastend, wenn man in seiner Trauer nicht noch Kosten vergleichen muss....meinen Vater habe ich 40 Jahre nicht gesehen. Da wird ein Berg Schulden sein. Ich weiß, ich werde ausschlagen und das billigste machen was geht und dies mit meinem Bruder teilen. Zur Beerdigung selbst werde ich nicht gehen. Er hat sich nie gekümmert und so hatte ich eine glückliche Kindheit. 6 Wochen ist die Frist zur Erbausschlagung seit Kenntnis. Ach und man kann tatsächlich Raten zahlen und sollte dies im Vorfeld sagen....das viele das nicht tun, hat was mit Erziehung zu tun. Falsche Scham kann teuer werden. Ich hab schon Grabsteine gepfändet
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