Binewf
Guten Tag, irgendwie komme ich bei dem Thema nicht weiter. Aktuell bin ich in Elternzeit vom 2. Kind, diese endet aber in einem halben Jahr(Kind dann 3 Jahre). Ich würde allerdings gerne weiter für die Kinder zu Hause bleiben. Aus folgenden Gründen: -wir wohnen ländlich, bräuchten also für meinen Job ein 2. Auto -Unser Großer hat eine autistische Störung, weshalb er einfach mehr Aufmerksamkeit im Alltag braucht -wir haben im Umkreis von 150km leider keine Familie, die uns mal im Krankheitsfall oder KiGa Ausfall unterstützen könnten... -und noch viele kleinere persönliche Gründe Mein Mann und ich sind uns da beide einig. Aber wie läuft das dann mit Krankenversicherung und vorallem wie schaut das mit der Rente aus? Ich müsste meinen Job in dem ich ja offiziell noch angestellt bin sowieso kündigen da wir umgezogen sind und ich da auch nur in Vollzeit zurück kehren könnte... Aber bekomme ich dann Arbeitslosengeld? Oder andere Leistungen? Würde mich über Antworten und Tipps sehr freuen! Danke schon mal :)
Wenn ihr verheiratet seit, bist du in der Krankenversicherung deines Mannes Familienversichert in der GKV, in der PKV nicht. Rentenpunkte bekommst du dann keine mehr. Arbeitslosengeld steht dir an deinem neuen Wohnort nur zu für die Stunden die du dich arbeitssuchend meldet. Sind das 0 Stunden, sind es 0 Euro Arbeitslosengeld. Meldest du dich für 20 Stunden suchend und kannst Bewerbungen nachweisen, bekommst du 50 %. Ggfls. solltest du dich beim vdk, Lebenshilfe oder rehakids erkundigen ob du Leistungen bekommen kannst.
Indem sie monatlich den Mindestsatz bezahlt. Weiß jetzt gerade nicht genau, aber glaub das waren so um die 80 Euro.
Was ihr versuchen könnt ist eine pflegestufe für euren großen Sohn zu bekommen, zb gibt es bei pflegetufe 2 316 Euro und für dich ein bisschen rentenpunkte. Ansonsten ist dein Mann in erster Linie dann für euren Lebensunterhalt zuständig, alg gibt es nur wenn du auch arbeiten könntest und dann nur für den Stunden Umfang den du arbeiten kannst Lg
huhu eid Ihr gesetzlicg versichert, dann läuft ds über die Familienversicherung. Ein behindertes Kind bekommt ggf ja auch Pflegegeld,da werden Rentenbeiträge dann abgeführt je nach Aufwand an Stunden. Abeitslosengeld bekommst Du nur wenn Du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehst wer nicht arbeiten möchte bekommt auch nichts. Wir haben auch ein schwerbehindertes Kind und ich war recht lange daheim, wäre auch nicht anders gegangen, kene Familie etc und extrem viele Therapien
Du wärst über deinen Mann in der Familienversicherung, aber nicht wenn dieser privat versichert ist. Ich war auch lange Zuhause, Lange nur auf Minijob Basis, später nur Teilzeit, dann wegen Krankheit lange ohne Beschäftigung, nie ALG1 bezogen. Da ich dann selbst versichert war, gab es Krankengeld fast ausgeschöpft... Seit drei Jahren wieder in Beschäftigung, erst nur befristet, dann befristet mehr Std, z.zt Teilzeit auf 32 h/woche. Wie sollte ich denn arbeiten wenn Mann in Schichten arbeitet und das Kind Therapien brauchte. Familie hat sich trotz Nähe nie gekümmert.
Ja das kommt bei uns auch noch dazu, dass mein Mann Schichten arbeitet. Und zwar ziemlich wild. Und auch Spät und Nachtschichten. Habe eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung und bis zu den Kids auch immer Vollzeit gearbeitet. Finde das schon heftig, dass es da keine Möglichkeiten mehr für Eltern gibt, dass einer die komplette Betreuung übernimmt. Müsste meine Kinder in einen sehr teuren Kindergarten stecken, mir ein zweites Auto kaufen, Sprit zahlen für einen Mini bzw Teilzeitjob der die Mehrkosten wahrscheinlich nicht einmal deckt, nur damit ich in die Rentenkasse einzahle nur um im Alter fast nichts davon raus zu bekommen? Sehe ich das richtig?
Wenn du weiterhin zuhause bleibst, müsst ihr natürlich für dich privat für die Rente vorsorgen oder zusätzlich einzahlen, dass du später auch Rente bekommst. Krankenversichert kannst du über deinen Mann werden (auch wenn der zB als Beamter Beihilfe bekommt) und evtl über die Pflegekasse etwas Rentenpunkte und Geld.
Unser Kind ist "nur" Sprachbehindert Über all die Jahre hatten wir außer Kindergeld für sie keine staatlichen Hilfen außer den Freibetrag bei der Steuer für ihre Behinderung.
Unsere sind ja schon groß, bei uns gabs Kindergartenplätze mit 3 oder 4 Jahren, davor nichts. KIndergarten hatte 1 Std Mittagspause, damusste man Kinder holen. Es war nicht gewollt dass Frauen arbeiten gehen, aber da reichte auch ein Gehalt um zu überleben. Heute wird abgestellt auf doppelte Berufstätigkeiten es gibt viel mehr Betreuungsmöglichkeiten, aber die kosten leider nicht gerade wenig Geld. Zu Hause zu bleiben ist Luxus und wird auch von der Umwelt als faul angesehen, liest man hier auch gerne zu Hause würde man ja verdummen. Im Prinzip wird es auf die Wahl rauslaufen maximal halbtags zu gehen und Mittags Therapien zu legen, Kita und Auto zu zahlen oder eben die finanziellen Auswirkungen in Kauf zu nehmen. Privat für Rente vorzusorgen kostet eben auch wieder Geld das man ggf nicht hat weil das Einkommen fehlt Was man über die Pflege an Rente bekommt ist auch nicht so extrem viel, man muss ja sehen wie lange man pflegt und welche Pflegestufe das Kind überhaupt hat. Aber es ist besser als nichts
Du suchst dir arbeit und er bleibt bei den Kindern zu Hause, bis beide acht Jahre alt sind kann er pro Kind noch bis zu zwei Jahre nehmen. Ich weiß nicht wie hoch sein Gehalt ist, ansonsten wenn er weiterhin arbeiten gehen wird und sein Gehalt knapp ist bleibt noch kindergeldzuschlag und Wohngeld
Also es gab nie eine Förderung nach der Elternzeit. Die Kosten für den Kindergarten kannst du nicht nur auf dein Gehalt anrechnen - sondern auch anteilig auf das deines Partners. Sind es 300 € und er verdient das doppelte, dann sind 2/3 der Kosten ihm zuzurechnen. Kindergarten und Förderung finde ich extrem wichtig und würde ich auf jedem Fall - auch ohne Job- wahrnehmen. Die heutige Zeit ist doch gut - es gibt Buchhalter, Personaler usw. in Homeoffice - manche Firmen stellen Deutschlandweit ein - vielleicht findest du etwas passendes für ein paar Stunden von Zuhause.
Na ja, euch hat ja niemand gezwungen so weit raus zu ziehen. Vielleicht kannst du für dein Kind einen integrativen Kindergartenplatz bekommen wo dann auch schon Therapie und Förderung abgedeckt werden? Ansonsten würde ich auf jeden Fall privat für deine Rente vorsorgen. LG
> Wenn du weiterhin zuhause bleibst, müsst ihr natürlich für dich privat für die Rente vorsorgen oder zusätzlich einzahlen, Muss man natürlich nicht. Man kann auch zu zweit von einer Rente des Hauptverdieners, dazu ggf. einer kleineren Rente der Frau, plus Anlagen/Ersparnissen leben - immerhin hat man dann keine Kinder mehr zu versorgen, braucht vielleicht auch nicht unbedingt ein großes Haus. Im Scheidungsfall würden die Rentenpunkte und (ohne besondere Vereinbarung) Zugewinn aufgeteilt.
je nachdem wie sich die autistische Störung entwickelt, bleibt das Kind aber lange, lange zuhause wohnen...
Hast du vielleicht noch elternzeit vom großen über?
Wenn Ihr gesetzlich versichert seid, würdest Du dann in diese Versicherung eintreten. Das wäre kein Problem.
Arbeitslosengeld bekommst Du nur, wenn Du Dich Arbeit suchend meldest. Dann müsstest Du aber das machen was Dir das Amt so vorschlägt.
Du solltest zur RV gehen und dort Dir ausrechnen lassen was sich wie lohnt. Freiwillig einzahlen um weiter Rentenpunkte zu erwerben wäre möglich. Kann man aber auch lassen und privat vorsorgen. Riestern fällt mir da ein. Da solltet Ihr euch mal beraten lassen.
Du könntest Dir einen Minijob suchen oder halbtags. Selbständigkeit?
Das aber halt nur, wenn Ihr euer Leben finanziell von einem Gehalt stemmen könnt. Problem wäre halt immer die Rente. Das holt Dich als Frau unweigerlich ein.
Solange Ihr eine gute Ehe führt ist das alles halb so wild. Aber wehe wenn der Mann stirbt oder die Ehe getrennt wird.
Ganz aufhören finde ich, ja selber Frau, immer problematisch.
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