Elternforum Finanzen, Recht und Versicherung

Kleinanzeigen, Anbieten von Schutzausrüstung

Kleinanzeigen, Anbieten von Schutzausrüstung

mutti6

Beitrag melden

Wir hatten die Idee, bei ebay Kleinanzeigen Face-Shields und / oder Schutzmasken aus dem 3 D-Drucker anzubieten, damit wir Personen, die sowas benötigen diese Mangelwaren zugänglich machen können. Die Preise liegen im Selbstkostenbereich, also ohne Gewinnabsichten und erfolgt durch private Verkäufer, nicht im gewerblichen Bereich. Allerdings gibt es unsererseits rechtliche Bedenken, dass uns Gewinnabsichten unterstellt werden oder Abmahnungen erfolgen, Post vom Finanzamt etc. Wir wollen einfach nur als Privatpersonen etwas helfen, wollen die Sachen natürlich auch nicht verschenken, da das Material auch nicht ganz billig ist. Hat jemand eine Idee, wie die rechtliche Seite ist, denn sollte es rechtliche Probleme geben, werden wir die Markt diese Möglichkeit natürlich vorenthalten und jeder muss selber sehen, wie er an die Sachen kommt.


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mutti6

die selbstgenähte Masken zum Selbstkostenpreis angeboten haben ich wäre da vorsichtig oder würde mich beraten lassen Habt Ihr als Privathaushalt einen 3D-Drucker ? dagmar


mutti6

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, Freunde von uns haben einen Drucker, die wollten die "Gestänge" drucken und eine Freundin und ich machen dann den Rest.


Zwurzenmami

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mutti6

man darf z.b. das Wort "Schutz" nicht verwenden. Also müsstet ihr die Dinge Bedeckung oder ähnlich nennen. Ich würde mich telefonisch erkundigen, ob ihr ein Kleingewerbe anmelden müsst. Mein Sohn hat auch einen 3-D Drucker, das Material ist nur eben ganz schön teuer


mama von joshua am tab

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwurzenmami

Nein, man muss überhaupt nichts anmelden. Da es sich bei der Tätigkeit nicht um Einkünfte aus Gewerbebetrieb nach 15 EStG handelt (nachhaltige Tätigkeit, mit der Absicht Gewinn zu erzielen). Die Tätigkeit wird nicht dauerhaft ausgeübt und dient auch nicht der Absicht, Gewinn zu erzielen, da zu Selbstkostenpreisen veräussert wird. Man kann das Ganze in der Einkommensteuerjahreserklärung angeben, allerdings interessiert es das Finanzamt nicht wirklich, wenn man es nicht tut, da das zu versteuernde Einkommen im Normalfall nur minimal ansteigt und es selten Auswirkungen auf die Steuer hat. Ich wäre nur mit dem Begriff "Schutz" vorsichtig. Schutzausrüstung muss soweit ich weiss eine bestimmte DIN-Norm erfüllen. Da würd ich mir einfach ne alternative Namensgebung überlegen, aber rein aus steuerlicher Sicht stellt das absolut kein Problem dar.


mutti6

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Danke, so ähnlich habe ich das auch gehört, das Problem ist tatsächlich das Material für den Drucker, daher müssen wir natürlich einen gewissen Betrag nehmen, würden aber sehen, dass es gerade die Kosten für den Druck abdeckt und ggf. noch Gummiband und Schutzfolie etc. Mal sehen, wie das jetzt läuft.


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mutti6

Im Leben nie würde ich mich bei sowas auf die Aussage anderer in einem Forum verlassen. Ich hatte früher einige Aquarien und habe des öfteren Nachwuchs gehabt. Was macht man mit dem? Man fängt an den irgendwann gegen eine geringe Summe zu verkaufen. weit unter dem was die Tiere da schon an Futter usw gekostet haben. Und trotzdem hätte ich ein Gewerbe usw anmelden müssen. Mein Rat also, frage bei den entsprechenden Stellen nach.


mutti6

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Wir haben jetzt Antwort von Kleinanzeigen direkt bekommen, Fakt ist, die finden die Idee gut, wissen aber selber nicht, ob wir ein Gewerbe anmelden müssen, lassen wir es, tut mir leid, für alle, die davon profitieren könnten, aber die deutsche Bürokratie macht auch vor Corona nicht halt.


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mutti6

Die "deutsche Bürokratie" macht gerade in Sachen Corona verdammt viel möglich. Aber komplett alle Gesetze außer Kraft setzen, das ist doch ein bisschen viel erwartet.


Felica

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

Du sagst es. Gerade aktuell kann ich da nicht klagen. Wie viel ich aktuell recht unbürokratisch klären kann. Ich mag Corona gerade in der Hinsicht. Aber wenn schon der einfache Anruf beim Finabzamt und Gewerbeamt zu viel ist


mutti6

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Da haben wir schon angerufen, Bearbeitungszeit 6 - 8 Wochen, die Masken werden jetzt gebraucht...


mama von joshua am tab

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Felica

Im Regelfall kennen sich Menschen, die beim Steuerberater tätig sind ganz gut damit aus ;-) Bei den entsprechenden Stellen braucht man momentan gar nicht versuchen nachzufragen- da ist kein Durchkommen. Und das Gewerbeamt ist zumindest hier im Umkreis nur notbesetzt.


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mutti6

gegen Unkostenspende oder ist das schon eine Einnahme ? Für was benötigt man denn Face-Shields statt den Stoffmasken ? LG


User-1750774725

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Bei uns haben sie die Kassiererinnen im Supermarkt.