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Ende meiner Elternzeit und schwer erkrankter Ehemann

Ende meiner Elternzeit und schwer erkrankter Ehemann

Frau K aus Rees

Hallo zusammen Nun wird unser Nachwuchs ein Jahr alt und meine geplante Elternzeit läuft zum 31.04 aus . Wäre auch alles bestens weil ich wieder arbeiten gehen wollte und mein Mann die Erziehung übernehmen wollte , doch nun der erklat Budget des Elterngeldes ausgeschöpft und Ehemann so schwer erkrankt das eine Befristete Brentung unumgehbar ist. Was kann ich nun bloß tun !? Sicher er ist dann ja auch zu Haus aber leider lässt seine Erkrankung es nicht mehr zu sich um das Kind kümmern zu können ! Großeltern oder Verwandtschaft gibt es leider auch nicht mehr ! Wie soll es nun bloß weitergehen ? Können doch nicht beide zu Hause bleiben und nur mit der kleinen Rente meines Mannes überleben . Hat jemand ein Rat für mich !.? Liebe Grüße aus Rees ,Angelika


Ellert

Antwort auf Beitrag von Frau K aus Rees

huhu dass Dein Mann so schwer erkrankt ist tut mir leid, aber gerade jetzt brauchst Du eine Notlösung bzw Lösung durch Fremdbetreuung. Versuche einen Platz zu bekommen mit Priorität dagmar


Felica

Antwort auf Beitrag von Frau K aus Rees

Als erstes meldest du dich bei der EG-Kasse und lässt prüfen ob Härtefall möglich ist. Sollte dein Mann seine beiden Monate EG noch nicht genutzt haben. Sollte es möglich sein könntest du diese übernehmen und ihr hättet noch 2 Monate Puffer. Lass dich nicht abwimmeln falls der Berater das nicht kennt, ich weiß zu 100% das es diese Option gibt. Dann geht ihr zur KK und beantragt Pflegegeld für deinen Mann, sollte das noch nicht geschehen sein. Mit Glück bekommt er die 2 und damit hättet ihr 316 € mehr. Zudem ab zum JA und dort Druck machen wegen eines Betreuungsplatzes. In jeder Gemeinde werden für Notfälle Plätze freigehalten, aber auch da muss man energisch genug sein. Lasst auch prüfen ob Anspruch auf ALG2, Wohngeld und Kindergeldzuschlag besteht, weiße das JC drauf hin das durch die Erkrankund euer ursprünglicher Plan geplatzt ist und es deshalb so gekommen ist. Keine Scheu. Dann mit dem AG sprechen das die EZ verlängert wird, der muss da leider zustimmen da du weniger wie 1 Jahr eingereicht hattest. Evtl kannst du dann innerhalb der EZ in TZ arbeiten, wenn du Pflegeperson für deinen Mann wirst ist die Arbeitszeit so oder so gedeckelt auf höchstens 30 Std die Woche. das ist die selbe Grenze wie Arbeiten innerhalb der EZ. Auch da darfst du bis zu 30 Std die Woche arbeiten. es ist deutlich leichter stundenweise eine Lösung zu finden als wenn du wieder in VZ einsteigen musst. Alles Gute Euch. Ihr werdet das schaffen, auch wenn die erste Zeit hart sein wird.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Felica

je nach zeitlichem Aufwand wenn Du bis 30 Std nur arbeitest dagmar


janthu

Antwort auf Beitrag von Felica

Eine zusätzliche Option wäre es vielleicht noch einen Schwerbeschädigtenauweis zu beantragen. Dann habt Steuervorteile und je nach Erkrankung evtl. noch andere Vorteile. Euch alles gute


Ellert

Antwort auf Beitrag von janthu

Aber Geld in Bar bringt der Behindertenausweis nichts. ich denke dass sie sowohl Pflegegeld als auch den Ausweis in so einem schweren fall schon beantragt haben und mit dem Argument würde ich auch die Kinderbetreuung einfordern dagmar


Felica

Antwort auf Beitrag von Ellert

Schwerbehindertenazsqeiy wäre gut wegen dem verlängerten Elterngeld, da hilft der extrem. Pflegegrad ist da weniger interessant, Logik muss man da nicht verstehen.


Irish83

Antwort auf Beitrag von Frau K aus Rees

Ich würde mich mal bei der Diakonie/Caritas beraten lassen. Und dann brauchst du dringend einen betreuungsplatz, damit du arbeiten gehen kannst.