Claudia1987
Hallo. Ich habe eine Frage die mich schon länger beschäftigt. Mein Mann ist seit August arbeitslos. Bisher hat er noch kein Geld bekommen. Jedes mal fällt dem Amt etwas neues ein, was noch eingereicht werden müsste. Nun müsste theoretisch alles vorliegen (ich hoffe es inbrünstig...) Nun Ja, weil nunmal nie alles vorlag, wurde aber auch die Krankenkassen Kosten nicht übernommen. Da er aber kein Geld bekommt, können wir die knapp 150€ nicht zahlen. Letzten Monat wurde nun das Konto von der KK gepfändet, weil mittlerweile um die 1000€ angelaufen sind. Nun zu meiner Frage: wenn das Arbeitsamt nun alles vorliegen hat, muss das Amt dann die offene KK Rechnung begleichen oder müssen wir es bezahlen? Ich bin momentan in Elternzeit, ansonsten hätte ich dafür vielleicht gerade so jeden Monat dafür aufkommen können. Aber nun muss ich von meinem bisschen Elterngeld alles für ein 4 Personen Haushalt zahlen und bin sehr froh das wir im Eigenheim leben, die Mietkosten hätten wir uns wohl nicht mehr leisten können
Da habt Ihr aber lange gewartet ? Von welchem Amt reden wir hier Arbeitsamt oder Arge ? Solange ist normal nicht üblich und der Antrag wird ja direkt auf Plausibilität geprüft. Das mit der Krankenkasse ist natürlich ziemlich übel, aber das muss das Amt nachzahlen. Ihr hättet euch vielleicht mal den Amtsleiter wenden sollen. Was sollten denn das alles für Unterlagen sein ?
Das war eine Bescheinigung vom letzten Arbeitgeber, der Ehemalige Chef hat etwas nicht ausgefüllt und zum Arbeitsamt zurück geschickt und zweimal mussten wir etwas von der Krankenkasse anfordern, weil er eine Woche Krankengeld bekam. Nun haben wir das von der Krankenkasse letzte Woche noch einmal abgegeben und ich hoffe das war nun alles. Habe nun mehr mal angefordert das die Sachbearbeiterin klip und klar sagen soll was nun noch fehlt, aber Jedes mal war die Antwort "Alles Da, nächste Woche kommt das Geld"
Also ich würde eine email an den Amtsleiter schreiben, das wirkt manchmal Wunder. Einfach die normale emailadresse des Amtes nehmen und in den Betreff das Aktenzeichen und dann z.Hd. an den Amtsleiter. Desweiteren würde ich mit einem Rechtsbeistand drohen da diese Situation existenzgefährdend ist. Auch die Ämter müssen sich an Gesetze halten und man hätte das mit der Krankenversicherung schon längst klären können. Habt Ihr das eurer Krankenkasse weitergeleitet ? Geht es dem AA vielleicht um ne Sperre ?
Um eine Sperre geht es nicht. Aber das Amt scheint einfach nur grottenschlecht zu sein , wenn man sich so die Bewertungen bei Google anschaut... Mit der Krankenkasse haben wir auch schon öfters telefoniert um ihnen klar zu machen das mein Mann arbeitslos ist, aber das ist denen egal. Das mit der e-mail probiere ich mal aus, so kann es ja nicht mehr weiter gehen
ich dache immer in der gesetzlichen Kasse ist der nichtverdienende Teil beitragsfrei mitversichert dagmar
Ich hatte damals bei meiner Krankenkasse nachgefragt, dachte nämlich auch das würde unter eine Familienversicherung fallen, weil wir ja verheiratet sind. Aber sie meinten das würde nicht gehen
das wäre ich schon lang persönlich aufgelaufen und hätte nachgehakt. Ein halbes Jahr kein Geld und dann immer noch vertrauensvoll abwarten...??
mich wundert immer wie blauäugig alle Leute abwarten....na jetz mal gas geben Verwandschaft anhaun....bis zur Kontopfändung dauert es aber echt sehr lange da muss man schon verweigern.....und ncoh was ....geh arbeiten er ist doch daeheim umd kann sich um das Kind kümmern ...ich bin immer wieder verwudnert wie träge alle abwarten
Ich bin schon seit Monaten dahinter das es endlich mal vorwärts geht. Wenn ich betroffen wäre, wäre ich da mindestens einmal in der Woche dort, weil ich nicht verstehen kann wie ein Amt einen dermaßen hängen lassen kann. Mein Mann ist eher von der Sorte "Abwarten, sie sagen ja es geht voran " . Arbeit hat er zum Glück ab den 1.2 wieder, aber ich bin definitiv dafür dass das Amt langsam mal die Krankenkassen Kosten übernehmen sollte. Aber das tut ja eigentlich nichts zur Sache. Meine Frage wurde ja beantwortet. Diese Situation ist schon schwer genug zu ertragen, da muss man nicht noch zu lesen bekommen das man zu träge wäre. Das bin ich nämlich definitiv nicht
Claudia, du bist nicht zu träge, aber ich wäre sturmgelaufen, wenn mir das passiert wäre. Bist du sicher, dass er keine Sperre hatte?
Also wenn mein Mann mich nicht belügt dann nicht. Daran habe ich natürlich auch schon mal gedacht, aber laut seiner Aussage liegt keine vor...
Leider ist das gar nicht so unüblich. Und bis zu sechs Monaten ist es sogar rechtlich ok, wenn nichts passiert. Erst dann ginge eine Klage wegen Untätigkeit. Zu deiner eigentlichen Frage: Da die Agentur nicht zahlt zahlt sie auch die KK Beiträge nicht. Sobald ein Bescheid ergeht und damit rückwirkend gezahlt wird, werden auch die KK Beiträge nachgezahlt. Theoretisch ist damit der Rückstand beglichen. Könnte aber sein, dass die KK nicht einfach so auf die Säumniszuschläge verzichtet. Da müsstet ihr dann mal mit denen sprechen.
Vielen Dank für deine Antwort. Das beruhigt mich sehr zu wissen die Kosten eines Tages beglichen zu haben. Jetzt wollten wir nämlich erst einmal mit Raten Zahlung anfangen, denn Schulden zu haben ist mir eigentlich ein Graus. Dann muss ja nicht weiter auf dieses Thema eingegangen werden und ich bedanke mich für all eure Antworten.
Das stimmt nicht, auch im Falle einer Sperre übernimmt das AA die Krankenkasse. Krankenkasse wird nicht gestrichen. Silvia
Die letzten 10 Beiträge
- Stromvertrag kündigen, monatlich oder jährlich?
- Erfahrung mit Ing Konto
- Schwanger in Resturlaub nach Elternzeit
- Krankenversicherung auf nicht erfolgte Abbuchung aufmerksam machen?
- Handyvertrag angeblich abgeschlossen
- Stunden erhöhen vor erneuter Schwangerschaft
- Komplizierte Frage zum Steuerklassenwechsel, Beschäftigungsverbot und Elternzeit – richtig verstanden?
- Mutterschutz Lohn 6 Wochen vor Geburt zu wenig Arbeitgeberzuschuss??
- Sorge um den Job, durch viele Krankheitstage
- Berechnung Mutterschaftsgeld, wenn vor neuer Elternzeit kurz Vollzeit gearbeitet wurde