Kataluna27389
Huhu ihr Lieben,
Mein Anliegen…
Bis Ende November befand ich mich in Elternzeit für zwei Jahre. Nun ist es so, dass ich schon seit 2021 immer mal wieder an starken Depressionen leide. Ich nahm eine Zeit auch Antidepressiva ein. Die Arbeit in der Einrichtung war mitunter der Auslöser für diese Depressionen. Mein Alltag ist ausgefüllt mit starken Panikattacken, Ängsten und Zwangsgedanken so wie Herzrasen und Luftnot… es ist für mich derzeit super herausfordernd meinem Kind und meinem Haushalt gerecht zu werden. Ich habe mich bei 5 Psychologen einschreiben lassen, diese haben aber leider immer erst nach mindestens 2 Jahren Wartezeit einen Platz frei… Ich stand kurzzeitig mal vor einer Klinik um mich auf eigenen Wunsch einweisen zu lassen, ich dachte jedoch dann an meine Tochter die mich doch braucht und ging wieder nach Hause..
Mein Arbeitgeber teilte mir quasi kurz vor Toreschluss mit, dass er leider keine Stelle mehr für mich hätte und legte mir ans Herz doch lieber in diesem Betrieb zu kündigen. Tat ich natürlich nicht, denn ich bat ja meine Arbeit an!
Nun hat mich diese Situation und das ganze hin und her mit dem Zwang einen aufhebungsvertrag zu unterschreiben (welches ich nicht tat!) so wie anwaltlicher Beratung die mir nicht weiterhelfen konnte in ein erneutes tiefes schwarzes Loch gestürzt… derzeit verarbeite ich bewusst den Tod meines Vaters, der nur eine Woche nach der Geburt meiner Tochter verstarb.. Ich hab es lange genug verdrängt, aber jetzt bricht diese Trauer in voller Wucht aus…
Nun zweifelt mein Arbeitgeber die AU an, die ich übrigens schon am Ende der Elternzeit hatte und beauftragt die Krankenkasse für eine Untersuchung bei einem medizinischen Dienst. Leute, ich habe so Angst davor! Was passiert da? Was ist, wenn dieser Arzt mir meine Krankheit abspricht? Ich kann weder schlafen, noch essen… es macht alles noch viel schlimmer! Mein AG drohte der Krankenkasse ebenfalls mit dem Gericht.. sie kamen aber nie persönlich auf mich zu, um mit mir ein Gespräch zu führen, wofür ich natürlich bereit wäre!
Für Tips und Erfahrungen wäre ich super dankbar!
Ich verstehe nicht, warum der ag die au anzweifelt? Du bist doch nicht in der lohnfortzahlung? Vielleicht ist es sogar förderlich, wenn dich der medizinische dienst kennenlernt, der könnte druck machen, dass du eine therapie bekommst. Hab keine angst, sieh es als chance, 2 jahre warten ist keine option. Alles gute!
huhu wir haben auch langzeitkranke Mitarbeiter und für den AG ist es auch bescheiden wenn man nicht planen kann, also ein Arbeitsvertrag existiert, die Stelle besetzt ist, man kann niemanden Neues einstellen. Ich erlebe in den genannten Fällen dass da nichts an der AU zu zweifeln ist auch wenn diese wie bei uns seit zwei Jahren geht. Was will denn der AG beurteilen der ja nicht mal eine Diagnose kennen darf ?
Ja verständlich! Aber da ja so oder so gar keine Stelle mehr für mich in frage kommt, weil sie einfach schlichtweg nichts für mich haben, bin ich ja jetzt in diesem Sinne keine komplett ausfallende Kraft. Denn die Stelle scheint es ja gar nicht zu geben. Kündigen können sie mir nicht. Sie versuchen aber mich zu einem Aufhebungsvertrag zu drängen… Er kennt die Diagnose nicht, das stimmt. Meine KK ist damit fein, sie sagten, wenn es nach ihnen ginge, ist es ja ersichtlich. Damit gibt sich der AG aber nicht zufrieden und schaltet nun den MZD ein. Danke für die lieben Worte von euch!
Aber Du hattest doch eine Stelle ehe Du entbunden hast, was ist denn mit der ? Normal wird die doch nur besetzt so lange derjenige in Elternzeit geht. Was hätte der AG denn gemacht wenn Du nicht krank wärst ?
Das ist richtig, und genau diese Stelle sei laut des AG‘s nicht mehr vorhanden. Sie ist schlichtweg nicht mehr da. Ich weiß es nicht, er drängt mich zu kündigen und versucht mich loszuwerden. Und jetzt zweifelt er mein AU an. Keine Ahnung, ob er dies als weg nutzt mich los zu werden… im übrigen verdreht er bei der KK Tatsachen und behauptet, dass ich eigentlich kündigen wollte und die AU jetzt als Überbrückung nutze… das stimmt aber nicht, denn ich habe klar und deutlich im November eine Nachricht geschrieben, dass ich ab Dezember wieder mit 40 Stunden im Betrieb arbeite und ich nun um einen Einsatzort bitte. Darauf kam nichts…
Ist es nicht so, dass der Arbeitgeber dir nach Ende der Elternzeit ganz regulär kündigen kann? In diesem Fall betriebsbedingt, weil dein Arbeitsplatz nicht mehr vorhanden ist.
Tatsächlich wäre es so. Kann er aber wohl nicht (sagte er mir), da kein Grund vorliegen würde. Ich fragte nach einer betrieblichen Kündigung, das geht gar nicht, weil der Betrieb riesig ist und dies nicht umsetzbar wäre. Rein rechtlich gesehen, steht mir meine alte Stelle wieder zu. Vielleicht nicht genau diese an diesem Ort, jedoch unterm den damals abgeschlossenen Vertragsregeln.
Vielleicht wäre es in der Tat das Beste über den Aufhebungsvertrag noch viel raus zu holen. Du wirst kaum dort jemals glücklich und zufrieden arbeiten. Alles Gute.
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