Mitglied inaktiv
Stellt euch vor, euer 3 oder 4 jähriges Kind weigert sich Zähne zu putzen. Sämtliche Methoden mit kindgerechter Erklärung, Ablenkung, Spaß, singen, keine Süßigkeiten ohne geputze Zähne....,ALLES !!!!.... erweist sich als erfolglos. Kind putzt nicht und lässt nicht putzen (wehrt sich und hält dann nicht still)... Gleiches beim täglich mindestens zweimalig notwendigen Inhalieren. Natürlich ist das sicherlich nur eine Phase, die irgendwann vorüber geht. Nur ist Abwarten allein in dem Fall nicht vertretbar. Sämtliche andere Methoden und Versuche sind wirkungslos. Ich bin ein Verfechter gewaltfreier Erziehung in jedem Falle! Allerdings komme ich hier nicht weiter. Zähneputzen ist für die Gesundheit notwendig, die Inhalation derzeit noch viel mehr. Was also tun? Kind schnappen, festhalten und loslegen nachdem man das für das Kind verständlich vorher als Konsequenz der mangelnden Kooperativität festgelegt hat???? Würde mich sehr über eure Meinungen freuen! Danke und LG SPMFL
klappt bücher anschauen beim inhalieren? gemeinsames singen? notfalls würde ich den fernseher einschalten denn ihr inhaliert ja nicht zum spaß. zwang halte ich hier für fehl am platz, geschrei und stress machen die bronchien zudem auch nicth gerade weiter. kommst du bestimmt und überzeugend rüber? oder eher hilflos-verzweifelt? ist dir selbst klar "ich werde mich hier durchsetzen" oder hast du angst davor weil du fürchtest ihm damit zu schaden? mein sohn war jünger, als der pariboy bei uns einzug hielt, mit vier hätte ich ihm bei totalverweigerung gesagt, dass nichts läuft bis wir inhaliert haben (allein hat er das damals ja noch nicht gemacht). also kein spielen und nix. bei uns hat es aber rasch geklappt mit bücher anschauen und es ist auch kein fernseh-machtspiel drausgeworden. wegen dem zähneputzen, wie lang hast du es denn durchgezogen ihm seine zähne schmutzig zu lassen und keine süßigkeiten zu geben? aber in dem alter wäre es das gleiche wie beim inhalieren: vorher findet nix anderes statt. abends kannst du ihm die eieruhr stellen und ihm sagen dass die zähne geputzt sein müssen bis er klingelt weil alles weitere getrödel sonst von seiner abendlichen vorlesezeit abgeht. das sind maßnahmen, die ich nicht als zwang empfinde, aber es sind eben durchaus konsequenzen. es gibt halt situationen, wo man mit reden nicht weiterkommt.
das, was ich schrieb muss ja nicht böswillig sein. sondern eine liebevolle, aber eben auch klare forderung dass nun inhaliert wird und dass sonst eben dasunddas gewünschte nicht geht.
es gibt schlicht keine alternative... daher bin ich da nicht absolut gewaltfrei...wenns sein muss, halte ich arme fest und putze, ja. aber: wir haben ein, nein zwei Zähneputzlieder, die mein sohn liebt, damit klappts zu 90%super
Alles schon versucht. Und einiges hat früher auch funktioniert. Nun klappt aber auch Bücher anschauen, fernsehen, singen nicht mehr. Den Pariboy kennt er seit er 6 Monate alt ist. Die Verweigerungsphase gab es schon einmal, damals haben wir uns mit fernsehen gerettet. Süßigkeitenverweigerung meinerseits hält er gut und gerne tagelang aus, ohne sein Verhalten beim Zähneputzen zu ändern. Die Variante *vorher findet nichts anderes statt* habe ich auch schon mehrfach versucht. Das Ende vom Lied ist, dass mein Kind dann nach Stunden im Badezimmer einschläft *graus* Abzug von der Vorlesezeit macht ihn zwar traurig, brachte ihn aberauch nicht zu einer Einsicht und Änderung seines Verweigerung. Ich bin immer konsequent. Auf andere wirke ich in dieser Situation auch bestimmt und in *vollster* Überzeugung mich duchzusetzen. Und kann das auch aus- und durchhalten! Immerhin gehören beide Dinge zu den Angelegenheiten bei denen es KEINE Diskussion um deren Notwendigkeit gibt und geben kann und die gemacht werden *müssen*!!! Die Inhalation ist zeitweise extremst wichtig und in Ermangelung anderer wirksamer Wege musste ich in größter Not auch schon mein Kind festhalten, um es inhalieren zu können. Irgendwann "ergibt" :-( er sich dann und versteht, WIE ernst es mir ist und dann geht es. Eine gute Lösung ist das aber nicht! :-((( LG SPMFL
ist die frage, WIE er sich ergibt. resigniert oder mit einer gewissen bereitwilligkeit. wenns gar nicht anders geht, das inhalieren ist nun mal wichtig. vielleicht braucht er tatsächlich die körperliche klarheit, so kinder gibt es auch (kinästheten).
Wie er sich ergibt? Er ist dann gar nicht resigniert und es ist auch kein Verlieren für ihn oder Gewinnen für mich. Er scheint dann plötzlich zu verstehen, dass er sich fügen muss und tut das dann auch. Beim Inhalieren hält das dann auch länger an und er fügt sich auch die nächsten Male. Zähneputzen ist da der schwierigere Part. Danke für deine Antworten, ich lese dich übrigens immer sehr gern ;-))
dann ist das offenbar einfach ein signal, das er gut annehmen kann wenn du ihm körperlich zeigst, dass jetzt gemacht wird, was du sagst. das würde ich in dem fall keineswegs als gewaltsam bezeichnen. von daher würd ich sagen: mach weiter wie gehabt, das einzige was du brauchst ist ein langer atem. danke fürs kompliment :-) letzte testwerte gibts übrigens nächste woche, sieht so aus als hätte es noch nicht so gewirkt wie gewünscht, wenn dem so ist gehen wir nochmal hin zum nachsetzen.
Also unsere Konsequenz ist auch: Nichts süßes mehr. Wenn Mika keine Zähne putzen mag: okay. Ich kann damit Leben mal keine Zähne zu putzen. Aber spätestens wenn er nach was Süßem fragt und ich verneine weil keine Zähne geputzt wurden holt er die Zahnbürste von alleine. Bei uns wird regelmäßig 2-3x täglich geputzt. Da mache ich mir keinen Kopf wenn wir in Ausnahmefällen (bockig, zu müde und auf dem Heimweg im Auto eingeschlafen oder krank) einmal weniger putzen. LG Tina
Hallo, in dem bekannten Buch "Wenn die Kinder klein sind, gibt ihnen Wurzeln..." stellt Ursula Neumann genau zu diesem Thema fest: Das Kind möchte anfangs immer bereitwillig kooperieren. Das zeigt es, indem es das Zähneputzen (Duschen, Haarewaschen) SELBST tun möchte. Die Eltern aber sagen, Nein, das kannst du noch nicht, das machen wir. Das wunderbare Angebot des Kindes wird ignoriert und übergangen. Schon an diesem Punkt fangen viele Kinder an, bei der Körperpflege zu streiken, ohne dass die Eltern wahrnehmen würden, was der Auslöser war. Es könnte (!) also sein, dass Deine Tochter eigentlich ihre Zähne lieber selbst geputzt hätte und rasch frustriert wurde, weil sie das nicht durfte. Ich hab' das Zähneputzen bei meinen Kindern so gelöst, dass sie zuerst selbst geputzt haben, und ich dann nochmal nachgeschrubbt habe. Darauf haben sich beide ganz gut eingelassen, Zwang war nie nötig. Das gleiche gilt beim Duschen, Haare waschen, fönen etc. Die Kleinen wollen kooperieren und sie wollen alles selbst machen, was sie schon können. Was bei Zahnputz-Unwilligen Kindern auch hilft, ist Fantasie: Statt einfallslosem Zwang kann man Rollenspiele mit zwei Zahnbürsten machen: "Sag mal, wem gehörst du denn? Du bist aber schon struppig!" "Ja, ich muss immer die Riesenbeißer von dem Vater da putzen, DAS ist eine Arbeit, sag' ich dir..." usw. Es gibt immer viele Wege, eine Situation mit Kindern zu lösen. Oft sind wir Erwachsenen da ja total einfallslos und auch negativ (Schimpfen, Druck, Zwang). Dabei klappt alles viel besser, wenn man dem Kind etwas entgegen kommt (es mehr selbst tun lässt) und auch einfach aus banalen Situationen mal etwas Lustiges schafft - so schwer ist das gar nicht. LG B.
Hallo, wir haben seit ca. 3 Jahren JEDEN abend Stress beim Zähne putzen und jeden Morgen und tun es trotzdem. Es wird geputzt und damit BASTA. Dass das leider oft auch mit festhalten geschehen muss, tut mir leid, aber mit 4 Jahren könnte man verstehen, dass es einfacher ist, es selbst zu tun. Im übrigen durfte unsere Tochter IMMER selber putzen und macht es trotzdem nicht. Da helfen weder lustige, leckere, besondere Zahncremes auch nicht schöne, elektrische oder sonstwas Zahnbürsten. Ablenken und Spiele spielen auch nicht. Süßigkeitenverbot finde ich nicht gut, denn auch ein Brotrest macht Karies und Zähne putzt man auch, wenn man keine Süßigkeiten gegessen hat. Grüße Esther
Kann es sein, dass es in diesem Fall gar nicht unbedingt ums Zähneputzen geht? Ich will hier nicht aufgrund einer unglücklichen Ausdrucksweise jemanden als "keineswegs gewaltfrei" abstempeln, immerhin hatte ich von respektvollem und gewaltfreiem Umgang mit dem Kind noch vor 2 Monaten gar keine Ahnung. Aber: ICH bin als Baby/Kleinkind/Kind immer zum Zähneputzen gezwungen worden. Mit 9 Jahren sind meine Vorderzähne trotzdem von einem Zahnarzt angebohrt worden. 5 Jahre später waren diese Vorderzähne so ruiniert (durch rausgefallene Plomben - nachschleifen - neue Plomben - die rausfielen - wo nachgebohrt werden musste... blabla...) dass ich Kronen brauchte. Die fielen raus, weil ich trotzdem in Äpüfel beißen wollte. Spätestens, nachdem die immer neuen Kronen mindestens 3000 Mark gekostet hatten, hab ich nix mehr abgebissen, und bis heute kann ich das nicht, die Fähigkeit ist für immer verloren. Angefangen hatte das Problem mit angeblichen Löchern in zwei Vorderzähnen. Jetzt bin ich 37, und habe eine Brücke über 4 Restzähne und 2 fehlende Zähne. Zwingen zum Zähneputzen bringt überhaupt nix. Ich kenn Leute, die nur nach Lust und Laune putzen, und die haben 32 echte Zähne ohne Plomben... Man darf der "Schulmedizin" nicht allzu dolle vertrauen. Is so. Gruß!
Hi, also bitte, ich finde deinen Nick ganz lustig, aber laaaaaaang... ;-) Nur ne Idee... hilft bestimmt nix. Kind verweigert immer, oder manchmal? Zähneputzen: Ich finde es nicht schlimm, wenn meiner manchmal verweigert. Kommt auch auf Süssigkeiten und Zähne per se an. Wenn Kind nur manchmal verweigert, hilft es vielleicht einmal mehr täglich Zähne zu putzen (z.B 3 mal statt 2 mal), da macht es dann nix, wenn Kind ab und zu verweigert, alles ist relativ. Immer verweigern, keine Ahnung. Inhalieren: keine Ahnung, ich kapiere auch nicht wieso und wofür, aber gehe davon aus, das ist wichtig, Im Notfall würde ich wohl auch festhalten und zwingen. Aber auch nochmal in aller Ruhe erklären warum das sein muß, ich meine, in einer ruhigen Situation... Ein ruhiges Gespräch mit deiner Tochter. Oder eben auch wie bei Zähne putzen 1* mehr täglich einführen, dann macht es nix, wenn 1* ausfällt. Oder vielleicht hilft Hilfe von aussen? Kann der Arzt ihr das persönlich nochmal erklären, warum das sein muß? Termin vereinbaren. Ich habe auch schon mal den Arzt eingebracht auch in meine Erklärungen. Der schimpft, wenn man z.B nicht Zähne putzt. Das scheint für mein Kind konkreter als die Erklärung "gesund", und auch die Löcher in meinen Zähnen (auch noch ein Tip, hast du Löcher, Plomben etc.) beeindrucken ihn weniger als der Arzt. Letzter Arztbesuch war völlig angstfrei, trotz meiner Erklärungen, ich hatte ein bisschen Angst, daß Kind jetzt Angst vor dem Arzt hat, war aber nicht so. Ciao Biggi
seit DREI jahren?? normal find ich das nicht... kein hilfreicher kommentar, ich weiß, aber das klingt arg danach, dass sich bei euch irgendwelche spielchen eingeschlichen haben und es eigentlich gar nicht mehr ums zähneputzen geht.
Hi, ich kenne auch sämtliche Spielchen und Kämpfchen rund ums Zähneputzen. Am lustigsten war immer, wenn ich ein bekanntes Lied immer neu verdichtet habe, also mit neuen Reimen (nach dem Motto "reim dich oder ich fress dich"....) ausgestattet. Immer mit Bezug aufs Zähneputzen natürlich. Kennst du noch Otto - den Film? So wie "das erste Schaft hieß Dörte....? Äh ja, nur so ne Idee!! Es gibt auch ein paar nette Bücher zum Thema. Wenn du das alles schon durch hast, würde ich das mal tagsüber zum Thema machen. Also dein Kind fragen, was es selber vorschlägt zu dem Thema. Oft sind die Kinder, wenn sie nicht in der Situation sind ja ganz ansprechbar. Bei uns hat auch oft geholfen, daß ich früh am Tag den abendlichen Ablauf immer mit habe einfliessen lassen. Nach dem Motto, heute abend wird wie immer erst gegessen, dann Zähne geputzt, dann gelesen. Manchmal hat so eine Vorgabe auch eine Spur vorgegeben, die sie dann einhalten konnten, weil es irgendwie dann im Hirn schon als Weg vorgegeben war. Wenn du geduldig bist, kannste dich auch einfach ins Bad setzen und solange nichts tun und warten, bis es deinem Kind zu blöd wird, es lieber eine Geschichte lesen möchte, oder sogar müde wird. Also, es passiert nichts anderes, bevor nicht Zähne geputzt sind. Aber das kommt aufs Kind an, ob das eher ein Anreiz zum schön selber spielen ist, bis Mama eingeschlafen ist, oder ob es schnell aus der Situation raus möchte. Vielleicht ist auch der Zeitpunkt ein eh-schon-müde-Quengelpunkt und du könntest diesen ein bißchen verlegen? Und schließlich sind meine doch tatsächlich manchmal ohne Putzen ins Bett gegangen! Oh Schande....... Vielleicht ist ja was dabei zum Versuchen!
Hallo, Gewalt klappt schon mal gar nicht, denn Du brauchst einen Erwachsenen, der das Kind festhält und noch einen, der den Mund aufhält und Zähne putzt. Wenn Du es alleine hinkriegen würdest - Respekt!!! Ich habe einmal versucht, meinem 1-Jährigen gewaltsam Augentropfen zu verabreichen. Ich hatte keine Chance. Also: Ich lehne Gewalt auch ab, wenn die Gesundheit gefährdet ist, sehe ich aber eine gewisse Berechtigung (wobei wieder schwierig ist zu definieren, wann die Gesundheit gefährdet ist. Heute weiß ich z.B. dass eine Bindehautentzündung kein Drama ist und würde gar nicht mehr versuchen, dem Kind die Tropfen gewaltsam zu verabreichen). Nur funktioniert Gewalt beim Öffnen der Augen und des Mundes nicht, ist also keine Option. Meine Kinder putzen ihre Zähne selbst, sie lassen auch ungern nachputzen. Da die Zähne völlig gesund sind, zwinge ich es ihnen auch nicht auf (ich schaue mir nur regelmäßig die Zähne an, ob sie auch immer noch rundum blütenweiß sind). Sie machen auch die Zahnpasta (reichlichst) selbst auf ihre Zahnbürsten. Wir putzen gleich nach dem Abendessen die Zähne, da meine Tochter sich bei Müdigkeit schon mal weigert. Wenn sie gar nicht mehr Zähne putzen wollten, würde ich (sofern es in meinem Einfluss liegt) alle zuckerhaltigen Speisen streichen und den Kindern Zahnpflegekaugummis geben. Und natürlich selbst immer in Gegenwart des Kindes die Zähne putzen. Wie ist es denn im Kindergarten? Putzt Dein Kind da die Zähne? Mit der Inhalation: Was passiert, wenn es die nicht macht? Spürt es die Folgen (z.B. durch einen Asthmaanfall)? Dann würde ich es wahrscheinlich einfach mal drauf ankommen lassen und es ihm dann nochmal erklären. Außerdem würde ich es ihm verabreichen, wenn es schläft (klar klappt das mit dem Inhalieren dann nicht so gut, aber gezwungenermaßen ja auch nicht). Ich würde auf jeden Fall alle Arten von Bestechung der Gewalt vorziehen. Z.B. Zähne putzen vor dem Fernseher, die Medikamente nehmen und zur Belohnung etwas Süßes bekommen, etc. Bei meinem Sohn (3,5) klappt sowas inzwischen fast immer, bei meiner Tochter (26 Monate) nur teilweise. Ach ja, ich würde das Kind mal fragen, welches Problem es mit dem Zähne putzen und inhalieren hat. Mein Sohn ist mit dem Augentropfen inzwischen kooperativ, obwohl er es immer noch hasst. Es half letztes Mal sehr, wenn ich ihm, bevor er sie bekam, sagte, dass ich weiß, dass das sich unangenehm anfühlt und dass er ganz mutig ist, wenn er trotzdem mitmacht. LG Linda
Ich hab auch so ein Exemplar. Wenn sie was nicht will, dann hab ich keine Chance. Weder mit Ablenkung, Spielchen, selber machen lassen, ... Zur Zeit (jetzt 3 1/2 J.) läuft alles wie geschmiert, zu meiner Verwunderung. Sie putzt sich ihre Zähne selber, dann wird nachgeputzt. Sie hat gleichzeitig immer ca. 3 Zahnbürsten und 3 Zahnpasten und kann sich aussuchen, welche benutzt wird. Das Theater mit dem Haarewaschen ist jetzt auch vorbei. Da hatten wir auch alles probiert, Schild, Waschlappen, vorwärts, rückwärts, etc. Was bei ihr einigermaßen half, war auch da wieder eine Auswahl versch. Shampoos. Wenn es ganz schlimm war, half allerdings nur Bestechung. Dann hab ich ihr was Süßes (evtl. für den nächsten Tag) oder was anderes Besonderes versprochen. Das ist natürlich keine pädagogisch wertvolle Möglichkeit, aber immer noch besser als Gewalt oder kaputte Zähne (Haarewaschen finde ich nicht so extrem wichtig, würde ich nie mit Gewalt durchsetzen). Und, wie gesagt, inzwischen gibt es da fast kein Gezicke mehr, es hat sich ausgewachsen, und Schäden hat sie auch keine davongetragen.
einen asthmaanfall zu tolerieren damit das kind daraus lernt dass es sinnvoll ist zu inhalieren ist eine mehr als leichtsinnige angelegenheit. das halte ich für gesundheitsgefährdender als beim inhalieren festhalten. inhalieren beim schlafen ist an sich eine nette idee, hat bei uns leider nie funktioniert.
oskar hat ein paar lieblingsfiguren aus büchern, über die es auch clips bei youtube gibt. so haben wir beim inhalieren maus, maulwurf oder kleiner könig-filme geguckt. er durfte auch auf der sendung-mit-dem-elefanten-seite dann selbstständig memory spielen oder clips angucken, durfte den laptop selber bedienen. was er normalerweise nicht darf. er war da aber auch erst zwei. mal gucken, ob das in diesem winter wieder klappt... beim zähneputzen haben wir zum glück nie probleme gehabt. weil er schon seit oskargedenken pilot werden will - und die brauchen gesunde zähne. hat er keine böcke, brauche ich nur zu sagen: das war`s dann mit der pilotenkarriere und schwubbs, ist die bürste in der schnute. grüßt snuggles
Ich habe keins meiner Kids je geschlagen, nicht mal den "Klaps" kennen sie, Strafen auch nicht wirklich außer mal Kleinigkeiten aber Konsequenz ist mir schon ein Begriff. Wenn ich mehrere Kinder habe und mit jedem Kind erst singen soll und den Entertainer spielen soll, daß es die Zähne putzt u.ä. da hätt ich viel zu tun. Zähne putzen ist Pflicht so wie auch im Auto anschnallen und da sollte es mit 3 oder 4 Jahren keine Diskusionen geben müssen. Beim Inhalieren wird TV gesehen und das klappt super. Gewaltfrei klingt ja gut, ists ansich ja auch aber ich glaube manche Eltern übertreiben es indem sie sich zum Deppen für das Kind machen und wenn ich auf dem Spielplatz sehe wie Mütter sich völlig zum Ei machen indem sie auf ihr wütend tobendes Kind einreden mit weichgespülter sanfter fast weinerlicher Stimme es möge doch bitte bitte dieses oder jenes... boah... manchmal ist ne klare Ansage angebracht. lG Kerstin
mit Einzelkindern??! Hab auch grad so gedacht:Wenn man 2,3 oder halt 4 und noch mehr Kinder hat und die dann alle mit Märchenbüchern und stundenlangen Diskussionen zum Zähneputzen und oder meinetwegen Inhalieren zu überreden...puh Ich finde auch:Bei manchen Dingen gibts eben keine bzw wenig Kompromisse und das mein Kind längere Zeit das Zähneputzen verweigert(von der offenbar notwendigen inhalation mal ganz zu schweigen) das ginge gar nicht.Fertig. Da die TS schon einiges durchhat denke ich ist halt eben mal "durchgreifen" angesagt.
Also ich hab ein Einzelkind und trotzdem nicht den Nerv stundenlang auf mein Kind einzureden. Bei uns läufts auch nicht ohne Strafe: Ohne Zähneputzen kein Sandmann bzw. Vorabendprogramm bzw. Vorlesen bzw. am nächsten Tag nix Süsses. Und dann ziehe ich es aber auch durch. Lass Zähne Zähne sein und schick das Kind ungeputzt und ungefernseht ins Bett. Das zweimal gemacht und seither immer Zähne geputzt.
bei uns hielt der pariboy auch einzug als sie knapp 6 monate alt waren... da haben wir mit ihnen inhaliert während des schlafens,mit 1,5-ca.3 jahren mit bücher anschauen u.ab ca.3,5 jahren mit einer folge von einer dvd,die sie sich dann aussuchen durften (so eine folge ging nur 5-max.10minuten...). letzten winter als wir ihn brauchten durften sie dann auch kika schauen,wenn sie denn wollten... so mit ca.2 jahren hatten unsere auch ihre "nicht-zähne-putzen-wollen-phase".... dann wurde eben auch kurzfristig festgehalten als alles andere mit gutem zureden nicht geholfen hat u.nach einiger zeit ging es dann wieder u.seitdem wird maaal genörgelt,aber dennoch fleißig geputzt. WAS SEIN MUSS;MUSS SEIN!!!! glg
Ich bemühe mich wo immer es geht um sanfte Erziehung. Ich habe 2 Kinder und finde nicht, dass ich damit viel Stress habe. Wenn ein neues Problem auftaucht, brauche ich meist ein paar Versuche bis ich raus habe, wie es einvernehmlich klappt, dann geht es wieder fix. Keins meiner Kinder macht dauerhaft wegen irgendwas Stress. Wichtig ist es herauszufinden, womit denn das Kind das Problem hat. Das klappt bei meinem 3,5-Jährigen sehr gut, er kann ja sagen was los ist (bzw. auf meine auslotenden Fragen antworten). Auch mit der Kleinen klappt die Kommunikation zunehmend besser. Wenn ich weiß, wo das eigentliche Problem liegt, muss ich nicht ewig rumkaspern sondern kann direkt am Problem ansetzen. Meine Kinder gehorchen mir im Normalfall prima. Wenn nicht, liegt es meist daran, dass ich eine ihrer Interessen missachte (z.B. Selbstständigkeitswunsch, Angst, Wunsch nett gefragt zu werden, etc.). Das heißt nicht, dass meine Kinder alles machen was ich gerne möchte, aber wenn ich etwas wrklich wichtig finde, finden wir einen Weg. Und der klappt definitiv besser als Zwang (ich weiß immer noch nicht, wie ich meine Kinder zum Zähneputzen zwingen sollte, ich bräuchte einen Arm um das Kind festzuhalten, einen um den Kopf in meine Richtung zu drehen, eine Hand um den Mund aufzuhalten und eine zum putzen - hab also 2 zu wenig).
Finde deinen Beitrag gerade nicht besonders hilfreich, ehrlich gesagt! Vielleicht hat ja SPMFL genau deshalb gefragt, weil es eben eigentlich "keine Diskussionen geben sollte ", aber irgendwie es sie trotzdem gibt? Es läuft doch nicht immer alles nach Ansage und Plan. Ich habe auch drei Kinder alleine und es ist natürlich nicht so, daß ich allen dreien jeden Abend für jeden Klecks irgendein "Deppentheater" vorspiele. Dafür gibt es ja auch einen gewissen Altersabstand, damit man das alles nacheinander abarbeitet.... Aber verschiedene Dinge gehören einfach in die Trickkiste, die man eben dann benötigt, wenn die klaren Ansagen mal wieder ins Leere laufen. Klar gibt es so Situationen, wo man andere beobachtet und sich seinen Teil denkt. Aber ich glaube, das gibt es genauso auch anders rum, wo sich die anderen denken, "ich wüßte doch besser wie das geht". Und auch klare Ansagen führen ja bei weitem nicht immer zum - von Mama - gewünschten Ergebnis.
Ja und was würdest du dann in besagtem Fall tun-mehrer Sachen wurden ja schon erfolglos durchprobiert?? Einfach die Zähne nicht putzen-das Inhalieren sein lassen?(dass du weiter oben vorschlägst es einfach mal auf nen Asthmaanfall ankommen zu lassen darauf geh ich besser gar nicht erst ein!!) Klar sollte man IMMER versuchen nen Weg zu finden,ist nicht das Thema und das was du beschreibst ist für mich völlig"normal" im Umgang mit Kindern("Wichtig ist es herauszufinden, womit denn das Kind das Problem hat." usw) und nix besonderes. Aber es gibt wie gesagt definitiv Grenzen und man muss auch nicht ALLES IMMER mit seinem Kleinkind ausdikutieren-die sind nämlich mit einigen Sachen auch ganz schlicht überfordert.
Hallo, ich glaube, in dem Fall macht die Mutter irgendwas falsch. Vielleicht probiert sie zu viel, vielleicht ist sie in der Ansage gegenüber ihrem Kind nicht bestimmt genug. Das kann man aus so einer kurzen Beschreibung leider nicht herauslesen. Schon allein, dass sie schreibt, dass Zwang bei ihnen funktioniert, lässt mich stutzen. Denn das heißt für mich, dass das Kind sich "zwingen" lässt und damit ist es kein richtiger Zwang. Denn wenn das Kind sich wirklich wehren und nicht in irgendeiner Form dann doch mitmachen würde, würde Zwang nicht funktionieren. Man kann ein Kind gegen seinen Willen festhalten. Aber ihm gegen seinen Willen die Zähne zu putzen, funktioniert nicht. Meine müsste ich festhalten und ihnen den Mund aufhalten - schon wäre keine Hand mehr zum Putzen frei. Und dass ich vorschlage, einfach mal einen Asthmaanfall zu riskieren: Die Mutter ist ja anscheinend nicht in der Lage, dem Kind zu vermitteln, warum es diese Behandlung braucht. Dann würde es das Kind verstehen. Ich weiß natürlich nicht, wie schlimm sein Asthma ist. Bei meinem Bruder war es unangenehm, aber nicht so dramatisch und ist mit der Zeit völlig verschwunden, da es wohl hauptsächlich psychische Ursachen hatte. Ich schätze es auch beim Kind der Posterin als nicht so dramatisch ein, denn sonst würde sich das Kind doch daran erinnern, wie es ihm vor der Behandlung ging. Wenn es dagegen schon seit der frühen Babyzeit in Behandlung ist und seitdem nie einen Anfall hatte, würde ich den Arzt mal darauf ansprechen, ob die Behandlung wirklich noch notwendig ist. Zumal ich mir wiederum nicht vorstellen kann, dass man unter Zwang so richtig wirkungsvoll inhaliert. Doch, ich diskutiere sehr vieles mit meinen Kindern aus. Natürlich nur, wenn sie Bedarf anmelden. Wenn sie meinen Vorschlag einfach akzeptieren, fange ich keine Diskussion an. Nicht die Dinge an sich überfordern die Kinder, sondern nur die Art wie Erwachsene sie an sie herantragen. Da muss man dann die passende kindgerechte Erklärungsebene finden (was mir bei Sachthemen wie Zähneputzen leichtfällt, bei sozialen Themen wie "warum darf ich meine Schwester nicht hauen wenn sie meine Sachen nicht SOFORT in Ruhe lässt" deutlich schwerer). LG Linda
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