Elternforum Rund um die Erziehung

Wie seht Ihr das?

Wie seht Ihr das?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Mein Kleiner ist 14 Monate und hat im Moment eine ausgeprägte Mama-Phase - d.h. wenn ich anwesend und sichtbar bin, will er nur zu mir, Papa ist völlig abgemeldet. Bin ich "unsichtbar" kann auch Papa super trösten. Heute habe ich den ganzen Tag Dienst, d.h. er ist mit meinem Mann alleine und es klappt total gut. Hoffentlich auch morgen bei der TaMu wieder...nach 3 Wochen Urlaub Jetzt meinte meine Mutter gestern, das ein Kind sich nicht aussuchen kann, ob es bei mama oder Papa getröstet wird und das geht mir völlig gegen den strich, denn warum soll ich mich ihm verweigern, wenn er mir die Arme entgegenstreckt und "Mama, Mama" ruft??? Wenn ich dann gerade aufs klo muss oder koche, dann sage ich schon "ich hab gerade keine zeit, Papa tröstet dich und kuschelt", aber wenn ich zeit hab?= Mein Mann leidet schon ein bisschen, aber ich halte es für vetretbarer, enen 34 jährigen zu frustrieren, als einen 1jährigen - oder? gERNE dISKUSSION - WIE SEHR DÜRFEN KINDER EINEN VEREINNAHMENß


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also ich würde sagen, solange ihr es vereinbaren könnt, kann er es sich aussuchen...Recht machen kann man es Aussenstehenden sowieso nicht. Meine beiden haben sich so ab etwa 18 Monaten beide von sich aus auch vermehrt Papa zugewandt, der froh darüber war und findet, daß sich das Warten lohnt. Von allen Seiten muß man sich ab da dann anhören: "Du Arme, jetzt ist Papa plötzlich wichtiger", oder Ähnliches. Ich habe die Zeit, in der ich die wichtigste Bezugsperson war sehr genossen und kann mich jetzt vermehrt entspannt zurücklehnen, wenn die Kinder die Zeit mit Papa nutzen. Meine Kinder dürfen mich in dem Maße vereinnahmen in dem ich mich dabei wohl fühle, egal, was andere sagen. Man muß sich nicht aufgeben dabei, aber was man selbst geben kann und will ist in den meisten Fällen genau richtig für das eigene Kind. Liebe Grüße (aus) Bremen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

*grübel* meine tochter vereinnahmt mich, wenn ich da bin, sehr stark und papa ist dann auch ziemlich abgemeldet. sie ist inzwischen drei, und ehrlich gesagt kann man da gar nichts dagegen tun. war schon immer so. zum glück haben wir beim sohnemann alles umgekehrt gemacht und so ist er ein unglaubliches papakind. ich bin froh, dass mein mann das erleben darf. klar ist es manchmal hart, einfach so abgemeldet zu sein, aber ich komme klar damit, so wie mein mann immer damit klargekommen ist (auch wenn er es nicht schön fand und findet). ne, macht ihr mal euer ding! so lange dein mann gut klarkommt und du ihn nicht zurechtweist a la: musst es halt mal soundso machen, ist doch alles gut. habe mir darüber, ehrlich gesagt, nie wirklich gedanken gemacht, ob das andere gut finden.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das Papa-Problem haben wir nicht, mangels Papa. Aber ich kann meine Grenzen ganz gut selber setzen, dazu brauche ich keine Hilfe von außen. Deswegen vereinnahmen meine Kinder mich so weit, wie ich es zulasse und wie es MIR gutgeht dabei. Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Naja, mich nervt das manchmal schon ganz schön, denn er versucht fast, in mich reinzukriechen, krallt sich in die Haare und wirft sich hin und her...aber wenn ich ihn dann "abgebe" und er dann unzufrieden ist und weint, komm ich mir böse vor...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... gabs/gibts bei uns nicht, da hab ich sie immer runtergesetzt, war auch sauer und hab gesagt, dass das weh tut. Und "böse" kam ich mir dabei nicht vor - warum?! Ich meine, Kuscheln OK, wehtun nicht - das ist doch ne klare Regel, und wenn meine Grenzen überschritten werden, tu ich das kund. Das haben beide Jungs auch schnell begriffen (sind jetzt fast 2einhalb und 4dreiviertel). Ebenso wenn SIE nicht kuscheln wollen, hänge ich mich ja auch nicht an sie dran und dränge es ihnen auf! Es müssen immer beide Seiten wollen und schön finden, und nicht dass man als Mami/Pai "gute Miene zum bösen Spiel macht"! Und bzgl. der Situationen wenn ich mal nicht kann/will, sag ich das (und auch, warum), dann können sie mit Papi kuscheln oder warten bis ich kann/will. Das ist i.d.R. kein Problem. Meine Meinung/Erfahrung. Gruss, M.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo ich gebe Dir vollkommen recht: Du solltest dem Bedürfnis Deines Sohnes nachkommen. Dass Du auch mal etwas allein machen musst, z.B. Duschen oder auf Toilette gehen, muss er lernen (zumindest nach und nach), aber ansonsten kannst Du ruhig auf sein Bedürfnis eingehen. Ich habe das auch gemacht. Meine Tochter ist jetzt 4 und lässt sich inzwischen problemlos vom Papa trösten. Dein Mann muss einfach wissen, dass das nicht eine Ablehnung seiner selbst ist, sondern dass das einfach entwicklungsbedingt ist. Bald wird er, wenn er sich ausreichend zur Verfügung stellt, eine ganz wichtige Position einnehmen. GLG Robina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Papi die Kinder kaum anfassen. Das gibt sich wieder..... Warum dagegen ankaempfen, es ist ne Phase, wird auch wieder vorbei gehen. In dem Alter braucht man mit Argumenten eh nicht kommen *GG*. Und mit "Gewalt" das Kind von jemand anderem troesten lassen, wuerde ich auch nicht, das schaukelt sich dann nur hoch. Troeste dich, es geht vorbei! LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Jungs hängen mehr an der Mutter Mädchen dafür mehr am Papa - normalerweise. Meine Jungs wollen auch von mit getröstet werden wenn ich da bin und kommen eher zu mir, unter 6 sogar aussschließlich. Seit sie 6 sind gehen sie auch zu Papa und Papa kann mehr mit ihnen anfangen zumal er Dinge macht die ich nicht mit ihnen mache. Das gibt sich alles ganz von selber so ab dem 6. Geburtstag wird der Papa zum teil wichtiger als die Mama - ich bin seit meine 8 und 11 sind nur noch fürs Kuscheln am Morgen und am Abend da, und wenn gerade kein anderer in der Nähe ist wenn der kleine sich weht tut - der Große macht es inzwischen für sich selber aus und ihm ist es lieber wenn dann der Papa kommt. Und sowieso sind Freunde wesentlich interessanter als der rest der Familie. Gruß Birgit