Mitglied inaktiv
Hallo, ich brauche mal ein Tipp von euch. Ich weiss mit meiner Tochter nicht mehr weiter. Irgendwie hat sie sich gewaltig geändert. -Spielsachen werden kaputt gemacht, und zur Antwort bekomme ich na und das ist meines dann kauf ich eben neues - Ständig hat sie den Finger in der Nase. Wenn ich sage sie soll den Finger raus nehmen, heult sie rum und wenn ich es ignoriere, hat sie den ganzen Tag den finger in der Nase -Puzzlespiele habe ich nie zusammen. Ständig fehlt da irgendwas. Sie Spielt nicht damit. Sie schmeisst es nur rum. Egal was es an spielsachen ist. Im April hat sie zum Geb eine Küche bekommen da fehlt schon wieder die hälfte. - Sie hat ein Befehlston drauf. Mach mir ein Brot los aber sofort. Reagiere ich da nicht drauf (auf diesen Befehlston) bekomme ich gesagt das ich doch blöd sei. - Ohne ein ich will gibt es kein satz bei ihr. Erklären lässt sie sich nichts. Nein sie sagt zwar ja habe ich verstanden..zb Finger gehört nicht in die Nase..und wenn man nicht hinschaut ist der Finger wieder drinnen. Sie versteckt auch ihren kopf, damit man nicht sieht das sie den Finger in der Nase hat. Beim Spazieren gehen, nehme ich immer bischen Obst und was zu Trinken mit. Sie hat dann ständig durst und Hunger und das solange, bis alles leer ist. Ist es leer wird an der nächsten Bäckerei so lange gemacht, bis sie wieder was bekommt. Bei einem Nein, wirft sie sich sogar bei Regen auf die Nase Strasse und schreit. Wegtragen kann ich sie da nicht, den ich bin in der 33 SSW und meine Tochter wiegt schon einiges. Ich weiss nicht mehr was ich tun soll bzw habe ich einen Fehler gemacht das sie auf einmal so ist? Sie hört auch nicht mehr. Auf der Strasse bleibt sie mitten stehen. Sie läuft nicht bei mir, sondern reisst sich von der Hand los und rennt neber mir drüber. Aber so weit weg, das ich sie nicht an die Hand nehmen kann wenn von der anderen seite was kommt. Einmal sagen komm bitte wir wollen weiter reicht nicht. Das muss man 5x sagen und selbst dann kommt sie nicht. Erst beim 6ten mal wenn es lauter und härter gesagt wird kommt sie. So langsam muss sie es doch aber wissen. Immer und immer wieder sage und erkläre ich es ihr. Immer macht sie weiter und hört aber auch nicht auf. Grenzen austesten kennt man in dem Alter. Aber sie muss doch gemerkt haben, das sie so nicht weit kommt. Ich weiss nicht was ich mache kann. LG
Wie alt ist denn deine Tochter?
Hi, im Oktober wird sie 3 1/2 Ich weiss das ist im mom die Trotzphase, und Grenzenaustesten. Aber wie ich sagte, muss sie doch eigentlich verstehen, was ich von Ihr möchte. Aber sie macht ständig weiter und es wird in vielen sachen sogar noch schlimmer. Ich wechsele meine Meinung nicht..Nein. Wenn sie etwas macht, sage ich dementsprechend immer ein und das selbe. Trotzdem macht sie es LG
Meine wird in einem Monat 4, ist auch ein ganz schöner Braten aber im Großen und Ganzen kommen wir klar. Mal sehen, was ich Dir raten kann: -Spielsachen kaputt machen: Wegschmeißen und KEIN neues kaufen, auch nicht bei den Großeltern in den Auftrag geben. Dann sind sie eben weg und die Tochter muss die Konsequenz tragen. - Finger in der Nase. Ist so ähnlich wie Nägelkauen, nichts dazu sagen, sondern nur sanft den Finger rausschieben. Weiter nicht kommentieren; erst dann wird's ja interessant. - Puzzlespiele & Küche Es fehlt die Hälfte? Na und? Kann Dir als Mama doch egal sein, sie muss ja damit klarkommen, dass die Sachen nicht da sind. Einfach nach dem Spielen zusammen aufräumen und hoffen, dass alles da ist, aber ich finde das ist kein Beinbruch. Die Sachen tauchen meistens wieder auf. - Befehlston So lange ignorieren bis der Ton sich ändert, oder immer wieder fragen: Wie bitte? Ich kann dich nicht verstehen, was genau möchtest du jetzt? - Ohne ein ich will gibt es kein satz bei ihr. Siehe Befehlston, sag ihr dass sie normal mit dir zu reden hat und frag sie, ob sie das verstanden hat. Ruhig streng sein. - Spazieren gehen / Alles leer Nichts neues kaufen, sagen du hast kein Geld dabei und fertig. Lass sie doch auf der Straße heulen, das muss man auch mal durchziehen. Einfach weitergehen und sagen, dass du weiter vorn auf sie wartest. Auf jeden Fall hart bleiben, das kann auch mal bis zu 20 Minuten dauern und man erntet böse Blicke der Passanten, aber das ist sehr nachhaltig. Insgesamt kannst Du ruhig streng/autoritär sein, eigentlich können Kinder in dem Alter auch schon mal Verständnis aufbringen, aber nur wenn sie es wollen, ansonsten musst du eben Wind von vorn geben, solange bis es fruchtet. Bis zum Schulalter wollen Kinder den Eltern auch folgen und suchen Grenzen; die müssen wir ihnen geben, da funzt es eben nciht miit "können wir bitte", "würdest du jetzt netterweise", sondern im Zweifel eher mit klaren Ansagen. Die liebevollen Kuscheleinheiten kann man dann zwischendurch beim Spielen oder Zubetttgeh-Ritual ausleben. Viel Erfolg Musica
Ich würde die Situationen ähnlich lösen wie Musica. Kaputtmachen: Tja... Wenn sie selbst sagt, dass sie sich dann neues kauft, kann sie das doch machen. Ihr Spielzeug, ihr Geld, ihre Sache. Ich darf mein Sofa ja auch kaputt machen, wenn ich möchte und dann das Geld dazu habe, es zu ersetzen. ;) Finger in der Nase: Ich habe meinen Kindern erklärt, dass sie es ruhig machen dürfen, wenn sie alleine sind, aber dass andere Menschen es eben nicht schön finden und es deswegen niemand zu sehen braucht. Na ja... Denn mir ist es doch egal, ob sie in ihrem Zimmer in ihrer Nase bohren. Wenn sie es danach noch mal gemacht haben und ich es gesehen habe, habe ich auch nur vorsichtig Finger aus der Nase genommen, nichts mehr gesagt. Sie haben es verstanden und meine Großen haben jetzt auch nicht mehr heimlich Finger in der Nase. ;) Fehlende Sachen: Wie Musica sagt: Dich hat's nicht zu interessieren. Sie muss damit spielen, obwohol die Hälfte fehlt. Meine Kinder verbummeln auch viel von den Spielsachen, aber nach einer Woche wird es dann in der anderen Ecke des Hauses zufällig wiedergefunden und niemand weiß, wie es dahin gekommen ist. ;) Befehlston: "Tja... Dann bin ich halt blöde... Und blöde Leute können leider erst recht kein brot machen." Würde ich bei so was sagen. :) Habe ich auch schon ein paar Mal gesagt. Irgendwann haben die Kinder bemerkt, dass sie weder befehlen sollen, noch sagen sollen, sie fänden mich blöd. Ich tue so was ja auch nicht. "Ich will": Oh, ja... Da sind Eltern aber auch ganz klasse. ;) "Ich will, dass du jetzt das machst!" "Ich will, dass du jetzt dies machst!" Wie viele Eltern sagen wohl solche Sätze und es wird gar noch als positiv gewertet, weil es eine Ich-Botschaft wäre. ;) Ich werte das gar nicht als so schlimm. Manchmal wird hier nach einem solchen "Ich will"-Satz gesagt: "Oh, ich will auch eine Menge." Aus Spaß. Meine Kinder sagen das auch schon, wenn ich "Ich will" sage. Zum Beispiel: "Ich will gerne die Marmelade!" "Oh, ja... Ich will manchmal auch eine ganze Menge... Einen Lottogewinn, einen Ferrari... WIllst du denn auch, das sich dir die Marmelda reiche?" ;) Also... Wir machen hier jetzt keine große Sache aus dem wollen. Wir benutzen das Wort auch oft genug... Denn man will am Tag eben viel. Wenn du solche Sätze nicht möchtest, hilft nur Vorbild sein, finde ich. Denn Kinder passen sich der Sprache der Eltern an, zumindest wenn sie noch in dem Alter sind, wo sie oft mit den Eltern was tun. Das zählt übrigens auch beim Befehlston. :) Damit will ich gar nicht sagen, dass du so sprichst, sondern eher, dass ich glaube, das gibt sich von selbst, wenn du anders sprichst. Zu dem Bäcker: Vor dem Spaziergang würde ich erst einmal sagen,d ass ihr nur das habt und nichts kaufen wollt auf dem Weg. Vor dem Bäcker noch mal sagen, dass ihr zum Beispiel Brötchen fürs Abendessen kauft wollt oder wasweißich. Und wenn sie nachher trotzdem schreiend auf der Straße liegt, einfach sagen, dass du schon mal weitergehst und sie ja nachkommen kann. Und dann gehen. Vielleicht noch mal gucken und nett lächeln, wenn dein Töchterchen zu dir schaut, sonst aber nichts. Hat bei mir immer geholfen. Vllt. nachher noch mal kurz ansprechen, aber wenn es vorher schon klar war, sollte sie alles wissen. :) Zu der Straße: Ja, ab der Phase, an der sie bei der Straße nicht mehr an die Hand wollen, wird's schwierig. Manche haben die Phase nie wirklich, andere so wie diene Tochter. ;) Vorher noch mal drauf aufmerksam machen, dass sie aufpassen soll. Ich hab dann durchaus auch dazu gesagt, dass ich ihm (also meinem jeweiligen Sohn) das ja jetzt aber schon zutraue. Da waren sie immer ganz stolz. Allerdings ist mein Kind nie auf der Straße stehen geblieben. Da kann man ja auch nicht einfach weitergehen, weil dann wirklich ein Auto kommen könnte. Also da kann ich leider auch keinen Rat geben... LG, Potter
Hi! Zu den einzelnen Punkten würd ich meinen Vorschreiberinnen zustimmen. In der Summe denke ich aber, dass deine Tochter gerade etwas durcheinander ist, und dass sie das eben so nach aussen trägt. Das kann durchaus am kommenden Geschwisterchen liegen, große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! Das machts im Alltag nicht elcihter für dich, aber vielleicht hilft es dir, manchmal die Perspektive zu wechseln! Meine Tochter ist wieder viel ausgeglichener, seit die kleine Schwester geboren ist- vielleicht isses bei euch auch so. 7 Wochen gehen auch vorbei.... Alles Gute J
Ich schließe mich auch meinen Vorrednerinnen vollständig an, nur eins fehlt mir noch. Gib kurze Ansagen, nicht unfreundlich aber mit einem Ton der Klar macht was du meinst. Man kann ja sagen: Kommst du jezt bitte her? oder man sagt: Komm bitte her! Es ist ein kleiner aber feiner unterschied der mir bei meinem Sohn super geholfen hat. Denn wenn du fragst kann die Antwort ja auch Nein heißen. Lg Tinky Wahlspruch: Nein heißt Nin und wenn die Welt unter geht.
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