Mitglied inaktiv
Ihr Lieben, habe eben erst den Beitrag von Lenchen gelesen und bin an dieser Aussage hängen geblieben. Ich habe leider nicht alle nachfolgenden Reaktionen gelesen, da ich auch noch was anderes zu tun habe....;-) wollte aber rasch zu dieser Bemerkung meinen Kommentar abgeben. Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt und hätte dieser Aussage nach wohl ein Bub werden sollen. Sie stürzt mit dem Laufrad und während ich als Mutti schon in Gedanken im KH sitze, steht sie auf als wäre nichts geschehen und fährt weiter. Sie schneidet sich mit einem Blatt Papier ( kennt ja wohl jeder- ich finde, das tut echt scheiß weh) längs den Zeigefinger durch und will noch nicht mal ein Pflaster. Sie hat die Beine hoch und runter alles übersät mit blauen Flecken und tobt wie ein kleiner Teufel. Nun unser Jüngster ( 8M).: Er fiepst in den höchsten Tönen, wenn ein Schnuller unter seiner Krabbedecke und er darüber liegt. ( Der "Prinz" auf der Erbse...) Er weint herzerweichend, wenn man den Lichtschalter zu LAUT (?????) anmacht. Und die dicksten Tränchen kullern, wenn der Arm doch noch irgendwie durch den Ärmel der passenden Kleidergröße gesteckt wird. Ja, das wird vielleicht tatsächlich mal so ein Kaliber, von dem Lenchen so begeistert ist. Und soll ich Euch mal was sagen? BEIDE Kinder haben den gleichen Papa und die gleiche Mama. BEIDE Kinder sind völlig unterschiedlich. Und BEIDE Kinder sind genau so richtig, wie sie sind, egal, wie sie und ob sie weinen!!!!!!! Das wollte ich mal loswerden. Linda
hallo,
also, da kann ich dir nur zustimmen. meine beiden erfahren die gleiche erziehung und sind trotzdem so verschieden, ähnlich wie du es mit deinen beiden beschrieben hast. der charakter spielt eben auch eine sehr grosse rolle, wie ein kind mit bestimmten situationen umgeht bzw reagiert.
ach, und im übrigen kann mein kleiner auch sehr herzzerreissend weinen, und wisst ihr was? das ist mir sowas von egal, und wenn er mit 20 jahren immernoch so weint, dann stört mich das auch da nicht, denn ich liebe ihn so wie er ist.
da können ja andere, die mit solcher einer art nicht umgehen können, ja richtig froh sein, wenn das eigene kind kein "sensibelchen" ist
LG
die beiden mädchen nur wenn es wirklich dicke ist. weinen dürften aber alle;-))) egal wie;-)))
Meine Tochter (gestern 3 geworden) ist letztens bei meiner Tante die Eingangstreppe hinuntergepurzelt. Ich sah ihr zwar an, dass es weh getan haben musste, aber sie sagte keinen Ton, sondern stand auf und ging spielen. Erst, als ich sie abends auszog, sah ich, dass sie sich bei diesem Sturz beide Knie aufgeschlagen hatte... Mein Sohn (1,5 Jahre) hingegen braucht nur mal gegen den Tisch zu stoßen, schon folgt ein Heulkrampf vom Feinsten: erst, weil er sich erschreckt hat, dann, weil es weh tut, und zu guter Letzt, weil er sauer auf den Tisch ist, der da im Weg stand *gg* Getröstet wird hier aber auch prinzipiell jeder, der Trost braucht! LG Aurore
... und wenn sie es noch nichtmal im Kindesalter tun dürfen, wann denn dann???
Mein Mann wurde sehr konservativ erzogen... Gefühle zeigen, nö, bloß nicht. Egal was...
... aber: Er braucht Medizin im Syrup- oder Brausetabletten Form, weil er keine Pille runterkriegt und beim Blutabnehmen muss er sich hinlegen. Und beim Zahnarzt gibt es sogar beim Zahnsteinentfernen eine Spritze... - woher er diese "Macken" wohl hat
Der ganze Beitrag von Lenchen war für mich einfach nur mehr als daneben.
Gruß, Claudia
jeder soll seine trauer raus lassen.
Hallo kann aus 15 Jahren Berufserfahrung nur sagen, Jungs sind definitiv "wehleidiger" bzw. "empfindlicher" als Mädchen. Im Kindergarten und in der Öffentlichkeit lernen sie es nur zu verstecken. Es geht da bei mir überhaupt nicht darum Gefühle nicht zeigen zu dürfen, sondern darum,daß Jungs manches viel dramatischer nehmen als Mädchen. Sind da einfach sensibler. Sachen wie Kritik oder einen Wunsch nicht erfüllt zu bekommen treffen Jungs ( meiner Erfahrung nach ) wesentlich härter. Mädchen sind zwar zickiger, streiten viel, gerne auch mal hinten rum ..... wenn sie dann im Kiga mal richtig ärger bekommen. Ist es OK, erkennen mehr, daß es auch mal berechtigt war. Jungs sind ja gerne mal wild, unkontrolliert, rabiat und obwohl sie ja ( wie die Mädchen schon vorgewarnt werden ) reagieren sie auf ein richtiges Donnerwetter viel empfindlicher. In der Regel sind es auch Jungs die sich bei "Mami" beschweren. Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, daß Mütter auf ihre sensiblen Jungen viel stärker reagieren als auf Mädchen mit denselben Problemchen. Ich rede jetzt nicht von richtigen Verletzungen sondern vor Problemchen im Alltag. z.b. etwas geht nicht wie die Kinder es wollen. Mittlerweile bin ich fest davon überzeugt, daß das irgendwie noch genetisch verankert ist. Ich glaube, daß wir als Mütter von Jungen mehr behüten, beschützen und trösten. Meiner Theorie nach, mußten wir in den Höhlen, Steinzeit einfach besser auf den männlichen Nachwuchs aufpassen. Denn der konnte uns später besser beistehen, ernähren. Ich sehe das mit einem Augenzwinkern, denn nach 2 Mädchen habe ich jetzt einen Sohn. Und das Zahnen gestaltet sich wesentlich dramatischer als bei den Mädchen. Die haben ihre Zähne bekommen, etwas Probleme und gut war es. Bei ihm ist das Zähne bekommen ein Drama .... und ich glaube ihm, daß er mehr Schmerzen hat bzw. daß für sich so empfindet. Aber es ist ja schon lange nachgewiesen, daß Frauen Schmerzen, Krankheiten in der Regel besser aushalten. Da gibt es übrigends auch ganz tolle Literatur. Nämlich darüber, daß die Jungs eigentlich daß schwache Geschlecht sind und mehr Unterstützung brauchen. Nett finde ich dazu das Buch: Jungen, wie sie glücklich heran wachsen. Einfach nett und mit einem Augenzwinkern geschrieben Und ich tröste immer alle meine Kinder ob im Kindergarten oder Privat. Grüße Silly
Hi, ich glaube fest, daß es einen Unterschied gibt zwischen Jungens und Mädchen, aber solange Eltern noch diskutieren ob rosa oder Modeschmuck für Jungen wie Mädchen ok ist, wenn sie ein Junge denn will, ist es definitiv nicht geklärt, wer von Natur aus wie ist. Oder solange diese Diskussionen überhaupt stattfinden. Junge oder Mädchen wegen Weinen, oder Ponys? oder lieber Schiffe? oder was. Ich weiss: wir behandeln Jungen und Mädchen unterschiedlich von Geburt an. Männer und Frauen-Rollen sind auch je nach Kultur und Herkunft unterschiedlich verteilt. Mein Mann (aus dem Kongo) findet rosa Fahrräder und Prinzessinnenstrümpfe total ok (Puppen aber nicht) Ich frage mich auch, warum in den IT-Abteilungen unserer Kunden die einzigen Frauen bisher in - Ex-Ostdeutschland - Tunesien - Ungarn - Italien waren. Noch nie eine in Westdeutschland, obwohl wir in Westdeutschland die meisten Kunden haben. Ich denke, das ist eine wichtige Frage. Aber immerhin haben wir eine Kanzlerin, wenn ich sie auch nicht wirklich mag :-) Aber die Frage fängt in der Kleinkind-Erziehung an. Ciao Biggi
Hallo da gebe ich Dir auf jeden Fall recht - die Frage ist aber, warum springen wir als Mütter bei Jungen schneller auf, beschützen mehr ...... und signalisieren oft unbewußt das harmlose Situationen schlimmer sind .... - Meiner Meinung nach ist das irgendwo im Genpool veranktert - und ich bin wirklich der Meinung, daß Jungs "abhängiger" von Mami, Zuwendung und Trösten sind. Das irre daran ist aber, daß dem im Baby und Kleinkindalter total entsprochen wird, aber sobald die Jungs ins Kindergartenalter kommen - sind plötzlich andere Charakterzüge gefragt. Wie: tapfer sein, stark sein, wild sein, nicht weinen ... - Und die armen Jungs sollen dann vom behüteten Mutter-Kind umschalten auf den wilden Kerl. Darum verstehe ich, daß es für Jungs schwer ist ein Rollenbild zu finden. Grüße Silly
Ich mache das nicht. Ich springe nicht schneller auf, ich beschütze nicht mehr, ich übertreibe harmlose Situationen nicht. Ich erwarte auch nicht, dass mein Sohn tapfer und stark wird oder nicht weint. Das Zahnen gestaltet sich bei unserem Sohn überaus anstrengend. Der Sohn meiner Freundin bekommt Zähne so ganz nebenbei. Die Tochter der anderen Freundin leidet ähnlich, wie unser Kind. Das hat doch mit Junge vs. Mädchen nichts zu tun. Es liegt an dir und den Personen im Umfeld deiner Kinder, welches Rollenbild ihr vermittelt... LG
Hallo
unser Sohn ist 6. Fällt er vom Rad o. macht sich sonst wo weh höre ich seltenst was (o.k. damals als er am Fuß genäht werden musste schon, aber da hätten wir Erwachsenen auch nicht ruhig sein können denke ich). Sind aber Zuschauer (vor allem Mädchen ) da in der Nähe höre ich "au das tut weh - uhhhh schnell ein Pflaster - aua..."...
viele Grüße
Kann ich so nicht bestätigen. Mein Sohn ist deutlich robuster und härter im Nehmen als meine Tochter je war. Sie hat schon als ganz kleines Kind dazu geneigt, bei einem winzigen Pieks, Kratzer oder was auch immer ganz furchtbar zu weinen. Man hätte meinen können, der ganze Arm war ab, dabei hatte sie sich ein bisschen gestoßen. Wir haben ihr irgendwann, als sie ungefähr 10 Jahre alt war, gesagt, sie müsse endlich etwas daran ändern, weil man sie gar nicht mehr ernst nähme, wenn sie wirklich mal etwas Schlimmeres hätte. Inzwischen (ist jetzt 14) ist es etwas besser geworden. Unser Sohn (6) weint kaum mal. Beim Spielen ist er deutlich unternehmungslustiger und risikofreudiger, so dass wir uns in der Rettungsstelle des nächsten Krankenhauses schon recht gut auskennen. Trotzdem beruhigt er sich ganz schnell, wenn mal etwas ist. Kein Vergleich zu unserer Großen. Generell finde ich es auch Blödsinn, darauf herumzureiten, ob Mädchen oder Jungen mehr weinen, mimosenhafter sind o. ä. Jeder ist so, wie er/sie ist und muss so "verbraucht" werden. Agnetha
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