Mitglied inaktiv
http://www.bild.de/BILD/berlin/aktuell/2008/09/18/elf-jaehriger-neukoellner-junge/ist-der-schlimmste-schulschwaenzer-in-berlin.html Ich sag nix mehr!
dann wüsste man, über wen du nix mehr zu sagen hast, über den jungen oder die BILD. ich kopiere meine antwort aus dem aktuell nochmal rein: ich könnte jedesmal brechen bei solchen artikeln. „Er hat über das Schulschwänzen hinaus noch andere Probleme, die gleichzeitig behandelt werden müssen. Ziel ist natürlich, ihn schulfähig zu machen.“ was soll der artikel aussagen?" er sagt aus, wie schlimm dieses kind die schule schwänzt und wie hilflos alle sind. das war es. keine hintergrundinfos zum thema schulverweigerung, keine hintergrundinformationen zu dem jungen. dazu noch ein vermutlich ausländisches kind. böses, lernunwilliges kind? er wird seine gründe haben, warum er schwänzt, und die werden triftig sein. es gibt, leider viel zu wenig, einrichtungen und projekte die sich an solche kinder richten, vielleicht sollte man ihn mal an eine solche verweisen anstatt so einen schrottartikel zu schreiben. natürlich können nicht alle kinder erreicht werden, aber es gibt doch so einige, die durch solche projekte ihren abschluss machen können. bei dem thema geht mir echt die hutschnur hoch, die meisten berichterstattungen sind einfach hirnlos, genauso wie maßnahmen wie in handschellen in die schule oder bußgelder für die eltern. das verschlimmert das ganze nämlich nur noch. @frechmaus: wenn du dich halbwegs anständig um dein kind kümmerst und es es bei euch zu hause halbwegs erträglich abgeht und du ihm halbwegs einen geregelten tagesablauf vorlebst und abverlangst brauchst du m.e. keine sorge zu haben, dass sich dein kind so entwickeln wird... schulverweigerer machen probleme, weil sie welche haben; gravierend, das ist ein komplexes thema. ich habe geraume zeit in einem solchen projekt gearbeitet, bin mit der materie also durchaus vertraut.
Hallo! Stimme dir da vollkommen zu! Ich wurde damals, trotz empfehlung für die Realschule, am Gymnasium eingeschult. War ja die "Orientierungsstufe" und da dachten meine Eltern: zurücksetzten können wir sie immer noch. Leider waren sie beruflich so eingespannt, dass keiner merkte, wie ich absackte, dass ich als Dorfpflanze in der Stadt nicht klar kam, dass ich mich total unwohl fühlte. Ich fing mit 11Jahren an, die Schule zu schwänzen, nicht, weil ich Null Bock hatte, sondern weil ich vor lauter Bauchweh nachts nicht in den Schlaf kam, Angst hatte und mich Kids angeschlossen hatte, denen es ebenso ging. Die Freude am Lernen, mein Ergeiz - alles war futsch! Jahre später konnte ich das dann nachholen, nachdem Lehrer und meine Eltern Gespräche führten, Menschen da waren, die dann rechtzeitig aufwachten und das Problem erkannten. Von einer Schulschwänzerin wurde ich zur "Streberin", konnte noch mal neu anfangen. Aber diese Chance haben nicht alle. Oft kümmern sich die Eltern nicht, achten nicht auf Signale ihrer Kinder, haben nie ein Vertrauensverhältnis zu ihnen aufgebaut. Und die Lehrer sind doch zum Teil so überfordert, dass da jegliche Sesibilität fehlt. Traurig! LG n.r.05
Traurig ist vor allem, dass die Bild drüber berichtet. Ich bin der Meinung, dass die Öffentlichkeit von sowas nicht informiert werden muss, und wenn, dann nicht in dieser Art. Typisch Bild - genau aus diesem Grund les ich diese Zeitung nicht.
Hi, habe zufällig gestern was dazu im Internet gesehen: http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?query_order=sleep&obj=9460&mode=play Ciao Biggi
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